Hallo liebe Forengemeinde
Nach der Baureihe 250 wechseln wir die Gattung und begeben uns nach hinten, wo es auch nicht so uninteressant ist...
Diese Güterwagen für Massengüter waren in den letzten Wochen in den Hallen und haben mich selbst ganz schön herausgefordert.
Nicht das ich den Wagen mit nur ein bisschen Farbe eingestaubt habe, nein der Wagen wurde zunächst leicht mit einer Rosttonähnlichen Farbe nachlackiert.
Die Beschriftung wurde mit einem kleinen Stupfpinsel ( in sek.Kleber getauchter Pinsel um steif zu werden ), wieder frei getupft was an der Arbeit sehr viel Zeit gekostet hat.
Anschließend wurde mit einem Gemisch aus Braun-Schwarzer farbe nachgeholfen, worunter die Mischung der Farben ausschließlich selbst mit den Augen und dem Feingefühl in den Fingern an der Pipette vorgenommen wurde.
Etwas allgemeines zu Farbtönen...
Meine Farbmischungen bei meiner Arbeit der Patenierung beziehen sich nicht nach Ral-farbtönen oder was ähnliches.
Ich arbeite ausschließlich nach Fotos und mit meinen Augen.
Die Farbe mische ich ausschließlich selbst kurz vor dem Vorgang zusammen.
Tage später wurden dann mit beiger Farbe ( seidenmatt Revell ! ) die Ladungsspuren mit der Pistole aufgebracht.
Die Pistole bringt die Farbe mit der Luft aufs Modell in die letzten Ritzen, was wiederum mit einem leicht in Terpentinerstatz benetzten
Pinsel wieder leicht abgewaschen, so das nur klein Rückstände zurück bleiben und wenn es nicht klappt wird diese Prozedur nochmals wiederholt.
Es sind Güterwagen der Bundesbahn der NS, der ÖBB und der Belgischen Staatsbahn, Bauart Tds und Ts ( Roco Modelle ), die der Epoche 4 angesiedelt sind und auch dementsprechend der Ladung und dem Betriebszustand aussehen.
Der NS Wagen gleicher Bauart, wie die DB wagen die von [url='http://de.wikipedia.org/wiki/Waggonfabrik_Talbot']Talbot[/url] gebaut wurden.
Nach dem Holländer kam auch ein ÖBB wagen dran, der nur eine leichte Patenierung erfuhr und ich meinen Fokus mehr auf die Ladungsspruren legte.
Apropos Ladungsspuren....
Nochmal näher betrachtet...
Die Spuren von letzter Ladung in den Schüttungen wurden mit sehr dünner, flüssiger Farbe kreiert.
Ich brushte durch alle Öffnung mit mehreren vollen Farbstössen aus der Pistole dort hinein, so dass sich die flüssige Farbe in die letzten Ritzen sich niederlegte.
Gleich anschliessend mit einem Pinsel hinterher stocherte ich sogleich in alle Öffnungen des Wagens, um zum teil die Farbe wieder ab zu waschen so das wiederum dieser Zustand abzeichnete.
Gehen wir zum nächsten Wagen
Wiederum näher betrachtet...
...von der anderen Seite
]
Diesmal von oben, wo wir auf einen Bundesbahn, ÖBB und einem Belgier aufs Haupt schauen und wir sogleich...
.. zum Belgischen Ts Wagen Französischer Bauart kommen
[/color]
Nach den "normalen "Tds Wagen kommen wird noch kurz den Tds Quarzsandwagen die auch mit den gleichen Schritten, zu bearbeiten waren.
Roco hatte die "Quarzsandwagen ",als Sonderserie und einen Einzelwagen dieser Bauart im Programm.
Wobei die Sonderserie zwei Ucs Silowagen und ein solchen Tds-Wagen beinhaltete.
...nochmal näher betrachtet
Hier der andere Pendant der "Quarzwerke "
Das war mein Beitrag mit diesen schönen Tds Wagen von Roco.
Also bis demnächst wieder, mit dem Blick in die Halle.