Ich habe ein paar Lima Modelle in DC die ich nun gern auf AC umbauen würde. Das wären zunächst mal eine SBB 3/6 und eine 4/4_1(TEE-Lackierung).

Und zwar würde ich gerne mal wissen, falls das schonmal jemand gemacht hat, wie ihr den Schleifer befestigt habt?Ich plane im Moment eine Durchgangsschraube mit Mutter von der Gehäuseseite.
Und dann wüsste ich auch gern ob der Schleifer überhaupt drunter passt oder ob da am Gehäuse modifiziert werden muss.

Für diejenigen die die Loks nicht kennen, der Schleifer passt schon drunter, aber viel Feder-Spiel bleibt nicht, daher mal die Allgemeine Frage, wieviel Platz zwischen dem Gehäuseteil, an welchem der Schleifer befestigt wird, und den Pukos sollte +- vorhanden sein?

Hallo Thomas,

zumindest bei meiner MZ der DSB (mit der ich z. Zt. kämpfe) passt ein Schleifer nicht drunter, bzw. die Lok wird auf jeder Weiche hochgebockt.

Ich hoffe, daß es mit einen flachen Liliput-Schleifer geht, wenn ich die Schleiferplatte in die Bodenplatte des nicht angetriebenen Drehgestelles versenke. Es geht aber erst los, wenn die Liliput-Schleifer da sind, ich wollte keine meiner Liliput-Lok kannibalisieren.

Ich werde über meine Erfolge (oder Mißerfolge ) berichten.

Viele Grüße

Thilo

Hallo Thomas,

je nach verwendeten Weichen sollte die Schleiferfläche 2-3mm unter den Radlaufflächen liegen. Ich habe mal eine umgebaute Re4/4 gesehen, da mußte der Antrieb eines Drehgestelles stillgelegt werden. Bei meiner V80 war das serienmäßig (also auch bei der DC-Version) der Fall.

Hallo,

hier mal meine Lösung für die Motage eines Schleifers an Limas D.445 der FS. Der (Märklin-)Schleifer wurde vom Pertinaxplättchen befreit und die Haltezungen senkrecht gebogen, und diese dann im antriebslosen Drehgestell in die Spalten des "Achsbefestigungsplättchens" eingesteckt und mit bisschen Kleber fixiert. Hält gut und der Schleifer kann komplett einfedern.



Gruss Martin

Hallo Thomas

Zitat von Samy1981

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Ich habe ein paar Lima Modelle in DC die ich nun gern auf AC umbauen würde. Das wären zunächst mal eine SBB 3/6 und eine 4/4_1(TEE-Lackierung).

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Welche Re 4/4-TEE hast Du, die ältere mit Rundmotor oder die überarbeitete Version mit dem Fünfpoler und Kardanantrieb auf beide Drehgestelle?

Falls Du die neuere Version hast, könnte ich ein Bild der Unterseite der WS-Version einstellen. Bei dieser ist ein ganz gewöhnlicher Schleifer angeschraubt und hat trotz Antrieb auf alle 4 Achsen genügend Einfeder-Tiefe auch für die hohen Pukos bei Weichen und Kreuzungen. Habe aber auch schon gelesen, dass es zuerst eine WS-Version mit einem "stillgelegten" Drehgestell gegeben hat.

Viele Grüsse

Peter

Ich habe wohl die ältere Version, da bei mir nur 2 Achsen angetrieben sind, das andere Drehgestell ist ohne Antrieb

Hallo Thomas,

mach doch mal ein Foto von unten. Ich denke wenns die alte Re 4/4 I ist, dann könnte es mit meiner Methode klappen!

Gruss Martin

Hallo Martin,

auf jeden Fall klappt deine Methode bei meiner MZ.

Bei den Schleifer-"Beinchen" habe ich die Bodenplatte mit einer Feile zusätzlich leicht eingekerbt (Pertinaxplatte als Schnittmuster verwendet). Außerdem mußte ich für das eine Schleiferende eine Vertiefung in die Drehgestellbodenplatte fräsen, damit der Schleifer vollständig einfedern kann.

Bilder folgen, sobald der Kleber durchgehärtet ist, ich das Biest wieder zusammengebaut habe und ich an Tanjas Digitalkamera herankomme.

Viele Grüße und Danke

Thilo

Zitat von Pudels Kern

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Hallo Thomas,

mach doch mal ein Foto von unten. Ich denke wenns die alte Re 4/4 I ist, dann könnte es mit meiner Methode klappen!

Gruss Martin

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Ja bei mir siehts unten gleich aus, also werde ich diese Methode anwenden;)

Pauschal lässt sich sowas nicht sagen.
Ich messe immer denn Abstand Unterkante des Getriebes - höchster Puko einer Weiche mit einer Fühlerlehre.
Mein bisheriger Rekord liegt bei 0,5 mm. Weniger hat schon allein wegen der Materialdicke des Schleifers und den notwendigen Verdoppelungen auf Grund der Federverkürzungen keinen Sinn. Ausserdem muss man gewisse Einschränkungen der Betriebssicherheit mit einrechnen. Besonders bei RP25 Rädern.
Bei der o.g. Lok die ich für einen Bekannten umbaute konnte ich sogar das von einem angeblichen Experten zerstörte Anriebsdrehgestell wieder durch einen Ersatz funktionsfähig machen. Allerdings darf die Lok nicht zu langsam, sonst bleibt sie hängen, und nicht zu schnell, sonst entgleist sie, über Weichen fahren. Ist ein US-Modell ohne Haftreifen mit RP25 Rädern, sonst könnte sie wahrscheinlich ohne Einschränkungen fahren.

Kurt

Hallo,

ich habe meine MZ jetzt soweit wieder zusammengebaut, aber leider hat sie immer noch etwas zu wenig Bodenfreiheit unterm Schleifer.

Bei normalen C-Weichen (R2) paßt es gerade eben noch, aber bei schlanken C-Weichen bockt sie auf.

Also zurück zum Basteltisch. Da die Bodenplatte bei ihr aus Kunststoff besteht und auch recht dick ist, werde ich wohl doch eine Vertiefung für den ganzen Schleifer fräsen müssen.

Gescheiterte Grüße

Thilo

Zitat

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ich habe meine MZ jetzt soweit wieder zusammengebaut, aber leider hat sie immer noch etwas zu wenig Bodenfreiheit unterm Schleifer. Sad

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hmm..wie siehts aus wenn du einen Schleifer ohne Schraubenloch nehmen würdest? Die wären dann noch ein Stückchen flacher..

Gruss Martin

Hallo Martin,

das werde ich testen, sobald meine Liliput-Schleifer da sind.

Aber ich fürchte, daß ich ums Fräsen nicht herumkommen werde.

Viele Grüße

Thilo

Zitat von Thilo

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Hallo Thomas,

zumindest bei meiner MZ der DSB (mit der ich z. Zt. kämpfe) passt ein Schleifer nicht drunter, bzw. die Lok wird auf jeder Weiche hochgebockt.

Ich hoffe, daß es mit einen flachen Liliput-Schleifer geht, wenn ich die Schleiferplatte in die Bodenplatte des nicht angetriebenen Drehgestelles versenke. Es geht aber erst los, wenn die Liliput-Schleifer da sind, ich wollte keine meiner Liliput-Lok kannibalisieren.

Ich werde über meine Erfolge (oder Mißerfolge ) berichten.

Viele Grüße

Thilo

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Hier gibt es ein guter anleitung (in dänisch aber mit viele bilder!):
http://www.vmjk.dk/tip4-0.asp

Es gibt mehrere seiten, einfach an "Til næste side »" klicken wenn der seite am ende ist.

Danke Morten,

die Anleitung könnte die Lösung sein.

Viele Grüße

Thilo

PS: Ich wusste bisher nicht, daß Lima zwei verschiedene Gehäuseformen der MZ produziert hat. Meine entspricht der ersten Bauserie, während die Viborger MZ den späteren Bauserien entspricht.

Hallo,

ich habe jetzt vorsichtig noch etwas Material an der Bodenplatte abgetragen. Und jetzt klappt es auch mit dem Nachbarn... ähm... den schlanken Weichen.

Die Fahreigenschaften mit einen Tams LD-G-11 sind erstaunlich gut.

Jetzt bin ich am überlegen, ob ich ihre kombinierte Führerstand-/Spitzenbeleuchtung durch LEDs ersetze...

Bilder folgen sobald ich an Tanjas Digitalkamera herankomme.

Erfolgreiche Grüße

Thilo

Hallo Thilo,

Zitat

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Die Fahreigenschaften mit einen Tams LD-G-11 sind erstaunlich gut.

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stimmt, auch meine D.445 noch mit dem alten Lima-Rundmotor läuft mit einem LD G-11. Vorher hatte ich ein Lopi drinn,brauchte den aber für ein anderes Projekt, und mit dem Tams läuft die Lok in etwa gleich wie vorher mit dem Lopi (kommt allerdings immer auf den Motortyp an, mit Märklinmotoren ist der LD-G11 deutlich schlechter unterwegs..).

Gruss Martin

Hallo Martin,

Zitat

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... kommt allerdings immer auf den Motortyp an, mit Märklinmotoren ist der LD-G11 deutlich schlechter unterwegs...

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Diesen Satz kann ich leider unterschreiben. Der LD-G-11 meiner MZ musste in meiner Märklin 44 308 mit HLA einen Uhlenbrock-Dekoder weichen...

Meine beiden anderen Limas sind übrigens noch mit dem LD-G-3 unterwegs und ich sehe keinen Grund daran irgendetwas zu ändern.

Viele Grüße

Thilo

Hallo AC-Umbauer

Mein Tipp: Bevor ihr mit Abschleifen des Getriebebodens beginnt, immer zuerst den sehr flach gebauten Liliput-Schleifer probieren. Geniales Teil, das manchen Umbau überhaupt erst möglicht macht. Kunststoffplättchen des Schleifers entfernen. Dann braucht es fast keinen Platz mehr. Fast baugleich, aber etwas kürzer ist Brawa Art. 2225. Wenn hier das Isolationsplättchen sorgfältig entfernt wird, hat man auch einen extrem flachen Schleifer. Wenn's eng wird, Befestigung durch Kleben, nicht durch Schraube. So kann man fast jeder Lok einen Schleifer verpassen, auch wenn sie nicht dafür konstruiert ist.

Viel Erfolg beim Umbauen wünscht

ETR