Trix V140 Soundumbau, Art.-Nr. 22448

#1 von Draisine , 12.12.2023 16:47

Hier eine Beschreibung des Umbaus. Da keine Fotos mehr in dem sonst von mir genutzten Abload.de hochgeladen werden können, hier nur noch Links zu meiner Magenta-Cloud. Ich hoffe, daß das funktioniert.

Die Lok befindet sich schon seit längerer Zeit in meinem Besitz, verfügte über eine 8-polige Digitalschnittstelle und war mit einem Lopi 4 ausgerüstet.

Ausgangssituation Originalplatine mit Lopi4:

https://magentacloud.de/s/fg2rrPQpcdF2JtH

Aufgrund der Ganzmetallausführung verfügt die Lok über ein relativ hohes Gewicht, mit der Allstromradaufnahme (Vorlaufräder nur einseitig), demzufolge ein gutes bis sehr gutes Fahrverhalten. Einzig auf meiner Testanlage mit Piko A-Gleis-Weichen (der Härtefall zum Testen) zeigen sich aufgrund der nicht polarisierten Herzstücke gelegentlich kleine Aussetzer beim Überfahren der Weichen, die allerdings durch die Schwungmasse überbrückt werden. Die LED-Beleuchtung flackert leicht.

Bis auf das Ausfräsen des Lautsprecherplatzes, hierzu nutze ich eine Modelbaufräse, ist der Umbau relativ einfach und ohne große sonstige Änderungen an der Lok zu bewerkstelligen.

Vorgaben für den Umbau:
- Zimo LS 13x18x13
- Beibehaltung der Schwungmasse
- Plux16- oder Plux21-Schnittstelle
- Beibehaltung der Original-Beleuchtung
- allerdings separates, richtungsabhängiges Schalten der Schlußbeleuchtung über AUX1 und AUX2
- Beibehaltung der bestehenden Wartungsfreundlichlichkeit (schmieren/ölen und Kohlewechsel)

Auf eine Führerstandsbeleuchtung habe ich verzichtet, da ich hierzu die Lichtplatinen hätte ändern müssen, Eine fliegende Verdrahtung im Innern der Lok hätte den Punkt Wartungsfreundlichkeit maßgeblich negativ beeinflußt. Also ohne Licht aber mit Lokführer!

Zerlegen der Lok:
Das Metallgehäuse ist durch eine zentrale Schraube am Fahrwerk fixiert. Die Radsätze lassen sich durch Abschrauben der Vorlaufräder und einer weiteren Schraube an der Fahrwerksabdeckung entfernen. Die mittlere Achse ist höhenverschiebbar und abgefedert. Feder nicht verlieren! Am Fahrwerk selbst nehme ich keine Änderungen vor.

Die Original-Leiterplatte wird entfernt (2 x Schrauben, 1 x Lötstelle zum Gleis). Der Motor wird durch einen Haltebügel befestigt (Bügel vorsichtig aus den Haltenasen ausklipsen).
Die Rahmenblende aus Kunststoff läßt sich nun leicht nach oben abheben. Darunter sind zwei weitere Ansteckteile mit den Atrappen der Druckluftbehälter befestigt, die ausgehebelt werden können. Rahmen und Fahrwerk liegen nun frei.


Platz für Lautsprecher, Decoder und Stützkondensator:
H.P. Pfeifer beschreibt einen Umbau, bei dem der Lautsprecher im Bereich der Schwungmasse installiert wird. Diese muß dabei entfernt und die Motorachse gekürzt werden.

http://www.hp-pfeiffer.de/digi_umbau1/dc...x_v16_v140.html


Dieser Umbau scheidet für mich aus, da ich die Schwungmasse beibehalten möchte.

Lautsprecher:
Platz für den Lautsprecher wird in meinem Umbau durch Ausfräsen des Lokrahmens unterhalb der Originalplatine geschaffen.

Hier ist genügend Material vorhanden, das weggefräst werden kann, ohne in den Antrieb einzugreifen. Der vorgesehene Zimo LS paßt da prima rein. Einbau gekippt wegen besserer Schallabstrahlung. Die Abstrahlung nach außen erfolgt über einen vorhandenen Längsschlitz in der Nähe des Antriebszahnrads. Zusätzlich habe ich noch eine 4 mm-Bohrung im Bereich der Ausfräsung geschaffen. Der Gewichtsverlust durch das Ausfräsen ist vernachlässigbar, da die Lok auch danach noch recht schwer ist.

Rahmen mit freigefrästem Platz für den Lausprecher:
https://magentacloud.de/s/DxqcLnA6DxqeyDc

Hier hätte ich sogar noch Platz für einen größeren Rechtecklautsprecher gehabt. Sogar mit Nutzung des Rahmens als Schallkapsel. Egal, weg ist weg.

Eigentlich wollte ich noch einen schrägen Schallkanal vom Lautsprecher zum vorderen Rahmenbereich bohren. Da mir das zu aufwendig war und ich die Befürchtung hatte, daß dies möglicherweise zum Totalschaden führen könnte, habe ich das gelassen. Alternative siehe weiter unten.

Decoder:
Einen Decoder mit passendem Sound für die V140 zu finden ist verstt. ändlicherweise schwierig bis unmöglich, da kein Originalsound der V140 (Mak Achtzylinder) verfügbar ist.
Wie auch bereits im Stummiforum beschrieben, wird als Alternative der Sound der V65 empfohlen. Hersteller, die diesen Sound anbieten sind Zimo und Uhlenbrock. Zimo scheidet für mich aus, da ich keinen teuren Programmer von Zimo verfüge und mir die händische Anpassung des Sounds über CV-Werte zu aufwendig ist.
Bei Uhlenbrock gilt im Prinzip das gleiche, außerdem finde ich den Uhlenbrock-Sound zu syntethisch. Gefällt mir nicht.
Als Notlösung für den langsam laufenden Schiffsdiesel habe ich den Sound der V36 gewählt, auch wenn diese nur über einen 6-Zylinder ohne Turbolader verfügt. Aber das langsame Tuckern des Motors kommt meinen Vorstellungen am nächsten.Einen passenden Sound bietet beispielsweise D&H an (LeoSoundlab). Also Sounddecoder von D&H, paßt mit 85 Euro (Fischer-Modell) für den SD16A-4 auch preislich und Plux16 hat der auch. Außerdem habe ich mit dem Decoder mittlerweile sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Motorsteuerung ist sehr gutt, die Ausgangsleistung der NF-Stufe ausreichend und mit maximal 1,5 A Motorstrom mehr als ausreichend für den verbauten Bühler-Motor.

Der Achluß des Decoders erfolgt über ein Plux21-Adapter, den ich in eine ausgeschnittene Lochrasterplatte eingeklebt habe. Die Anschlüsse für Motor, Licht und Gleis werden auf der Unterseite mit kurzen Litzen an verschiedene Punkte der Lochrasterplatte geführt, wo dann auch die externen Kabel angelötet werden. Auf der Lochrasterplatte befinden sich auch die Vorwiderstände (560 Ohm Originalwert) der LED. Mangels geeigneter SMD-Widerstände in meinem Fall normale Bauform Die Lochrasterplatine wird mit Schrumpfschlauch bzw. Isolierband isoliert und mit zwei zurecht geschnittenen Klebepads von Scotch am Rahmen befestigt. Die Originalplatine entfällt bei diesem Umbau. Die Motoranschlüsse werden angelötet.
Wenn man auf Plux verzichtet, kann man natürlich auch die Originalplatine mit der 8poligen Schnittstelle weiterverwenden. Für die separat schaltbaren Schlußbeleuchtungen müßte die Platine etwas umgestrickt werden. Platzmäßig sollte ein Decoder auch da drauf passen. Dann allerdings mit SMD für die Vorwiderstände.

Platine mit Plux21-Adapter und Vorwiderständen für LED:
Rahmen mit freigefrästem Platz für den Lausprecher:
https://magentacloud.de/s/woyHGkiAzoQ9TK9

Die Kabel für den Lautsprecher und für den Stützkondensator werden ohne Lötstützpunkte direkt nach außen geführt.

Stützkondensator:
Für den Einbau eines konventionellen Elko reicht der Platz in der Lok nicht aus, sofern man die Schwungmasse beibehält. Ich habe mich deshalb für Tantals mit Fischer-Ladeschaltung entschieden. 5 x 240 uF (Ladeschaltung) + 4 x 240 uF (separate Platine). Als Platz für die Kondensatoren nutze ich den Raum zwischen Schwungmasse und hinterer Lichtplatine. Die Kondensatoren werden seitlich aneinander geklebt und beide mit wieder lösbarem Kleber (z. B. Busch Haftkleber) an der Lichtplatine befestigt.

Nach all den Maßnahmen sieht der Umbau wie nachstehend gezeigt aus.

Bild vom inneren Umbau der Lok.
https://magentacloud.de/s/7iWKcW4tL6yFqQL

Programmierung:(mit D&H-Programmer):

Nach Test der Verdrahtungen (Meßgerät und einfacher Plux-Decoder) habe ich den Sounddecoder eingestöpselt und programmiert. Vorher den Sound ohne die Stützkondensatoren eingespielt. Mit angeschlossenen Kondensatoren gibt es Ladefehler bei der Soundübertragung, meine Erfahrungen. Das Programmieren der CVs kann nachher auch mit den Kondensatoren erfolgen.

Angepasst habe ich:

- die Anfahrspannung
- Höchstgeschwindigkeit
- Analog und Bidib aus
- die Belegung der Funktionstasten mit Funktionen und Soundabläufen
- die bei D&H notwendigen Anpassungen bei Stützkondensatoren (Sound und Beleuchtung). Standardmäßig werden die bei Spannungseinbrüchen abgeschaltet (Energiesparmodus), was zu Flackern bei LED und zu stotterndem Sound führen kann.

Desweiteren habe ich die Fahrkennlinie 2 gewählt ( Standardeinstellung 5), die die Linearität der Fahrkurve bestimmt. Weitere Einstellungen habe ich bislang nicht geändert. Ob dies notwendig ist zeigt sich im Fahrbetrieb.

Abschließend noch ein Filmchen meines Fahrtests. Schön ist das Standgeräusch, was m. E. ganz gut den Mak-Motor widergibt. Das Fahrgeräusch ist hingegen Geschmacksache. Mir gefällt es noch nicht so ganz. Mal sehen, ob ich diesbezüglich noch was ändern kann.
Wenn alle Stricke reißen, packe ich einen Dieselsound nach eigenem Geschmack drauf. Hauptsache mir gefällt es zum Schluß.

Die Qualität des Videos ist nicht die Beste, mal schnell aus der Hüfte geschossen. Ich denke allerdings, daß es das Ergebnis des Umbaus ganz gut zeigt. Das Fahrverhalten ist gut, einen kleinen Aussetzer hatte ich auf einer Weichenkombination bei langsamer Fahrt. Die Frontbeleuchtungen sind etwas funzelig. Das ist allerdings der Originalzustand. Vielleicht ändere ich das auch noch. Bevor ich kleinere Widerstände einbaue muß ich allerdings vorher erst die Stromaufnahme der LED messen. Nicht, daß ich mir die LED zerschieße.

https://youtu.be/vgr5QSuC9Aw

Grüße Thomas


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zuletzt bearbeitet 13.12.2023 | Top

RE: fehlende Überschrift

#2 von Railstefan , 12.12.2023 17:19

Hallo Thomas,

eine Überschrift wäre trotzdem recht hilfreich...

Gruß
Railstefan


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Ergänzung zum vorgenommenen Umbau - Sound

#3 von Draisine , 14.12.2023 11:14

Alle möglichen Versuche den Sound durch Anpassung von CVs meinen Vorstellungen anzupassen scheiterte. Es klingt einfach zu blechern und zu kratzend. Einfacher ausgedrückt, es macht einfach nur einen undefinierbaren Krach.
Teilweise hängt dies auch mit dem steifen Metallgehäuse der Lok zusammen, das die spärlichen tieferen Frequenzen des gewählten Soundfiles nur mißwillig widergibt.

Auf der Suche nach einem für meinen Geschmack besseren Sound bin ich auf den ESU-Sound der V36 gestoßen, der nach meiner Einschätzung den Dieselsound etwas klarer und deutlicher rüberbringt (siehe nachstehenden Link eines Video-Clips), auch wenn das kein Mak-Motor sein soll. Das bedeutet einen Loksound5 mit Plux 22 besorgen, in der Hoffnung, daß der platzmäßig noch reinpaßt und ESU sich an die Belegung der Plux 22 gehalten hat. Wenn das so ist, dann ist der Änderungsaufwand gering. Notfalls muß ich halt eine neue Platine basteln. Bei der Gelegenheit werde ich dann auch einen neuen und wirkungsvolleren Schallkanal vorsehen.

Näheres hierzu wenn der erforderliche Decoder da und eingebaut ist.

Hier mein Soundtest mit einem Loksound 5 micro und einem Zimo LS13x18x13:
https://youtu.be/yLFLugmAp4Q

Grüße Thomas


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zuletzt bearbeitet 14.12.2023 | Top

RE: Ergänzung zum vorgenommenen Umbau - Sound

#4 von Railstefan , 14.12.2023 14:27

Hallo Thomas,

ESU hält sich an die Belegung der genormten Schnittstellen - das sollte also kein Problem sein.
Eher der Platz, den der Dekoder braucht, da ja die Lok nicht ursprünglich für einen Dekoder-Einbau vorgesehen war.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Ergänzung zum vorgenommenen Umbau - Sound

#5 von Draisine , 14.12.2023 18:50

Zitat von Railstefan im Beitrag #4
Hallo Thomas,

ESU hält sich an die Belegung der genormten Schnittstellen - das sollte also kein Problem sein.
Eher der Platz, den der Dekoder braucht, da ja die Lok nicht ursprünglich für einen Dekoder-Einbau vorgesehen war.

Viel Erfolg
Railstefan

Doch, die Lok hatte eine 8polige Schnittstelle und es war ja auch ein Lokpilot 4 von mir verbaut gewesen. Platzmäßig sollte das passen. Der Loksound 5 Plux ist jedenfalls schon mal bestellt.

Ich hatte mir allerdings gerade nochmal den Sound der V65 von Uhlenbrock angehört (sollte ein vergleichbarer Motor wie bei der V140 sein) und auch mit einer Originalaufnahme der V65 verglichen. Das klingt verdammt ähnlich, mit schönem klaren und langsamen Dieselnageln, auch während der Fahrt.

Der jetzige D&H-Sound der V36 gefällt mir definitiv nicht. Und der von ESU paßt nach meiner Einschätzung und nach Abhören des Originalsound der V65 auch nicht. Klar, ist ja auch ne andere Baureihe. Es geht auf jeden Fall weiter, wie auch immer.

Nachtrag 15.12.23:
nach einigem Herumexperimentieren mit den Soundabläufen bei meinem ESU Microsound, den gelesenen, überwiegenden Negativmeinungen zur Qualität der Intellidrive-Decoder und einer Nacht drüber Schlafen, werde ich wohl, wie geplant, doch den Loksound 5 mit Sound V36 einbauen. Wenn ich die Geschwindigkeit des Soundablaufs Fahrgeräusch etwas reduziere und die Laustärke der verschiedenen Sounds etwas anpasse, dann klingt das Ergebnis gar nicht mal so schlecht. Jetzt muß ich bloß noch überlegen, wie ich den Schallaustritt aus der ansonsten recht schalldichten Lok wirksam verbessere. Viele Möglichkeiten Löcher ins Fahrwerk zu bohren gibt es leider nicht.
Wie ist den das denn bei der werksseitig mit Sound ausgerüsteten Lok von Trix oder Märklin gelöst? Durchbrochenes Lüftungsgitter im Dach oder im Gehäuse ? Hat jemand so eine Lok und kann jemand mir das sagen?

Bis dann
Thomas


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Ergänzung zum vorgenommenen Umbau - nun Loksound 5

#6 von Draisine , 21.12.2023 14:38

Der Loksound 5 Plux22 ist angekommen. Damit der auf meine selbst gebastelte Plux-Adapterplatine paßt, habe ich die ursprünglich eingelöteten Metallwiderstände für die LED-Beleuchtung durch 805er SMD ersetzt. Je 510 Ohm je Kanal. Nach Einstecken des Decoders sieht das nun so aus:

https://drive.google.com/file/d/1wIs4SAM...?usp=drive_link

Grundsätzlich hätte man auch die Originalplatine mit 8poliger Schnittstelle beibehalten können. Das hätte sicherlich auch gepasst. Da ich aber einen SD16 mit Plux einbauen wollte, hatte ich die Platine ersetzt.

Hier noch ein kleines Fahrvideo:

https://youtu.be/TfEBBMb6uTE

Erstaunlich wie fein die Lok sich auch mit dem Loksound5 regeln läßt. In nahezu unveränderter Standardeinstellung. Der Sound eines langsam laufenden Diesels kommt nun deutlich besser rüber als das mit dem doch sehr krächzenden und blechern klingenden D&H-Soundprojekt der Fall war. Gut, der Zugbahnfunkt paßt jetzt nicht unbedingt zu einer Lok der frühen 50iger Jahre. Man muß die F-Taste ja nicht unbedingt drücken. Ich bin zufrieden, auch wenn der Sound kein Originalsound der V140 ist. So könnte ich es mir aber durchaus vorstellen.
Diesel kann ESU scheinbar. Bei Dampfloks schwöre ich aufgrund der fein abgestimmten Fahrbereiche mit Beschleunigungs- und Leerlauffahrten nach wie vor auf D&H. Zumindest was die angebotenen Soundprojekte anbelangt. Hier sind die Soundprojekte von ESU zu synthetisch. Daß es bei ESU auch anders geht zeigt die BR44 mit Loksound 5 von Henningsound.

Schöne Weihnachten und weiterhin viel Spaß mit dem Hobby.

Grüße Thomas


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