Ich gestehe, da ich recht lange zu meinem Arbeitsplatz mit der Bahn unterwegs bin, gönne ich mir ein 1. Klasse Ticket, damit ich mich während der Fahrt etwas entspannen kann.
Neuerdings werden im Ruhrgebiet immer öfter die 422er eingesetzt. Da sitzt man in der 2. Klasse um längen besser als in der Ersten.
EUR 134,50 muss ich im Monat für mein Ticket hinlegen und der Komfort ist dafür äußerst kritikwürdig. In diesen 422er Fehlkonstruktionen kann man am ehesten erahnen, wie sich Hühner in ihren Legebatterien fühlen.
Mir stellen sich hierbei einige Fragen.
- sind die Entscheider bei der Bahn wirklich derart arrogant über das Wohlwollen und Wohlfühlen ihrer Fahrgäste hinweg sehen zu können?
- sind die Fahrgäste tatsächlich komplett ohne Macht ausgestattet? Bringen Beschwerden bei diesem Unternehmen oder eventuell beim VRR gar nichts?
- hat die Bahn bei den Fehlkonstruktionen 423 und 425 nicht Jahre Zeit gehabt zu erkennen, dass man Fahrgäste nur abfertigt und sie eben nicht "erstklassig" (dafür zahle ich schließlich) befördert?
Mir bleibt als Alternative zum Auto nur die Bahn. Ich kann nicht wählen welches Unternehmen, welcher Zug, welcher Wagen mich befördern soll. Ich bin abhängig von der Bahn. Mit diesem 422er Gruselgefährt bin ich der Bahn ausgeliefert. Ich bin wütend.
zu dem, was Wolfgang geschrieben hat, kann man glatt noch etwas drauflegen,: Mit dem von dir erworbeben Beförderungsvertrag 1. Klasse hast du nicht einmal das Anrecht auf einen Sitzplatz bekommen. Die Macht des Kunden ist nur die, im Regional- und S-Bahn Verkehr auf die 1. Klasse zu verzichten. Die Bahn hält die 1. Klasse im Grunde auch nur für umsteigende Fernreisende bereit, weil man gemischtklassige Reisen nicht sauber tarifieren kann. Vor Jahren hat es Prozesse darüber gegeben, weil die Bahn in den VT 95, VT 98 keine 1. Klasse hatte. Damals wurde den Klägern klar gemacht, dass sie mit der Fahrkarte (egal welche Klasse) nur das Recht auf Beförderung erworben hatten.
heute erkennst du 1.kl.nur noch von aussen wo die "1" steht,oder falls vorhanden-an der glastür im gang wo dann die "1" drauf ist. wenn man bedenkt das es bei der bahn mal züge gab,dessen wagengarnitur NUR aus reinen 1.kl.wagen bestand(ausgenommen speisewagen),versteht sich.. heute kannst du froh sein wenn es noch ein 1.kl.ABTEIL gibt.
-aber auch der komplette sitzkomfort,wenn man denn von "komfort" sprechen kann.heute ist 1.kl. = donnerbüchsen 3.kl.niveau = "holzbänke" mit stoff überzogen,damits nicht auffällt. -tu dir mal den gefallen und setz dich mal in einem alten d-zugwagen 2.kl.!! - ich wette,so einen komfort hast du nichtmal auf deiner couch zuhause..
und,bei der bahn beschweren? tzes,der FAHRGAST ist ja schon SCHULD daran wenn an einem HALTEPUNKT der fahrkartenautomat DEFEKT oder AUSSER BETRIEB ist,und versucht noch extra im zug nachzulösen,was ja auch nicht mehr gemacht wird... heute gibt es das nicht mehr:"der kunde ist könig" schon garnicht bei der"die bahn",da gibts nur noch:"dreistigkeit siegt!"
Zitat von Tosss Mir stellen sich hierbei einige Fragen.
Eindeutige Antworten:
Zitat- sind die Entscheider bei der Bahn wirklich derart arrogant über das Wohlwollen und Wohlfühlen ihrer Fahrgäste hinweg sehen zu können?
Ja.
Zitat- sind die Fahrgäste tatsächlich komplett ohne Macht ausgestattet? Bringen Beschwerden bei diesem Unternehmen oder eventuell beim VRR gar nichts?
Ja. Nein.
Zitat- hat die Bahn bei den Fehlkonstruktionen 423 und 425 nicht Jahre Zeit gehabt zu erkennen, dass man Fahrgäste nur abfertigt und sie eben nicht "erstklassig" (dafür zahle ich schließlich) befördert?
Nein.
Zitat......das ist heute doch wohl ein Witz.
Falsch. Ein Trauerspiel.
ZitatMir bleibt als Alternative zum Auto nur die Bahn. Ich kann nicht wählen welches Unternehmen, welcher Zug, welcher Wagen mich befördern soll. Ich bin abhängig von der Bahn. Mit diesem 422er Gruselgefährt bin ich der Bahn ausgeliefert.
Werde vernünftig - kauf' Dir endlich ein Auto. Darauf wartet die Die Bahn schon lange. Mensch, nu' mach's den armen Mänätschern doch nicht noch schwerer, als es sowieso schon ist! Schäm' Dich!!
ZitatIch bin wütend.
Bitte keine Nebensächlichkeiten, die keine S** interessieren.
Sollten durch diesen Beitrag Illusionen zerstört worden sein, haben Sie 15 Jahre sog. "Bahnreform" erfolgreich verschlafen. Aber schön, daß Sie inzwischen wach geworden sind.
ich werde meine BahnCard First, die Ende Januar ausläuft, auch nicht mehr verlängern. Zum Fahrplanwechsel im Dezember werden die ABn (Sulberlinge) hier ebenfalls durch anderes Zeug abgelöst, das den Geld einer 1. KLasse-Fahrkarte jedoch nicht mehr wert ist. Und so viel IC/ICE, dass sich die BahnCard First noch lohnt, fahre ich auch wieder nicht.
Meiner Meinung nach waren im Nahverkehr die ABn-Silberlinge die letzten Wagen, für die der Aufpreis der 1. Klasse noch gerechtfertigt war. Alles andere ist, wie du selbst sagst, ein schlechter Witz.
Spar dir das Geld und fahr künftig einfach in der 2.
ich muss zugeben, dass ich noch nicht mit einem 422er gefahren bin. Aber gibt es denn überhaupt eindeutige Definitionen, was eine 1. oder 2. Klasse bieten muss?
Bis zur Wende hatten die DR-Abteilwagen in der 2. Klasse 8 Plätze auf zwei Bänken, bei der DB nur 6 Plätze auf Sitzen. Trotzdem waren beide 2. Klasse.
Gerade im Nahverkehr wäre es doch Aufgabe des Aufgabenträgers (welch Wortspiel...), bei der Ausschreibung der Leistung die Komfortmerkmale vorzugeben. Könnte nur sein, dass Bequemlichkeit dann teurer wird, zunächst für den AT und letztlich für den Fahrgast. So liegt es doch nahe, dass die Verkehrsunternehmen in erster Linie darauf achten, dass die Wagen vandalismusresistent sind und so Betriebskosten sparen. Und so ist nur die Anzahl der Sitzplätze relevant, aber nicht die Breite oder die Abstände... Sowas wird sicher nur über das "weiche" Kriterium "Kundenzufriedenheit" erfasst.
Im Berliner Nahverkehrsplan habe ich zumindest nur Vorgaben zur Bahnsteighöhe gelesen und nichts zur 1. und 2. Klasse. Die BR 481 hat ja auch eigentlich eine 1. Klasse (wird nur nicht gelebt...), die Sitze sind zwar mit höheren Lehnen aber deshalb nicht bequemer...
Also, ausser dass die Nutzergruppe vielleicht etwas elitärer ist, dürfte die erste Klasse im Nahverkehr keinen wesentlichen Unterschied machen.
hi ja bei der bahn wird wirklich druff gesch(hust hust) was der kunde möchte. ICh weiß net wie´s bei anderen linien vorgeht, aber jeden morgen wenn wir zur schule fahren muss und in friedberg (hess) umsteige muss ich mich damit abfinden, dass ich mich zusammen mit mehreren hundert leuten in einen 4 teiligen regionalzug drücken muss, nur weil der RE von Frankfurt nach Siegen, der nur aus doppelstockwagen besteht und 5-6 wagen hat aus dem fahrplan geschtrichen wurde.( und wenn die eine hälfte die rb und die andere hälfte den re verwendet hätte, gäbe es kein problem und so war es auch einige zeit!)
Und dann isses uns auch wurscht, denn früher oder später ist der zug so voll, dass irgendjemand auf die 1 klasse ausweichen muss. Und in weiser absicht tun wir das dann auch meistens. Denn der schaffner kann froh sein, wenn er in den zug überhaupt noch reinkommt.
Also ich teile deine meinung auch wenn der beitrag schon ein bissl vom eigentlichen thema abweicht.
#10 von
wolfgang58
(
gelöscht
)
, 31.10.2009 21:55
Hi, sowohl der Nahverkehr der Bahn, als auch der ÖPNV mit Bussen oder Straba /U-Bahnen wird umso profitabler, je mehr "Ladegut" das Fahrzeug aufnehmen kann.
Es würde mich nicht wundern, wenn eines Tages alle Sitze ausgeräumt werden Spätesten dann, wenn das Experiment einzelner chinesischen Fluglinien Erfolg hat, auf bestimmten Strecken alle Sitze auszubauen und nur noch Stehplätze anzubieten.
Die Eisenbahnverkehrsordnung aus dem Ende des 19.Jh. gibt es meines Wissens in der alten Form nicht mehr, nach der auch in der 2.Kl. ein Recht auf Sitzplatz bestand. Danach konnte sogar ohne Zuzahlung der Übergang in die 1. Kl. verlangt werden, wenn der Schaffner keinen Sitzplatz in der 2. Kl. zuweisen konnte.
Zitat von LookmotiveAber gibt es denn überhaupt eindeutige Definitionen, was eine 1. oder 2. Klasse bieten muss?
In der "guten alten Zeit" gab es so etwas. Beispiel Silberlinge: 30 Sitzplätze der 1. Klasse belegen soviel Platz wie 48 Sitzplätze der 2. Klasse. Bei der letzten Klassenreform wurde die 1. Klasse abgeschafft - da gab es noch mehr Platz. Damals wurde die 2. Klasse nur mit "1" umbeschriftet ...
Dass in den Abteilwagen nur sechs Sitze je Abteil (2. Klasse) vorhanden waren, gab es nicht überall. Ich bin Ende der '70er mal in einem Feriensonderzug in einem FS-Wagen gefahren, da gab es 8 Sitze pro Abteil. Das war damals schon S-Bahn-Komfort.
BR 422 kenne ich nicht. Bei der BR 423 hat man bei der S-Bahn Köln kürzlich je 1 Abteil von der 1. zur 2. Klasse "befördert" - durch Austauschen der Aufkleber. Die 1. Klasse hat 'ne Glastür, Armlehnen und bessere Beleuchtung - jetzt kann man das auch mit Zweiter-Klasse-Ticket genießen.
1. Klasse im Nahverkehr bedeutet: man hat bessere Chancen, einen Sitzplatz zu bekommen ...
Also ich kann nur den Unterschied bei den LNVG Niedersachsen Lint41 und Doppelstockwagen beurteilen:
Lint 41:
- wie in der 2. Klasse auch 4 Sitze in einer Reihe mit Mittelgang - anderer Polsterstoff (blau/weiß anstatt blau/gelb) - Tische zwischen den vis'a'vis Reihen - Glastür - Armlehnen
Doppelstockwagen:
- nur 2 bzw. 3 Sitze in einer Reihe mit Mittelgang (1 - 2 oder 1 - 1) - breitere Sitzfläche (ca. 5 - 10 cm) - verschiebbare Sitzfläche und ausziehbares Kopfteil - anderer Polsterstoff (blau/weiß anstatt blau/gelb) - Glastüren - Armlehnen auch zwischen den Sitzen - Steckdosen - Tische an jedem Sitz
Und bei beiden Fahrzeugen hat nicht das EVU entschieden wie es ausgestattet ist,sondern die LNVG (Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen)
Zitat von Alex103hi ja bei der bahn wird wirklich druff gesch(hust hust) was der kunde möchte. ICh weiß net wie´s bei anderen linien vorgeht, aber jeden morgen wenn wir zur schule fahren muss und in friedberg (hess) umsteige muss ich mich damit abfinden, dass ich mich zusammen mit mehreren hundert leuten in einen 4 teiligen regionalzug drücken muss, nur weil der RE von Frankfurt nach Siegen, der nur aus doppelstockwagen besteht und 5-6 wagen hat aus dem fahrplan geschtrichen wurde.( und wenn die eine hälfte die rb und die andere hälfte den re verwendet hätte, gäbe es kein problem und so war es auch einige zeit!)
Und dann isses uns auch wurscht, denn früher oder später ist der zug so voll, dass irgendjemand auf die 1 klasse ausweichen muss. Und in weiser absicht tun wir das dann auch meistens. Denn der schaffner kann froh sein, wenn er in den zug überhaupt noch reinkommt.
Also ich teile deine meinung auch wenn der beitrag schon ein bissl vom eigentlichen thema abweicht.
MfG Alex
Leute, erst mal überlegen bitte! Ihr alle schreibt vom NAHVERKEHR. Nahverkehr bestellen die Länder und Kreise. Ihr seid Kunden beim RMV ( z.B. Nidderau) oder anderen Verkehrsverbünden, nicht bei der Bahn. Wir erbringen nur die bestellten Leistungen für "unsere" Kunden -> Kreis /Land. Die Besteller geben vor, welchen Komfort und Zugdichte gewünscht wird, nicht die Bahn. Die EVU`s geben in den Ausschreibungen ein Gebot Ihrer Möglichkeiten ab und die AUFTRAGGEBER entscheiden wer was wo fährt. Meistens der billigste, das ist Privatisierung und Wettbewerb. Es gibt keinen Grund einem Zug, der mit 3 Wagen bei uns bestellt ist, umsonst einen vierten anzuhängen. Ebenso, gibt es keinen Grund die 1.Klasse zu vergrößern oder im Komfort zu ändern, die Wagen sind so wie es im Rahmen der Ausschreibung gefordert wird, mehr nicht. Die DB ist wie jedes EVU privatisiert, muß sich auf Ausschreibungen bewerben und Geld verdienen, das ist mit Geschenken an Kunden (Reisende) unserer Kunden (Besteller) leider nicht möglich. Bis auf wenige Ausnahmen, ist niemand als Reisender im Nahverkehr Kunde bei der Bahn, sondern immer bei Verkehrsverbünden, Ländern, Kreisen und Gemeinden!
Im Frankfurter Bereich schon gleich gar nicht -> RMV
Daher bitte erst mal überlegen und dann rufen: DIE BAHN IST....!!!
kunde beim verkehrsverbund.. ok wenn ich mal wieder zug fahre und da kommt en kontrolleur der DB,dann sag ich ich will ein kontrolleur des zuständigen verkehrsvberbundes
fakt ist doch das die 1.kl. in der heutigen zeit ihr geld nicht mehr wert ist.das kann man auch ruhig auf den fernverkehr beziehen..
als kunde/fahrgast hätte ich das geld doch lieber in der früheren zeit investiert-wo selbst die 2.kl. schon erstklassig war.bestes beispiel hierfür sind nur schon die "donnerbüchsen"
das einzigste wo heute noch 1.kl.drauf steht und auch 1.kl.drin ist,ist im TEE(wenn der auch als luxuszug gilt) andersrum war die 1.kl.ja auch auf luxus-niveau anzusehen..
das einzige, was bei mir noch das erste Ticket rechtfertigt ist die Tatsache das ich immer einen Sitzplatz kriege. Seid anfang des Jahres unsere Strecke auf 425er umgestellt wurde sind die Züge immer voll bis unters Dach. Auch die am frühen Nachmittag, da man dann meint nur mit einem Wagen fahren zu müssen. Dafür fährt der Zug dann um 21:00 mit 2 Wagen, die fast völlig leer sind. Und da ist es mir auch egal, wer hier was bestellt oder bereitstellt. Gusunder Menschenverstand ist da nicht dabei...
Zitat von JSteam Und da ist es mir auch egal, wer hier was bestellt oder bereitstellt. Gusunder Menschenverstand ist da nicht dabei...
Leider sogar sehr viel, wenn im Hochbedarf (Berufsverkehr) alles fährt was da ist, bestellt wurde und Platz auf der Schiene findet. Das in den Randlagen aus Kostenersparis (Einsparung des Rangierens in Zeit und Personal und Anmieten der Abstellgleise) und Umlaufbedingt auch lange Parks gefahren werden, ist eine betrieblich logische Konsequenz, schließlich soll am abend oder nächsten morgen im Berufsverkehr wieder alles an seinem Platz bereit stehn.
Beispiel: Morgens fahren alleine ab Stockheim 7 Parks nach Frankfurt Hbf -> Berufsverkehr. Dann kommt die Hausfrauenzeit mit Stundentakt. Wohin mit den ganzen Zügen in Frankfurt bis zum Abend? Die Parks müßen laufen und aus den Ballungszentren raus! Erstens bringen stehende Züge kein Geld fürs EVU und zweitens ist kein Platz zum abstellen für alle Züge vorhanden. Somit kann es vorkommen, das um 10.ooZhr ein großer Park fast leer (falsche Zeit, falsche Richtung) wieder nach Stockheim kommt, um um 13.ooUhr wieder in Richtung Hbf abzufahren. Diesmal allerdings als Schülerzug mit entsprechend bestelltem (!) Platzangebot. Wie und woher soll der Zug für die Schüler kommen, wenn nur mit einem oder zwei Wagen um 10.ooUhr ab Hbf gefahren würde???
anderes Beispiel: Es kommt Mo-Do ein 628 als Lr 45km zu mir. Dieser fährt dann eine Leistung von ca 35km hin und 35km zurück. Danach geht es wieder als Lr 45km nach Giessen zurück. Mehr Leerfahrt also als Zugfahrt. Das wurde so bestellt und wird auch so geliefert.
Eine Zugfahrt alleine ausgeklammert zu sehn ist totaler Quatsch, da eine Zugfahrt nur ein kleiner Teil eines ganzen (mehrtägigen) Umlaufes ist. Hier wird leider sehr, sehr einfach gedacht, aber was alles dahintersteht wissen anscheinend die wenigsten.
Werden im Nahverkehr 1.Klasse IC Wagen und am Platz Service seitens des Bestellers gewünscht, muß dieses Ausgeschrieben werden und der "Gewinner" hat dann auch das Material zu stellen. Kein Busunternehmer fährt freiwillig Schulbuslinien mit seinem 5 Sterne Bus, mit dem teure Urlaubsreisen gemacht werden. Warum nicht? Weils vom Besteller nicht bezahlt wird.
Zitat von Shanekunde beim verkehrsverbund.. ok wenn ich mal wieder zug fahre und da kommt en kontrolleur der DB,dann sag ich ich will ein kontrolleur des zuständigen verkehrsvberbundes .
Dieser Kundenbetreuer-im-Nahverkehr (KiN) ist logischer Weise auch Teil der Bestellung des Verbundes bei der Bahn (ebenso wie der Lokführer). Somit für den Fahrgast der zuständige Kontrolleur
Wer der letztendliche Entscheider ist, ist mir völlig egal. Ich spüre lediglich, dass ich den gebotenen "Komfort" sehr kritikwürdig finde.
Wie leitet man denn den Niveauverlust ab? Eine 1. Klasse in einem Silberling (der bei vielen als alte Klapperkiste verschrien ist) ist ein Königreich gegen den Hühnerkäfig eines heutigen 422ers (ebenso 423 und 425).
Kann denn Wettbewerb dazu führen, dass man ein 1. Klasse Niveau herabsetzt? (müsste das nicht genau anders herum sein?) Warum können nicht weiterhin kuschelige, großplazige Sitze in großräumigen Abteilen angeboten werden? Schließlich zahlt ein 1. Klasse-Kunde Aufpreis zum "Normalniveau". Zur Normalbreite eines Sitzes, zum Normalabstand zum Sitz gegenüber, zur "Normalgesellschaft" der Schülergruppen mit lauten Handys und plärrenden Minikopfhörern.
Nur mal ein schneller Grund für etwas härtere Sitze und einfachere Einrichtung:
Vorbeugende Maßnahmen gegen Vandalismus durch wiederstandsfähigeres Material und weglassen überflüssiger zerstörungsanfälliger Details.
Auch mir ist es egal wer den Zug fährt, aber es ist nicht mehr "Die Bahn" verantwortlich für alles was dem Fahrgast unter kommt. Die Bahn gibt es nämlich nicht mehr. Das war alles was hier richtig gestellt werden sollte. Was bequem oder unbequem ist, ist eine andere Frage.
Ansonsten: Bitte an Gemeinden, Kreise, Verkehrsverbünde wenden und auf Bestellung von anderem Rollmaterial bestehen.
Da ist "Die Bahn" im Nahverkehr leider der völlig falsche Ansprechpartner. Es gibt einen Auflagenkatalog, in welchem die Forderungen der Besteller stehen (z.B. WC ja/nein). Wird dieser Erfüllt ist die geforderte Leistung erbracht.
Das grausamste ist die 1.Klasse in einigen Schweizer neubau Triebzügen ( GTW und BLS NINA) da gibts nicht mal ne abtrenntür zwischen 1. und 2.Kl.... Es gibt aber auch Regionalzüge, da ist die 1.Klasse wirklich ihr Geld wert, zB die EW III wo man sich in ein gemütliches Abteil setzen kann
bei der DB fuhr ich in n-Wagen gerne 1.Klasse, auch wegen der Abteile
zur berufschule fuhr ich immer 1.Kl, und im Lint fand ich das zusätzliche Geld auch gut angelegt (1,40 pro fahrt zu meiner Monatskarte), auf dem Tisch kann man ganz gut Hausaufgaben machen
Mir sind die Sitze eigendlich im Nahverkehr egal. Ich geniesse einfach die Ruhe. Wenn man oft in Besprechungen und vielen Terminen ist finde ich die Zeit zum Abschalten auch ganz praktisch. Und wenns mal längere Fahrten sind, kann man auch iun Ruhe arbeiten.
Ätzend finde ich wenn die 1. Klasse wie bei der S6 in der Mitte ist und als Durchgangsabteil benutzt wird. Da hat die erste Klasse nix mit Ruhe zu tun.
Grüße Thomas
Viele Grüße aus dem Rheinland Thomas
Meine Anlage: 6,2 x 2,2 m Zustand fast fertiger Rohbau im Märklin C Gleis System
Mir sind die Sitze eigendlich im Nahverkehr egal. Ich geniesse einfach die Ruhe. Wenn man oft in Besprechungen und vielen Terminen ist finde ich die Zeit zum Abschalten auch ganz praktisch. Und wenns mal längere Fahrten sind, kann man auch iun Ruhe arbeiten.
Ätzend finde ich wenn die 1. Klasse wie bei der S6 in der Mitte ist und als Durchgangsabteil benutzt wird. Da hat die erste Klasse nix mit Ruhe zu tun.
Grüße Thomas
Hallo Thomas,
volle Zustimmung. Ich nutze genau aus diesen Gründen auch dienstlich die 1 Kl. In der zweiten könnte ich nicht oder kaum arbeiten. Das kommt den Arbeitgeber unterm Strich sogar betriebswirtschaftlich günstiger.
ZitatÄtzend finde ich wenn die 1. Klasse wie bei der S6 in der Mitte ist und als Durchgangsabteil benutzt wird. Crying or Very sad Crying or Very sad Crying or Very sad Da hat die erste Klasse nix mit Ruhe zu tun.
fahr mal mit dem Zug von Bern oder Basel nach Zürich, da kommt die 1.Klasse ganz vorne am Prellbock zum stehen, da gibts ne regelrechte 2.Klass völkerwanderung damit die auch vorne aussteigen können -.-
das selbe umgekehrt gibts dann wenn der zug wieder aus Zürich rausfährt, weil keiner an den Wagen vorbei zur 2.Klasse laufen will.....
NUn, seid doch froh, wenn die "Menschen" noch als Fahrgäste betrachtet werden. Ich habe mal ein Bahndokument gesehen (etwa 4 Jahre her), da ging's um die Änderung der Bestuhlung, und zwar zur Erhöhung der, Achtung: FLEISCHLAST!!
Es ist halt die Frage, wie sich die Bahngesellschaften sehen, als Transportunternehmen oder als Beförderungsunternehmen.
Ich habe zum Glück die Wahl und fahre jetzt mit dem Fahrrad. Das Geld, für Verspätungen und schlechten Service zu zahlen, spare ich mir.