Hallo, ich habe eine Märklin 101 (Nr. 37374) noch mit dem originalen Werksdecoder 60902 und Hochleistungsantrieb, diese zieht einen langen und (aufgrund einer Dummylok am Ende) auch schweren EuroCity-Zug. Viel langsamer wird sie dadurch in der Ebene nicht, aber etwas. und an möglichen Steigungen wohl sehr.
Nun stellt sich die Frage, ob man irgendwie die Zugkraft und Geschwindigkeit der Lok erhöhen kann. Im moment ist wie gesagt, der Werksdecoder drin mit dem sie (ohne Wagen und bei maximal einstellbarer Höchstgeschwindigkeit) bei voller Geschwindigkeit umgerechnet knapp 200 km/h erreicht. Das wäre ja für Züge mit Wagen vorbildgerecht aber ist dies nicht recht wenig für einen normalen HLA? also das wäre ja mit dem decoder alles was man da raus holen kann...
Ich habe früher mal einen LoPi in einen Märklin ICE eingebaut und festgestellt, dass sich die Geschwindigkeit dadurch deutlich erhöht hat. Woran kann das liegen? Ist das auch bei meiner 101 zu erwarten, wenn ich ihr so einen neuen Decoder "spendiere"??
Viele Grüße Jörg
hauptsächlich MäTrix, Flm. u. Roco, EP IV-V, sehr ICE-lastiger Fuhrpark Aktuelle Projekte: FD Königssee, orientroter IC
Der 60902 ist für den HLA Motor ausgelgt, vermutlich ist auch die max. Drehzahl begrenzt. Ein HLA Motor direkt an 16 V Gleichspannung heult, daß man freiwillig aufhört. Mit einem konfigurierbaren Decoder kann man daher die v max erhöhen. Ob das dem Anker gut tut?
Hp2 hat schon recht aber wenn ich es richtig verstehe möchtest du eher eine besser funktionierende Lastregelung als eine höhere Vmax. In dem Fall bringt einen neuen Decoder schon Verbesserung, wobei die Lok unabhängig von Steigung und/oder Zuglast mit gleichbleibender Geschwindigkeit unterwegs ist, es sei denn die Räder drehen durch.
Eigentlich soll der 60902 auch schon in der Lage sein das zu machen, vielleicht aber funktioniert die Lastregelung aus irgendwelchem Grund nicht oder... die Lok braucht Wartung: schaue dich auf jedem Fall mal die Kollektorbleche und Kohle an.
ein ähnliches Problem habe ich bei einer Re 460 mit dem älteren "35er"-Antrieb gelöst. Dieser hat deutlich mehr Kraft als ein HLA, hat aber auch einen entsprechend höheren Strombedarf.
Hier im alten Stummiforum habe ich die Erfahrungen mit einem Lopi V3.0 beschrieben.
Zitat von Joergel ich habe eine Märklin 101 (Nr. 37374) noch mit dem originalen Werksdecoder 60902 und Hochleistungsantrieb, diese zieht einen langen und (aufgrund einer Dummylok am Ende) auch schweren EuroCity-Zug. Viel langsamer wird sie dadurch in der Ebene nicht, aber etwas. und an möglichen Steigungen wohl sehr. Nun stellt sich die Frage, ob man irgendwie die Zugkraft und Geschwindigkeit der Lok erhöhen kann. Im moment ist wie gesagt, der Werksdecoder drin mit dem sie (ohne Wagen und bei maximal einstellbarer Höchstgeschwindigkeit) bei voller Geschwindigkeit umgerechnet knapp 200 km/h erreicht. Das wäre ja für Züge mit Wagen vorbildgerecht aber ist dies nicht recht wenig für einen normalen HLA? also das wäre ja mit dem decoder alles was man da raus holen kann... Ich habe früher mal einen LoPi in einen Märklin ICE eingebaut und festgestellt, dass sich die Geschwindigkeit dadurch deutlich erhöht hat. Woran kann das liegen? Ist das auch bei meiner 101 zu erwarten, wenn ich ihr so einen neuen Decoder "spendiere"??
Für Dein Problem gibt es zwei mögliche Kandidaten, die die Geschwindigkeit des Motors gegenüber dem 6090x-Dekoder noch erhöhen können: a) Zimo und b) Tams LD-G33 natürlich mit entsprechender Einstellung des Dekoders.
Vergleiche auch die Einträge unter 37532 (dies ist eine BR 120 der DB) in meinen Erfahrungsberichten. O.g. Dekoder sind die Einträge f (Zimo) und h (Tams). Der 6090x-Dekoder entspricht dem Eintrag c (das ist der 60760-Dekoder).
Den hier erwähnten FDCM (der analoge Hochleistungsnatrieb aus den 35xx-Modellen) kannst Du unter 33532 Eintrag b finden (das selbe Modell, nur ohne Regelung: DELTA_Elektronik).