RE: Steigung mit C-Gleis

#1 von Rick , 16.11.2008 19:24

Hallo,
ein prinzipielle Frage zum bauen mit C-Gleisen:

Wenn ich eine Steigung realisieren möchte, wie flexibel
reagieren die C-Gleise? Macht es Sinn, jeweils am
Anfang und Ende der Steigung ein Gleis mit einem
kleinen Schlitz auf beiden Böschungsseiten einzusetzen um
eine Biegung zu bekommen?

Das K-Gleis ist da doch sicherlich flexibler. Gerade das 900mm-
Flex-Gleis. Alleine schon wegen der Länge.
Aber mir steht halt das C-Gleis zur Verfügung.

Was muß man da berücksichtigen, damit es keinen Knick am
Schienenstoss gibt, an denen die Wagen z.B. abhängen?

Welche Steigungen ( ohne Unterführungen ) sind eigentlich
generell vertretbar?

Viele Grüße
Rick


Grüße
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Immer eine handbreit Gleis unter dem Rad.


Rick  
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RE: Steigung mit C-Gleis

#2 von Michael.Frey , 16.11.2008 19:52

Hallo,

Zitat von Rick
Macht es Sinn, jeweils am
Anfang und Ende der Steigung ein Gleis mit einem
kleinen Schlitz auf beiden Böschungsseiten einzusetzen um
eine Biegung zu bekommen?



Antwort: Ja !! Ca. alle 3-5 cm ein Schlitz.

Grüße

Michael


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RE: Steigung mit C-Gleis

#3 von Samy1981 ( gelöscht ) , 16.11.2008 20:13

Zitat von Michael.Frey
Hallo,

Zitat von Rick
Macht es Sinn, jeweils am
Anfang und Ende der Steigung ein Gleis mit einem
kleinen Schlitz auf beiden Böschungsseiten einzusetzen um
eine Biegung zu bekommen?



Antwort: Ja !! Ca. alle 3-5 cm ein Schlitz.

Grüße

Michael



habe ich nicht gebraucht, ich hab nur darauf geachtet das man direkt an der Stelle wo die Steigung beginnt, man praktisch ein Durchgängiges Trassenbrett hat, also sprich das "Brett" der Steigung nicht auch an der Steigung beginnen lassen, sondern bereits im Ebenen Bereich, so ergibt sich dann ein sanfter Anfang......

Habe ich nicht g


Samy1981

RE: Steigung mit C-Gleis

#4 von Bobbel , 16.11.2008 20:41

@Rick

Wir bauen eine Eisenbahn und keine Achterbahn!
Schnitzereien und sonstige Kunstwerke am Gleisbett sind unnötig!
Also ich habe bei meinen Steigungsabschnitten, die in der Geraden als auch in Laggies-Gleiswendeln (z.Zt. 5 1/2 Aufbaukreise im Bau, h = ca. 40 cm) verlegt sind, keine Schnitte in die Böschung gemacht.
Und sie funktionieren.

Was ich damit ausdrücken möchte:
... allmählich, von der Ebene bis zum Erreichen der maximalen Steigung (3,3 % max.) eine Strecke von mehreren Gleisstücken - in der Regel eine Kombination aus 24171 und 24188 - verwenden und fertig.

Weshalb ich als Maximalsteigung 3,3 % angebe:
Die Laggies-Gleiswendel erreicht im 360 mm Radius ein Maximalsteigung von 3,3 % und dies betrachte ich als das Maximum an Steigung auf einer Modellbahn.
Die Modelloks bewältigen zwar größere Steigungen, aber es wirkt unnatürlich, wenn lange und schwere Züge sich über zu starke Steigungen quälen.

"Richtige" Steigungen bewältige ich mit einer Zahnradbahn und Dampfloks der Baureihe 97.5 (württ. Hz).

Grüßle aus HONAU.
K.B.


Spur H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, GFN-, Liliput-, Märklin-, PIKO-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!


 
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RE: Steigung mit C-Gleis

#5 von Rick , 16.11.2008 20:47

Hallo Bobbel,

wie verhindere ich aber sicher den "Startknick"?
So wie Samy1981 sagt oder anders?

Wenn zum Beispiel an einer Weiche der gerade Zweig eben
weiterführen soll und der Abzweig jedoch leicht nach unten
abgehen soll, wie am besten beginnen?

Grüße
Rick


Grüße
Rick

Immer eine handbreit Gleis unter dem Rad.


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RE: Steigung mit C-Gleis

#6 von DB 143 ( gelöscht ) , 16.11.2008 21:18

Meine Bergstreckenbahn hat 5% Steigung ( ops: ), bei mir gibt es keinen Startknick.


DB 143

RE: Steigung mit C-Gleis

#7 von Bobbel , 16.11.2008 21:21

Hallo Rick!

Wie bereits erwähnt habe ich den Übergang in die Steigung allmählich gemacht.
Allerdings habe ich versucht den Übergang in eine Steigung etwas entfernt von Weichen zu legen.
Nur in einem Fall befindet sich direkt im Anschluß an eine Kreuzweiche der Steigungsbeginn.
Aber auch diese Stelle wird von allen Fahrzeugen ohne Probleme befahren.
Da ich mit Laggiesteilen (von Noch erhältlich, oder die Sperrholzteile selbst herstellen) arbeite, gibt es bei mir keine Probleme mit einem Startknick, denn die erste Höhe, welche überwunden werden muß, ist die Dicke der Gleistrassensegmente = 4 mm. Den Anfang des Trassenbrettes habe ich mit der Feile/Raspel etwas spitz geraspelt.
Mit den Laggies-Gleistrassen überwinde ich Steigungen in der Geraden und im Gleiswendel ohne Probleme.

Meine Bahn habe ich unter Verwendung der Noch-Laggiesteile so gebaut, daß sämtliche Züge stundenlang, ohne Störungen, fahren.

Noch etwas:
Die Modellbahnen, die gestern in Stuttgart (Modellbahn Süd) gesehen habe, würde ich allesamt... bezüglich Fahreigenschaften und Fahrsicherheit, nicht ausstellen!
Um es ganz vornehm auszudrücken.

Ich hoffe, daß ich Dir helfen konnte?

Grüßle
K.B.


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RE: Steigung mit C-Gleis

#8 von Angar , 16.11.2008 22:08

Zitat von Rick
Hallo Bobbel,

wie verhindere ich aber sicher den "Startknick"?
So wie Samy1981 sagt oder anders?

Wenn zum Beispiel an einer Weiche der gerade Zweig eben
weiterführen soll und der Abzweig jedoch leicht nach unten
abgehen soll, wie am besten beginnen?

Grüße
Rick



Dafür liebe ich meinen Tunnelbau: Da ist kein Knick mehr zu sehen
Ich weiß gar nicht um welche Steigung (in Prozent) es sich bei mir handelt, aber wenn der Tunnel nicht wäre, wäre es echt etwas peinlich und unrealistisch ops:


---
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RE: Steigung mit C-Gleis

#9 von pepinster , 16.11.2008 22:50

Hallo zusammen,

sehr wichtig ist der sanfte Übergang von der Ebene zur Steigung. Beim Vorbild sollte der Radius der Ausrundung nicht weniger als 2000m betragen, in H0 also etwa 20m. (Diesen Wert kann man kleiner wählen. Je länger die eingesetzten Fahrzeuge sind, um so eher sollte man sich allerdings Richtung 20m bewegen.)

Der Übergang von der Ebene zu einer Steigung von 3,5% (35 Promille oder etwa 2°
benötigt 70cm bei einem Höhengewinn von etwa 12mm. Für 80mm Höhenunterschied brauchst Du 2x 70cm (für die Neigungsübergänge) plus 160cm, also 3m Streckenlänge zwischen den waagerecht verlaufenden Abschnitten.

In der Praxis dürfte es für 35 Promille Steigung mit 18cm-Gleisstücken so gehen (Höhe jeweils am Gleisende:
1,2mm - 3,6mm - 7,2mm - 12mm - dann jeweils plus 6,3mm je 18cm Gleisstück. Am Ende der gleichmässigen Neigung:
Wert x - dann x+5,8mm - x+8,4mm - x+10,8mm - x+12mm

Gruss von
Axel


Gleise mit Mittelleiter sind keine Schande!
1.: Trix Express Minianlage: Fahrzeuge nach deutschen (Epoche III) und englischen Vorbildern (TTR)
2.: H0 Anlage C-Gleis mit Pukos in U-Form: MM Digital, Fahrzeuge von SNCB, CFL, SNCF bevorzugt


 
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