Zitat von Ekeloutsider
Zitat von Bügeleisenmann
Ja, ein Grund für mich, zur TBK zu wechseln, wie sie der O-Wagen auf dem ersten Bild trägt. Das ist für mich der beste Kopromiß zwischen Aussehen und Betriebssicherheit.
Tja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker, während sich mein Auge an die "Trümmer" von Industriekupplungen über die Jahre gewöhnt hat, wirkt dein Wagen für mich, als wenn da jemand eine verbogene Büroklammer drangehängt hätte. Will damit sagen, es gibt keine allgemeingültigen ästhetischen oder sonstwelchen Standards, jeder muss die halt für sich selbst definieren.
Büroklammer. Ha! Das ist edelste Gitarrensaite, main Froind.
Aber Dein Einwurf ist berechtigt. Als ich mit der Umrüstung begann undd ie ersten Wagen vor mir hatte, dachte ich auch "Neee, das sieht ja blöd aus, da sist auch keine Lösung."
Etwas Gewöhnung und Nachdenken brachte mich dann auch zur Erkenntnis, daß wir von klein auf an die riesigen Kupplungsapparate gewöhnt sind und diesen wagentürgroßen Klumpen unter den Pufferbohlen als völlig normal ansehen und eigentlich nicht mehr wahrnehmen. Das ist auchein Punkt, den ich beim Fremo nicht ganz verstehe. Sonst kleinlich bis in den letzten Winkel aber die Bügelkupplung muß sein.
Inzwischen ist da sicher auch der Zug abgefahren, eine Umrüstung ist für viele nicht mehr machbar.
Ich habe auch gut drei Jahre überlegt, ob ich umrüste. Die Vorteile sind klar, ich kann Pufferbohlen voll zurüsten, ungebremste Wagen sehen ohn Normschacht besser aus, bei richtiger Regulierung kuppelt die TBK so sanft ein, daß sich nicht einmal die Puffer berühren müssen (Also nix mit einem kräftigen Puff, wie ihn die Profikupplung von GFN benötigt), Die Puffer sind tatsächlich funktionell, sie ist billig und in Höhe der Puffer.
Nachteile sind auch einige. Inkompatibel zu allem außer GFN-Fallhakenkupplung, Inselsystem unter den Modellbahnfreunden, erhebliche Aufwand, bleibende Veränderung an allen Fahrzeugen.
Man muß gut überlegen, ob man so etwas anfängt. Ich habe nun 160 Güterwagen und 15 Loks umgebaut und es nicht bereut.
Andreas