Liebe Stummis,
vielen Dank für die Hinweise, ich habe mich nun an der ersten Wand versucht und das gravierte - vielleicht auch gravierende - Ergebnis sieht so aus:
und so:
Und so ist die erste Wand entstanden:
Gravur:
mit der Stopfnadel - man darf nur nicht zu tief einritzen (wie im Giebel zu sehen ops: ). Ich habe sowohl das Mauerwerk als auch das Fachwerk graviert. Beim Fachwerk habe ich so die Außenlinien der Balken gekennzeichnet, damit sie sich besser anmalen lassen. Das geht jedoch nur bis zu einer gewissen Balkenstärke, deshalb sind Kompromisse gefragt.
Fugen des Mauerwerks:
An die Spachtelmasse habe ich mich nicht herangetraut, ich wollte nicht nachträglich mit dem Skalpell etwas abkratzen, das schien mir zu gefährlich (trotzdem vielen Dank, Steffen). Zuerst habe ich es satt dunkelrot gestrichen, dann stark verdünnte helle Farbe in die Fugen hineinlaufen lassen und dann das Mauerwerm mit Trockenpinsel aufgefrischt. So scheint es auch zu gehen.
Fachwerk:
wie gesagt, zuerst die Außenlinien graviert, dann angemalt, erst weiß, dann dunkelbraun, dann ausgebessert. Der Feinheit sind Grenzen gesetzt (...), vor allem im Giebel, da ist beim Graveren ein kleines Unglück passiert, aber vielleicht kann man mit einer Spachtelmasse wieder etwas Materiel auffüllen? Wie das Vorbildfoto zeigt, ist das Papiermodell im Bereich des Giebels nicht vorbildgerecht.
Fenster:
Im EG: Auhagen, um eine Sprosse "verkleinert", mit Fensterbank aus Polystyrol. Im 1. OG: fehlt noch (...). Im Giebel: scharz hinterlegtes, transparentes Plastik mit aufgemaltem Rahmen.
MIt dem Ergebnis bin ich insgesamt ganz zufrieden , auch wenn das Foto viele Schwächen aufdeckt, die man beim Betrachten aus der Ferne nicht so sieht. Mit dieser Technik will ich auch die anderen Wände angehen.
Einen schönen Sonntag noch wünscht
Sebastian