bei mir fährt der Märklin ICE 39711 auf meiner Anlage. Dieser besitzt zur Verbesserung der Bodenhaftung 2 Magnete, die direkt auf die Schienen einwirken. Ich frage mich nun, ob es hierbei Probleme beim Einsatz von Reedkontakten auf der Anlage kommen kann, ob die Haftmagnete die Kontakte ebenfalls auslösen könnten?
#2 von
Bernd Michaelsen
(
gelöscht
)
, 30.10.2006 12:48
Zitat von Anxarces Ich frage mich nun, ob es hierbei Probleme beim Einsatz von Reedkontakten auf der Anlage kommen kann, ob die Haftmagnete die Kontakte ebenfalls auslösen könnten?
Hallo Uli !
Das kann man so nicht beantworten. Es kommt darauf an, wo genau die Reedkontakte montiert wurden.
Abhilfe: Zug ganz langsam über die betreffenden Stellen fahren und sehen, was passiert....
ich werde mir bei Gelegenheit mal ein paar Reedkontakte besorgen und es ausprobieren. Ich habe mich nur gefragt, ob das schon jemand mal ausprobiert hat.
#5 von
Tramspotters
(
gelöscht
)
, 05.11.2006 17:13
Zitat von Anxarcesbei mir fährt der Märklin ICE 39711 auf meiner Anlage. Dieser besitzt zur Verbesserung der Bodenhaftung 2 Magnete, die direkt auf die Schienen einwirken. Ich frage mich nun, ob es hierbei Probleme beim Einsatz von Reedkontakten auf der Anlage kommen kann, ob die Haftmagnete die Kontakte ebenfalls auslösen könnten?
Bitte was? Du hast Magnete unter das Fahrzeug geklebt, damit es besser an den Schienen "klebt" ???
Fährst du Loopings oder mit Tempo 500 durch enge Radien???
#7 von
Tramspotters
(
gelöscht
)
, 09.11.2006 20:37
Hi,
also da brech ich ja zusammen. Was ist das denn für eine beschissene Konstruktion? Zu kopflastig? Sowas habe ich ja noch nie gehört. Die Magnete behindern doch auch die Fahrt. Ich kann nur den Kopf schütteln.
also erst mal muss ich sagen, dass du ziemlich arrogant über etwas urteilst, das du nicht verstehst. Bist du im Management tätig? Du kannst davon ausgehen, dass niemand aus reinem Spass solche magnete einbaut. Schliesslich kostet das Geld.
Das Prinzip mit den Magneten geht auf ein Egger-Patent aus 1964 zurück. Das soll so wirken, dass vom Magneten über die Räder auf die Schienen ein kraftfeld ausgeübt wird. Dieses erhöht die haftung der Räder auf der Schiene.
Es gibt dabei zwei Punkte an denen Egger gescheitert ist: Die Präzision muss sehr hoch sein. Je geringer der Luftspalt, desto besser. Und die Schiene muss magnetisch sein. Also kommen eigentlich nur Stahlschienen infrage.
Es gibt auch Nachteile: Das ganze verlangt Kraft, denn die drehenden Räder im Magnetfeld sind eine Wirbelstrombremse. Allerdings sind die Drehzahlen relativ niedrig. Von daher hält sich das in Grenzen. Die Schienen können magnetisch werden und vor allem mit den besseren Modellgleisen geht es nicht. Deshalb hat die Trix-Köf diese Magnete nicht. Die Schienen im Bereich 2L sind halt meist aus nichtmagnetischem Material (Neusilber, Messing).
#9 von
Tramspotters
(
gelöscht
)
, 10.11.2006 13:38
Hallo,
ich urteile nicht arrogant über Sachen die ich nicht kenne. Ich kann nur den Sinn einer solchen Konstruktion nicht erkennen. Für mich hat es den Anschein, daß damit Konstruktionsfehler behoben werden sollen, kurz gesagt, es wurde irgendwo gepfuscht und das versucht man mit noch größerem Pfusch auszugleichen.
Warum muß ein Fahrzeug magnetisch an die Schiene gekoppelt werden? Wie du richtig schreibst, ist das eine Magnetschienenbremse. Durch vernünftige Konstruktion des Fahrzeugs mit Verlagerung des Schwerpunkts nach unten sind solche Hilfskonstruktionen nicht erforderlich.
Du schreibst, daß die Trix Köf keine Magnete hat. Dann verstehe ich nicht, warum die angeblich baugleiche Märklin Köf diese benötigt. Spannt man bei Märklin die Köf vor 200 Güterwagen?
Eine Köf ist naturgemäß nicht sehr schwer im Modell, auch wenn sie fast vollkommen aus Metall ist. Also kannst du dir vorstellen, dass die Magnete die Zugkraft erhöhen. Nehmen wir einfach mal an. Nun haben wir nicht nur ebene Gleise, sondern auch Steigungen. Da diese bei kleineren Anlagen erfahrungsgemäß zu steil sind, helfen die Magnete die Zugkraft zu erhöhen. Das ist der Grund. Ebenso gilt das für den ICE. Auch da ist die Reibung bei Überschreitung einer bestimmten Anzahl von Zwischenwagen nicht ausreichend. Erstmals eingeführt wurde es beim AMTRACK ICE 3700.
Bei den üblichen Zweileitergleisen (Roco, GFN, Piko, Peco) bestehen die Schienen aus einem nichtmagnetischen Material. Da wirkt der Trick nicht. Es gibt aber noch einen grund mehr: Märklinnutzer muten den Loks stärkere Steigungen zu. In 2L sind 3% weitaus die Obergrenze, eher weniger. Bei Märklin ist das eher Durchschnitt bis Untergrenze.
Hallo, ohne zu wissen, das der Hersteller auch Magnete einbaut habe ich an den Schienenbusbeiwagen 4018 kleine Magnete montiert, damit die Wagen beim rangieren z. B. geschoben über Weichen nicht so Entgleisungsanfällig sind. Ich habe damit gute Erfahrung gemacht. Zu beachten ist natürlich eine evtl. Anordnung von Reedkontakten. Auch dürfen die Magnete nicht zu groß sein. Grüße Heinz
Bei meinem ICE kommt es durchaus vor, dass beim drüberfahren die Märklin SRKs ausgelöst werden. Leider passiert das nicht immr. Ich dachte, ich könnte somit einen Fahrzeugmagnete zum SRK schalten sparen.