#4 von
Bobbel
, 19.10.2008 22:20
@Julian,
die Betriebsnummer des M*-Schienenbus gehört eigentlich zu einem Schienenbus, Bauart Ürdinger, welcher allerdings von der Fa. MAN für die Deutsche Bundesbahn gebaut wurde. Falsch sind in diesem Fall nur die beiden Ürdinger-Rauten auf den Stirnseiten des Modells.
Ich verstehe die Göppinger nicht... es gab Dutzende original Ürdinger Schienenbusse - mit Raute - in Epoche IV, weshalb mußten Sie ausgerechnet einem MAN-Schienenbus eine Ürdinger Raute verpassen? Manchmal frage ich mich, betreiben die eigentlich keine Nachforschungen zu ihren künftigen Modellen?
Wie bereits mehrfach erwähnt, waren die Betriebsnummern bei den VT 95, VT 97 und VT 98 aufgemalt oder später (z.T.) mit Klebeziffern in Schrift DIN 1451 Mittelschrift DB aufgeklebt.
Übrigens: Die ersten VT 98 hatten auch auf den Stirnseiten Nummern.
Noch eine Anmerkung zur Göppinger Produktrecherche:
Früher gab es die Dampflok BR 44, Katalog-Nr. 3047. Die Lok hatte die Betriebsnummer 44 690.
Schade ist nur, daß die 44 690 niemals in Crailsheim beheimatet war und kein sog. Kriegsführerhaus (mit nur einem Seitenfenster) hatte.
Die 44 690 wurde von Floridsdorf gebaut und am 20.12.1941 beim Bw Linz/Donau in Dienst gestellt. Durch die Kriegswirren gelangte die Lok kurzzeitig nach Danzig und stand bei Kriegsende in Nürnberg. 44 690 ist am 4.10.1954 beim Bw Nürnberg Rbf ausgemustert und anschließend verschrottet worden. (Einige Quellen behaupten, daß die Lok schon Ende der 1940er Jahre ausgemustert wurde.) Ergo hat die Lok niemals einen DB-Keks und niemals ein Dreilichtspitzensignal getragen.
Deshalb nicht alles glauben was auf den Modellen geschrieben steht.
In diesem Sinne...
Grüßle aus HONAU.
Klaus
Spur H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, GFN-, Liliput-, Märklin-, PIKO-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!