RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#1 von Grisubilly , 04.10.2011 18:47

Hallo allerseits!

Keine Ahnung, was mich im Moment reitet , aber als ich vor 2-3 Wochen in einem englischen Forum diesen Gleisplan (http://www.modelrailforum.com/forums/ind...showtopic=15044) entdeckt habe, ist irgendwas passiert... :
Da ich ein Faible für Klein- und Kleinstanlagen sowie Endbahnhöfe habe, stöbere ich immer mal wieder ein wenig im www.
Also weiter: Ich stieß also auf den oben genannten Gleisplan mit dazugehörenden Thread: http://www.modelrailforum.com/forums/ind...showtopic=14842

Der Gleisplan gefiel mir auf Anhieb sehr gut - ein wenig auf meine Bedürfnisse (und das C-Gleis ) abgewandelt sieht er dann so aus (Maße:1,5 m x 1,0m):
Einmal "nackt" -

Und einmal "ausgestaltet".


Empfangsgebäude, Güter- und Lokschuppen sind m.E. selbsterklärend, links unten ist ein Brennstoffhändler, in der Mitte eine Feuerlöschgerätefabrik. Daneben ein Abstellgleis. Rechts unten sind Ladestraße und -rampe.

Mein "Problem" ist nun folgendes: Eigentlich habe ich ja schon mit dem Endbhf der JEG angefangen - auch wenn ich noch nicht sonderlich weit bin...(Der Endbahnhof der JEG wird gebaut!)
Jetzt weiß ich halt nicht was ich tun soll. Weiterbauen? Neuanfang?
Im Falle des Neuanfangs würde sich das "Drumherum" allerdings nicht ändern. Weiterhin private Nebenbahn, die "Jonastaler Eisenbahngesellschaft" - frühe Epoche III.

Viele `verunsicherte´ Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#2 von peterling , 04.10.2011 20:54

Hi Grisubilly
so, ich hab mir jetzt mal beide Pläne nacheinander angeschaut.
Meine Meinung: bleib bei deinem 1. Plan.
Mit folgender Begründung:
1. Kurven schaust du bei Modulen immer von innen an. Das Gesamtbild des Zuges wirkt geschlossener und homogener, erst recht bei engen Radien.
2. Du fährst bei Modulen Quasi mit dem Zug mit, und wenn's auch nur im BHF Rangierfahrten sind. Schwer zu beschreiben, muß man einfach mal machen.
3. Durch die geringe Tiefe kommst du überall gut ran und das handling beim Bauen ist einfacher.
4. Die Möglichkeiten zur Erweiterung sind bei Modulen einfacher.
5. Der Fy m. Schiebebühne bietet mehr betr. Möglichkeiten, so ist z. B. bei deinem Anschluss unter der Brücke eine Simulation mit vollen und leeren Güterwagen möglich.
Außerdem hat er mehr Speicherkapazität.
und, ganz wichtig
6. Du hast bereits angefangen zu bauen, d.H. schon Zeit und Geld investiert. Und der andere Plan ist zwar nicht schlecht, aber nicht wirklich besser.
Am besten mal ein paar Nächte drüber schlafen..
Ich hoffe dir wenigstens etwas geholfen zu haben.


LG und bis dann
Peter


und hier gehts zu meiner Segmentanlage:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=57894

Übungsdio:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=95658


 
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RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#3 von Grisubilly , 05.10.2011 19:51

Hallo Peter!

Danke vielmals für Deine Antwort! Gerade auch Deine Meinung ist mir sehr wichtig...

Zunächst einmal stelle ich noch ein Bild vom Plan der Segmentanlage ein, damit jeder auch ohne große Sucherei vergleichen kann...


Deine Argumente 1-3 und vor allem 5 sind absolut richtig, und auch ich sehe sie als große Vorteile gegenüber dem neuen Plan...
Nun mal zu 4:

Zitat von peterling

4. Die Möglichkeiten zur Erweiterung sind bei Modulen einfacher.

Dadurch, dass bei der geplanten Segmentanlage aus Platzgründen der Fiddleyard quer statt längs anschließt, habe ich mich schon öfter gefragt wie ich hier (ggfs irgendwann mal...) erweitern sollte.
Zu 6:

Zitat von peterling

und, ganz wichtig
6. Du hast bereits angefangen zu bauen, d.H. schon Zeit und Geld investiert. Und der andere Plan ist zwar nicht schlecht, aber nicht wirklich besser.

Nun ja wirklich weit bin ich ja noch nicht gekommen...
Viel Geld habe ich auch noch nicht ausgegeben - und die Zeit, ja schon...
Allerdings könnte ich natürlich auch von den schon gemachten Erfahrungen beim zweiten Plan profitieren, z.B. dem Selbstbau-Entkuppler...

Ich sehe beim zweiten Plan aber auch Vorteile gegenüber dem Ersten:
- Kompaktbauweise (Bei mir müßte die Segmentanlage jedes Mal auf- und auch wieder abgebaut werden), dadurch keine Trennkanten
- Mehr Möglichkeit zur Landschaftsgestaltung
- Integration eines Industriebetriebes auf der Anlage

Dennoch werde ich das hier...

Zitat von peterling

Am besten mal ein paar Nächte drüber schlafen..
Ich hoffe dir wenigstens etwas geholfen zu haben.

...beherzigen und Dir nochmal herzlich danken!

Viele liebe Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#4 von Dirk aus Duesseldorf , 09.10.2011 14:34

Hey Grisubilly,

nachdem ich nun wieder im Lande bin hab ich gleich mal im Stummi geschaut was sich so getan hat in den 2 - 3 Wochen meiner Abwesenheit und Deinen alternativen Plan dabei gefunden.
Der ist schon ganz schön und macht Sinn, aber ich würde wie Peter auch bei Deinem ersten Entwurf bleiben.

Nicht nur weil Du schon den Anfang gemacht hast, sondern auch weil Du den natürlich erweitern kannst wenn mal Platz zur Verfügung steht.
Beispielsweise könntest Du zwischen JEG Endbahnhof und Fiddleyard Strecke einfügen...so viel Du masgt - es müssen nur die Übergänge entsprechend gebaut werden.
Auch könntest Du aus dem End- einen Durchgangsbahnhof machen indem Du rechts das Gleis mit Prellbock und den noch anschliessenden gestalteten Bereich in Gleisbreite, oder eben der Gestaltung angepasst etwas breiter gehalten, herausnehmbar und somit gegen einStreckengleis austauschbar machst. So könntest Du dort die Strecke dort ebenfalls weiterführen und den britischen Gleisplan ggf. spääääter mal ebenfalls realisieren und diesen als Endbahnhof ansetzen.

Wenn Du Deinen Segmenten, z. B. als reine Streckenmodule treu bleibst und diese teilweise an den Enden ggf. sogar symetrisch gestaltest (Gleise) kannst Du diese variabel einsetzen.

Liebe Grüße,
Dirk


Hier geht's zu meiner Dauerbaustelle (keine Aktivitäten seit März 2021 !) - Klick aufs Bild:
Meine Spur 0 Aktivitäten finden sich als Baubericht im Spur Null Forum unter "Rheinische Celluloidwerke AG `goes´ Hafenbahn"


 
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RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#5 von Grisubilly , 09.10.2011 23:02

Hallo Dirk!

Schön, dass Du wieder da bist! Ich hoffe, Du konntest Dich gut erholen?!

Wie bei Peter ist mir auch Deine Meinung sehr wichtig! Deshalb Danke für Deine Einschätzung!

Am Besten gefällt mir die Idee zunächst mal den ersten Entwurf zu bauen, allerdings nach rechts erweiterbar zu gestalten, um später ggfs noch den Zweiten "dranzuhängen". Doch - der Gedanke gefällt mir gut!
Der Zweite müßte dann noch geringfügig modifiziert werden. Aber selbst beim Ersten (obwohl dann nicht mehr Endbhf) könnte z.B. der Lokschuppen bleiben, da er hier durch die Strecke zu Sägewerk und Schotterwerk eben eine Lok beherbergen könnte, die diese Strecke bedient und den Rangierverkehr in diesem Bhf übernimmt.

Mein Problem ist nur, dass ich nicht wirklich vorwärts komme. Dafür gibt es mehrere Gründe:
Zum Einen fehlt mir ein geeigneter Raum wo ich die Anlage aufstellen kann. Das geht natürlich auch im Wohnzimmer - nur eben sehr selten. Zum Anderen fehlt mir ein Raum wo ich auch daran arbeiten kann. Gut, bei gutem Wetter ging das auch auf unserer Dachterasse - nur das dürfte für ca. ein halbes Jahr auch wieder vorbei sein...
Dann gibt es ja noch den Zeitfaktor... Vollzeit arbeiten, freiw. Feuerwehr und vor allem das Familienleben soll ja auch noch stattfinden.
Kurz gesagt: Hätte ich z.B. einen schönen Kellerraum, wo Platz für eine Werkstatt und eben noch meine kleine Anlage wäre, dann könnte ich abends wenn die Kinder schlafen oder am WE auch mal tagsüber eine Stunde drangehen, aber im Moment..... (Jetzt aber genug geheult! )
Da wir jedoch mittelfristig eh eine andere Wohnung brauchen, vor allem weil der jüngere unserer beiden Söhne ja zwingend ein eigenes Zimmer braucht, keimt in mir die Hoffnung vielleicht ja mal so einen Keller nutzen zu können... :
Würde das eintreten, muss ja sowieso nochmal neu geplant werden.....
Daher spiele ich mit dem Gedanken die Gestaltung der Anlage erst mal auf Eis zu legen. Am Rollmaterial, an Gebäuden, usw... kann ich ja schon jetzt was machen. Das ist bei meinen Verhältnissen am Ehesten drin.

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#6 von Shoogar , 09.10.2011 23:16

Zitat von Grisubilly
Am Rollmaterial, an Gebäuden, usw... kann ich ja schon jetzt was machen.



Dann würde ich mich darauf konzentrieren.

Und zwar im Hinblick auf den kleinen Endbahnhof.
Ob der dann wirklich End- sein wird, ist erstmal egal.
Denn das grundlegende Konzept ist gut.

Für das Fahren (um das ich Dich beneide) und ein paar Stellproben mag inzwischen eine Platte genügen.
Was sich weiter daraus entwickelt, ergibt sich aus den im Augenblick noch unvorhersehbaren Möglichkeiten Eures neuen Zuhauses.


viele Grüße

Armin


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RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#7 von Grisubilly , 11.10.2011 23:18

Hallo Armin!

Erst mal Danke für Deine Antwort:

Zitat von Shoogar

Dann würde ich mich darauf konzentrieren.

Und zwar im Hinblick auf den kleinen Endbahnhof.
Ob der dann wirklich End- sein wird, ist erstmal egal.
Denn das grundlegende Konzept ist gut.

Genau so werd´ ich es wahrscheinlich machen. Am `grundlegenden´ Konzept wird sich eh´ nichts ändern.
Für mich (!) kommt nur die JEG als private kleine Nebenbahn mit einem Endbahnhof "Paulhausen" in der frühen Epoche III in frage. Sollte "Paulhausen" irgendwann einmal Durchgangsbhf werden - kein Problem...

Zitat von Shoogar


Für das Fahren (um das ich Dich beneide) und ein paar Stellproben mag inzwischen eine Platte genügen.

Wieso beneidest Du mich um das Fahren? Meine Züge fahren leider nicht so oft wie ich mir das wünsche - gut liegt auch an mir, aber eine halbe Stunde für Auf- und Abbau, dann auch noch auf den Knien rumrutschen (das mach ich beruflich und mit den Kindern sowieso den halben Tag!), nur um ´ne halbe Stunde fahren zu lassen, ist mir oft auch einfach zuviel...
Am ehesten kommen meine Züge noch auf der Gleiswüste (M-Gleis auf Pressspanplatte) zum Einsatz, wenn mein Großer seinen Zug fahren lässt. Für Stellproben werde ich wahrscheinlich auf die bewährten Papierbahnen in Orginalgröße zurückgreifen...
Hast Du keine Möglichkeit Deine Züge fahren zu lassen?

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#8 von Shoogar , 12.10.2011 00:13

Zitat von Grisubilly
Hast Du keine Möglichkeit Deine Züge fahren zu lassen?



Selbst und ständig.
Ne, hab´ ich leider nicht.
Meine Vitrine, die mittlerweile rappelvoll ist, ist die einzige Gelegenheit, mich an meinen Zügen zu erfreuen.
Eine zweite (kleinere) ist schon angedacht, aber Zeit ist ein wertvolles Gut und will maßvoll eingeteilt sein.

Ersatzweise erfreue ich mich hier an all den Ideen um Planung und Bau und den vielen schönen Bildern.

Dein Motiv gehört dazu, drum habe ich mich auch zu Wort gemeldet, damit dieser schöne Gedanke um den kleinen Bahnhof nicht in Alltag und Umzug und möglicherweise neuen Plänen untergeht.
Purer Eigennutz also, wie Du siehst.


viele Grüße

Armin


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RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#9 von Grisubilly , 12.10.2011 12:23

Hallo Armin!

Schön, dass Du Dich so um meine geplante Anlage sorgst!

Aber jetzt mal zu Dir:
Kannst Du nicht auch auf einer einfachen Holzplatte ein einfaches Oval (evtl mit einem Ausweichgleis und ein paar Abstellgleisen) bauen? Bei uns steht die Gleiswüste bei Nichtgebrauch hinter einem Schrank. So etwas zu bauen kostet natürlich schon etwas Zeit und Geld, ist aber dann immer wieder recht schnell auf- und abgebaut. Und überdies hinterm Schrank `Ehefrautauglich´ aufbewahrt...
Ist zwar nicht das "Non-Plus-Ultra", aber manchmal einfach schön die Züge fahren zu sehen.....
Vor allem aber sollte das Vitrinen-Rollmaterial, also zumindest die Loks, immer mal wieder Auslauf haben?!

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#10 von Ludwigsburger ( gelöscht ) , 13.10.2011 22:04

Hallo Grisu,

wie sehr kommt mir deine Problematik bekannt vor. Was will man, was kann man und was soll werden.

Auf der Suche nach einem schönen Gleisplan bin ich auf Timesaver und Inglenook gestoßen und ehe ich mich versah war ich beim Thema USA angelangt. Ich holte alte verstaubte Lektüre aus dem Schrank und stellte fest das ich einen Schnitt machem muß. Mein Projekt ist zu den Akten gelegt und auch die Spur TT ist nun nicht mehr aktuell.

Dafür bin ich nun voll ins Thema US Modellbahn eingestiegen und ich fühl mich wohl, auch im entsprechenden Forum.

Was ich sagen will, ist das Du das machen solltest was dir dein Bauch sagt. Dann passt es. Meine Freundin hat mich auch für verrückt erklärt als der Wechsel publik wurde.

Grüße Mirko


Ludwigsburger

RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#11 von Grisubilly , 14.10.2011 22:48

Hallo Mirko!

Schön mal wieder von Dir zu hören!
Danke für Deine Antwort! Ich denke, dass ich mich tatsächlich erst mal mit dem Rollmaterial und anderen Kleinigkeiten beschäftige, und erst mal sehe, was die Zukunft für Möglichkeiten bringt (hoffentlich einen schönen Keller! ). Aber auf den Bauch werde ich dann mit Sicherheit auch hören...

Findet man in diesem ominösen Forum auch was Gebautes von Dir? Würde mich interessieren...

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG - Vol. 2?

#12 von Ludwigsburger ( gelöscht ) , 15.10.2011 00:02

Hallo Grisu,

das ominöse Forum heißt us-modellbahn.net, kannst ja mal reinschauen, da bin ich auch unter Ludwigsburger angemeldet. (Ich hoffe ich bekomme wegen Schleichwerbung keins auf den Deckel )

Da ich ja gerade angefangen habe mit dem Thema gibts erstmal noch nichts konkretes, aber dieses mal habe ich mir vorgenommen nicht nur mit der Planerei die Zeit zuverbringen, auch wenn dies wichtig ist.

Nicht jeder Hobbykollege will oder kann meine Entscheidung zu dem Schritt verstehen, was aber nicht schlimm ist, denn am Ende muß und will ich damit Spaß haben.

Grüße Mirko


Ludwigsburger

   


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