Nichts ist unmöglich:
http://forum.mysnip.de/read.php?12514,12...770#msg-1272770
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Hallo allerseits!
Zitat von Kehrdiannix
Ich finde, die Ludmilla macht sich auch in der heutigen Farbgebung gut vor IC's.
Zitat von Hp2
Nichts ist unmöglich:
Ich hatte ja sogar meine 141 (so die Ep-IV-Bezeichnung) in der Absicht gekauft, sie in einem deutsch-deutschen TEE oder IC einzusetzen. Immerhin war sie damals noch die stärkste einmotorige Diesellok Europas. Entweder sollte es sich um einen beabsichtigten Einsatz im Rahmen eines Staatsbesuchs handeln oder um eine Jahrhundertpanne der DB, die der DDR die Gelegenheit zum Auftrumpfen gegeben hätte.
Grüße
Jimmy
Zitat von taunusbahn
...
Ich hatte ja sogar meine 141 (so die Ep-IV-Bezeichnung) in der Absicht gekauft, sie in einem deutsch-deutschen TEE oder IC einzusetzen.
Hallo Jimmy,
die 141 gab es bei der DR nie - sie kam erst in Form der 241 während der DB AG-Zeit.
Meinst Du vielleicht die 142?
Ansonsten eine schöne und interessante Idee.
Gruß,
David
Mein Selbstbau- und Bastelthread
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Hallo David,
dann wird es wohl die 142 sein, und ich hatte die Endziffer falsch in Erinnerung. Interessant, dass diese Loks nach ihrer Abstellung noch eine Schwesterbaureihe mit benachbarter Baureihennummer und identischer Motorleistung bekommen haben, die bis 2008 unterwegs war. Hätte ich nicht gedacht. Gerade auf Wikipedia angelesen. Dort fand ich übrigens auch diese Lok. Auf den ersten Blick könnte man meinen, sie sei vor der Wiedervereinigung von der Deutschen Bundesbahn angeschafft worden, um auch Silberling-Züge mit einer farblich passenden Lok bespannen zu können. Schließlich gab es schon lange entsprechende Lösungen für Bummelzüge auf elektrifizierten Strecken (Umbauwagen, Mitteleinstiegswagen und E 44 oder E 41, sofern sie grün waren (wurden zunächst noch als Schnellzugsloks eingestuft und blau lackiert)) sowie Premiumzüge (E 10.12), und in der ozeanblau-beigen Ära wurde das dann auch bei D-Zügen möglich. Aber ich schweife ab.
Zitat von Kehrdiannix
Ansonsten eine schöne und interessante Idee.
Ja, nur hat die Staatsbesuchs-Variante ein paar Fehler. Um Achslasten und Spurweiten machte ich mir damals noch keine Gedanken. Blöd, dass die sowjetischen Exportloks im Erzeugerland dank Breitspur gar nicht fahren! Und mir war auch nicht bewusst, dass die Außenpolitik eines Willy Brandt nicht symptomatisch war für das politische Klima zwischen den Großmächten, wo die Zeichen nicht gerade auf Völkerverständigung standen.
Einige Zeit nachdem ich von diesem 1976er Aartalbahn-Versuchs-TEE erfuhr, fiel mir ein, dass das Jahr 1976 etliche für politische Kreise bedeutsame Jubiläen bot. Zunächst war da der 200. Unabhängigkeitstag der USA, und am Ende des Jahres wurde Leonid Breschnew 70 Jahre alt - nach dem gregorianischen Kalender in der Silvesternacht, weil er danach im Verlauf des Neujahrstages 1907 geboren wurde. Ich stellte mir die Reise so vor: Der Zug startet in Hoek van Holland, wo die Queen zusteigt, vermutlich zusammen mit Vertretern beider deutscher Staaten, die sie in Empfang genommen haben. Von da an geht es zunächst auf der Rheingoldstrecke weiter nach Köln. Hier steigt der Präsident der USA ein. In Koblenz verlassen wir die Rheingoldstrecke und zuckeln über Bad Ems, Limburg und Bad Schwalbach weiter in Richtung Chausseehaus. Es folgen Mainz und verschiedene weitere Großstädte, denn nun werden wieder Hauptstrecken befahren, deren Verlauf ungefähr dem des Orient-Express folgt. Irgendwann kommt Breschnew hinzu, und nun ist die Runde komplett. Gemeinsam fährt man an dessen Geburtsort Dniprodserschynsk. Das letzte Teilstück der Strecke, das fast exakt nach Osten führt, bringt die Reisenden dann zu einer weiteren Geburtsstätte, der der Zuglok nämlich. Die Besichtigung der Lokomotivfabrik Luhansk steht auf dem Plan.
Grüße
Jimmy
Zitat
Irgendwann kommt Breschnew hinzu, und nun ist die Runde komplett. Gemeinsam fährt man an dessen Geburtsort Dniprodserschynsk. Das letzte Teilstück der Strecke, das fast exakt nach Osten führt, bringt die Reisenden dann zu einer weiteren Geburtsstätte, der der Zuglok nämlich. Die Besichtigung der Lokomotivfabrik Luhansk steht auf dem Plan.
Bei aller Liebe und allen gebotenen Respekt vor dieser netten Idee. Für die Fahrt nach Dniprodserschiynsk, welches im Oblast Dneprpetrowsk in der Zentralukraine liegt, wäre ein Besuch in - damals Woroschilowgrad* - mit einem "kleinen" Umweg von rund 1200 Kilometer verbunden. Es ginge aber über Kiew und Chakiw auf der nördlichen Seite und in Küstennähe (Schwarzmeerküste) auf der südlichen Seite, so dass zumindest keine Strecke doppelt befahren werden müsste.
liebe Grüße
Werner
*Luhansk (Ukrainisch) bzw. Lugansk (russisch) hies von 1936 bis 1958 und von 1970 bis 1992 Woroschilowgrad. Dort wurden neben der Ludmilla auch die Taigatrommel (DR V200, 120, DB AG 220) gefertigt welche im Gegensatz zur "Ludmilla" (V 300, 130, 131, 132, 142, 230, 231, 232, 233, 234, 241, 242,...) in der ehemaligen Sowjetunion auf Nebenbahnen als Leichtlok sehr verbreitet ist, häufig wegen der geringen Leistungsfähigkeit allerding als Doppellok. Die Doppellok ist auch im leichten Zugdienst auf Hauptbahnen sehr beliebt und verbreitet. Sowjetische Vorstellungen von Achsdruck, Lichraumprofil, Zuglänge und Leistungsfähigkeit sprengen den in Westeuropa gewohnten Rahmen.
Hier könnte ein kurzer und informativer Text stehen!
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Hallo,
weiß jemand von euch, wo die 232 noch im Regionalverkehr mit Doppelstockwagen im Einsatz ist?
Danke und Grüße
Hermann12
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Hallo,
es gibt bis heute viele Bahnstrecken (hauptsächlich neue Bundesländer) mit IC/EC-Verkehr die nicht elektrifiziert sind, und wo mann zwei 218er braucht reicht in der Regel eine 232/234 - sonst gibts ja keine Dieselloks bei der DB-AG.
Dafür werden hauptsächlich 234er Ludmillas eingesetzt, davon stehen aber oft nicht genügend zur Verfügung und dann werden die Schwestern 232 hergenommen.
Gruss Matthias
Gruss Matthias
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Zitat von Baureihe 103
...
Dafür werden hauptsächlich 234er Ludmillas eingesetzt, davon stehen aber oft nicht genügend zur Verfügung und dann werden die Schwestern 232 hergenommen.
Gruss Matthias
Hallo Matthias,
leider gibt es davon (BR 234) in Deutschland nur noch zwei Stück: Eine für das Berliner Nachtzugwerk Warschauer Straße (Leerzüge anch Lichtenberg mit Vmax=40 km/h) und eine als Reservelok für den Berlin-Warschau-Express. Aber Du hast recht: Ab und zu sind die noch woanders unterwegs, aber leider viel zu selten.
Gruß,
David
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