Während die E41 (MAR 39410) absolut problemlos und mit niedrigster Geschwindigkeit über eine Weiche und direkt anschliessend eine DKW fährt, bleibt das Krokodil (MAR 39562) mindestens 5 mal stehen
Schwierige Frage, einfach so aus der Ferne lässt sich das kaum beantworten.
Ist das Krokodil genügend eingefahren? Oder ist es lange gestanden? Manchmal gibt es gewisse "Anlaufschwierigkeiten" in der Art von "Oxidschichten" oder "Produktionsrückstände". Erkenntniss bringt oft auch genaustes beobachten (mittels Luppe) bei stehendem Kroko mal mit einer Nadel versuchen den Schliefer etwas zu bewegen. Und vor allem die Kontaktflächen (Also Räder und Schleifer mal gründlich Reinigen (Spiritus) (Reinbenzin? aber Vorsicht nichts Schmirgelndes!
1) Was soll das mit dem Loch? 2) Und was mit dem verbogenen Schleifer?
1) Viele meiner Loks haben ein Loch im Schleifer. Probleme macht aber keine, sofern mit 2) alles stimmt. Wenn nicht, neigt er meiner Erfahrung nach eher zu Kurzschlüssen.
2) Nach meiner bescheidenen Erfahrung neigen Schleifer mit diesen Erscheinungen eher zu Lärm (Schleifer verbogen) und zu Kurzschlüssen (Feder verbogen).
Übrigens 1: Mit verbogenen Schleifern und Federn habe ich immer so meine Mühe dies wieder hinzukriegen? Geht es euch da auch so? Ich bin inzwischen soweit, dass ich mir lieber einen neuen Schleifer besorge als dass ich beginne, am Schleifer rumzuwürgen. Übrigens 2: Übrigens 1 ist auch mit ein Grund wesshalb viele meiner Loks mit dem Rocos Flüsterschleifer unterwegs sind. Aber auch der macht bei einigen Loks Probleme. (kürzschlüsse)
Desshalb die Rückfrage an Andreas: Wesshalb bleibt dein Krokodil stehen? a) Hunger b) Kurzschlüsse c) Kontaktprobleme
Jogi hat völlig recht, mit etwas Glück bleiben Dir alle Loks mit Loch im Schleifer auf der schlanken K-DKW in Fahrstufe 1 stehen. In abzweigender Stellung passt der einzige Mittelleiter-Pin weit und breit genau in das Schleiferloch, dann wird's duster...
Wenn Dein Krokodil stehn geblieben ist , mit einem Draht zusätzlich Masse zuführen ( z.B. an ein Rad ). Geht es dann weiter , gibt es ein Masseproblem ( meistens ) Neue Lok : Räder brüniert ? = schlechter massekontakt . Wenn Schleifer : Loch , ist aber schon abgehackt . weiter die Federn , die an den Schleifer geklipst sind ( andruck verstärken , nachbiegen , das der Schleifer stärker auf die Pukos drückt. )( habe auch schon mal einen feinen Draht am Schleifschuh angelötet zum Federblech .) ( Kontakt 60 ) oder Schleifer zu kurz .
@ Heinzi Lok ist eingefahren, jedoch länger gestanden. Habe sie gestern abend länger fahren lassen - Problem ist geblieben.
@ jogi kein Loch (wie bereits erwähnt wurde)
@ werner nichts verbogen
@ jogi (zum Zweiten) Werde wohl weiter "Ursachenforschung" betreiben müssen. Aber es nervt mich eigentlich total, wenn eine praktisch neue Lok ständig stehenbleibt und ich der Ursache auf den Grund gehen soll. Wenn das gute Teil 5 Jahre alt und ständig umhergeschubst worden wäre, würde ich das hinnehmen.........
Wie erkenne ich, ob die Räder brüniert sind? So bei Kunstlicht unterscheiden sie sich nicht von der E41. Übrigens, der Vergleich mit der E41 ist rein zufällig. Sie steht halt momentan auch auf meiner "Desktop-Anlage" (neuer Begriff für Minianlage über dem Schreibtisch für Moba-Süchtige )
Aber ich denke eh nicht, dass es sich um ein Masseproblem handelt - die Lok weist immerhin acht (8!) Achsen auf.
Hast du das Krokodil gekauft oder von jedem anderen gekauft ?
Das Krokodil hat 2 Gestelle, eines mit dem Motor und das andere ist frei läufend. Die beiden Gestelle sind mit einer Schraube zum Mittelteil befestigt. Schau mal dazu ob die Schrauben nicht locker sind und ob da eine Feder zwischen dem Vorderteil und dem Mittelteil vorhanden ist. Einen Tropfen Öl zwischen die Achsen kann auch nicht schaden (freiläufendes Gestell).
ZitatAber ich denke eh nicht, dass es sich um ein Masseproblem handelt - die Lok weist immerhin acht (8!) Achsen auf.
Könnte sein Du wunderst Dich bald gewaltig Die Masseabnahme an Märklin-Loks ist oft außerordentlich bescheiden, obwohl man anderes erwarten sollte......
Haben die beiden Treibgestelle eine ordentliche Masseverbindung , oder nur über die Schrauben . Mach mal ein zusätzliches Kabel zwischen den beiden Teilen ! Wenn die Masse nur vom Motorschild kommt , ist das zu wenig .
Und ich dachte immer Märklin (Hamo, Trix) kann nur keine Gleichstromloks bauen. Eine Seite schlampig isoliert (Kurzschlüsse an Treibstangen) und dann oft nur zwei nebeneinander liegende Räder zur Stromaufnahme mit Schleifern u. dann noch eins davon auf Gummi oder in der Luft hängend. Aber wenn ich dann hier lese, daß nicht mal die Masseverbindung funktioniert und die Schleifer an den Pickeln hängen bleiben…???
Haben die beiden Treibgestelle eine ordentliche Masseverbindung , oder nur über die Schrauben . Mach mal ein zusätzliches Kabel zwischen den beiden Teilen ! Wenn die Masse nur vom Motorschild kommt , ist das zu wenig .
Bei einem Märklin modell, ist da ja nur ein Getriebe Gestell (motor und masse). Die Masse wird aber am Mittelteil angebracht. Mit anderen Loks, e.g. BR 110, BR 111, BR 120, BR 103, das Drehgestell mit dem Schleifer (also ohne motor) hat in den späteren Ausführungen ein kleines Federblatt gehabt. Das Drehgestell (frühere Ausgabe) selber hat zwei Zapfen die am Boden des Rahmen in kontakt kommen, aber nach einer gewissen Zeit und vielleicht der Grund durch Feuchtigkeit, die Kontakstellen am Rahmen nicht mehr in der Lage sind, den Strom aufzunehmen (korrodiert).
Es würde es ja kein Problem sein, eine Masse an beide Drehgestelle zu montieren (dekoder>motor Drehgestell>unmotorisiertes Drehgestell). Ob das jetzt nötig ist, ist eine andere Frage. Ich selber habe oder hatte ja keine Masse problem mit meinem Krokodil. Das Masse Prinzip dieser Lok hat sich aber ja nicht geändert, seit M-Gleisen.
Zitat von rolfuweUnd ich dachte immer Märklin (Hamo, Trix) kann nur keine Gleichstromloks bauen. Eine Seite schlampig isoliert (Kurzschlüsse an Treibstangen) und dann oft nur zwei nebeneinander liegende Räder zur Stromaufnahme mit Schleifern u. dann noch eins davon auf Gummi oder in der Luft hängend. Aber wenn ich dann hier lese, daß nicht mal die Masseverbindung funktioniert und die Schleifer an den Pickeln hängen bleiben…???
Im Grunde genommen, passieren ja solche Sachen, nur wenn z.B. der Schleifer nicht in der richtigen originalen Stellung ist. Mit dem Masse Problem kommt das nicht so often vor wie bei DC Lokomotiven oder Roco AC Modellen. Normalerweise sind da ja genug Achsen die eine Masse von der Schiene aufnehmen., z.B. Dampflokomotiven. Auch die Vorlaufachse bei Dampfmaschinen nimmt Massestrom ab. Es geht auch dann wiederherum, ob bei Dampflokomotiven mit Tender die Masse auch vom Tender zur Lok führt. Meine BR 41 (Märklin 3082) hat 8 Haftreifen (bevor digital) und läuft jetzt unter einem digitalen system. Mit 50 beladenen Erzwagen fährt die Lok einwandfrei aber da ist ein Problem. Die schwere Ladung (50 Erzwaggone), der Tender hat nicht das Gewicht, steiff am Gleis zu bleiben und daher, wird der Schleifer oder der Tender ein bisschen hoch kommen und dadurch verliehrt die Lok den Kontakt. Die Lösung: Die Lok umdrehen und mit dem Tender vorausfahren. Alles im Allen, Märklin Loks haben eine bessere Masse Aufnahme, im Vergleich zu AC Roco Modellen. Mit den Roco Modellen habe ich immer geglaubt, das der Schleifer der Grund war, warum die Lok immer stehen bliebe, speziell über Weichen. Habe aber dann herausgefunden (nach vielen erfolglosen Stunden), das die Masseschleifen die and die Räder kontakt machen, über Zeit schmutzig werden. Die Vorlaufräder bei AC Roco Modellen haben keinen Masse Einfluss.
@ Oli Ich habe die Lok neu bei einem Händler gekauft. Danke für Deine ausführlich geschilderten Gedanken/Erfahrungen.
@ Kai ok, ich lasse mich überraschen.
@Jogi Keine Ahnung, wie die Masseverbindung der Treibgestelle aussieht. Werde die Lok dafür öffnen müssen. Jedenfalls habe ich gestern alle Achsen mit dem Voltmeter auf Kontakt überprüft. Das Egebnis war (mit meinen bescheidenen Kenntnissen) durchaus ok - ausser bei der dem Antriebsgestell gegenübeliegenden Vorlaufachse (mit der Kontaktfeder), die machte keinen guten Massekontakt.
Ich erinnere mich nicht, mit dem älteren Krokodil (39560) dieses Problem gehabt zu haben. Da sie bereits verpackt ist, kann ich jetzt keinen Vergleich anstellen. Da ich mitten in den Vorbereitungen für einen längeren Auslandaufenthalt bin, werde ich wahrscheinlich nicht mehr dazu kommen, der Sache seriös auf den Grund zu gehen.
Was ich bisher völlig ausser acht gelassen habe, ist der Zustand der Weichen ! Vielleicht sind diese etwas verschmutzt oder korrodiert? Auf jeden Fall werde ich mich wieder melden und berichten, ob und ggf. was ich herausgefunden habe.
Nochmals allen vielen Dank und ein schönes Wochenende! Gruss Andreas
#17 von
friedel weber
(
gelöscht
)
, 07.11.2009 10:14
Hallo Zusammen
Wenn mich an meiner Bahn überhaupt etwas nervt - genervt hat -, dann sind es solche Aussetzer. Ich habe die verschiedenen Ursachen mal gesammelt: http://www.moba-tipps.de/zuege.html#Kontakt
Die wichtigste Maßnahme ist der Punkt 8, das "Besohlen" der Schleifer mit einem 0,2mm Blech aus Phosphorbronze. Das wirkt "Wunder" und so nach und nach habe ich alle Problemloks so ausgerüstet. Kurzschlüsse gibt es dadurch interessanterweise nicht, der Blechstreifen muss nur genau 5mm breit sein.
Hhmmm, irgendwie ist es mir ja peinlich: Die Lok fährt jetzt tadellos über besagten Abschnitt!
Zuerst habe ich sie geöffnet und mich über die vielen Kabel und Platinen gewundert, welche hier verbaut wurden und dass es zwei(!) Lautsprecherlein für lediglich den Signalpfiff hat!. (OT: Was ich noch immer nicht weiss: Was ist der kleine "Kübel" direkt neben dem Antrieb?).
Dann habe ich sie fahren lassen und als sie nun sogar auf gerader Strecke stehen blieb, habe ich mich mit einem Mikrofasertuch betätigt und dabei gewundert, welcher Schmutz sich auf den Schienen befindet ops:
Also, alles (Scheinen und Weichen) fein säuberlich gereinigt und weg ist das Problem. Es wundert mich zwar schon, weshalb die E41 so problemlos über die Weichen gefahren ist - was mich ja auch zu diesem Thread verleitete.
@Jogi Die Masseverbindung erfolgt über Kabel.
Trotzdem allen vielen Dank und nochmals: Schönes und sorgenfreies Wochenende!
Vielen Dank für den Hinweis auf Deine Liste - Du hast Dich ja intensiv mit den Problemen auseinadergesetzt. Du hast eine sehr interessante und umfangreiche Homepage, gratuliere! Eine grossartige Arbeit. Wo Du bloss die Zeit dafür nimmst? P.S.: Hast Du die Anlage schon verkaufen können?
Ich habe mal gerade folgende HP überflogen: www.moba-tipps.de Aber diese Probleme mit der 3-Leiter Wechselstrom-(Märklin)-Technik u. die Notwendigkeit Deiner zusätzlichen Stromverbindungen, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Ich bin Gleichstromer, an die ersten Anfänge mit 3-Leiter-Wechselstrom kann ich mich nicht mehr erinnern, das wurde vor ca. 50 Jahren bei uns als veraltet angesehen und nicht mehr produziert. Meine Erfahrungen sind also nur über 50 Jahre 2-Leiter-Gleichstrom.
Meine jetzige Anlage, Aufbaubeginn 1980 mit Pilzgleisen (entspr. Tillig), Umbauten, Gleisaustausch in den letzten 20 Jahren mit Tillig, Roco u. Fleischmann, wobei nach meinen Erfahrungen die Betriebssicherheit, Funktionalität, und Robustheit bei Gleis u. Weichen von Fleischmann einfach Spitze ist.
Aber vergleichbare schlechte Erfahrung, siehe "Hilfe bei Kontaktproblemen", kenne ich nicht. Das gab es auch nicht auf der Klubanlage meines ehemaligen DMV-Clubs.
Evtl. liegt es am Einschottern, an der Nachbehandlung der Gleise mit Farbe, oder am Märklin-Gleismaterial, daß die Probleme mit der Stromversorgung solche extremen Ausmaße annehmen.
nein es liegt nicht am Gleis. Es liegt daran das sich Märklin seit über 60 Jahren darauf ausruht, ein doppelte Masserückleitung zu besitzen die meist ja auch irgendwie funktioniert. Konstruktiv haben die noch nie etwas unternommen, das zu optimieren. In Zeiten des nichthemmenden Allstrommotors fiel es nur nicht auf! Heute dagegen wird es mehr und mehr zum nervigen Thema, ist aber mit etwas Nacharbeit bestens in den Griff zu kriegen.
Im Osten ist der Märklin-(Wechselstrom-3-Leiter)-Marktanteil ja nach 20 Jahren immer noch geschätzte 0,XX %, wie verhält sich das denn für ganz Deutschland u. wie ist die Entwicklung der letzten Jahre?
Entschuldigung, hast ja recht, aber Märklin geht nun mal z.Z. durch die Foren, Funk, Frensehen u. Presse. Aber wenn bei denen nur Mist gebaut würde, würde doch keiner dieser Firma nachtrauern. Egal, Schluß u. Ende.