ich habe eine Kreiswendel mit R2 + R3 C-Gleisen und einem Höhenunterschied von 100mm bei einer 360 Grad Wende. Die Stromeinspeisung erfolgt im Wendel. Ich habe eine Intellibox mit Boostern.
Bei Zügen wie dem Senator mit Zusatzwagen, der BR05 mit 10 Kesselwagen, BR43 ohne angehängte Wagen drehen diese bei ca. 3/4 der Wende durch. Der Zug ist nur noch durch anschieben zu bewegen.
Ich habe die Schienen gereinigt - wegen evtl. Öl, die Oberflächen leicht angeschliffen und abgesaugt.
Kann mir jemand sagen wo hier der Fehler liegt?
Ist bei diesen Zügen ein Gleiswendel überhaupt möglich oder sollte ich darauf verzichten - was einen Umbau zur Folge haben würde ?
Für jede konstruktive Antwort bin ich jetzt schon dankbar.
wenn Du im R3 hochfährst (ich gehe davon aus), beträgt die Steigung etwa 3%. Dabei dürften die genannten Probleme eigentlich noch nicht auftreten. Ich vermute, dass da ein "Knick" im Gleis ist.
Ich habe die Schienen gereinigt - wegen evtl. Öl, die Oberflächen leicht angeschliffen und abgesaugt.
Alfred
ich habe jetzt nich eine direkte anwort auf das Problem, aber du schreibst etwas von Schienen anschleifen. Das würde ich an Deiner Stelle lieber lassen, da die Schienen so anfälliger für Schmutz sind. Dieser bleibt an angerauten Flächen besser haften und Du bekommst unter umständen Kontakt Probleme.
Zitat von K-P Ich vermute, dass da ein "Knick" im Gleis ist.
Ich auch!
Bei R3 und 3% Steigung gibt es da bei gut verlegten Gleisen normal keine Probleme. Wenn die BR43 sogar ohne Anhang probleme hat ist die Steigung sicher nicht einwantfrei ausgerundet. Manche Loks reagieren da sehr empfindlich drauf. Wenn ein starker"Knick" im Gleis ist kann es sein das die Vor oder Nachlaufachsen die Dampfloks regelrecht Aushebeln und die Kuppelachsen(Antriebsachsen)den Kontakt zur Schiene verlieren und keine Adhäsion mehr zu stande kommt.
Hallo Alfred, wie schon geschrieben, würde ich auch auf einen Knick im Gleis tippen. Meine 05 und 18.3 sind da auch überempfindlich und ich musste nicht nur nachbessern, sondern neu bauen. Alle anderen Loks funktionierten!!
Hallo zusammen, vielen Dank für die Tips. Ich habe den kompltten Wendel jetzt neu gebaut und mit Gewindestangen versehen und siehe da es wurde besser. Ich habe es zwar noch nicht ganz perfekt, aber es scheint wirklich ein kleiner Knich gewesen zu sein, der die Antriebsahsen aushebelte. Ich habe einige Stunden damit verbracht die Schrauben nach und nach einzustellen.
Danke allen für die Tips. Liebe Grüße aus dem Rheinland und Kölle Alaaf Alfred
Was auch noch hilft die Loks wenn, möglich mit blei beschweren. Alte auswuchtgewichte vom Auto. Lasen sich leicht in vorm bringen. Plus ein direkten Stromanschluss in der Steigung.
Hallo Alfred,wie Du selbst erfahren hast sind sauberes Arbeiten und Geduld der beste Baumeister. Hast Du den Wendel doppelgleisig angelegt ? Wenn ja, dann aufsteigend links herum damit Du auf dem grösseren Radius nach oben fährst.Du glaubst gar nicht was Wagons in den Kurven für einen erhöhten Rollwiederstand bekommen,vor allem wenn sie gezogen werden.MfG ECKI
Hallo, Euch allen vielen Dank. Das Problem ist behoben. Ich hatte tatsächlich an dieser einen Stelle einen kleinen Knick. sodaß nur die erste und letzte Achsen richtigen Kontakt hatte. Der Begriff Ahäsion erinnerte mich dann an meinen Physikunterricht. Auf 90mm Steigung brauchte ich nicht mehr gehen. Eure Tipps waren Super - vielen Dank an Euch alle. Liebe Grüße aus dem Rheinland Alfred