Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#1 von Samy1981 , 28.10.2023 20:41

Hallo zusammen,

Wie macht ihr das bei der Belegung der Funktionstasten? Bei allen Loks möglichst gleich? Also es gibt ja Funktionen die häufig vorkommen zb. Führerstandsbeleuchtung, Rauchgeneratoren, Sound ein/aus, Bremsenquitschen, Bahnhofsdurchsagen etc.

Ich würde diese Funktionen gerne immer auf die gleichen Funktionstasten legen, so das ich nicht bei jeder Lok nachschauen muss wo welche Funktion liegt....

Macht das in der Praxis Sinn?
Und wenn ja, wie sind denn eure Belegungen so?


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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#2 von drum58 , 28.10.2023 20:51

Hallo Samy,

ich mache das einheitlich, damit ich bei manuellem Fahren nicht immer eine Liste brauche.
Da ich Sound nicht schätze, liegen alle Funktionen auf den vorderen F-Tasten, Sounds hinten aber auch einheitlich. Eine Aufstellung kann ich Dir schicken, wenn Du willst.

Gruß
Werner


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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#3 von trapper.hardy , 28.10.2023 20:52

Hallo Samy1981,
wie sagt Radio Eriwan: im Prinzip ja.
Allerdings geht's schon los, wenn Du unterschiedliche Hersteller Dein Eigen nennst. Manch ein Decoder ist so umfangreich, daß ich dieses (Neu-) Mapping auf gar keinen Fall anfangen. Bei über 25 Funktionen oder mehr wir das eine ziemlich undankbare Aufgabe, wenn es denn überhaupt funktioniert. Als Pickelbahner habe ich viele alte Schätzchen von MÄ umgebaut und alles mit ESU Decodern ausgerüstet. Da habe ich das so gemacht.
Gruß
Hardy


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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#4 von Samy1981 , 28.10.2023 20:53

@drum58

Ja das wäre super, dann hab ich mal ein groben Anhaltspunkt.


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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#5 von drum58 , 28.10.2023 21:07

Zitat von trapper.hardy im Beitrag #3
Allerdings geht's schon los, wenn Du unterschiedliche Hersteller Dein Eigen nennst. Manch ein Decoder ist so umfangreich, daß ich dieses (Neu-) Mapping auf gar keinen Fall anfangen. Bei über 25 Funktionen oder mehr wir das eine ziemlich undankbare Aufgabe, wenn es denn überhaupt funktioniert.


Hallo Hardy,

Deine Beschreibung passt gut auf mich, denn ich mache das bei allen Decodern unabhängig vom Hersteller und davon habe ich einige. Als besonders undankbar erweisen sich dabei ESU und MäTrix, wobei es bei ESU wenigstens eine wenn auch kryptische Anleitung gibt, Märklin hingegen verweist immer darauf, dass es mit Märklin-Equipment ganz einfach sei, wer das nicht hat, darf selbst herausfinden welcher CV was bewirkt.

Gruß
Werner


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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#6 von drum58 , 29.10.2023 17:33

Zitat von Samy1981 im Beitrag #4
Ja das wäre super, dann hab ich mal ein groben Anhaltspunkt.


Hallo Samy,

da nicht alle Loks identische Funktionen haben, gilt die Liste nicht für eine bestimmte Lok, sondern zeigt nur grundsätzlich, welche Logik ich benutze.

F 0 = Spitzenlicht wechselnd oder bei Wendezugloks Spitzen- und Schlusslicht wechselnd
F 1 = Schlusslicht wechselnd oder bei Wendezugloks Lichter Seite 1 aus
F 2 = nur bei Wendezugloks Licht Seite 2 aus
F 3 = Rangiergang und Rangierlicht (je nach Möglichkeit der Lok Fz 1 beidseitig oder Doppel-A) sowie Bremskurve aus
F 4 = Innenbeleuchtung (Triebwagen) oder bei Loks mit Digitalkupplung Kupplungsfunktion (bei Soundloks auch Kupplungssound)
F 5 = Führerstandslicht Fs 1
F 6 = Führerstandslicht Fs 2
F 7 = Maschinenraumlicht
F 8 = Abstellicht (beidseitiges Schlusslicht)
F 9 = Anfahrlampe oder Schaltblitz

bei Soundloks
F 8 = Sound ein/aus
F 9 = Schaffnerpfiff
F 10 = Kompressor oder Luftpumpe
F 11 = Rangierpfiff oder Lüfter
F 12 = Pfiff kurz
F 13 = Pfiff lang
F 14 = Fade out
die restlichen sind individuell je Lok, da die Möglichkeiten zu unterschiedlich sind

Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter.

Gruß
Werner


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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#7 von Pirat-Kapitan , 29.10.2023 20:03

Moin,
auch bei mir Radio Eriwan:
ich habe Decoder von verschiedenen Herstellern seit der Jahrtausendwende und (leider?) meine Philosophie der F-Tastenbelegung in dieser Zeit auch schon mal modifizieren müssen. Daher sind noch nicht alle Triebfahrzeuge entsprechend umgestellt, soweit die verbauten Decoder das überhaupt zulassen (z.B. Decoder, die nur bis F12 verstehen). Also habe ich noch immer für jede Lok eine "Lokkarte" mit Belegung der Funktionstasten, Hinweis auf verbauten Decoder, Pufferung etc. .
Aktuell sind, wo möglich, gesetzt:
F0 für die weißen Stirnlampen
F1 für Horn / Pfeife
F2 für Glocke
F3 ist reserviert für lokspezifische Funktionen, auf die ich schnell zugreifen muss. Z.B. Umschalten schweizer weißes Rücklicht auf rotes Rücklicht oder beide Seiten weiße Stirnlampen für Rangieren. Oft ist hier auch ein 2. Horn / ein 2. Pfeifsignal
F4 für das Abschalten der decoderinternen Bremsverzögerung
F5 und F6 für Servo-Kunktionen (Kupplung) oder spezielle Lichteffekte wie Triebwerksbeleuchtung etc.
F7 für Fernlicht
F8 für den Motorsound
F9 bis F12 für Sounds wie Bahnhofsansagen etc.

F13 für Lichtunterdrückung Seite 1
F14 für Lichtunterdrückung Seite 2
F15 für rote Rücklichter fahrtrichtungsabhängig ein (entfällt, wenn mit F3 die Rücklichtfarbe von weiß auf rot gewechselt wird)
F16 für ein Musikstück (ist eine Marotte von mir, weil im Sounddecoder meist noch viel Platz ist)

F17 bis F26 ist "Spielwiese". Hier sind diverse Sounds oder / und weitere Lichteffekte beheimatet.
F27 für Lautstärke verringern
F28 für Lautstärke erhöhen.

Eine wichtige Überlegung ist m.E. auch, mit welchem Steuergerät fahre ich (wie ist hier die Aufteilung der Funktionstasten auf die einzelnen Ebenen und wie gut sind diese Ebenen zugänglich.
Bei der Roco WLANmaus, mit der ich gerne fahre, sind alle Funktionen höher als F10 nur mit Krampf gesichert auszulösen (zumindest bei mir), mein alter LH100 schaltet diese Funktionsebenen rauf und runter, der neue LH101 schaltet nur rauf, d.h. man muss erst bis in die 6. Ebene schalten (wenn nicht anders eingestellt), bis man wieder auf die erste Ebene kommt. In Rocrail habe ich auf allen Eingabegeräten immer 14er Blöcke von Funktionstasten, mein Funky Funkhandregler bietet 12 Funktionen auf einer Ebene und ich kann dort die Ebenen rauf- und wieder runter schalten.

Funktionen über F28 sind bei mir nicht zulässig, weil ich sie auf den Anlage mit den dort verbauten Zentralen nicht bedienen kann. Sie müssen also vorher deaktiviert sein.
Mit meiner IB 1 kann ich nur 12 Funktionen schalten (über meinen Funkhandregler), also sollten auch die absehbar in Frage kommenden Zentralen eines möglichen Betriebes bei der Funktionstastenbelegung berücksichtigt werden.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#8 von Guillemot , 12.11.2023 21:30

Guten Abend allerseits,

für meine derzeit 19 digitalen Loks habe ich mir folgendes Schema zurechtgelegt:

F0: Spitzenlicht
F1: Rangierbeleuchtung
F2: Zugschlußbeleuchtung rot
F3: Spitzenlicht abdimmen (Lokführergruß)
F4: Horn 1 / Pfeife
F5: Bremstaste
F6: Horn 2
F7: Leerfahrten / geringe Last
F8: Betriebsgeräusch an / aus
F9: Speed Lock (Lok hält Geschwindigkeit, Motorgeräusch über Regler beeinflußbar)

Ich benutze eine Lenz LZV 200-Zentrale (kein Display) und zwei LH-101 Handregler (zweizeiliges alphanumerischen Display). Eine graphische Anzeige wie z.B. bei der Ecos oder bei der Z21 mit Tablet-Anbindung habe ich nicht.
Daher lege ich großen Wert auf eine einheitliche "Benutzeroberfläche" für meine Loks, damit ich sie blind bedienen kann ohne ständig nachschlagen zu müssen.
Ich habe mich dabei am Layout der Tastatur meiner Handregler orientiert.
F0, "Licht an" ist ja quasi Standard.
In der oberen Tastenreihe F1 - F3 habe ich dann Lichteffekte.
In der Tastaturmitte liegt die Bremstaste, flankiert von zwei Horn- oder Pfeifsignalen.
Und in der dritten Reihe liegt zentral die Taste für das Fahrgeräusch (F8, ist bei vielen ZIMO-Projekten und auch z.B. in den USA der Standard), wiederum flankiert von zwei Tasten zur Modifizierung des Fahrverhaltens.
Auf dieser Ebene liegen somit die Funktionen, die man (oder besser ich...) sehr häufig benutzt.
Die zweite Ebene F10 - F19 sind dann verschiedene Soundeffekte. Die variieren von Lok zu Lok. Die braucht man nicht so oft, manches kann man auch als Zufallseffekt automatisch wiedergeben lassen.
F20 - F28 beinhalten dann noch Führerstands- und Maschinenraumbeleuchtung, "schwere Last" und z.B. separate Lichtabschaltung der beiden Lokenden (das brauche ich nur bei Wendezugloks, ansonsten ist mir die separate Schaltung des roten Schlusslicht wesentlich lieber - das ist aber für mich essentiell, denn eine Lok mit rotem Schlusslicht vor einem Zug ist mir ein Greuel). Also letztlich auch Dinge, die man nicht ständig benötigt.

Das Ganze ist sicher auch eine Marotte von mir. Aber es macht mir auch Spaß, die Belegung an meine Wünsche anzupassen, und auch manchen Loks neue Funktionen beizubringen.
Ich habe den ESU Programmer für ESU-Decoder und benutze JMRI für andere Fabrikate (Zimo, Piko - die sind übrigens besser als ihr Ruf, D&H).
Lediglich bei einem Märklin-Decoder (Trix Class 77) habe ich mir bisher die Zähne ausgebissen. Aber, andere Hersteller haben ja auch schöne Töchter, da kann man ja künftig Prioritäten setzen...

So, ein ziemlich langer Beitrag für ein wohl eher nebensächliches (?) Thema. Aber, wie gesagt, mir macht gerade sowas Spaß. Das ist ja das Schöne an der Modellbahn. Es gibt viele verschiedene Wege, die zur Freude am Hobby führen. Und wenn es jemand ganz anders sieht, dann sei ihm das unbenommen. Ich wünsche ihm ebenso viel Freude an unserem Steckenpferd, wie ich sie habe.

Schönen Abend und viele Grüße,

Klaus.


 
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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#9 von MYKer , 13.11.2023 11:03

Hallo in die Runde,

auch ich habe Fahrzeuge verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Decodern.
So wie es sich hier zeigt hat wohl jeder so seine Prioritäten was das Belegen der F-Tasten angeht.
Ich kann nur bestätigen das es abschreckend ist das Mapping der Funktionen zu verändern da oftmals die Informationen fehlen oder sehr kryptisch sind.
Ich habe leider noch nicht die Zeit und die Geduld für ein solches Unternehmen deswegen fahren meine Fahrzeuge fast alle mit der originalen Belegung.
Ich fahre mit der CS2. Dort kann ich mir zumindest die Piktogramme für die Funktionen einstellen. (Das hilft ein wenig).

Verwirrende Grüße
Huby.


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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#10 von Atlanta , 16.11.2023 08:31

Moin Samy,

eine einheitliche Belegung der Funktionstasten erleichtert dir auf jeden Fall den Betrieb deiner Modelle.

Versuche aber möglichst mit den ersten 9 bzw. 10 F Tasten auszukommen, naja mit den Standardfunktionen, die du im Fahrbetrieb häufiger brauchst, dann ist es nämlich auch egal ob du Loks von unterschiedlichen Herstellern nutzt.


LG Ingo

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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#11 von Uli_22 , 13.02.2024 01:54

Hallo,

ich lasse dieses Thema noch mal aufleben. Eigentlich finde ich ein paar Grundregeln ziemlich wichtig. Stellt euch mal vor wir müssten solch unterschiedliche Autos fahren...
Nicht mal die Decoder eines Herstellers folgen einheitlichen Regeln. Da der Aufwand zum Einarbeiten in das Thema recht hoch ist, vor allem wenn man wie ich Decodern von verschiedenen Herstellern im Einsatz hat, scheuen wahrscheinlich die meisten den Aufwand für das Ändern der F-Tasten-Zurordnung oder beschränken sich auf das notwendigste.
Ich habe jetzt versucht die für mich beste einheitliche Belegung festzulegen und stelle nun meine Loks schrittweise um. Die meisten meiner Decoder sind von ZIMO und von Uhlenbrock/Tillig/Piko, die recht ähnlich sind und einige von Kühn, ESU und D&H. Also ein bunter Zoo. Etwa die Hälfte sind Sounddecoder.

F0 = Licht Alleinfahrt, wenn möglich auch angepasstes Sound- und Beschleunigungsverhalten (Lokfahrt)
F1 = Lok zieht, Lichtwechsel nur vorn (FS1)
F2 = Lok schiebt, Lichtwechsel nur hinten (FS2)
F3 = Rangierfahrt mit Rangiergang, Rangierlicht und meist ABV aus
F4 = Abkuppeln: Walzerfahrt, Kupplungssound und Digitalkupplung wenn vorhanden
F5 = Park- bzw. Abstellicht (alle Lampen rot wenn vorhanden, sonst weiß gedimmt), zusätzlich auch Handbremse oder Wegfahrsperre wenn vorhanden
F6 = Abblend- und Fernlichtumschaltung
F7 = Führerstandsbeleuchtung in Fahrtrichtung und beim Stand, Sound Führerstandsfenster wenn vorhanden
F8 = Diesel-und ELoks Maschinenraumbeleuchtung, Dampfloks Fahrwerksbeleuchtung, Triebwagen Innenraumbeleuchtung oder sonstige Lichtfunktionen
F9 = Schwerlastbetrieb, Soundset 2, Zuschaltung Motor 2 u.ä., verlängertes Brems- und Beschleunigungsverhalten wenn möglich
----------------------------- ab hier nur noch Sounddecoder
F10 = Mute (Tunnelfader)
F11 = Pfeife kurz / Horn 1
F12 = Pfeife lang / Horn 2
F13 = Glocke / Horn 3
F14 = Bahnsteigansage
F15 = Schaffnerpfiff
----------------------------- ab hier decoderabhängige Sounds 16 - 19 allgemeiner Fahrbetrieb
F16 = Rangierfunk 1
F17 = Schienenstöße
F18 = Sanden
F19 = Bremsenquietschen
F20 = Fahrsound an / aus
----------------------------- ab hier decoderabhängige Sounds 21 - 26 diverse Aggregate und BBW
F21 = Luftpumpe / Kompressor
F22 = Wasserpumpe / Ölpumpe
F23 = Überdruck- bzw. Sicherheitsventil
F24 = Ausschlacken
F25 = Wasser füllen
F26 = sonstige Sounds
F27 = Lautstärke -
F28 = Lautstärke + / Lautstärkestufe wechseln

Uli


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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#12 von digitalo , 13.02.2024 07:20

Moin

Bei mir sieht es in etwa so aus ... zB. die BR78 von Piko:
siehe angehängte pdf ...
Die Lok kam als Analog DC-Modell zu mir und wurde mittels MX645P22 von Zimo digitalisiert und komplett neu gemapped. So wie im angehängten PDF sieht im großen und ganzen das Mapping meiner gesamten Flotte aus. Dabei ist auch egal welcher Decoder verbaut ist, bei ESU, D&H sowie Zimo geht das ganz gut und alles andere an Decoder-Fabrikate wird gegen einen Decoder der letzten beiden oben genannten ersetzt.
Das ist mittlerweile überschaubar geworden, da nur noch selten Neuzugänge zu verbuchen sind ... bei ca. 90 Loks im Bestand muss auch mal Schluss sein.
So ein "Beipack" wird dann jedem Modell in die Schachtel gelegt und falls man mal etwas verkaufen will, hat der neue Besitzer gleich eine Übersicht.

bis dahin


digitalo (Stephan) enjoy the day !

Zentrale: C1 FW 1.402, LoPro, MXULFA & D&H Programmer
Decoder: Zimo, D&H, ESU & UB, only DCC auf K-|:|
Loks von Brawa, RoFl, Märklin, Primex, Piko, Liliput & Rivarossi
JEDEM, WAS IHN ANTREIBT! Frei von ... mm/²/mfx/+

Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

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RE: Logik zur Belegung der Funktionstasten - bei allen Loks gleich?

#13 von gabli , 13.02.2024 10:10

Hallo,

Zitat von Samy1981 im Beitrag #1
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Klar macht das Sinn. Wenn man nur mit einer Steuersoftware fährt, ist das nicht so wichtig, aber wenn man gerne auch Handregler (z.B. WLAN-Regler) benutzt wie ich, dann ist es wichtig, dass die wichtigsten Funktionen auf denselben Tasten liegen. Mit den meisten Decodern lässt sich das gut "mappen". Da ich aus Überzeugung keine "Sound"loks habe, reichen für mich F0-F10.

Hier meine aktuelle "Norm", die ich vor Kurzem nochmals revidiert habe.

Bild entfernt (keine Rechte)

Verzögerung Ein/Aus auf F27 benötige ich nur in iTrain beim Einmessen von Loks für iTrain. F28, Rangiergang, nutze ich nie, weil Rangieren mit meinen Loks auch ohne Rangiergang gut zu steuern sind, da ich realistische VMax einstelle, die an den kleinsten Radius R2 (Roco-Line o.B.) angepasst sind (VMax ca. 80 km/h).

Herzliche Grüsse

Gian


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