RE: Nutzung Reedkontakte bei Märklin

#1 von Gunter , 06.12.2005 12:19

Hallo,

beim vorherigen Thema (Schaltgleise) wurde vor dem Einsatz von Reedkontakten bei Märklin gewarnt.

Worin besteht das Problem. Bisher sind bei mir noch keine Probleme aufgetreten. Ich fahre C-Gleis,
Digital mit der CU und schalte analog.

Freundliche Grüße aus Cottbus
Gunter



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RE: Nutzung Reedkontakte bei Märklin

#2 von Bodo , 06.12.2005 12:51

Hallo,

insbesondere beim M-Gleis kann es passieren, dass die Magnete an den Fahrzeugen die Weichenzungen polarisieren - die stoßen sich dann vom Gleis ab und die Weichenzunge hängt in der Mitte zwischen den beiden Fahrwegen.

Ich fahre C-Gleis und habe mit den Magneten bisher keine Probleme bekommen, außer dass bei langsamer Fahrt der Schlusswagen anscheinend an den Gleisschrauben zum Bremsen neigt, was sich durch ein leichtes Ruckeln des Zuges bemerkbar macht - aber eben nur bei langsamer Fahrt. Und ich habe recht starke Magnete verwendet, da ich die Reeds unter die C-Gleis-Böschung montiert habe.

Ein zweiter Punkt ist die Reaktionszeit: Da der Reedkontakt nur kurz ausgelöst wird, kann es zu Fehlfunktionen im Zusammenspiel mit S88-Rückmeldern kommen, wenn der Kontakt nicht schnell genug erkannt wird. Daher wird i.d.R. bei Automatikbetrieb per Interface/Software die Verwendung von Kontaktgleisen empfohlen. Da bin ich bei meiner Anlage noch in der Testphase (Reed-Kontakte > S88 > IB-Switch-Fahrstrassen).

Viele Grüße, Bodo



 
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RE: Nutzung Reedkontakte bei Märklin

#3 von F.W. ( gelöscht ) , 06.12.2005 13:44

Zitat von Bodo
Hallo,
Da bin ich bei meiner Anlage noch in der Testphase (Reed-Kontakte > S88 > IB-Switch-Fahrstrassen).

Viele Grüße, Bodo



Hi Bodo,
was ich schon immer mal wissen wollte,warum hast Du dich für das S88 entschieden und nicht für die Loconetmelder von Uhlenbrock da Du ja auch mit der IB fährst.
Das Loconet wäre bestimmt das störungsunanfälligere Meldebuss gewesen und auch das im Aufbau flexibelere, allein die Einstellmöglichkeiten die es hat sind Gold wert.Ein Loconetbus hast Du doch schon verlegt.



F.W.

RE: Nutzung Reedkontakte bei Märklin

#4 von Bodo , 06.12.2005 15:09

Hallo Frank,

Zitat von F.W.
was ich schon immer mal wissen wollte,warum hast Du dich für das S88 entschieden und nicht für die Loconetmelder von Uhlenbrock da Du ja auch mit der IB fährst.
Das Loconet wäre bestimmt das störungsunanfälligere Meldebuss gewesen und auch das im Aufbau flexibelere, allein die Einstellmöglichkeiten die es hat sind Gold wert.Ein Loconetbus hast Du doch schon verlegt.



dafür, dass ich den ersten SBF konventionell mit Relais aufgebaut habe, ist der S88-Rückmelder doch schon ziemlich modern . Ob das störanfällig ist, wird sich zeigen. Auf jeden Fall ist es Märklin-kompatibel - Loconet-Rückmelder wird sicher auch die CS-II nicht verstehen. Und ob ich die Anschlusskabel nun zu einem S88 oder Loconet-Melder ziehe, ist auch ziemlich egal (mein "Loconet-Bus" verbindet die IB mit dem IB-Switch und bei Bedarf hängt noch der DAISY-Regler dran - soviel ist da also noch nicht "verlegt"). Einen echten Vorteil sähe ich nur, wenn ich die Loconet-Melder direkt "vor Ort" montieren könnte - aber so´n dreigleisiger SBF braucht nur vier Kabel.

Viele Grüße, Bodo



 
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