Hallo liebe MoBa-Kollegen,
hier also mein allererster Eintrag in Stummis Forum, nachdem ich schon seit einiger Zeit mehr oder weniger lesend dabei bin. Und er beinhaltet natürlich - wir sind ja schließlich in einem Forum - ein Frage.
Ich plane in absehbarer Zeit eine H0-Anlage zu bauen und sammele dafür auch schon eifrig Ideen und Material. Eines dürfte schon jetzt feststehen: Ohne Höhendifferenzen wird die neue Anlage, so wie sie mir grob vorschwebt, nicht auskommen. Das heißt: Gleiswendeln vorsehen.
Verschiedene Publikationen zum Thema Anlagenbau berichten andererseits unter dem Stichwort "Betriebssicherheit", daß Gleiswendeln besonders im Zusammenspiel mit maßstäblichen 1:87-Wagen durchaus ihre Tücken haben und am besten gar nicht eingebaut werden sollten. Da ich aber auf jeden Fall auch Schnellzüge mit 6-9 Wagen fahren lassen möchte, würde ich schon gerne im Vorfeld der Planung wissen, was denn ein Zug aus maßstäblichen Wagen an Mindestradius braucht, um sicher durch die Wendel zu kommen.
Darum stelle ich mir vor, mit einigen "fliegend aufgebauten" Wendeln verschiedener Radien Praxistests durchzuführen um ein Gefühl zu bekommen, was fahrpysikalisch geht und was nicht. Nun habe ich aber keine Lust, für 100 Euro Holz zu kaufen, die temporären Gleiswendeln zu bauen (wenigstens 1-2 Umdrehungen) und diese dann wieder zu entsorgen, weil sie sich als unbrauchbar rausgestellt haben. Das muß bei den heutigen Holzpreisen doch billiger gehen!
Daher meine Frage:
Hat jemand ein Idee, wie man schnell und kostengünstig eine Gleiswendel mit verschiedenen Radien "simulieren" kann? Alternativ wären natürlich auch Aussagen von Kollegen hilfreich, die bereits Wendelbetrieb mit maßstäblichen 26,4 m-Wagen machen.
Freue mich auch rege Anregungen
Grüße aus dem Taunus,
Franz