RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#1 von Muenchner Kindl , 13.09.2006 19:51

Hallo Leute,

nachdem ich den Thread mit der Frage nach Adapterplatinen wegen OT gesperrt habe, moechte ich das Thema, in das besagter Thread gelaufen ist nochmals aufgreifen.

Welche technische Ausruestung sollte eine Lok aus dem Hobby-Sortiment Euerer Meinung nach haben?

Hier ein paar Vorschlaege:

- den momentanen Decoder beibehalten, der ist aber einigen hier nicht gut genug.
Alternativen:
- LOPI: hier werden einige den Alzheimer bemaengeln und sich darueber aufregen
- Kuehn: Duerfte fuer die Analogfahrer ausfallen, diese sind sicher noch haeuffig bei den Hobbylokkaeufern anzutreffen.
- Tams: Ist einigen zu "einfach"
- Maerklin (60902): ist vielleicht eine Alternative aber irgendwo ein Rueckschritt
- Uhlenbrock: Keine Ahnung, den AnDi habe ich bald wieder entsorgt, vielleicht gibt es da besseres
- Maerklin Delta: Kein Kommentar
...

Man wird letztendlich keine Loesung finden, die alle befriedigt. OK, den Lopi Alzheimerfest machen, den Kuehn Umschaltimpulsfest gestalten, den Tams aufwerten (wartet mal ab) usw.

Naja, schau' ma mal, was Ihr Euch so von einer preiswerten Hobbylok wuenscht, allerdings sollte man bedenken, dass das Teil dann auch preislich auf dem Boden bleiben sollte



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RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#2 von Cougarman ( gelöscht ) , 13.09.2006 20:09

Zitat von Thomas Wyschkony
- Maerklin (60902): ist vielleicht eine Alternative aber irgendwo ein Rueckschritt



Ich bin mir nicht sicher, ob ich einen Märklin Decoder verwenden könnte. ops:

Ansonsten würde ich, zur Zeit, immer einen Lopi nehmen.

Was war nochmal Alzheimer ?



Cougarman

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#3 von Weltenbummler , 13.09.2006 20:11

Hallo Thomas,

wie ich schon in dem gesperrten Thread schrieb.
Für mich als Spielbahner ist der momentan verwendete Dekoder vollkommen o.k., da auch der Preis der Loks entsprechend günstig ist.

Man wird es nie allen recht machen können. Wenn man allerdings den Einstieg sucht, so ist man mit der momentanen Hobby Serie auf dem absolut richtigen Weg, denn es sollen NEUEINSTEIGER wieder an das Hobby zu einem akzeptablen Preis herangeführt werden.

Bei mir hat es mit MS und Hobby Loks zum Einstieg in digital geführt. Überzeugt bin ich allerdings noch immer nicht. An den Hobby Loks liegt es nicht, denn ich hab auch andere teurere digitale Loks mit Zusatzfunktionen.



 
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RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#4 von Hp2 ( gelöscht ) , 13.09.2006 20:17

Zitat von Cougarman

Zitat von Thomas Wyschkony
- Maerklin (60902): ist vielleicht eine Alternative aber irgendwo ein Rueckschritt



Ich bin mir nicht sicher, ob ich einen Märklin Decoder verwenden könnte. ops:

Ansonsten würde ich, zur Zeit, immer einen Lopi nehmen.

Was war nochmal Alzheimer ?




Hallo!

Ja, so hat es bei mir auch angefangen

Was wollte ich jetzt noch schreiben - achja

Bei der ganzen Diskussion sollte man nicht vergessen, daß der Decoder das Umschaltrelais ist, das schon immer fest zur Märklinlok gehört hat.

Ich sehe eigentlich keinen Grund warum man nicht mit einer Ver. 2 Decoder Software die Fahrstufen nicht besser wegtarnen könnte.

Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#5 von Muenchner Kindl , 13.09.2006 20:31

Zitat
Bei der ganzen Diskussion sollte man nicht vergessen, daß der Decoder das Umschaltrelais ist



Das Umschaltrelais waere auch eine gute Alternative. Kein Alzheimer und stufenlose Fahrstufenuebergaenge



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RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#6 von Hp2 ( gelöscht ) , 13.09.2006 20:35

Und ob das Alzheimer hat!!!
Gelegentlich vergißt es beim Umschalten den Motor abzuschalten ...



Hp2

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#7 von F.W. ( gelöscht ) , 13.09.2006 20:41

Hi,
einfach ohne Dekoder und dann noch 20 € weniger bezahlen.



F.W.

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#8 von Muenchner Kindl , 13.09.2006 20:50

Zitat
einfach ohne Dekoder und dann noch 20 € weniger bezahlen.



gute Idee aber bei Maerklinloks kaum durchfuehrbar.
Folgendes Szenario am heiligen Abend (der natuerlich auf einen Donnerstag faellt):

Uiii Papa, die Lok habe ich mir ja gewuenscht!!!
.
.
.
.
Papa, die faehrt ja gar nicht
.
>Anleitung studier<
.
da muss ein Decoder rein
.
.
den kaufen wir gleich am naechsten Montag
.
.
.



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RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#9 von Marky ( gelöscht ) , 13.09.2006 20:52

Hallo Frank,


damit bin auch ich sehr einverstanden. Allerdings sind 20 Euronen viel zu viel und nicht realistisch. 10 Euronen weniger und man ist allerbestens bedient.

Aber wenn schon ein Decoder drinnen ist, dann aber bitte nicht so wie in den aktuellen Loks wo der Decoder am Motor angeschweißt ist und nur mit dem "Schneidbrenner" oder der "Brechstange" zu lösen ist ops: ops: ops:



Gruß Markus



Marky

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#10 von Martin Lutz , 13.09.2006 21:05

Hallo Thomas,

Zitat von Thomas Wyschkony

Welche technische Ausruestung sollte eine Lok aus dem Hobby-Sortiment Euerer Meinung nach haben?

Hier ein paar Vorschlaege:

- den momentanen Decoder beibehalten, der ist aber einigen hier nicht gut genug.
Alternativen:
- LOPI: hier werden einige den Alzheimer bemaengeln und sich darueber aufregen
- Kuehn: Duerfte fuer die Analogfahrer ausfallen, diese sind sicher noch haeuffig bei den Hobbylokkaeufern anzutreffen.
- Tams: Ist einigen zu "einfach"
- Maerklin (60902): ist vielleicht eine Alternative aber irgendwo ein Rueckschritt
- Uhlenbrock: Keine Ahnung, den AnDi habe ich bald wieder entsorgt, vielleicht gibt es da besseres
- Maerklin Delta: Kein Kommentar
...



Diese Vorschläge können die Sache nicht abdecken.

Ich bin der Meinung, Märklin soll diese Loks so lassen wie sie sind. Ich hätte da nur die Forderung, dass diese Loks in jeder Beziehung zuverlässig sein sollten. Solche Sachen wie nicht programmierbar, einfach losfahren, Decoder abbrennen, die dürfen nicht passieren!

Ansonsten: wem die Loks nicht genügen sollen sie im Regal liegen lassen, statt sie zu kaufen und dann meckern, und von den Loks eierlegende Wollmilchsauen zu verlangen!



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RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#11 von Simon ( gelöscht ) , 13.09.2006 21:09

Hallo Markus

Zitat
Aber wenn schon ein Decoder drinnen ist, dann aber bitte nicht so wie in den aktuellen Loks wo der Decoder am Motor angeschweißt ist und nur mit dem "Schneidbrenner" oder der "Brechstange" zu lösen ist



Ich glaube ein einfacher lötkolben tut es auch , damit hast du Motor und Dekoder in zwei Sekunden getrennt.



Simon

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#12 von Martin Lutz , 13.09.2006 21:11

Hallo Markus,

Zitat von Markus Heinz

Aber wenn schon ein Decoder drinnen ist, dann aber bitte nicht so wie in den aktuellen Loks wo der Decoder am Motor angeschweißt ist und nur mit dem "Schneidbrenner" oder der "Brechstange" zu lösen ist ops: ops: ops:
Gruß Markus



Seit wann geschweisst? Ich dachte immer der Decoder sei gelötet? : :



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RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#13 von F.W. ( gelöscht ) , 13.09.2006 21:27

Zitat von Markus Heinz
Hallo Frank,


damit bin auch ich sehr einverstanden. Allerdings sind 20 Euronen viel zu viel und nicht realistisch. 10 Euronen weniger und man ist allerbestens bedient.

Gruß Markus




Hallo Markus,
aber für 10€ bekomme ich doch kein ESU oder Kühn.



F.W.

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#14 von Marky ( gelöscht ) , 13.09.2006 21:27

Zitat von Martin Lutz
Hallo Markus,

Zitat von Markus Heinz

Aber wenn schon ein Decoder drinnen ist, dann aber bitte nicht so wie in den aktuellen Loks wo der Decoder am Motor angeschweißt ist und nur mit dem "Schneidbrenner" oder der "Brechstange" zu lösen ist ops: ops: ops:
Gruß Markus



Seit wann geschweisst? Ich dachte immer der Decoder sei gelötet? : :





Hallo Martin und Simon,

ihr nehmt aber auch alles immer so wörtlich

@ Simon

Allerdings in 2 Sekunden ist das nicht erledigt, da habe ich andere Erfahrungen gemacht, obeohl ich eigentlich mit dem Lötkolben umgehen kann. Da hängt ja ein Kubikmeter Lötzinn über den Anschlüssen


Gruß Markus

P.S. Bitten den Kubikmeter jetzt nicht wieder wörtlich nehmen



Marky

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#15 von Juergen ( gelöscht ) , 13.09.2006 21:47

Hallo TW,

schön, dass Du die Kiste nochmal aufmachst. Ich hatte mich etwas darüber geärgert, dass ich keine Stellung mehr zu den Anfragen geben konnte. Die Antworten waren teilweise ja schon offtopic.

Ich finde, es sollten eine Open Source Lösung geben. D.h. Märklin könnte die Loks ohne Decoder und nur mit Schnittstelle ausliefern. Die Schnittstelle könnte man geschickt jumpern, dass ein reiner DC Betrieb auf 3Leitergleis zum reinen Probefahren im Laden möglich wäre. Somit könnte der Kunde selbst bestimmen, welche Elektronik er verbauen will. Ich will z.B. kein Soundgekreische, andere wollen DCC, andere MM und noch andere MFnIX.
Somit wäre jeder bedient. Die Foren hatten ein Thema wie dieses weniger!
Bei Märklin kommt mir es als so vor, daß das Fahren - egel wie beschi..... oder bescheiden und schlechtes ist (Delta winkt hier auch mit)- oberste Prämisse ist- Leider.
Man kann aus jeder Märklin Rennbahnlok etwas Gescheites mit gescheiten Decodern machen.
Die Nicht-AC-Festigkeit von Kühn ist für mich kein KO-Kriteruim. Oder Tankt Ihr Diesel bei Euren Benzinkutschen?


Gruß

Jürgen



Juergen

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#16 von Hp2 ( gelöscht ) , 13.09.2006 21:52

Hallo!

Wegen 10 Euro weniger sollte Märklin funktionsunfähige Loks verkaufen?
Für Otto Normalkäufer kämen dann wieder 30-40 Euro drauf und der Vorteil der Hobbyloks wäre weg.
Das alles für ein paar unzufriedene Spezialisten, die eigentlich alle in der Lage sind mit dem Lötkolben einen anderen Dekoder einzubauen.
Der Decoder ist nicht so schlecht, Software überarbeiten und drin lassen.

Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#17 von acsenf ( gelöscht ) , 13.09.2006 21:54

Hallo!

Zu diesem Thema muss ich mich doch auch gleich wieder auslassen .
Auch auf die Gefahr hin von immer den Selben falsch verstanden zu werden.

Erstmal vorneweg. Ich will keine Wollmichsau

Auch ich will preisgünstige Maschinen, habe ja auch welche davon!
Es ist vielmehr als Konstruktive Kritik zu verstehen.
Warum baut man keine Schnittstelle ein, das wäre für Mä und Trix die selbe Platine und warum nimmt man keinen Decoder von der Stange? Ist garantiert allemal günstiger als sich tausend ausnahmen konstruieren zu lassen.
Mal ein Beispiel aus der Praxis, meine Firma schaut darauf, obwohl wir Kundenspezifische Anlagen bauen. Mechanische Teile die immer wieder vorkommen zu vereinheitlichen, ebenso wird auch die Regelelektronik und Software so aufgebaut, dass fast alles damit erschlagen werden kann und für einfachere Lösungen werden nicht benötigte eigenschaften deaktiviert fertig, bzw. es werden auch mal überdimensionierte Teile verbaut. Warum? Weil es einfach seehr sehr viel billiger ist mit standartisierten Teilen zu arbeiten und nicht 100 unterschiedliche Steuerungen auf Lager liegen müssen!

Das hat man aber in der Moba-Industrie bisher noch nicht erkannt, oder besser so, mancher Hersteller ist einfach noch nicht soweit!
Irgendwoher müssen die finanziellen Probleme ja kommen, oder?
Und Entwicklungen sind teuer und ebenso die Lagerhaltung, auch die Herstellung ist teurer, wenn ich durch zig Derivate nicht auf Stückzahlen komme. Bei Elektronikkomponenten muss das schon in die tausende gehen, bis es richtig billig wird!

Das ist meine Kritik, z.B an der V80 und den anderen Hobbyloks. Man könnte es dem Entanwender sehr viel einfacher machen. Manche haben halt mal höhere Ansprüche.
Was ich bei der V80 aber sehr viel schlimmer finde ist die nicht ausreichende Bodenfreiheit für den Schleifer!!! Wenn die Lok auf dem Hauseigenen Gleissystem (manche K-Weichen, vorallem schlanke und M-Weichen) vom Schleifer angehoben wird und mit durchdrehenden Rädern stehenbleibt. Und das läßt sich wiederum nur dadurch behen, daß man beide Achsen mit Haftreifen in das schleiferlose Drehgestell wechselt.
Bei solchen Dingen kann man schon ins Grübeln kommen, als Erfinder des Zahnstangengleises sollte man doch erwarten können in der Lage zu sein Loks zu konstruieren, die auch darauf fahren, ohne Probleme zu machen. Einem Piko, oder Liliput darf das passieren, aber selbst hier man darum bemüht sowas zu vermeiden. Und da frage ich mich, was ist daran noch preiswert? Ich muss erst bei einer nagelneuen! Lok Fehler analysieren und beheben damit ich gescheit damit fahren kann, sehr fraglich finde ich!
Wäre das Problem nich behebbar gewesen und der must-have-Faktor (V80 ist halt eine meiner Lieblingsloks) nicht vorhanden gewesen wäre die Lok wieder umgehend beim Händler gelandet.
Und dafür sind eigentlich sogar 50€ schon zuviel, weil das Produkt nicht einwandfrei funktioniert.
Jetzt könnte man ja sagen, Piko machts ja genauso. Nein eben nicht, die Loks sind sogar weiter vereinfacht, aber trotzdem gut getroffen. Drinnen ist ne Platine und ein Andi draufgelötet, fertig! Sogar der Schnittstellenstecker ist vorgesehen, wer löten kann und nen Decoder wechseln will kann ihn entweder direkt auflöten, oder halt die buchsen einlöten und reinstöpseln und es geht auf Anhieb.

So das soll erstmal genug sein, gehe jetzt wieder in den mobakeller um die Zeit sinnvoller zu nutzen.

Gruß

Sven



acsenf

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#18 von Muenchner Kindl , 13.09.2006 22:25

Hi Sven,

die eierlegende Wollmilchsau ist klasse . Ich frage mich allerdings, wofuer der Ruessel gut ist, den koennte man sich doch sparen und das Viech 10 EUR billiger machen .

Also, um mal meine Meinung zum Thema kundzutun:

Am liebsten waeren mir alle Loks mit Schnittstelle. Dann soll von mir aus auch ein Deltahobel drinstecken, wenn die Lok naemlich durch das Einsparen eines Decoders 10 EUR billiger in der Produktion wird, wird sie sicher durch irgendeinen anderen Umstand um 12 EUR teuerer, also sch... drauf.
Eine fahrunfaehige Lok waere vor allem im Hobbysortiment ein Alptraum fuer den Haendler sowie fuer den Kunden und irgendwelche geschickten Kniffe (FRU ect.), damit die Lok wenigstens analog und zwar im ACSystem fahren kann (welcher Maerklin-Hobbysortimentteppichbahnkunde besitzt einen DC-Trafo???) sind wohl auch nicht billiger als ein "Schrott"-Decoder.

Generell verstehe ich gerade diejenigen nicht, die die Erfahrung, das Wissen und das Geschick mitbringen, hier die individuell bestmoegliche Loesung einzubauen, dass genau diejenigen die schaerfste Kritik entgegenbringen.

Wenn jemand nicht mit dem Loetkolben umgehen kann und sich die passende Loesung teuer vom Fachhaendler einbauen lassen muss, haette ich Verstaendnis fuer den Unmut.

Natuerlich waere es fuer Kollegen wie Juergen das beste, da waere kein Decoder drin, dafuer viel Platz und eine Schnittstelle. Juergen, Sven und alle anderen Spezialisten (ist nicht ironisch gemeint, nehmt es bitte als Kompliment) sind aber nicht wirklich die eigentlich gedachte Zielgruppe fuer eine Hobbylok und wenn sie daraus viel mehr machen koennen und dies vielleicht gar veroeffentlichen ist das spitzenklasse.

Das Ding dann einfach als Schrott (gemeint ist der Decoder) abzutun, besseres fuer mehr Geld zu erwarten oder einfach eine leere Huelle zum Selbstbestuecke fordern finde ich dann aber irgendwie nicht so konstruktiv, dafuer gibt es eigentlich Weinert und Konsorten.

Also, kurz und Knapp: Die Chinadecoder (ich nenne die jetzt mal so, sollte jeder wissen, was ich meine) sind um Welten besser als die alten Deltas. Diese Chinadecoder weiter in alle Hobbyloks, aber bitte mit Schnittstelle.



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RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#19 von macbee , 13.09.2006 22:36

ich habe einen weiteren vorschlag. warum die hobby loks nicht wie graupner wie folgt anbieten:

Grundversion so wie sie ist.
Zusätzlicher Beschlagsatz zum supern der lok
elektronik beschlagsatz

damit könnte man die lok einfach so fahren lassen oder aber mit den zusatzteilen zu einem profimodell aufrüsten. zu einem solchen beschlagteilesatz würde:
neue stromabnehmer bei eloks
neue räder mit bremscheiben aufgedruckt
austauschbare pufferbohlen mit bremsschläuche
handgriffe
führerstandeinrichtungen
drehgestellblenden

beim e-satz wäre
ein neuer decoder
sound

enthalten

so könnte die einfache version billiger werden denn es könnten weniger teile angebaut sein und man hätte trotzdem die möglichkeit das ganze später aufzurüsten.

preise:

grundlok 79 euro
beschlagsatz teile 49 euro
E-Satz 99 euro

gesamt 227 euro wenn man alles kauft.



 
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RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#20 von Gast , 13.09.2006 22:38

Hallo max,

also einfach-Loks und einen zurüstsatz, das hat schon M+F in den 80er Jahren angeboten. Damals hies das Superzurüstsatz udn war immer zusätzlich erforderlich.

Die Altmodlelbahner werden das evtl kennen.

Wolfgang




RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#21 von F.W. ( gelöscht ) , 13.09.2006 22:41

Zitat von Thomas Wyschkony


Diese Chinadecoder weiter in alle Hobbyloks, aber bitte mit Schnittstelle.



das ist auch eine gute Idee dann aber für alle Loks ob Hobby oder Profi.
Und die Chinadekoder kann dann der Thomas von uns kaufen und gegen seine Tams tauschen.
Duck und weg



F.W.

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#22 von Juergen ( gelöscht ) , 13.09.2006 23:01

Hallo

die Diskussion geht in die richtige Richtung.
Keiner will, dass es an Weihnachten Theater gibt, wenn die Lok nicht tut.
Ich denke jedoch, der fortgeschrittene Kunde) (war mal früher der König) soll
selbst entscheiden, was er drin haben will. Komischerweise kann ich bei dem Autoneukauf jeden Furz dazubestellen, wie automatischer Nackenkrauler , Sitzmassage ... .
Warum nicht bei den Modellbahnloks.
Ich denke, die Leute bei den Herstellern müssen sich umstellen, und mehr auf den Kunde eingehen.

Aktuelles Negativeispiel von Märklin:
Ich fragte bei Märklin an, ob der neue Piezo- Schienenkran es auch im Farbkleid der Epoche 3 oder 4 es geben wird. Da kam dann eine Automatenanwort wie: Sehr geehrter Kunde, Ihre Anfrage wird bearbeitet. es kann bis zu 8 Wochen dauern, bis Sie die Antwort bekommen (oder so ähnlich). Das ist steinzeitliches Herstellergebahren. Vielleicht muss es ja noch schlimmer kommen, bis die Leute da aufwachen.
Das zieht sich durch die Firma durch wie ein roter Faden!

Bedenkliche Grüße

Jürgen



Juergen

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#23 von Gian ( gelöscht ) , 13.09.2006 23:17

Hallo Markus,

Zitat von Markus Heinz
Aber wenn schon ein Decoder drinnen ist, dann aber bitte nicht so wie in den aktuellen Loks wo der Decoder am Motor angeschweißt ist und nur mit dem "Schneidbrenner" oder der "Brechstange" zu lösen ist ops: ops: ops:


Ich habe per Zufall gerade heute Abend eine ER20 Hobbylok (MäTrix) mit der Platine von Rainer Lüssi aufgerüstet. Ich habe weder Schneidbrenner noch Brechstange gebraucht, nur etwas Entlötlitze und den Lötkolben. Der Motor war so schnell von der Originalplatine abgelötet wie es auch bei 2 Litzen gewesen wäre.



Eingesteckt habe ich den Lopi3, programmiert mit CV's (mit Rautenhaus SLX845/SLX850 Kombination) und gefahren wird mit reinem Rautenhaus-SX. Ich bin nun bereits zum 3. Mal vom Lopi3 Decoder begeistert. Bei allen 3 Loks (1 HAG, 1 Roco, 1 Trix) ohne Alzheimer.

Die MäTrix-Hobby-Loks sollten keinen Decoder eingebaut haben oder den neuen Lopi3, der dann je nach Wunsch unter MM, DCC, SX oder Analog gefahren werden kann. Eleganter als die 8-Pol. Buchse wäre natürlich der neue 21-Pol. Standart, wo der passende bzw. gewünschte Decoder einfach aufgesteckt werden kann (HAG macht es neu so).

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#24 von Polymers ( gelöscht ) , 13.09.2006 23:34

Hallo Gian,

ich finde die Platine, auch im Preis, absolut super und gehe soweit zu sagen: Das ist sogar ein Grund sich so eine Hobbylok zu kaufen und damit umzurüsten. Hier hat sich Rainers was gedacht.

Mein Lob an Rainers!

Gruß Hartmut



Polymers

RE: Wie sollte eine "Hobby"-Lok bestueckt sein?

#25 von Kurt , 13.09.2006 23:39

Hallo,

ist doch egal, was der Hersteller reinbaut.
Es ist immer falsch. Denn der eine steht auf Decoder der Firma xy und der andere auf yx. Der eine will analog, der andere brauchts nicht. Der eine findet ein Poti praktisch, der andere CV's, usw.
Einig sind sich alle, die Lok sollte fahren. Also muss ein Decoder rein, der sowohl analog als auch digi versteht. Wer sich eine nicht so gut detailierte Hobbylok kauft, sollte dann aber auch keine höheren Ansprüche an den Decoder stellen. Wer sich die Lok aufrüstet, für den ist auch eine Schnittstelle egal. Denn wer Lichtwechsel, abschaltbare Rücklichter etc, reinbaut muss eh irgendwo was löten.
Bei AC muss ja irgendwas rein, weils sich sonst analog nicht viel tut. Nach meiner Logik ist der billigste Decoder gut genug, denn dann tuts nicht so weh wenn man ihn rauswirft.
Ne andere Lösung wäre, der Händler bestellt sich ein paar Loks beim Hersteller. 1mit xy Dec., 2 mit yx Dec., 5 mit abc. Dec. weil so sein persönlicher Verkauf ist. Und nun kommen 2 Kunden die unbedingt einen xy Decoder wollen. Oder der Hersteller bietet Tauschdecoder, ähnlich wie die Radsätze an. Dann zur besten Zeit im Weihnachtsgeschäft, kommen die Kunden und wollen statt des verbauten xy Dec. lieber einen abc Dec. Dahinter steht ein Einsteiger, bekommt das mit, und lässt sich die nächste Stunde vom Verkäufer über die Vor- und Nachteile des xy gegenüber des abc Dec. erklären. Viel Spass beim Einkauf.

Gruss Kurt



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