Hallo, wie verbindet ihr z.B. für eine Beleuchtung die Kabel in einem Waggon. z.B. die Zuleitung Schleifer mit Decoder. Lötet ihr die Kabel einfach zusammen und dann mit Schrumpfschlauch drüber, eine Lochrasterkarte, kleine Stecker....
Bei der einfachen Kabel zusammen löten Variante hängt das Kabel meistens irgendwo rum....
in Wagen löte ich i.A. die Kabel direkt aneinander. Schrumpfschlauch drüber und fertig. Meistens sind die Kabel aber lang genug, daß man sie gar nicht verlängern muß und direkt beispielsweise an die Platine der Innenbeleuchtung anlöten kann. In Loks baue ich (sofern nicht ab Werk vorhanden und sofern genügend Platz vorhanden) ein Stück Laborplatine und eine NEM652-SST ein. Dadurch läßt sich meiner Meinung nach die Verkabelung einfacher und sauberer durchführen und vor allem kann bei Bedarf der Decoder einfach ausgtauchst werden (z.B. Sounddecoder gegen Standarddecoder etc.). 21pol SST ist in meinem Falle hier nicht nötig, da ich mit den vier Anschlüssen (2x Licht plus AUX1/AUX2) immer hinkomme.
In Triebwagen kommen (sofern Platz vorhanden) die ESU-Platinen mit 21pol SST rein. Da reichen i.A. zwei Lichtfunktionen und AUX1 bzw. AUX2 nicht aus.
Hallo, Speedy, (hast Du auch einen richtigen Vornamen?) hallo, Martin,
bisher habe ich zum Bündeln mehrerer Kabel in einem Wagen oder einer Lok. z. B. für die Rückleiterkabel oder andere gleicher Art, die kleinen, grünen (Löt-)Platinen von Märklin Nr. 614 850 genommen. Diese empfand ich als sehr bequeme und saubere Lösung.
Jede Platine hat an der Oberseite 4 zur Verfügung stehende Lötpads, die sehr gut das Lot annehmen. Die Unterseite ist durch den Kunststoff isoliert. Die Verbindung der einzelnen Lötpads befindet sich im Kunststoff, sodass es bei mehreren Kabeln nicht zu einem Lötmatsch-Haufen kommt. Ablöten geht dann auch sehr gut. Die Platinen befestige ich mit doppelseitigem Klebeband, z. B. auf dem Wagenboden. Ich nehme sie auch gerne, wenn z. B. im Wagen sehr wenig Platz für das Handling mit dem Lötkolben ist oder die Kabel zu kurz zum direkten Verlängern sind, sozusagen wie eine Brücke. Man kann die Platinen notfalls auch teilen, muss dann aber aufpassen, dass sie an den Trennstellen keinen Massekontakt mit irgendwelchen Metallteilen des Wagens oder der Lok bekommen. Und bitte darauf achten, nur eine Sorte Kabel auf der Platine verbinden, weil alle Lötpads einer Platine miteinander verbunden sind!
Was eine Laborplatine und eine NEM 652-SST ist, weiss ich leider nicht, würde mich aber auch interessieren.
mit Laborplatine meine ich eine übliche Platine, einseitig Kupfer kaschiert in Streifenbahnen und mit Löchern im Standard-2,54mm-Abstand, z.B. Conrad 529618. Eine NEM652-Schnittstelle ist die übliche 8polige Schnittstelle, wie sie in vielen H0-Fahrzeugen zu finden ist. Diese läßt sich mit relativ geringem Aufwand selber herstellen und ist dabei um Längen billiger und flexibler als irgendetwas gekauftes. Als Steckkontakte habe ich dabei immer die Minikontakte von Conrad (739065, leider nicht mehr im Sortiment!) verwendet.
Eine Buchse auf einem Stück Leiterplatte ist viel praktischer als die "fliegenden", verdrahteten Buchsen: - Sie lassen sich einfacher befestigen, - es können (einfacher) mehrere Litzen an einem Anschluss angelötet werden, - sie sind flacher (Litzen gehen zur Seite weg), - es können weitere Lötpunkte und Bauteile eingesetzt werden.
Neue H0 Anlage im Aufbau mit K- und C-Gleis sowie Weichenumbauten von Zweileiter auf Mittelleiter. CS2 4.2.13(14) MM, mfx und DCC mit eigenen Boostern. MS2, CU 6021 mit Connect6021. PC mit iTrain. CS3 Testbetrieb. Spur Z voll digital mit ESU ECoS (SLX und DCC).
Hallo, Danke für die Vorschläge. Dann versuch ich es mal mit der Leiterplatte. Den Funktionsdecoder einen Stecker zu basteln ist natürlich auch eine gute Idee. So kann man alles "normgerecht" verlöten und dann einstecken.