RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#126 von sarguid , 01.09.2012 16:50

Dank Euch für Eure Rückmeldungen!

@Markus: In das Papier lässt sich kein Fenster mehr einritzen - das würde massiv Kollateralschäden verursachen - aber der Tipp mit den Bäumen davor war gut. Figuren habe ich mir angewöhnt immer erst zum Schluss zu setzen - deshalb ist auch der Bahnsteig noch ziemlich leer :)

@Peter: Ich hab mal ein paar Bilder aus dem Betrachterblickwinkel von der Anlagenkante gemacht.





Ausserdem etwas den Glanz weggenommen - wobei Trockenfarben nicht wirklich was bringen:


Ich denke aus der Entfernung als Teil des Hintergrundes ist es so nicht mehr auszumachen - für Hintergründe die näher am Rand liegen würde ich aber wieder (wie auch bei meinen Eisenbahnerhäusern) auf normale Bausätze zurückgreifen


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#127 von N Bahnwurfn , 01.09.2012 17:56

Hallo Matthias,

so von weitem wirken die Gebäude schon wesentlich realistischer. Die Idee noch etwas davor zu setzen das die Häuser dann noch weiter in den Hintergrund rücken läßt ist sicher eine gute Alternative.
So würde ich zum Beispiel eine lange, schlanke Pappel seitlich vor die vordere Ecke des Giebels setzen. So holst du aus dem Relieff noch mehr Tiefe raus ohne das Gebäude völlig zu verdecken und die Pappel verdeckt die Nahtstelle zwischen Kulisse und Gebäudegiebel.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#128 von Knallfrosch139 , 01.09.2012 19:17

Hallo Matthias,

Wirklich ausgezeichnet sehen die Kartonhäuser aus Echt gut hast Du das hinbekommen, natürlich auch die restlichen Fotos, klasse!

Beste Grüße
David


Viele Grüße, David


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#129 von hobbiefahrer , 01.09.2012 19:58

Hallo Matthias,

genauso wirkt es wesentlich besser. Nur weiter so.

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#130 von FarFarAway , 01.09.2012 22:20

hallo matthias,

in punkto dach wuerde ich auch auf richtige (duenne) ziegelplatten zurueckgreifen, so wie peter geschrieben hat. der glanz ist zwar schon weniger, aber immer noch vorhanden. und wer sagt denn, dass die haeuser halb auf der anlage stehen? wenn dem nicht der fall ist, brauchst du auch keine firstziegel.
was beim dach auch auffaellt, ist eine kleine woelbung in der pappe, die dadurch immer einigen glanz fuer den betrachter ersichtlich macht.

die zweite sache ist der immer noch vorhandene (fuer mich) unifarbene rotstich, der sich auch ueber die fenster legt. aber du sagtest ja schon, dass ein ausschneiden zuviele kollateralschaeden hinterlaesst. evtl ein projekt fuer in 10 jahren...

cheers,
klaus


alle sagten: das geht nicht! dann kam einer daher, der wußte das nicht - und hat's gemacht ...

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#131 von sarguid , 01.09.2012 22:45

@Paul, David, Markus: Danke für Eure Meinungen - das hilft sehr weiter. Ich denke ich werde es auch so weiter bauen mit diesem Hintergrund. Die Pappel muß allerdings noch etwas warten bis die Ecke um Rohrblasgerüst und Überladekran fertig ist.

Bei der Gelegenheit und weil das Kapitel "Kartonbau" damit abgeschlossen ist hier noch ein paar Bilder vom Bau der Anlage - auch weil mir beim Aufräumen meiner Festplatte die damals aufgenommenen Bilder aus der Bauphase noch in die Hände gefallen sind.

Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen der noch am Anfang steht von Interesse.

Anlagenunterbau:

Das Besondere an dieser Anlage ist die Verwendung von 2 verschiedenen Bauweisen:

- offener Rahmenbau
- L-Träger Bauweise

Der Grund für den L-Träger (L weil die entsprechende Lattung ein "L" bildet) liegt darin, daß der Bahnhof auf einheitlicher Höhe liegt mit diversen Segmenten drunter was auch eine entsprechende Last produziert. Ein Rahmen auf L-Träger Bauweise ist so stabil, daß er auch begehbar ist. Hier der Rahmen in einem schon fortgeschrittenen Bauzustand:

Die offene Rahmenbauweise wiederum bietet sich überall dort an wo unterschiedliche Höhen zum Einsatz kommen. Sie basiert auf 10mm Sperrholz welches in Fächern von max. 50cm senkrecht stehend eine hohe Last aufnimmt - allerdings nicht so belastbar ist wie der L-Träger. Links sieht man auf nachstehendem Bild noch den L-Träger:


Der offene Rahmen ruht auf 4-Kanthölzern die in der Regel alle 100cm in den Gefächern befestigt sind:


Wichtig ist hier auf eine absolut genau waagrechte Konstruktion zu achten - nichts ist schlimmer als ein Wagen der nach dem Abkuppeln wegrollt weil ein minimales Gefälle vorliegt! Hier sieht man, daß die Anlage auf höhenverstellbaren Füssen ruht die in die Kanthölzer eingelassen sind:


Die offene Rahmenbauweise setzt voraus, daß man vorher weiss an welchen Stellen die Trassen vorher durch die Anlage geführt werden. Hier 2 Durchlässe durch die die Trassen geführt werden im gleichen Rahmensegment:



An der Stelle muß ich sagen, daß ich ein wirklicher Freund guter Planungssoftware bin. Ich habe WinRail verwendet und Winrail kann einem genau die Höhe der Durchlässe errechnen und sogar die Rahmenbretter entsprechend ausdrucken sodaß man nicht Gefahr läuft sich zu verrechnen. Ausserdem habe ich WinRail dazu verwendet um die Trassen optimal und mit möglichst wenig Verschnitt auf dem Holz auszusägen. Hier die verschiedenen Trassen auf einem viereckigen Holzstück:



Hier sieht man, daß WinRail auch bei der Verlegung der Schienen für den Schattenbahnhof gute Dienste leistete:


Und hier nochmal einige Bilder dazu:





Die Anlage hat auch Schrägen und ist nicht ausschliesslich in rechtwinkligen Stücken gebaut - daher hat der L-Träger einen verkleinerten Fortsatz auf dem die offenen Rahmen aufliegen:



Damals kannte ich das Forum noch nicht - sonst hätte ich meine Fragen damals bestimmt alle hier eingestellt - und ich hatte damals viele Fragen und Probleme.

Alle sind mir hier jetzt auch garnicht eingefallen - aber Alles in Allem hat dieser Rohbau ziemlich viel Spass gemacht - und man lernt eine Menge über Holzbearbeitung von dem ich vorher keine blassen Schimmer hatte. Zu dem verwendeten Werkzeug vielleicht noch: Ich habe keine Spezialausrüstung - a la Tischkreissäge oder so - aber das wichtigste war ein guter Akkuschrauber, eine sehr gute Stichsäge und keine billigen Schrauben. Ausserdem die Standardelemente wie Raspel etc. Holz habe ich sämtlich von einem bekannten Schreiner vor Ort.


Fragen wie immer gerne - ansonsten muß ich sagen, daß ich mit dieser Bauweise absolut zufrieden bin - die Informationen hatte ich aus einem alten MIBA Spezial ("Anlagenunterbau (oder so)" ).


Euer


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#132 von Alex Modellbahn , 02.09.2012 07:52

Moin Matthias,

über die Qualität des sichtbaren Bereiches fehlen mir eh immer schon die Wort. Dein Untergestell ist aber auch schon hervorragend und solide durchdacht und aufgebaut. Hut ab, hier zeigst Du reine Tischlerarbeit. Danke für die vielen Bilder


nordische Grüße
Alex


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#133 von hobbiefahrer , 02.09.2012 10:01

Hallo Matthias,

habe mir zuerst nur die Bilder Deines Unterbaues angeschaut und im ersten Augenblick scherzhaft gedacht: und wie findest Du Dich in diesem Irrgarten zurecht? Aber es sind an einigen Stellen Nummern und Buchstaben zu entdecken, welches mir zeigte, dass Du ein gut durchdachtes Konzept hast Saubere Arbeit hast Du dort schon durchgeführt.

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#134 von DerDominik , 02.09.2012 11:52

Hallo sarguid,

ich bin gerade auf Deine Anlage gestoßen und habe in den Fotos geschwelgt. Ganz großes Kompliment für den tollen Detailreichtum! Ganz große Spitzenklasse!

Viele Grüße
Dominik



(Klick auf das Bild führt zu meinem Anlagenthread)

Fototutorial: Wie man zu guten Modellbahnfotos kommt


 
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#135 von sarguid , 02.09.2012 12:08

@Alex: Ein Tischler würde wahrscheinlich den Horror kriegen ob meiner unfachmännischen Arbeit Und jeder Sachverständige unter den Lesern wird wahrscheinlich tausend Ecken finden die absolut grausig gemacht sind. Aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel...

@Markus: Du hast vollkommen recht - dahinter liegt ein Systemkonzept welches ich mal versuche kurz zu beschreiben:

Die Spanten sind in Horizontale -H- und Vertikale Spanten -V- aufgeteilt. Wobei das "horizontal" sich nur auf den Plan bezieht - alle Spanten sind senkrecht stehend verbaut. Hier eine Übersicht des Raumplans:



Dabei ist die erste horizontale Spante H01 und die erste Vertikale V01. So ist der gesamte Modellbahnraum in H und V unterteilt - in der Regel mit einem Abstand von 50cm zwischen den Spanten. Der Innenraum ist dabei zunächst nicht berücksichtigt. Es gibt insgesamt 9 Vertikale und 7 Horizontale Spanten.

Entsprechend diesen wird die Holzmenge für jeden Bereich ermittelt. Ich hatte initial noch die Zuordnung A für H01 und B für V01 - daher findet sich in dierser Holzliste noch A und B statt H01 und V01. Nur wenige dieser Spanten sind wirklich durchgehend was man an der Länge ersehen kann. Die typische Länge ist 500 und 490 cm (da die Holzbreite 10cm beträgt sind die horizontalen Spanten in der Regel kürzer). Ausserdem gibt es natürlich auch viele Spanten die absolut identisch sind (zumindest wenn diese vom Schreiner kommen) - diese wurden dann später von mir noch mit einer zusätzlichen V/H Nummer versehen nach meiner Bearbeitung:



Bestellt wurden beim Schreiner somit nur rechteckige Platten die den einzelnen Spanten zugeordnet sind. Der Schreiner hat mir die Nummern dann auf jede Platte draufgeschrieben - und genau diese Nummern sieht man auch noch auf einigen der Bilder.

Damit man nun den genauen Spantenverlauf - diese kommen vom Schreiner ja in rechtwinkliger Form an - auf das Holz bekommt wird ein Ausdruck im Format 1:1 der Spanten erstellt. Das kann WinRail zum Glück direkt erstellen und das gibt dann so was:



Oder als DIN A3 Ausdruck eines Teiles einer solchen Spante (diese Ausdrucke werden nachher einfach zusammengeklebt falls es sich um längere Spanten handelt):



Der Geländeverlauf wird von WinRail nicht ganz richtig dargestellt - das kann man aber relativ einfach anpassen. Auf dem letzten Bild erkennt man auf den Koordinaten 25/15 übrigens 2 Trassen die durch diesen Spantenbereich hindurchlaufen. Die Höhe des Ausschnitts muß man dabei selbst bestimmen (wobei das Problem die Breite war, da die späteren Trassen die im Bogen verliefen eine grössere Trassenbreite haben als gerade Trassen).


Die Nummern sind übrigens die jeweiligen Artikelnummern des Gleises welches an dieser Stelle der Trasse verläuft. Bei eng nebeneinanderliegenden Trassen ganz wertvoll weil man sonst wirklich schnell mal den Überblick verliert. Dieser Ausdruck wird dann aufs Holz übertragen - wobei nochmal am Plan die wirkliche Höhe überprüft wird.

In Raummitte waren natürlich keine Spanten - die musste ich dann aber nur noch aus der Materialmenge rausrechnen - was auch für Durchgriffe von unten etc. erforderlich war.

Das hört sich jetzt alles ziemlich aufwändig an um dem Irrgarten Herr zu werden - ist es aber nachher garnicht gewesen durch das o.g. Konzept. Auch habe ich viel Zeit darauf verbracht sicherzustellen, daß man an alle Gleisbereiche von überall herankommt - deshalb ist der Schattenbahnhofsbereich auch nicht in einem durchgeführt sondern unterteilt in Gleise 1-8 und 9 - 11. Dazwischen ist ein "Duck-Under" von dem dieser Bereich problemlos erreichbar ist.

Ein wichtiger Punkt dabei ist die Höhe. Viele Anlagen stehen auf Sitzhöhe - meine Anlage ist auf Stehhöhe. So ist der Bahnhofsbereich auf einer Höhe von 120 cm. Das führt dazu, daß ich Partyhocker benötige um meine Anlage im Sitzen zu betreiben - hat aber den riesigen Vorteil, daß selbst die unterste Ebene (der Schattenbahnhof) noch 90 cm über Bodenniveau liegt und damit hoffentlich für mich auch noch im Alter erreichbar ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß der Betrachter auf Höhe eines normalen Stuhles die Anlage in Augenhöhe hat und damit auf "Preiserlein-Niveau". Eigentlich wollte ich sogar auf 140 cm gehen - das hätte dann aber mit meiner "Infrastruktur" (Heizung, Fenster) kollidiert.

Ich denke dieses Bild gibt das am Besten wieder:


Sorry - das hat jetzt irgendwie garnix mit schönen Bildern zu tun - aber da die Überschrift ja auch "Baustelle " lautet und es eigentlich sogar der wesentlichste Teil "Meiner Anlage" ist wollte ich Euch dieses Thema nicht vorenthalten.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#136 von hobbiefahrer , 02.09.2012 13:05

Hallo Matthias,

Zitat von sarguid
Sorry - das hat jetzt irgendwie garnix mit schönen Bildern zu tun - aber da die Überschrift ja auch "Baustelle " lautet und es eigentlich sogar der wesentlichste Teil "Meiner Anlage" ist wollte ich Euch dieses Thema nicht vorenthalten.

Wozu "Sorry"? Finde es Klasse, dass Du dies hier darstellst. Kann Leuten, die vor genau solchen Aufbauten jetzt stehen nur hilfreich sein und als "Vorlage" dienen. Glaube schon, dass Du damit nicht "Alleine auf weiter Flur" bist. Zumindest für meinen Bau habe ich mir so etwas auch bereits ausgetüftelt

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#137 von volvospeed ( gelöscht ) , 02.09.2012 15:51

Hallo Matthias,

nu dachte ich komme ich mal locker flockig zum Gegenbesuch, tja und dann verweilte ich hier gleich mal ne ganze Weile, um den ganzen Bericht zu lesen!!!

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, ich bin noch immer völlig baff und weiß nicht warum ich bisher Deine Anlage noch nicht gesehen habe!! Zudem ist es mir schleierhaft, warum diese Anlage noch immer nicht in der Ruhmeshalle ist... Hey, Mods schlaft Ihr ???? Bitte einmal in die Ruhmeshalle verschieben, denn da gehört das Ding nämlich meiner Meinung nach hin!!!!

Dein Plan ist schon richtig gewaltig, obwohl Deine Anlage nicht mal soviel Größer ist wie meine ( 3,50m x 3,50m ). Dein Unterbau, ist vom Feinsten, was machst Du beruflich ? Die bisher gezeigten Landschaftsteile, wirken obwohl sie nicht mal fertig sind, absolut stimmig. Hier und da kann man auch schon Deine Detailverliebtheit erkennen. Kurzum ich bin sehr begeistert.

Weiterhin hab ich da schon einige Szenen gesehen, die mich wieder animieren konnten und zu weiteren Ideen für mein Anlägelchen Kottenforst und Reichelsheim bringen.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#138 von sarguid , 02.09.2012 18:32

Hallo Manuel,

freut mich sehr, daß Dir meine "Baustelle" gefällt

Und nein - ich habe überhaupt keinen handwerklichen Beruf sondern beschäftige mich beruflich mit Computertechnik. Insofern ist die Modellbahn auch für mich der ideale Ausgleich weil es damit eigentlich (fast) nichts zu tun hat, sondern mit Elektrotechnik, Architektur, Design, Kunst, Elektronik, Feinmechanik, Holzverarbeitung, Bahntechnik usw. Das finde ich gerade das spannende daran.

Weil ich es oben noch vergessen hatte anzumerken - hier noch eine Übersicht wie das Anlagenkonzept aussieht - der umrandete Bereich ist dabei dargestellt mit den fiktiven Bahnhöfen "Nächternhausen" und "Kasdorf o.d.Schwarze" (der Schmalspurbahnhof wird aber noch lange auf seine Fertigstellung warten müssen).



Was ist schlüssiger für ein Anlagenkonzept als das Original zu erweitern - und wie weiter oben im Thread beschrieben war diese Planung im Original durchaus angedacht allerdings nachher nie verwirklicht worden (Obschon es nie eine Planung einer Querverbindung Richtung Konstanz gab...).


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#139 von sarguid , 09.09.2012 22:56

Nicht viel neues von den letzten beiden Wochenenden - aktuell habe ich mich wieder dem Betriebswerk zugewandt. Da fehlt noch Rohrblasgerüst und Überladekran.

Hier ein kleiner Zwischenstand:




Links im Bild ist der Schornstein für den Kompressor zu sehen der im Feuerwehrhaus mit Platz gefunden hat.

Aber es fehlt noch das Gebüsch und Gestrüpp und auch noch die Einpassung des BW in das Gesamtgelände - das muß jetzt noch etwas warten...


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#140 von steve1964 , 09.09.2012 23:04

-
hallo Matthias ,

die Anlage gefällt mir immer mehr .

wie beleuchtest du ? Halogen ? Neon ? Vollspektrumlicht ?

Grüße
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#141 von sarguid , 09.09.2012 23:21

Hallo Steve,

Dank Dir - so positive Rückmeldungen helfen ungemein beim Weiterbauen - dabei ist es jetzt wirklich nur ein kleiner Zwischenstand. ops:

schau mal weiter vorne im Thread - müsste so die 3. Seite sein - da hatte ich einige Bilder eingestellt wie die Beleuchtung gebaut wurde.


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#142 von Alex Modellbahn , 10.09.2012 16:49

Hallo Matthias,

einen schönen Baufortschritt zeigst Du. Da Du zu den Genialen Gestaltern gehörst, fallen mir bei Dir eher die Nebensächlichkeiten auf (nicht böse sein). Putzabbrüche an Häuser finde ich immer sehr genial. Ich empdinde es allerdings etwas gradlinig was Du zeigst. Ich würde versuchen es etwas zackieger darzustellen und die Ränder auch ein wenig grau.

Wie gesagt, Du bist so genial, das man die Kleinigkeiten wahr nimmt.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Resttag.


nordische Grüße
Alex


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#143 von sarguid , 12.09.2012 13:10

Hallo Alex,

wird man ja richtig verlegen

Und ja - Du hast vollkommen recht wenn man den Abbruchteil gezackter gestaltet. Aber das muß leider warten weil es doch aufwändiger ist als gedacht: Da es ein (uralter aber mit Farbe aktualisiertes) Feuerwehrhausmodell von Faller (ich glaube aus den 70er Jahren) ist, sind die Kunststoffwände hier ziemlich dick und man kann eigentlich nur mit Kunststoffspachtel arbeiten - das ist aber in diesem Rahmen ziemlich aufwändig weil dann auch die Struktur der (Kunststoff)wand neu gearbeitet werden muß was wiederum einen neuen Wandputz am gesamten Gebäude erfordert. Wird also auch erstmal auf die ganz lange Bank geschoben. Dafür habe ich aber die Übergänge mit Gips weicher gemacht und auch entsprechend gealtert. Hier mal das gesamte Ensemble welches allerdings ziemlich weit am hinteren Anlagenrand liegt in der Übersicht:



Wie man sieht habe ich mir auch Peters Vorschlag zu Eigen gemacht den Übergang der Hinterhöfe zum Hintergrund mit einem grossen Baum zu kaschieren - allerdings bin ich mit dem Seemoos Ergebnis nicht so 100%ig zufrieden - aber alle anderen Bäume sind zu klein - und Bäume sind nun mal wirklich gross in der Realität


Eigentlich geziemt es sich nicht für solche Hintergrundecken Bilder zu machen die Details zeigen die man im Anlagenbetrieb nachher nie mehr sehen kann weil man nie so nah herankommt. Trotzdem hier noch ein paar Bilder mit Zoom aus der gleichen Position:





Da der Bahnhof gerade herausgenommen war hier auch ein Bild vom Hausbahnsteig aus:




Vom BW aus sieht das Ganze dann wie folgt aus (auch das war gerade herausgenommen):





(Hoffe das fällt jetzt nicht ganz so stark mit der Mauer auf weil eh nur von der nie sichtbaren BW Seite aus sichtbar).

Eine Treppe führt hoch zu den Hinterhöfen:



Linker Hand findet sich der Kompressoranbau - hatte wohl nur etwas zu viel Gestrüpp davor gemacht - jetzt ist er leider kaum noch zu sehen. Das Gebüsch ist allerdings erforderlich weil direkt hier der Einbauteil des BW anfängt und ein BW welches von unten eingehängt wird in die Anlage benötigt wesentlich mehr "Stauraum" - d.h. unschöne Zwischenräume zwischen BW und Anlage. Um diese nicht sichtbar werden zu lassen habe ich es mit entsprechend Gebüsch kaschiert:



Bei dem Gleisabschluß habe ich es mir diesmal einfach gemacht und nur quergelegte Bohlen simuliert (wie es das beim Vorbild häufig gab) und dann "Gras drüberwachsen" lassen



Sieht man hier schöner:





Bin wie immer gespannt auf die Rückmeldungen - als nächstes fehlen noch ein paar Nachtaufnahmen - aber die werde ich wohl eher in Summe machen. Das finale Einfügen der Drehscheibe ist als nächstes dran und bedeutet gerade bei den Übergängen noch einiges an Arbeit (auf einigen Bildern sieht man links eine Ziegelsteinwand die aus Spörle Gipsformen gegossen ist - leider habe ich nur ein Element abgiessbar - deshalb dauert es entsprechend lange bis die ganze Mauer steht).


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#144 von DerDominik , 12.09.2012 13:13

Super Fotos Vor allem das "Gestrüpp" und die Begrünung gefallen mir sehr, sehr gut! Ergibt ein schönes und stimmiges Bild, das einzig durch den minimalen Faltenwurf Deines Hintergrundes ein klein wenig minimal getrübt wird.

Ich lasse mal ein großes Kompliment sowie viele Grüße aus dem nahen Koblenz nach Höhr-Grenzhausen da!
Dominik



(Klick auf das Bild führt zu meinem Anlagenthread)

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#145 von Chneemann , 12.09.2012 13:16

Wirklich tolle Bilder
Ich finde gerade das erste Bild vermittelt richtig viel Tiefe


Gruß Florian

Meine Anlagen:
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#146 von sarguid , 12.09.2012 13:19

Hallo Dominik,

Dank Dir für die Blumen - muß wirklich mal bei Euch in KO vorbeischauen - und ich glaube über das Anbringen von Hintergründen mach ich mal einen "Frust"thread auf

Man sieht es zum Glück nicht von vorne sondern nur durch den schrägen Lichteinfall von der Seite (die ja durch das BW normalerweise nicht erreichbar ist für den Betrachter) - trotzdem hat es mich ganz schön Nerven gekostet - ist aber jetzt nicht mehr zu ändern.

Viele Grüße


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#147 von DerDominik , 12.09.2012 13:21

Hey Matthias,

ich habe bei meiner Anlage noch gar keinen Hintergrund angebracht. Insofern bist Du mir also einiges voraus Ich kann mir gut vorstellen, dass die kleinen Falten auf den Fotos absolut gnadenlos rauskommen, während sie in Echt kaum zu sehen sind. Die Stimmung auf Deiner Anlage kommt jedenfalls schon verdammt gut rüber. Gefällt mir extrem gut!

Wer weiß, vielleicht trifft man sich ja mal und fachsimpelt Vielleicht bist Du ja auch mal in Koblenz zum Einkaufen? Oder fährst Du eher nach NR (Modellbahn Nesselhauf?) bzw. hast noch näher einen Modellbahnladen?

Viele Grüße
Dominik



(Klick auf das Bild führt zu meinem Anlagenthread)

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#148 von Alex Modellbahn , 12.09.2012 13:57

Moin Matthias,

wieder sehr schöne Bilder von Dir. Wie ich schon sagte, Du bist für mich einer von den Meistern des Mobabaus, da must Du nicht verlegen werden.

Ich finde übrigens auch die Bilder der Hintergrundecken vorzeigbar. Zum einen gestaltet man diese auch mit viel Detailliebe, zum anderen gehören diese ja zu Anlage mit dazu. Leider achtet man später nicht mehr unbedingt auf diese Ecken, aber man selbst weis ja was man gebaut hat und mir geht es so, das ich es auch gerne zeige.
Für große Bäume ist das Seemoos nicht so 100%ig, ich finde den Stamm meistens dann etwas zu dünn. Insgesamt finde ich die Bäume aber schön. Die Entscheidung für einen hohen Baum auf der Ecke war genau richtig, füllt das "Loch" schön aus.
Was für ein Buschlaub verwendest Du? Ich finde es sehr ansprechend.

Bin schon ein wenig "heiß" auf die Drehscheibe. Die Modulbilder war ja schon der Hit. Wenn diese erst mal in der Anlage integriert ist wird es bestimmt einer der Highleights.

Das mit dem Hintergrund ist eine üble Sache. Dafür das es "nur" eine Tapete ist, läßt sich diese sehr bescheiden verarbeiten. Ich habe da auch noch kein Rezept gefunden. DIe erst eist mir auch wieder runter gekommen.


nordische Grüße
Alex


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#149 von Knallfrosch139 , 12.09.2012 14:23

Hallo Matthias,

Wow, tolle Bilder! Die Begrünung und die Sträucher am gesperrten Gleis sehen sehr natürlich aus, sehr schöne Arbeit, mach weiter so!

Beste Grüße
David


Viele Grüße, David


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#150 von mb-didi , 12.09.2012 16:36

Hallo Matthias,
ich war mal wieder mit meinen Augen am Klauen.
Das alte Faller-Feuerwehrhaus gefällt mir mit dem abgebröselten Putz. Wie hast Du es so gut hingekriegt?
Es sieht aus als ob Du Mauerwerksplatten genommen und da Papier drauf geklebt hast. Aber das käme einem kompletten Selbstbau sehr nahe.

Didi



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RE: Endbahnhof mit FY - Heldenstein in Niederbayern
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