RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#726 von Madfatbat , 06.03.2023 21:07

N'Abend zusammen,

@ Christian und Mathias: Vielen Dank. Für die Lackierung habe ich lediglich die Fenster abgeklebt und den Sockel und einmal das Dach. Die Fenster habe ich mit Liquid Mask von Vallejo maskiert. Zu sehen in Bild 2 und 3. Der grüne Film über den Fenstern. Das würde ich nicht wieder tun und stattdessen Maskiertapes von Tamia bevorzugen. Das Liquid Mask von Vallejo zieht sich in jede Ritze und härtet wie Gummi aus. Für die Fenster in diesem Bausatz war das definitiv die falsche Wahl, da viele Klebelücken vorhanden waren. Das wieder rauszupopeln war eine sehr besinnliche Arbeit. Abhilfe könnte hier sauberes verspachteln mit Maleracryl schaffen ehe man Liquid Mask aufträgt. Abkleben mit Klebeband - das weiß ich nun aus Erfahrung - und mit einem scharfen Skallpell zielgenau ausschneiden ist dann gefühlt mehr Arbeit im Voraus aber nach hinten raus wesentlich einfacher zu handhaben.
Den roten Sandstein habe ich dann mit normalem Pinsel aufgetragen nachdem der Bausatz grau und sandsteinfarben grundiert war. Das sieht auf den ersten Blick sehr akkurat aus. Das braucht aber einiges an Geduld und: freihändig würde ich das nicht hinbekommen. Immer schön den Handballen der Pinselhand ablegen oder mit dem kleinen Finger derselbigen abstützen um jeden Tatterich abzufangen. Sieht man sich Bild 3 genauer an, so erkennt man dass ich da nicht ganz perfekt gearbeitet habe. Das ist aber nicht schlimm. Mit dem anschließenden gelbgrauem Washing und den nachbearbeiteten Steinen verschwindet jede Ungenauigkeit im Zuge der "Schattenbildung". Man Vergleiche die letzen Bilder mit Bild 3. Wer genau hinsieht erkennt auch dann noch einige Ungenauigkeiten, die aber unter dem Wash verschwinden. Ich mache mir nach dem Umzug nochmal die Mühe meine Basteleien zu dokumentieren. Vielleicht nimmt ja der ein oder andere etwas davon mit. Ich lerne hier ja auch nie aus.

@ Laurent: Danke dir! Ich würde sagen: Einfach an kleinen billigen Bausätzen, die man noch zuhause rumfliegen hat testen. Oder aber gebrauchte Billighäuser beim Händler kaufen und testen. Irgendwann merkt man, dass es nicht so wild ist und dann testet man aus und wird besser. Was Technik angeht: Da habe ich noch einiges zu lernen und schaue dann mal bei dir rein. Wie ich sehe nutzt du ja echte Stellwerkhebel? Finde ich sehr gut. Vater eines guten Freundes hat seine Moba auch so bedient. War sauber! :D

Einen schönen Abend zusammen,

René


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#727 von KaBeEs246 , 10.03.2023 19:07

Hallo René,

toll, was du aus dem Bausatz gemacht hast. Und es ist wirklich nicht zu glauben: als ich das erste Foto gesehen habe, war mein erster Gedanke: Bismarckstr. 97 und 99, das ehemalige Museum und die ehemalige Volkshochschule, mein zweiter Gedanke: das alte Rathaus Rheydt. Tatsächlich sehen - zu meiner ersten Enttäuschung - die Gebäude natürlich anders aus. Ich bin in Architektur leider überhaupt nicht bewandert und finde bei Wikipedia über Historismus in der Architektur: Nach dem Krieg 1870/71 fand das „vaterländische Bewusstsein zur sogenannten Deutschen Renaissance zurück". So sieht es für mich jedenfalls aus.
Meine abschließenden Gedanken zur Identitätsstiftung: Dieser Gebäudestil sagt mehr über die Entstehungszeit des Hauses aus, als dass er geografisch identitätsstiftend ist.

Deine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise finde ich sehr hilfreich für Nachahmer, auch wenn ich selber diesen Weg in meinem Nettetal nicht beschreiten werde.

Im Mapudforum gab es mal ein Rätsel zum Thema Baustil und regionale Identität. Vielleicht ganz interessant.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#728 von Madfatbat , 11.03.2023 10:23

Danke Hans,

es freut mich, dass du direkt solche Assoziationen hattest und deine Links sind wie immer eine enorme Bereicherung!

Ein schönes Wochenende,

René


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#729 von Nutri , 11.03.2023 16:02

Servus René,
Da fällt mir eigentlich nur eines dazu ein:
Madfatbat, Die Kunst des Alterns.

Gruß


Markus
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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#730 von Madfatbat , 13.03.2023 19:32

Guten Abend zusammen,

zunächst: vielen Dank Nutri. Hat mich sehr gefreut.

Derzeit gibt es nicht viel zu berichten. Der Ausbau im Haus und die Abiturphase nehmen weiterhin viel Zeit ein. Allerdings gibt es erste Ideen für den Modellbahnraum. Dazu in Bälde mehr. Vielleicht in einem neuen Fred. Das weiß ich noch nicht genau. Auch bin ich dabei dank Umstellung auf Epoche 2 mein Modellbahnzeugs auszusortieren. Das heißt: Alles rollendes Material wird wohl verkauft . Darunter wohl auch alles, was ich bisher mühselig gealtert und aufgepimpt habe. Ein wenig schmerzt es, aber... die Entscheidung ist wohl gefallen und mir gefällt mein neuer Personenzug von Brawa so sehr, dass ich zu dem Schluss gekommen bin wohl die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Noch lasse ich das sacken da der Bauch noch ein wenig grummelt, aber ich bin zu 99% sicher, dass der alte Kram weg kommt. Warum gleich weg? Weil ich damit dann neues rollendes Material finanzieren kann. Dabei werde ich wohl der Devise weniger ist mehr folgen und auf Qualität setzen.

Konsequenterweise werde ich mich dann auch von einigen wenigen Bausätzen trennen. Unter anderem dieser hier:













Dargestellt werden sollten zwei Kleinstadthäuser der Nachkriegszeit, wie sie wohl auch bis zur Jahrtausendwende noch zu finden waren. Das linke Haus weist noch deutliche Kriegsschäden auf und hat nur noch ein provisorisches Flachdach, während das rechte Haus schon restauriert wurde. Ein Emailliertes Werbeschild weist auf den Händler hin, oder ist einfach nur schlichte Werbung. Wer weiß das schon. Ich hoffe sie gefallen. Und sollte jemand Interesse haben... leise flüstern. Lieber bringe ich meine Sachen hier an den Mann und kann noch mal sehen, was daraus geworden ist als sie in die Bucht zu stellen. Man hängt ja doch irgendwie dran.

Beste Grüße und einen guten Start in die Woche euch allen,

René


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#731 von Nutri , 16.03.2023 07:38

Hallo Rene,
Eigentlich finde ich es schade, wenn man sich von egal welchen Objekten auch immer, trennen will, muss, kann.
Aber oftmals ist es ja leider so, dass wir alle gerne mehr Platz für unser Hobby in Anspruch nehmen könnten, aber da gibt es in vielerlei Hinsicht Beschränkungen.
Aber so is et nun mal...
Ganz ehrlich...Was hättest Du denn für eine Preisvorstellung (bitte per PN)?
Mich würde am ehesten das Backstienhuus interessieren.

GRüße


Markus
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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#732 von Madfatbat , 16.03.2023 21:32

Hallo Markus,

das Haus ist schon vergeben wie es aussieht. Das ging schneller als gedacht. Ansonsten wird wohl eher rollendes Material veräußert. Wenn daran interesse besteht, gerne PN. Sollte ich noch Häuser finden, die ich auch nicht mehr gebrauchen kann dann schreibe ich dir.

Irgendwo ist es sicher schade sich von einigen Dingen zu trennen aber was soll ich sie horten wenn ich keine Verwendung für sie habe. An zwei drei Stücen hänge ich wirklich und die werde ich dann wohl auch behalten. :)

Beste Grüße,

René


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#733 von V200001 , 26.03.2023 20:19

Hallo René.
Dankeschön für Deinen Besuch und die wahren Worte. Schön Dich wieder dabei zu wissen nach langer Zeit. Ich kann mich noch gut an die Tage im Vorgänger Forum erinnern. Es gibt nie genug Könner in einem Forum, dabei spielt die Richtung in die es geht eigentlich keine Rolle, vielmehr spielt das Gemeinsame die große Rolle. Deine Arbeiten an Modellen zeigen schon beeindruckend wohin Deine Reise hier geht und weckt starkes Interesse, sicher nicht nur bei mir. Deine Lebenserfahrung hat sich ja über die Jahre auch gemehrt, der Hausbau trägt da sicher einen Großteil zu bei. Das macht sich im Hobby durch die nötige Weitsicht und Ausgeglichenheit bemerkbar. Mir hat meine Lebenserfahrung im Hobby sehr geholfen, wenn da die zunehmenden Handicap nicht wären.
Dein Schaffen werde ich gerne mitverfolgen, als Schreibfauler ab und an auch gerne kommentieren.
Beste Grüße, bis bald. Pierre


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#734 von Madfatbat , 15.04.2023 18:27

Moin zusammen,

der Umbau des Hauses nimmt viel Zeit in Anspruch, daher komme ich momentan nur selten dazu ins Forum zu schauen. Neues gibt es zum Thema Modellbau gerade deswegen auch noch nicht viel zu berichten. Nur eine Sache: Ich bin dabei meinen Fuhrpark von Epoche III auf Epoche I-II umzustellen. Ich lege mich folglich auf die 1920er Jahre fest. Die erste Lokomotive ist mittlerweile vorhanden. Dabei handelt es sich um eine P10. Eine meiner Lieblingsloks. Und glücklicherweise war ich in der Lage diese einfach über einen Tausch meiner 39 in DB Ausführung zu tauschen.

Zunächst ein Bildchen:



Ich muss noch ein wenig mit meiner neuen Kamera üben *hust* aber ich denke man sieht alles was man sehen muss. Ich selber liebe das Teil... wäre da nicht ein kleines Manko...
vor Jahren nämlich hat man beschlossen der Lok auch Loksound zu verpassen. So weit, so schön. Allerdings hat man den Lautsprecher in damals üblicher Fleischmannmanier einfach mit dem Vorschlaghammer ins Führerhaus gekloppt und mit Silikon festgeklebt. Was man sich dabei gedacht hat weiß ich selber nicht so genau. Wahrscheinlich wollte man einen möglichst großen Lautsprecher verbauen, damit das Teil auch ordentlich wummert und wollte auch sicher gehen, dass der Lautsprecher bombenfest im Gehäuse klebt. Nicht auszudenken was passiert wenn die Lok mit 180 Sachen von der Mobakante saust und 1 Meter 50 in die tiefe saust. Nicht dass der Lautsprecher flöten geht. Irgendwas in der Art muss der Hintergedanke gewesen sein. Dass das nicht nur sehr bescheiden aussieht, sondern dass auch der Sound eher bescheuert klingt weil der alte Decoder einfach nicht in der Lage ist eine gute Qualität zu liefern: Egal.

Kurzum: Das Teil muss umgebaut werden. Wer jetzt mein: Das ist doch nicht so schlimm, das Führerhaus sieht eh keiner: doch. Siehe Foto.



Penetrant lugt der Fremdkörper einfach hinten raus und schließt die Lücke zum Tender. Da helfen auch keine Lokführerimitate zur Verdeckung.

Zum Umbau: Ich habe kein Foto gemacht, aber der Lautsprecher lag nicht nur einfach im Führerhaus und war festgeklebt, nein! Man hat auch die Armaturen aufgesäbelt um den Lautsprecher (Der zu groß ist) ein wenig in den Kessel zu schieben. Fragt mich nicht warum man den Lautsprecher dann nicht direkt im Kessel verstaut hat. Platz wäre ja da.
Also musste erstmal ein Ersatzteil her. Das konnte ich zum Glück samt nigelnagelneuem Epoche III Kessel in der Bucht ersteigern. Den Kessel nutze ich dann später um ein paar Alterungen zu üben. Da ich schon dabei war, habe ich direkt ein paar Weinert-Teile bestellt. Darunter mehrere Handräder und einen Hocker für den Heizer und den Lokführer. Dabei habe ich mich nach einem Vorbildfoto eines Führerstandes der p10 gerichtet.

So sehen die Armaturen vor dem Umbau aus:



Und hier ein Link zum Abbild des Führerstandes:
Quelle: https://www.bahnbilder.de/bild/Deutschla...nen-freien.html

Man erkennt deutlich, dass dem Modell einige Handräder fehlen und die Farbgebung in reinem schwarz auch eher semibescheiden ausfällt. Auch zu sehen: Die Hocker für das Lokpersonal. (Die kommen auch noch dran - aber später)

Nach dem Umbau und der neuen Farbgebung sieht das Ding nun so aus:



Mir gefällt das schon deutlich besser. Und tatsächlich sieht man das so schon wenn die Lok auch aus der Entfernung an einem vorbei zieht - dank der Kontraste.
Da das Führerhaus auch noch eine Innenbeleuchtung erhalten soll wird sich der Umbau hoffentlich umso mehr gelohnt haben.
Was nun geplant ist: Die Lok soll einen neuen Loksound erhalten und der Lautsprecher dafür im Kessel verschwinden. Weiter ist der Einbau von dynamischem Dampf geplant. Der Generator dazu ist bereits vorhanden und passt in den Kessel. Zudem soll die Fahrwerksbeleuchtung schaltbar sein und die Beleuchtung auf LED umgestellt werden.
Ob das mit dem dynamischen Dampf klappt werde ich dann sehen. Ich hoffe es. Eventuell muss ich hier auch die verschiedenen Dampfgeneratoren von Esu testen und schauen, ob man deren Ansteuerung im Decoder ändern kann um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Wer jetzt denkt ich bin größenwahnsinnig: Ja. Ich habe noch nie eine Lok digitalisiert und weiß auch nicht wie das jetzt enden wird. Aber ich habe (noch) die Motivation das zu lernen und meine Loks mit entsprechenden Soundprojekten zu optimieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich gnadenlos scheitere ist also hoch. Um Hilfestellungen und entsprechende Links mit Anleitungen bin ich daher sehr dankbar.

Und: Ich brauche eure Hilfe - speziell die Hilfe der Epoche I-II Bahner: Welche Farbgebung hatte das Innere des Führerstandes bei den KPEV Dampfern? Waren die wirklich grün? Ich habe nur die Info gefunden, dass der Führerstand im oberen Bereich anthrazitfarben gestrichen war. Allerdings war das nur eine kleine Textinfo, der jegliche Bebilderungen fehlen und bei der ich selber nicht im klaren bin, ob die auch stimmt. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand unter euch verlässliche Infos dazu hat in welcher Farbe der Führerstand innen (Genderwahn) zu lackieren ist. Vielen Dank!

Damit beste Grüße und ein schönes Restwochenende,

René


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#735 von Jens van Breukelen , 15.04.2023 23:17

Guten Abend,

welch eine Überraschung! Der Gladbacher Wasserturm! Von hier aus mit dem Fahrrad in 26 Min zu erreichen. Gerade die Wohngebiete um den Wasserturm wie Lindenstraße, Beethovenstraße, Rubensstr., Franziskanerstr., Bebericherstr. usw zeigen sehr schön mögliche Vorbilder; westlich des Turmes sind die etwas älter und oft einfacher errichteten Häuser zu sehen, die repräsentativen Bauten der Jahrhundertwende ( 1890-1914) oder der wilhelminischen Zeit stehen eher östlich der Viersener
Straße Richtung Bunter Garten. Ich erinnere mich noch sehr genau, wenn ich mit der Straßenbahn zu Tante Vola in MG fuhr, wie heruntergekommen die Gegend noch um 1957 war. Davon ist heute nichts mehr zu sehen. Vorlagen für linksniederrheinischen Modellbau sind das in Hülle und Fülle. - Ich bewundere hier die wunderbar genau getroffenen Modelle, ich meine fast, sie gestern noch in MG gesehen zu haben. Bolten Alt als Werbung ist derartig stimmig - kaum zu übertreffen, wie der Zeitgeist wiedergegeben wird. Sehr gut, bitte mehr davon.

Aber: Wie kam es, daß MGladbach sehr stark bombardiert und zerstört wurde, während die Stadtteile um den Wasserturm den Bombenkrieg fast unbeschädigt überstanden? Es wird behauptet,daß dieser Turm schon von Eindhoven in den Niederlanden von den angreifenden Bombern der RAF zu sehen war und als deutliche Landmarke zur Orientierung diente: links vorbei ins Ruhrgebiet, rechts vorbei nach Mitteldeutschland. Mein Biolehrer kam aus MG, unterrichtete am Viersener Gymnasium und erklärte uns dies so.

Beste Grüße und Komplimente

Jens


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#736 von Madfatbat , 16.04.2023 18:23

N'Abend Jens,

vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich immer wieder aufs neue, wenn ein paar Leute aus der Gegend in meinem Rumgeschuster einen Wiedererkennungswert entdecken können. Dann scheine ich ja was richtig zu machen. Mehr wird kommen, wird aber noch was dauern. Erstmal ist die p10 als Projekt dran. Und danach schmeiße ich wahrscheinlich alles an die Wand

Interessante Geschichte um den Wasserturm. Klingt plausibel. Ich habe immer nur Geschichten zur heutigen Berufsschule am Platz der Republik gehört. Da standen wohl Flaks auf den Türmen. Will man sich eigentlich garnicht vorstellen.


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#737 von Rheingold 1928 , 23.04.2023 10:41

Hallo Rene
Die Br 39 ist schon eine schöne Maschine und ich habe die auch aber im Set mit den Personenwagen und ich bin mal gespannt wie die aussieht wenn du damit fertig bist.
So,jetzt werde ich deine Seiten hier noch mal durcharbeiten und es grüßt vom Niederrhein..............
Thomas


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#738 von Frank1969 , 26.09.2023 22:08

Hallo René,

Zitat von Madfatbat im Beitrag #734
Wer jetzt denkt ich bin größenwahnsinnig: Ja. Ich habe noch nie eine Lok digitalisiert und weiß auch nicht wie das jetzt enden wird. Aber ich habe (noch) die Motivation das zu lernen und meine Loks mit entsprechenden Soundprojekten zu optimieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich gnadenlos scheitere ist also hoch. Um Hilfestellungen und entsprechende Links mit Anleitungen bin ich daher sehr dankbar.

Und: Ich brauche eure Hilfe - speziell die Hilfe der Epoche I-II Bahner: Welche Farbgebung hatte das Innere des Führerstandes bei den KPEV Dampfern? Waren die wirklich grün? Ich habe nur die Info gefunden, dass der Führerstand im oberen Bereich anthrazitfarben gestrichen war.


Bist du mit der tollen Lok schon weitergekommen? Als ich mit die ersten Decoder einbaute, hat mir diese Seite sehr geholfen:
http://www.hp-pfeiffer.de/digi_umbau1/dc..._flm_h0_dc.html

Viele Grüße
Frank


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