RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#1 von andre.schulze ( gelöscht ) , 31.05.2009 20:20

Hallo zusammen,

im Spur 1 Forum wurde eine V60 vorgestellt:

http://s1gf.de/thread.php?postid=32337#post32337

Was haltet Ihr von der V60?

Gruss.. André


andre.schulze

RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#2 von Cebu Pacific , 31.05.2009 22:52

Sind die beiden betroffenen Teile überhaupt aus Zinkdruckguss? Ohne den Untergrund zu sehen würde ich hier keine Ferndiagnose wagen.


Gruss Erwin


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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#3 von ginne2 , 01.06.2009 03:06

Auf dem Foto sieht das eher so aus, dass sich nur der Lack "kräuselt"


Grüsse aus dem Süden
Günther


 
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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#4 von 051 761-5 ( gelöscht ) , 01.06.2009 09:12

Doch die Teile dürften aus Metall sein, da es eine Maxi V60 ist... und selbst wenn nur der Lack splittert das ürfte auch nicht mehr vorkommen... tja sowas passiert wenn ein Hersteller viel Geld sparen will!
Vielleicht taucht es noch bei mehreren Exemplaren auf.


051 761-5

RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#5 von ginne2 , 01.06.2009 11:13

Eine Meinung aus dem Spur-1-Forum, dem ich mich anschliesse:

"die Ansetzteile, von denen sich die Farbe auf dem Bild ablöst, sind m.E. aus Kunststoff und nicht aus Zink. Bei den alten Eaos von Märklin/Hübner gab es ein ähnliches Phänomen,es lag damals wohl am Kunststoff."


Grüsse aus dem Süden
Günther


 
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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#6 von Cebu Pacific , 01.06.2009 11:30

Alle gezeigten Lackschäden sind nicht von einer Verformung des Teiles begleitet. Ein Verformung müsste bei Zinkkorrosion sichtbar werden.

Wie einer in dem Forum zu der Aussage kommt es sei zuviel Blei im Zinkdruckguss würde mich schon sehr interessieren, ohne chemische Analyse lässt sich so etwas gar nicht feststellen.


Gruss Erwin


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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#7 von K-P ( gelöscht ) , 01.06.2009 11:57

Hallo Leute,

ich hatte vor ein paar Jahren einmal die *54321. Bei den gezeigten, "verpesteten" Teilen handelt es sich um Anbauteile aus Kunststoff!

Freundliche Grüße

K-P


*Nicht von der Abbildung abschrecken lassen. Es handelt sich auch mittlerweile über 8 Jahre nach der Auslieferung immer noch um eine Handmuster-Abbildung. In Wirklichkeit sah das Modell genauso toll aus wie die 54322.


K-P

RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#8 von contrans , 01.06.2009 11:58

Hallo die Herren Experten,

vielleicht ist es zuviel verlangt, aber habt ihr das erste der beiden Bilder angesehen?

http://s1gf.de/attachment.php?attachment...9256fec41d98a1e

Na, wenn das keine Verformung ist ...

andi_z


 
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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#9 von K-P ( gelöscht ) , 01.06.2009 12:02

Die Bodenplatte der V 60 ist aus Metall; die Teile von denen der Lack abblättert, sind Ansteckteile.


K-P

RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#10 von K-P ( gelöscht ) , 01.06.2009 12:09

Das hier ist allerdings kein Kunststoff:

Entweder Zinkpest oder einfach nur ein Lackproblem...


K-P

RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#11 von Cebu Pacific , 01.06.2009 12:10

Hallo andi_z

Auf dem Bild sieht man nicht mehr als eine dicke Lackschicht die abgeplatzt ist. Daraus eine Zinkkorrosion abzuleiten ist mehr als gewagt.

Es wurde auch mehrfach erwähnt, die betroffenen Teile sollen aus Kunststoff sein.

Ein richtiger Experte äussert sich erst wenn er die Fakten seriös überprüfen konnte.


Gruss Erwin


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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#12 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 01.06.2009 12:16

Hallo,

wahrscheinlich ist das Modell einwandfrei und der Lack kräuselt sich nur wegen völlig unberechtigter ätzender Kritik an diesen hochwertigen Produkten.


Karlheinz Hornung

RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#13 von contrans , 01.06.2009 12:17

Zitat von Cebu Pacific
Hallo andi_z
Es wurde auch mehrfach erwähnt, die betroffenen Teile sollen aus Kunststoff sein.



Du solltest nochmals im Spur 1 Forum nachlesen...

Aber egal, im Grunde ist eines Konsens: Das ist eine Sch****- Qualität, was da dem Kunden verkauft wurde. Ob Zinkpest [Zitat: Das Teil unter dem Umlauf ist aus Metall und bei mir mittlerweile komplett Lackfrei.] oder sonstiger Pfusch.

andi_z


 
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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#14 von Cebu Pacific , 01.06.2009 12:29

Zitat von contrans
Du solltest nochmals im Spur 1 Forum nachlesen..



Das habe ich getan. Jeder äussert Vermutungen oder behauptet etwas Gegenteiliges. Ich hüte mich eine abschliessende Aussage zu machen ohne ein solches Modell in den Händen gehalten zu haben.

Solche Fehler werden in der Zukunft vermehrt auftreten. Je weiter weg die Modelle produziert werden umso kleiner wird der Einfluss des Auftraggebers auf die Qualität sein. Am besten gewöhnt man sich daran oder hängt sein Hobby an den Nagel oder kauft ein Modell erst 10 bis 15 Jahre nach dem Erscheinen, dann hat man eine gewisse Gewähr dass solche Fehler nicht auftreten.

Auch die Modellbahn entwickelt sich in Richtung Wegwerf Produkt.


Gruss Erwin


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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#15 von Cebu Pacific , 01.06.2009 12:49

Wieso den Spur 1 Teil nicht heraustrennen und hier anhängen.

Dann ist es auch thematisch auch am richtigen Ort.

Einen allgemeinen Thread zum Thema Zinkkorrosion ist hier zu finden.


Gruss Erwin


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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#16 von Werdenfels , 01.06.2009 13:48

Zitat von Cebu Pacific
Wieso den Spur 1 Teil nicht heraustrennen und hier anhängen.

Dann ist es auch thematisch auch am richtigen Ort.



Anhängen geht leider nicht, aber ich habe es trotzdem aus dem Thread in H0 rausgetrennt. Diese Idee kam mir auch schon. Trotzdem danke für diesen Hinweis!

*Moderation*


Gruß
Michael

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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#17 von Stummilein , 01.06.2009 17:23

Hallo,

ich habe hier etwas aufgeräumt.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#18 von K-P ( gelöscht ) , 01.06.2009 20:45

Zitat von contrans
[Zitat: Das Teil unter dem Umlauf ist aus Metall und bei mir mittlerweile komplett Lackfrei.]

Hallo Andi,

Martin Händel aus dem Spur-1-Forum hat meine Aussage jetzt doch bestätigt:

Zitat
So,

jetzt muß ich mich erst einmal selber korrigieren. Das Teil unter dem Umlauf mit dem Aufdruck BBC (Schmierpumpe, Bestandteil der Fahrsicherheitsschaltung oder was auch immer ??) besteht aus dickwandigen Kunststoff und ist nach ein paar leichten Berührungen mittlerweile abgefallen und der Lack auf allen Seiten mehr oder weniger komplett abgebröckelt.

Ich habe auch mittlerweile dank einiger Telefonate in der Zwischenzeit erfahren, daß der verwendete Kunststoff Celudor sein könnte, der für solche dickwandigen Teile zur Anwendung kommt, der aber Feuchtigkeit aufnehmen kann und sich dabei ebenfalls ausdehnt und dann beim Lack die gleichen Symptome aufweist wie bei der Zinkpest. Dieses Material kann aber bei vorsichtiger Erwärmung und nicht zu hoher Temperatur wieder getrocknet werden, wobei dann das Teil auch wieder schrumpft und die ursprünglichen Maße einnimmt.

Mein größeres Problem scheint daher der abplatzende Lack am Gehäuse zu sein. Da werde ich wohl mal Kontakt mit unserer in Insolvenz befindlichen Tante M. aufnehmen und hören, was sie dazu meint.

Einen entspannten Pfingstmontag wünscht

Martin

Freundliche Grüße

K-P


K-P

RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#19 von fbie , 01.06.2009 20:51

Hallo zusammen,

mich würde brennend interessieren, welche Baujahre, bzw. Lieferserien der V 60 bisher diese Schäden aufweisen (das häßliche Wort "Zinkpest" will ich lieber erst mal gar nicht verwenden)? Habe meine V 60 414 (aus der Mega-Startpackung 55037) gerade gecheckt und konnte glücklicherweise derzeit keine Auffälligkeiten finden. Es handelt sich ja dabei um ein relativ "junges" Modell dieser Baureihe und was nicht ist, kann ja noch werden... Die Gewährleistungszeit dürfte dann jedoch mit Sicherheit um sein. Im Übrigen finde ich einige Beiträge hier wieder sehr interessant, um nicht zu sagen tendenziös nach dem Motto es kann nicht sein, was nicht sein darf!
Der Tipp, sich ein anderes Hobby zu suchen hat schon etwas.
Schönen Pfingstmontagabend,

fbie


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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#20 von Cebu Pacific , 01.06.2009 21:03

Google findet keine Antwort zu einem Kunststoff namens Celudor. Er muss wohl einen anderen Namen haben.

Hat Märklin tatsächlich einen Kunststoff verwendet der dazu neigt im grösseren Mass Wasser aufzunehmen, dann hätte die Entwicklungsabteilung ihren Job schlecht gemacht.

Da auch in der Luft Wasser ist, nützt ein neues Teil aus gleichem Kunststoff gar nichts. Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit würde das Teil wieder Wasser aufnehmen und sich ausdehnen. Es müsste beim neuen Teil also ein Kunststoff mit einer geringen Neigung zur Wasseraufnahme zur Anwendung kommen.


Gruss Erwin


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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#21 von contrans , 01.06.2009 22:12

Zitat von K-P

Martin Händel aus dem Spur-1-Forum hat meine Aussage jetzt doch bestätigt
K-P


Mmh, hab's gelesen. Bedenklich - haben wir jetzt noch eine Plastikpest? Oder nur eine Lackseuche? Vielleicht eher letzteres, da es folglich sowohl auf Plastikuntergrund (Zurüstteile) als auch Zinkdruckguss (roter Bereich unter Führerstandstür) gleichzeitig auftritt? Wenn es nun 2 verschiedene Untergünde sind, ist die Wahrscheinlichkeit dass es mit diesem zusammenhängt eher gering. Vielleicht zerbreche ich mir einfach zuviel den Kopf. Zinkpest im Hirn.

@ cebu: such 'mal nach cellidor...


andi_z


 
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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#22 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 01.06.2009 22:14

Zitat von Cebu Pacific
Google findet keine Antwort zu einem Kunststoff namens Celudor. Er muss wohl einen anderen Namen haben.


Hallo,

ja, falls es dieser ist heißt er Cellidor :

http://polymatfree.polybase.com/default....uctID%7C1022193


Karlheinz Hornung

RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#23 von Cebu Pacific , 02.06.2009 06:05

Ist es Cellidor hat der Kunststoff nach der Beschreibung gute Eigenschaften.

Kunststoff und Lackierung sind beides chemische Produkte, manche vertragen sich einfach nicht. Das habe ich schon öfters erlebt, dass die Lackierung einfach vom Teil fällt.


Gruss Erwin


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RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#24 von M ( gelöscht ) , 02.06.2009 16:09

mehr fällt mir dazu nicht ein.
Da kaufen wir Spur Einser (aber auch H0er) für wahnsinnig viel Geld Waren, von denen man früher sagen konnte, daß es gute Qualität ist (immer vor dem Hintergrund der Zeit, zu der man gekauft hat) und dann gammeln die neuen Artikel nach geraumer Zeit vor sich hin. Ich kenne Benno (das ist der mit der V 60) sehr gut und weiß, das er seine Sachen pflegt, da darf man so etwas nicht erwarten.
Zum Glück habe ich keine V 60 und meine alten Ho-Loks sind alle (noch) schadensfrei, aber gelinde gesagt, habe ich von m. die Nase richtig voll.

Selbst wenn das Unternehmen einen neuen Investor findet, glaube ich nicht, dass die Qualitätsansprüche wieder das Niveau erreichen, daß ich einmal gewohnt war.

Für mich kommt von denen nix mehr auf die Anlage!!!!!

So, das mußte jetzt mal raus.

Gruß Andreas


M

RE: Zinkpest bei einer Spur I V60

#25 von Cebu Pacific , 02.06.2009 16:25

Eine Produktionsverlagerung geht oft einher mit Qualitätsverlust der meist wieder über die Jahre korrigiert wird.

Erlebt habe ich es mit Messingmodellen. In den 70er und 80er Jahren waren die Modelle aus Japan das Beste was auf dem Markt war. Dann wurde aus Kostengründen alles nach Korea verlegt. Die Qualität war ein Graus. Die Firma Metropolitan hat es nicht überlebt da am Schluss selbst die Händler die Produkte nicht mehr akzeptierten. Heute haben die Modelle in etwa die Qualität der Japanischen erreicht, es hat einfach etwa 10 bis 15 Jahre bis dahin gedauert.

Mit den Modellen von Märklin wird es sich wohl ähnlich verhalten.


Gruss Erwin


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