Moin richard,

wenn Du 1:1 tauschen willst, ohne am Motor oder sonst etwas zu ändern, brauchst Du einen Dekoder oder den FRU von Uhlenbrock für Allstrom / Wechselstrommotoren, der Anschlüsse für die beiden Kabel der Feldspulen des Märklin-Motors hat.

Dann ist der Umbau ein Klacks: Relais raus, Dekoder rein, Kabel vom Schleifer zum Dekoder (bisher an der Spule des Relais), Kabel 2x zur Feldspule des Mototrs (bisher am Relais an den beiden Schaltkontakten), Kabel an Masse (bisher Relais-Befestigungsschraube mit Kabel von der Relaisspule andere Seite) irgendwo am Lokfahrgestell. Ist in 10 Min. eledigt, wenn Du löten kannst. Mit einem Dekoder LD-W-32 (oder 33 ...) von Tams (auch bei Conrad) für runde 15 € ist das kein Problem. Der FRU kostet mehr, kann aber auch mehr: Beschreibung bei Tams und Uhlenbrock lesen. Bei Tams gibt es auch einen Beschreibung mit den Anschlüssen und Kabelfarben.

Bei Gleichstrom-Dekodern (fast alle oben genannten!) muß die Feldspule gegen einen Permanantmagneten getauscht werden.

Gruß klein.uhu

Guten Tag klein.uhu,

eine kleine Ergänzung zu Deinem Beitrag (sorry)

Zitat von klein.uhu

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Bei Gleichstrom-Dekodern (fast alle oben genannten!) muß die Feldspule gegen einen Permanantmagneten getauscht werden.

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sofern man Wert auf Lastregelung ohne Bastelarbeit legt.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Moin Stephan-Alexander,

verwirre bitte unseren Freund nicht, der nur ein Relais "1:1" ersetzen möchte. Wie willst Du einen Allstrommotor ohne Ersatz der Feldspule durch einen Permanetmagneten an einen Dekoder für Gleichstrommotoren anschließen? Wo sollen die beiden Kabel zur Feldspule angeschlossen werden?

Habe ich mich schräg ausgedrückt oder hast Du nicht genau hingeschaut beim Lesen?

Gruß klein.uhu

Zitat von klein.uhu

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verwirre bitte unseren Freund nicht, der nur ein Relais "1:1" ersetzen möchte.... Gruß klein.uhu

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Das habe alle, die den einbau eines decoders vorschlagen, bestimmt erkannt.

Warum sollte hansi und die anderen analogfahrer nicht darüber nachdenken, gleich einen decoder einzubauen?
Die verkabelung ist sowieso zu machen. Ein permanentmagnet, der den motor praktisch zu einem gleichtrommotor macht, der für die ansteuerung durch die meisten decoder notwenidg ist,
ist in ein paar minuten getauscht (2 schrauben, sh. explosionszeichnungen) und wie oben geschrieben sind die mehrkosten nur ein paar euro pro lok.
Auf die möglichkeiten der funktionsausgänge, der beleuchtungsvarianten und vielen anderen, das dann unter digital mögich sind will ich garnicht näher eingehen.
Wo das mit dem permanentmagent-einbau nicht möglich ist, kann der erwähnte decoder für allstrommotoren (von tams?) verwendet werden.
Die loks mit nachgerüsteten decoder laufen mit analog AC eher besser als vorher.
Also warum nicht gleich einen decoder einbauen - anlaog AC weiterfahren - und bei einem digitalumstieg schon alles fertig haben.

Eigentlich ist es eine relativ einfache abwägung vor- und nachteilen sowie arbeitsaufwand und kosten.
Wie mein moba-bekanntenkreis zeigt, steigen die meisten sowieso früher oder später auf digitalsteuerung um und dann hat man die arbeit und die kosten nocheinmal.

Will hier aber keinen meine meinung aufdrängen sonder nur zum nachdenken anregen.
Nur wer alle möglichkeiten kennt, trifft die richtige entscheidung.

Hubert

Guten Abend klein.uhu,

Zitat von klein.uhu

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verwirre bitte unseren Freund nicht, der nur ein Relais "1:1" ersetzen möchte. Wie willst Du einen Allstrommotor ohne Ersatz der Feldspule durch einen Permanetmagneten an einen Dekoder für Gleichstrommotoren anschließen? Wo sollen die beiden Kabel zur Feldspule angeschlossen werden?
Habe ich mich schräg ausgedrückt oder hast Du nicht genau hingeschaut beim Lesen?

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einen Hinweis hierzu findet sich in den Einbauanleitungen von Kuehn und Zimo. Es ist nachweislich nicht korrekt, daß o.g. Lösung (ohne regelung) nicht funktionsfähig sei.
Also in einfacher weise mit ASCII-Graphik:

|--|==|--<|--------------
|..........................|
M-----DEK1.....Dek2----|
|..........................|
|--|==|--|>--------------

Punkte bitte ignorieren.
Dek1, Dek2 sind die üblichen Anschlüsse, die an den Läufer (M) kommen. --<|-- und --|>-- sind zwei Dioden (z.B. 1N4001), die in dieser Art mit den Feldmagnetanschlüssen |==| verbunden werden. Damit ist *jeder* Dekoder für DC-Motoren, der die notwendige Stromaufnahme liefern kann, auch mit Feldmagneten nutzbar.

Lediglich die Regelung reinzupfriemeln ist ,,etwas" aufwändiger.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hi Kehrdiannix,

Zitat von Kehrdiannix

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Hallo,
danke erstmal an Ralf für diese kurze Erläuterung.
Könnte man die Relais denn nict auch durch Elektronik (Thyristoren) ersetzen? Oder wäre das zu aufwendig?

Gruß,
David

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Tja, dann zieht die Batterie ein.

Das Relais wird gebraucht um
1. Einen Kontakt zu Schalten
2. Bei Stromlosigkeit die Fahrrichtung zu merken

Diese Bistabile Relais ist letzendlich nichts anderes als was du als FRU-Mechanisch hast. Nur in Moderner Form.

Und ja, ab ein gewissen Punkt und abhängig was du Langfristig (3,5, 10 Jare) vor hast würde ich Decoder nehmen.

mfg

Ralf

Hi Ralf,
nein, langfristige Planungen habe ich keine, ich fragte nur, da ich Bastler bin und mir so eine günstige Variante erhoffte.
Aber mit Relais wird das Ganze ja schon wieder teuer ...


Gruß,
David

Moin Stephan-Alexander,

wenn jemand einen analogen Trafo von Märklin hat, und mit dem und dem Umschaltimpuls für das Relais weiterhin fahren möchte (tue ich auch, mit Tams-Dekoder), ist der Aufwand für DC-Dekoder doch etwas hoch. Was macht ein DC-Dekoder, der kein Motorola-Format kennt, mit dem Umschaltimpuls im AC-Analogbetrieb?

Einfachste Lösung, und die war hier gefragt: Relais raus, stattdessen Tams-Dekoder LD-W-32 oder 33 rein - wie oben beschrieben - fertig. Kosten runde 15 € und 10-20 Min. Arbeit für wenig Geübte. Einfacher geht es doch wirklich nicht, und diese Lösung ist ein "1:1"-Tausch Relais gegen Dekoder wie gefragt wurde. Und später digital fahren kann man damit auch!

Manche meinen, wenn die billigste und kleinstmögliche Variante gefragt ist, sie müßten immer gleich die Top-Ausrüstung empfehlen, auch wenn sie nicht gewünscht ist.

Gruß klein.uhu

Zitat von klein.uhu

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Und später digital fahren kann man damit auch!
Manche meinen, wenn die billigste und kleinstmögliche Variante gefragt ist, sie müßten immer gleich die Top-Ausrüstung empfehlen, auch wenn sie nicht gewünscht ist.
Gruß klein.uhu

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Das ist schon richtig wenn man bei analog bleibt.
Wenn aber der digitalumstieg irgendwann vorgesehen ist, sollte man die besten decoder dafür gleich einbauen.

Hubert

Hi,

die Preisdifferez zwischen FRU und Dekoder ist ja nun nicht so doll.

Aber ein Decoder kann Eindeutig mehr als ein FRU.

mfg

Ralf

Der gerade seine 35 Jahre Eisenbahnsamlung Digitalisiert und ein Freund des LD-33 von Tams ist.

Guten Abend klein.uhu,

so langsam verstehe ich, was Du meinst.

Daher vielleicht ausführlich und eindeutig:
Die von mir vorgeschlagene Lösung ist für Dekoder, die nur DC-Motoren ansteuern können, gedacht zum Betrieb mit dem Reihenschlußmotor der alten Märklinmodelle. Als Dekoder kommen nur solche in Betracht, die die Stromaufnahme des Motors und die gewünschten Betriebsarten (DC, AC, MMS, DCC) einwandfrei beherrschen.

Selbstverständlich, eine einfache Lösung kann wesentlich günstiger sein. Mein Vorschlag zielte dahingehend vielleicht etwas zu weit. Doch sollte der Wunsch nach weiteren Finessen kommen, sind diese damit schon abgedeckt.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn