Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Soundmodul mit dem Sound der ÖBB2060. Leosoundlab hat ihn, leider aber nur in Vebindung mit ESU oder Zimo-Sounddecoder. Ich benötige ein unabhängiges Soundmodul, da 24V DC-Betrieb und 750W-Motor. Hat jemand eine Idee? Volker
spontan die Idee, wie ich an die Sache rangehen würde: Einen Sounddecoder nehmen (z.B. ESU LokSound 5 FX, günstig, weil kein Motortreiber) und das Audiosignal mittels zusätzlicher Verstärkerstufe für deine Zwecke verstärken. Wenn du den Decoder analog zu deiner "Großlok" parallel betreibst, sollte das funktionieren...
Hallo Thomas, der Ansatz hat etwas, aber 1. verträgt der FX 26V DC, das ist die Spannung bei voll geladenen Akkus. Nix Digital, ANALOG! 2. wie erkennt der FX die Motorspannung? Eingangslitzen des FX an meinen Motor? Dann habe ich beim Anfahren keinen Sound. 3. Sonderfunktionen (Typhon) im Stillstand nicht verfügbar, da der Decoder keine Spannung hat. 4. FX so umbauen, dass er aus der Batteriespannung seine Betriebsspannung erzeugt und von den Gleislitzen die Fahrspannung misst? Befürchte ohne einen isolierten DC/DC-Wandler oder Optokoppler am Fahrspannungseingang zerstöre ich FX oder Motorregler (H-Brücke). Warum muss ich 7,25-Zoll fahren Volker
Ein Modellbahn-Soundmodul benötigt das DCC- oder MM/MM2/MFX-Signal einer Zentrale um zu funktionieren. Einfach parallel zum Motor bringt da gar nichts. Am ehesten wäre es noch machbar einfach die Lok zu digitalisieren: Eine Motorsteuerung per H-Brücke ist ja schon vorhanden, die lässt sich je nach konkreter Schaltung auch von einem normalen Digitaldecoder mehr oder weniger einfach ansteuern. Ist die Brücke direkt erreichbar kann man das Ausgangssignal eines Decoders direkt zum Ansteuern der Brücke verwenden. Mit einem IBT2-Modul habe ich das mal testweise gemacht, da das an den Logikeingängen aber nur 5V verträgt mit zwei Optokopplern getrennt. Wichtig: beim Decoder die Lastregelung deaktivieren, sonst läuft die Amok. Diesen Decoder wiederum steuert man mit der einfachst möglichen Zentrale an, da gibt es im Eigenbau genug Auswahl. Die Betriebsspannung für diese Zentrale und den Sounddecoder kann man schön sauber und stabil mit einem 3A-StepDown-Regler erzeugen, der macht ohne dramatische Verluste aus den 24-26V 16V für die "filigrane" Elektronik. Den Lautsprecher-Ausgang des Sounddecoder muss man bei aktuellen Decodern ausreichend belasten damit der Klang stimmt, ein Widerstand von 10Ohm/2W reicht. Dann kann man das Audiosignal über einen 0,47µF-Folienkondensator auskoppeln, GND ist dabei Decoder-Minus. Eventuell ist der Pegel etwas heftig, mit einem 47K-Trimmer als Spannungsteiler kann man das Maximum auf endstufenkompatible Werte begrenzen. Reine "analoge" Soundmodule gibt es leider nicht weil praktisch kein Markt dafür vorhanden ist.
Hallo Stahlblauberlin, die Endstufe fordert PWM 0-100% 5V aus einem RC-Pulse 2 PWM-Umsetzer. Wir sprechen hier von einer 75kg schweren Lok mit 2x26Ah AMG Batterie. Ein passendes Soundmodul gibt es sehr wohl, Dietz XLC6. Leider hat er aber nicht den benötigten Soundfile. Der ESU FX Decoder soll lt. Hersteller auch an DC analog funktionieren, sagt zumindest die BA. Da würde mich interessieren wie der Baustein den Motorsound erzeugt? Da keine separate Spannungsversorgung vorgesehen ist muss erst eine Mindestgleisspannung vorhanden sein bis er erwacht, oder? Und damit gehen Funktionen im Stillstand verloren. Werde wohl meine RC-DCC-Zentrale, Entwicklung zusammen mit md95129, aktivieren und diese an den RC-Empfänger schalten. Die erfordert RC-Sum als Eingang und liefert DCC mit 3A auf Adresse 3. Was für ein Umweg. Volker