Dass die Modelle generell "Kackhässlich" sind, kann ich so auch nicht unterschreiben. Sicherlich- Die neuen Modelle älterer Vorbilder mögen ganz nett sein, aber dieses Modell hat mir echt den Stecker gezogen:
Der sieht nun echt BESCHISSEN aus, auch mit dem größten "Kult" kann man hier gewiss nichts mehr schön reden. Ich fasse zusammen:
länzende Plastikreifen schlecht aufgedruckte "Scheinwerfer" durchgehende GRÜNE Sonnenblende und sehe ich das richtig, Schwarze Fenstereinsätze??? *Bäh*
Und für diesen Scheiß soll ich 17,90€ ausgeben? Die Optik kommt einem Billig-China-Modell gleich, das nur leider einen Zehner weniger kostet.
Zum Vergleich ein Modell von Herpa:
Man erkennt das Chromstück in der Sonnenblende, eingesetzte Scheinwerfer etc.
Zum Schluss noch ein Originalbild zum Vergleich:
*Alle Bilder im Web gefunden, also nicht von mir.*
Beste Grüße, Nico
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Genau da setzte ja meine Frage an. Bei mir entzündete sich das ursprüngliche Fragezeichen am gehandelten Wert der Wiking-Modelle, die ich nicht immer gelungen finde ("Kackhässlich" finde ich als Beschreibung übrigens ziemlich daneben). Aufgefallen ist es mir als ich den MAN Kibri-Post-HZ (F-Führerhaus, Unterflur) in die Finger bekam, der eine fast gelungene Reproduktion (die Seitentüren der Koffer passen nicht zum Postaufbau, aber die Wiking Version hat gar keine Seitentüren ...) eines so in Böblingen gelaufenen Fahrzeugs in klein ist, eines dessen Geschwisterfahrzeug ich selbst gefahren bin. Daneben wirkt die Wiking Version, die es ja in zig Varianten gab (bis heute immer wieder bei PMS usw.) wie "billiges, unmaßstäbliches, Massenprodukt" (Sorry, aber das löst bei mir der Vergleich der Fahrzeuge im Kopf aus). Da die Grundgußformen beider Fahrzeuge aus derselben Zeit stammen müssten, lag es bei mir nahe an einen deutlichen Preisunterschied zu denken, aber zugunsten des Kibri-Lasters. Bei Auktionen usw. erlebe ich aber das Gegenteil, was meinen Kult-Verdacht schürte, nach dem ich hier frage. Übrigens finde ich als Lenker eines solchen Fahrzeug auch die Variante von Albedo von damals als wesentlich gelungener und aufwendiger gestaltet (kippbares Führerhaus ...). Aber Kibri musste verkauft werden, Albedo heißt jetzt Herpa und Wiking kauft meinen Lieblings-Spielzeughersteller der Kindheit "Siku ..." Vielen Dank, dass Ihr Euch hier so rege beteiligt und meinen Verdacht weitgehend bestätigt, was übrigens die Leistung von Wiking in den frühen Jahren und auch bei etlichen, gelungenen, aktuellen Modelle nicht schmälern soll ...
Grüße von Sven, dem Family-MoBahner
John 3:16! --- Denn der Mensch lebt nicht von MoBa allein
Zitat von Baureihe 103Hallo, ich muss aber auch sagen das Wiking seine Kult selber zerstört da sie immer mehr "Kultmodelle" aus den "fetten" Jahren wieder auflegen und lediglich mit ein paar Farbtupfern überarbeiten, da fällt natürlich der Wert eines 40 Jahre alten Modells wenn es quasi unverändert noch/wieder produziert wird. Ich selber bin nicht so der Wiking-Fan da ich entweder Kult pur oder Super-Detailgetreu will und für mich hängt Wiking da so halb und halb drin.
Gruss Matthias
Überleg mal, wie lange das Vorbild des Wagens produziert wurde!
Wiking mag seine Nachteile und Probleme haben. Sicher ist es auch so, dass die Genauigkeit nur im Rahmen einer gewissen Mess(un)genauigkeit sein mag. Aber: Solange der Gesamteindruck stimmt, habe ich damit keine Probleme.
Einige Leute werden schon mitbekommen haben, dass ich den ein oder anderen Opel Rekord C bzw. Opel Commodore A habe. Von daher kenne ich mich mit dieser Fahrzeugreihe etwas aus. Da der Wagen vor einigen Jahren zu einem eher beliebten Klassiker wurde, gibt es diesen Wagen von mehreren Anbietern. In meinen Augen haben zwar die meisten Anbieter detailreichere Modelle am Markt. Aber von den Proportionen her ist das Wiking-Modell das Beste.
Da für mich wichtiger ist, wie das Modell aus 80 cm Entfernung wirkt (im Gegensatz zur Wirkung unter der Lupe), ist das Wiking-Modell für mich immer noch das passendste Modell des Wagens.
Viele Grüße, Thorsten
Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten. Meine Filme zur Modellbahnplanung • Meine aktuelle Baustelle
hallo Forumsleser, Thorsten kann ich nur zustimmen, neue PKW haben für mich zu viel (zu dickem) Chrom, dann lieber die "Alten" ohne angemalte Zierleisten, die waren zu breit. Aber speziell die alten LKW der Ep. 3 sind für das Faller Car System aufgrund des härteren Kunststoffes bestens zum Umbau geeignet. Herpas Fahrgestelle brechen ohne zusätzliche Verstärkungen aufgrund des weicheren Kunststoffes im Dauerbetrieb, allerdings scheint man bei Wiking mit der aktuellen MAN-Pausbacke auf dem gleichen Weg zu sein. Dazu kommt auch noch die nicht unbedingt H0 entsprechende Größe von 1:90, die wiederum bei Sattelzügen der heutigen Epoche mit schmäleren Fahrbahnen und geringeren Kurvenradien auskommen. Kleben geht auch noch mit normalem Plastikkleber, und die Verglasungen sind eingesetzt - wichtig für Umlackierer.
Jetzt melde ich mich mal als ABSOLUTER WIKING FAN Ich habe keine anderen Autos, und von Wiking ca 400 Stück oder so.
Alte Modelle von Wiking = Scharfe Konturen während bei den anderen alle Ecken rundlich sind = Dicker Kunstoff, da sieht man keine Kontur durch Plane etwar den Spriegel oder die Inneneinrichtung durchs Führerhaus = Wunderbare mattgraue Reifen = Stabil - genau die richtige Mischung aus Modell und bespielbarkeit. = Genau richtig um auch mal einen LKW auf kleine Eisenbahnanlagen zu stellen, weil die anderen zu den Häusern so riesig wirken.
Neue Modelle von Wiking sind schlecht. Da hatte ich auch schon regen Kontakt mit Wiking, die auch immer geantwortet haben. Finde ich Positiv. Schlecht für mich: = Glänzende Reifen, = schwarze Scheiben aber beides wurde wieder umgestellt bei den neuen Modellen. = dass die Kupplungen nicht mehr zueinander passen oder = die größen nicht mehr zueinander passen. = auch die Mischung in der laufenden Serie (GROSS-klein) ist schlimm.
Fazit Die alte Modelle sind besser, schöner und ich habe noch lange nicht alle und vielen geht es auch so => daher TEUER. Herpa kann man nicht umfassend sammeln, weil dies sind ja viel zu viele. Bleibt also der "Gefällt mir kauf" => daher günstig.
So sehe ich dies zumindest und kauf mir auch gleich noch ein altes WIKING Modell.
Da ich im Bereich der Straßenfahrzeuge hauptsächlich Busse sammle, assoziiere ich Wiking vor allem mit Berliner Doppeldeckern oder dem Standartbus Mercedes O 305. Und natürlich verschiedenen Typen der "Epoche III" wie dem Büssing Senator.
Im Originalzustand wirkt so mancher Wiking-Bus leider doch recht spartanisch. Das liegt aber primär an einer eher sparsamen fabrlichen Gestaltung des Modells. Das läßt sich aber leicht beheben, wenn man Scheinwerfer, Blinker, Kühlergrill, Stoßstange etc. farblich nachbearbeitet. Vermutlich hat man auf eine farbliche Auslegung der Gravuren seinerzeit einfach aus Kostengründen verzichtet. Besonders bei Büssing-Bussen wie dem Senator oder D2U gehört ein verchromter Kühlergrill einfach zum grundlegenden Erscheinungsbild des Fahrzeugs mit dazu. Versieht man das Modell dann noch mit Nummerschildern, so hat der Bus optisch schon enorm gewonnen.
Formtechnisch sind die Modelle gar nicht mal schlecht. Und Neukonstruktionen in 1:87 speziell der Typen D2U, SD und D dürften kaum zu erwarten sein, da der Markt eigentlich mit den teilweise über Jahrzehnte gefertigten Wiking-Modellen gesättigt ist.
Das Nonplusultra in Sachen Busmodelle ist dann für die moderne Epoche aber doch eher Rietze oder AMW, im Bereich älterer Semester sind es die neueren Konstruktionen von Brekina. Und natürlich VK-Modelle.
Gruß Florian
Freie Fahrt für Bus und Bahn statt "Freie Fahrt für freie Bürger"!
Wiking ist Kult, keine Frage. Aber schon als Kind habe ich mich über zahlreiche "suboptimale" Modellumsetzungen geärgert, so z.B. die pottenhäßlich Mercedes NG LKW.
Was im Formenbau auch schon in den 60er drin war, zeigt ein Blick in die DDR: Der ESPEWE Robur war Wiking meilenweit vorraus, Hruskas Skoda LKW ebenso. Leider hat man dort wie bei vielen Dingen den Anschluss an den Westen verloren...
Zitat von Florian SchmidtIm Originalzustand wirkt so mancher Wiking-Bus leider doch recht spartanisch. Das liegt aber primär an einer eher sparsamen fabrlichen Gestaltung des Modells. Das läßt sich aber leicht beheben, wenn man Scheinwerfer, Blinker, Kühlergrill, Stoßstange etc. farblich nachbearbeitet. Vermutlich hat man auf eine farbliche Auslegung der Gravuren seinerzeit einfach aus Kostengründen verzichtet. Besonders bei Büssing-Bussen wie dem Senator oder D2U gehört ein verchromter Kühlergrill einfach zum grundlegenden Erscheinungsbild des Fahrzeugs mit dazu. Versieht man das Modell dann noch mit Nummerschildern, so hat der Bus optisch schon enorm gewonnen.
Hallo, mit etwas Aufwand kann man einen Wiking-Bus deutlich verschönern, aber die meisten Modelle sehen einfach zu sehr nach Plastik aus.
Daher mach ich mir auch mal den Aufwand wie bei diesem Bus den ich komplett neu lackiert habe. Vorher: Nachher: Wobei dieser Bus auch nicht wirklich Vorbildgerecht ist, da Wiking hier das Modell vom Mercedes O405 genommen hat und lediglich die Front verändert hat, der Karosseriebau ist zwar bei den Vorbildern auch fast identisch, die Größe und Positionierung der seitlichen Klappen, Tankdeckel und Rücklichter ist jedoch abweichend.
Der O305 von Wiking gefällt mir überhaupt nicht, der ist viel zu klein (fast schon TT-geeignet), aber den gibts ja nun auch von Brekina.
Zitat von nico224... Sicherlich- Die neuen Modelle älterer Vorbilder mögen ganz nett sein, aber dieses Modell hat mir echt den Stecker gezogen:
Der sieht nun echt BESCHISSEN aus, auch mit dem größten "Kult" kann man hier gewiss nichts mehr schön reden. Ich fasse zusammen:
länzende Plastikreifen schlecht aufgedruckte "Scheinwerfer" durchgehende GRÜNE Sonnenblende und sehe ich das richtig, Schwarze Fenstereinsätze??? *Bäh*
Und für diesen Scheiß soll ich 17,90€ ausgeben? Die Optik kommt einem Billig-China-Modell gleich, das nur leider einen Zehner weniger kostet.
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Die UVP des Stiebel-Eltron-MB Actros [0529 04 46 Großraumauflieger (MB Actros)] lag sogar bei EUR 25,65, erhältlich gewesen seit Neuheiten-Auslieferung Juni 2009. Kein Mensch weiß, welcher Bock da gerade geritten wurde. Besonders schlimm finde ich die schwarz getönten Scheiben in Kombination mit der grünen Sonnenblende. Wirklich sehr merkwürdig.
Ich habe mich von meiner Wiking-Sammlung mittlerweile gelöst, weil es einfach nicht mehr stimmig ist. Nicht mehr Kompatibel, zu große Größenunterschiede, Schwarze Scheiben und vom Spruch "Von Könnern für Kenner aus gesunder Mischung von Modelltreue und Bespielbarkeit" ist man einfach weit weg. Was ich nicht versteh, wie kann man neue LKW mit neuer und alter Form als Neuheit anpreisen. Zum Teil sogar gemischt - Lkw neu groß und der Auflieger alt klein.
Bei den anderen Herstellern sind die Kanten wie von einem angelutschen Bonbon alle leicht rund und oft mit leicht durchschimmernder Inneneinrichtung. Da kann man mich auch nicht mit viel Farbe begeistern oder mit vielen Anbauten die immer wieder abfallen. Auch stört mich bei vielen Herstellern die LKW-Felgen. Die wirken sehr seltsam auf mich. Die neuen Wiking-Felgen sind für mich da stimmiger.
Zitat von Schroedjs[...] Was ich nicht versteh, wie kann man neue LKW mit neuer und alter Form als Neuheit anpreisen. Zum Teil sogar gemischt - Lkw neu groß und der Auflieger alt klein. [...]
Teilweise ist es schon eigensinnig, was bei Wiking als "Neuheit" und was als "Modellpflege" erscheint. Das stimmt schon.
Der Stiebel-Eltron-MB Actros [0529 04 46 Großraumauflieger (MB Actros)] war im Juni 2009 insofern eine Neuheit, weil es sich um das modellgepflegte Fahrerhaus handelte (Facelift 2008 mit neuem Grill, Stoßfänger, etc. - Frage mich nur, warum damals nicht auch die Scheinwerfer einzeln eingesetzt, sondern noch immer in silber aufgedruckt wurden, denn einzeln eingesetzte Scheinwerfer waren da schon längst Standard bei Wiking). Das Modell (Zugmaschine und Auflieger) ist durchgängig in 1:87 gehalten.
Da wir gerade bei der Modellpflege von LKW sind: Im März 2009 kam bereits das 2007er Facelift des MAN TGX (vorher MAN TGA-XXL) mit Überarbeitung der Front in die Läden als 0537 05 46 Gardinenplanen-Sattelzug (MAN TGX), Grundfarbe dunkelblau mit Aufdruck "DB Logistics" und "Logistikzentrum Montan Hagen" - ebenfalls zu UVP 25,65 EUR und leider auch mit sehr dunkel getönten Scheiben!