RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#51 von Peter Müller , 15.09.2011 01:08

Zitat von Bodenbahner
bei der Nem 340 zeigt sich auch das Kernproblem bei RocoLine, Märklin hat bis in die 80er Loks in Hamo gebaut, die auf 14,0 - 14,2 eingestellt waren. Daher die breite Herzstücklücke / Radlenkerlücke im vergleich zu Tillig.


Ist für mich kein Problem, sondern die Lösung. Es gibt Radsätze, die laufen auf Fleischmann Modellgleis, Fleischmann Profigleis, Märklin K-Gleis, Märklin C-Gleis, Piko A-Gleis, RocoLine, Roco GeoLine und Trix C-Gleis (vielleicht sogar noch andere). Wenn MOROP und/oder BDEF mal die Daten erheben und zusammenfassen würden, ergäbe das eine faktische NEM mit der höchsten erreichbaren Betriebssicherheit auf der größten denkbaren Menge an Gleismaterial. Für diesen noch zu definierenden NEM-Radsatz würde ich genau so wie für den NEM-Schacht den Modellbahner-Orden vergeben.


Grüße, Peter

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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#52 von digilox1 ( gelöscht ) , 15.09.2011 04:55

Zitat
bei der Nem 340 zeigt sich auch das Kernproblem bei RocoLine, Märklin hat bis in die 80er Loks in Hamo gebaut, die auf 14,0 - 14,2 eingestellt waren. Daher die breite Herzstücklücke / Radlenkerlücke im vergleich zu Tillig.



Das wird wohl nicht der Grund gewesen sein, denn die Spurkranzhöhe der Märklin-Radsätze ist bei Code 83 das primäre No-Go. Das Abdrehen der Spurkränze erfordert mehr Aufwand als das Zusammenschieben der Räder auf der Achse. Aber sicher war schon Letzteres zuviel verlangt von Märklin...

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#53 von digilox1 ( gelöscht ) , 15.09.2011 05:32

kein text


digilox1

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#54 von digilox1 ( gelöscht ) , 15.09.2011 05:32

Zitat
Nicht einmal die NEM ist NEM-konform,



Es gibt keine NEM-Norm, wonach keine Normen geändert werden dürfen, so what?
Sicher war diese Änderung (NEM 310) blödsinnig.
Die NMRA hat diesbezüglich drei Normensätze, Standard (RP 25), Fine Scale und Proto.
Bei den NEM wird alles irgendwie verwurstet - klar, dass damit Vertreter einzelner Hersteller überfordert sind.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#55 von Hp2 ( gelöscht ) , 15.09.2011 07:34

Zitat von digilox1

Es gibt keine NEM-Norm, wonach keine Normen geändert werden dürfen, so what?
Sicher war diese Änderung (NEM 310) blödsinnig.
...
Bei den NEM wird alles irgendwie verwurstet - klar, dass damit Vertreter einzelner Hersteller überfordert sind.

Gruss,
Manfred



Hallo!

Die Hersteller sind nicht überfordert, solche Normen werden nicht ernst genommen.
Ändert das große Vorbild laufend das Rad Schiene System? Warum kann ein hundert Jahre altes Eisenbahnfahrzeug immer noch fahren?
Oder sollte man das metrische Gewinde einmal etwas modifizieren? Am besten so, daß man alt und neu trotz Warnung kombinieren kann und sich solche Schraubverbindungen leichter von selbst lösen.

Zitat von digilox1

...
Die NMRA hat diesbezüglich drei Normensätze, Standard (RP 25), Fine Scale und Proto.
...


Das ist der richtige Weg. Nichts spricht dagegen eine ganz neue Norm zu festzulegen.

Die Vorstellung, die in vielen System Threads immer wieder anklingt, man könne gleitende Übergänge schaffen, funktioniert nicht.
Einmal festgelegte Maße, Toleranzen und Betriebssicherheit d.h. die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung bilden ein System, an dem man nicht schnell mal an einem Punkt Änderungen vornehmen kann.
Dann eben ein komplett neu abgestimmtes System.

Grüße


Hp2


Hp2

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#56 von Peter Müller , 15.09.2011 08:09

Zitat von digilox1
klar dass da Vertreter einzelner Hersteller überfordert sind, das Gelesene zu verstehen oder nur überhaupt erst zu lesen...


Hersteller haben zwei Interessen: erstens möglichst viele Käufer für ihre Waren zu finden und zweitens die Käufer bei der Stange zu halten. Eine Norm wird dann von den Herstellern beachtet, wenn sie von den Kunden gewünscht ist.

Da sich die Hersteller nicht an Radsatz-Normen halten, ziehe ich die Schlussfolgerung, dass schon die NEM310(1977) nicht gewünscht war, denn sie wurde leicht unterschritten. Die NEM310(2009) ist erst recht nicht erwünscht, denn sie wird auf breiter Front ignoriert. Wenn nun jemand ernsthaft der Meinung ist, dass läge daran, dass bei den Herstellern niemand lesen kann, dann ziehe ich daraus noch einen weiteren Schluss über dessen Urteilsvermögen. Oder ich verbuche es unter Polemik.

Wem sowohl die alte als auch die neue NEM310 nicht weit genug gehen, der ist doch längst durch RP25 gut bedient. Der braucht aber auch anderes Gleismaterial als die überall erhältlichen Konfektionsgleise, ist also ein Vertreter einer eher kleinen Käuferschicht. Eine Wabbel-Norm, die peu à peu an RP25 angenähert wird und Verdruss bedeutet, will niemand haben. Was offensichtlich gewünscht wird, ist eine Norm, die auf vorhandenem Gleismaterial Betriebssicherheit gewährleistet. Die würden dann auch die Hersteller beachten und würden ihre Produkte damit anpreisen.

Für die stille breite Masse ist wichtig, dass die Modelleisenbahn nach dem Auspacken funktioniert. Nur wenige nehmen gerne in Kauf, für die Schönheit zu leiden und zusätzliche Zeit aufzuwenden. Das sind dann allerdings die Wortgewaltigen, die sich in den neuen Medien Gehör verschaffen. So entsteht ein falscher Eindruck.


Grüße, Peter

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RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#57 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 15.09.2011 12:53

Hallo,

Zitat von Peter Müller

...
Hersteller haben zwei Interessen: erstens möglichst viele Käufer für ihre Waren zu finden und zweitens die Käufer bei der Stange zu halten.
...



Das bestreite ich, ein Hersteller hat in erster Line das Bestreben Geld zu verdienen, bzw de Geldgeber zu Befriedigen. Das kann durch den Verkauf von Produkten Guter Qualität und Käuferbindung erfogen. Das muß es aber nicht. Es kann aber auch durch Abriss, Grundstücksgeschäfte und Verkehrsvermeidung (Bahn) oder durch Monopolbildung mit ein grottenschlechten Produkt und Hübscher Oberfläche (MS-Windows) erfolgen.

Die Umwälzungen im Modellbahnmarkt haben dazu gefüht, das da heute "Dumpfbacken" Entwickler sitzen, die heute Käsehobel, morgen Toilettensize und übermorgen halt Loks bauen. Meist auf Projetbasis, danach machen die was anderes. Fachpersonal mit fundierten Kenntnissen in Dauerstellung dürfte bei den Großen ehr selten sein, denn solche Leute kosten schlicht Geld und haben sogar die Unverschämtheite eine eigen Meinung zu besitzen und man Glaubt es kaum, sogar diese zu sagen. Ein Sakileg in der heutigen Zeit, wo Untergebene Stromlinienförmig wie ein Zäpfchen in den ... des Vorgesetzen passen müssen. Aber lassen wir das.


Ich Denke, die Entwicklern sind die Normen an sich fürchterlich egal. Der Markführer zeigt das man teuren Technisch unzulänglichen Schrott prima verscherbelt bekommt, wenn nur das richtig Logo drauf ist.

Da bilden kleine Firmen wie die S. Wagonfabrik die Aussnahme, ich glaube bei einem großen währe man mit den Problem aufgelaufen.

mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#58 von heineken ( gelöscht ) , 18.09.2011 20:22

Inzwischen ist das Objekt der Enttäuschung beim Hersteller eingetroffen. Nach kurzer optischer Begutachtung – nichts an irgendetwas geändert oder eingestellt! – durfte sie sich mal auf einer für 3L-Umgebungen wohl nicht gänzlich unrealistischen Gleiskonfiguration im Betrieb zeigen:

http://www.kombimodell.eu/forenpics/Feld...rblatt.700x.jpg
In Ermangelung eines freien Türblatts musste ein rustikaler (aber nicht weniger verzogener) Tisch herhalten.

An Gleismaterial kam einiges (aber noch nicht alles) auf den Tisch, was die Horrorkiste so zu bieten hat: (K) schlanke EW (alt wie neu – mit und ohne bewegl. Herzstück), kurze EW, DWW und DKW – (C) schlanke und kurze EW sowie Entkupplungsgleis.
Was hier noch fehlt, sind die C- und K-Bogenweichen sowie die »große« K-DKW. (Die liegen aber fest in der Testumgebung dort, wo man lt. Ansicht einiger ja »mehr mit dem Maul als mit der Hand arbeitet«. D.h. da werden freilich noch weitere Tests stattfinden.)

Ich will die erste Fahrt der bislang nicht modifizierten Maxima nicht kommentieren – das Wackelvideo dürfte aussagekräftig genug sein:
http://www.kombimodell.eu/forenpics/Feldbahngleis.mp4

Was ich feststellen konnte, ist bei einem Drehgestell weniger Ausdrehfreudigkeit als sie es haben soll. Dazu werden nächste Woche mal die DG getauscht und die fraglichen Teile einer genauen Vermessungen unterworfen. Dasselbe gilt für die Sekundärfedern.

Gefahren wurde übrigens mit DCC-Signal, via MultiMausPro. Ruckelfrei.


heineken

RE: Meine Voith Maxima in AC ist angekommen, aber.....

#59 von Peter Müller , 18.09.2011 22:50

Wenn Fehler nicht reproduziert werden können, ist immer doof. Vorschlag: einen Gleisplan-Auszug schicken lassen und genau die Kombination nachbauen, auf der die Lok immer entgleiste.


Grüße, Peter

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