Liebe Stummi-Forums-Gemeinde,

ich plane gerade eine neue Strecke für meine Anlage. Zweigleisige Strecke als Hundeknochen.
Heißt: ein Gleis hin, Bogen fahren und über das parallel verlaufende Gleis wieder retour.
An einer Stelle zweigt eine eingleisige Strecke ab. Siehe Bild.



Und hier tauch meine Frage auf. Auch wenn die Fleischmannweiche nach entfernen der Drahtbrücken die Gleise elektrisch voneinander trennt, dürfte es aber noch irgendwo einen Kurzschluss geben, oder?! Zweigleisige Strecke mit der Kreuzungsweiche alleine sicher nicht, das ist ja voneinander getrennt, aber auf dem abzweigenden Gleis habe ich ja dann je nach Weichenstellung immer eine andere "Polung", oder?!?
Und bitte, liebe Elektrik-Experten, seht es mir nach, dass ich vielleicht hier nicht die richtigen Termini nutze. Bin totaler Laie auf dem Gebiet. Ich hoffe trotzdem, mein Problem wurde klar...

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruß,
Zeely

Da wirst du eine Kehrschleifengarnitur einbauen müssen.

Zitat von X2000

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Da wirst du eine Kehrschleifengarnitur einbauen müssen.

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Hallo Martin,

und ab wo genau? Wo muss ich isolieren?
Zwischen den beiden Parallelgleisen (also zwischen Rechtsweiche oben und DKW)?
Oder nur ab da, wo die roten Gleise abzweigen?

Zeely

Grundsätzlich musst du beide Schienen zwischen deinen Weichen (6173 und 6167) trennen!
Ob du dann ein Kehrschleifenmodul oder einen anderen Zauberkasten verwendest, ist vollkommen egal!

Isolieren musst du in dem Teil, das zurückführt, also in der Schleife. Sollte aber in jeder DC Anleitung stehen. Ansonsten zum wahren System wechseln.

Märklin- weil das System so klar ist.

Zitat von X2000

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Isolieren musst du in dem Teil, dass zurückführt, also in der Schleife.

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Ja, das macht Sinn.
Dann sind die parallel verlaufenden Gleise gleich gepolt...
Hätte ich auch selbst drauf kommen können.
Gut, dass es das Stummiforum gibt.

Gruß,
Zeely

Hallo Zeely

Zitat von Zeely

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Zweigleisige Strecke als Hundeknochen.
Heißt: ein Gleis hin, Bogen fahren und über das parallel verlaufende Gleis wieder retour.
An einer Stelle zweigt eine eingleisige Strecke ab. Siehe Bild.
[...]
Und hier tauch meine Frage auf. Auch wenn die Fleischmannweiche nach entfernen der Drahtbrücken die Gleise elektrisch voneinander trennt, dürfte es aber noch irgendwo einen Kurzschluss geben, oder?!

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Nicht, wenn Du analogen Denken weg gehst:
Die Parallelgleise behalten im Digitalsystem die gleiche Polung, so wie die gesamte Anlage. Die im Analogbetrieb erforderliche Polung für die Fahrtrichtung ist ja nicht mehr erforderlich
Nur dort, wo die Züge tatsächlich gedreht werden, muss man den zwangsläufig auftretenden Kurzschluss über Kehrschleifenmodule verhindern. Im Prinzip sieht das so wie in dieser Skizze aus, nur dass eben nicht nur ein Bahnhof, sondern die Ganze Anlage zwischen den Kehrschleifen sitzt:


Die Kehrschleife muss so lange sein, wie der längste Zug. Die engen Kurven des Hundeknochens sind meist ausreichend lang, ebenso die Auf- und Abfahrten zu Schattenbahnhöfen.

Die Seite Kehrschleifen befasst sich mit dem prinzipiellen Aufbau der Kehrschleife innerhalb der Anlage. Als Kehrschleifenmodul empfehle ich grundsätzlich nur solche mit Sensorgleis, um Kurzschlüsse grundsätzlich zu vermeiden.

Hallo Horst,

Danke für den Link.
Heißt also im Klartext: aus den Enden des Hundeknochens mache ich Kehrschleifen und fertig ist die Laube, oder?!

Gruß, Zeely

Zitat von Zeely

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Hallo Horst,

Danke für den Link.
Heißt also im Klartext: aus den Enden des Hundeknochens mache ich Kehrschleifen und fertig ist die Laube, oder?!

Gruß, Zeely

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Trotzdem sind die Trennstellen in den Gleisverbindungen beidseitig notwendig!
Ob Analo, digital oder sonstwas! Nur Pickelbahner brauchen das nicht

Zitat von 95er

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Trotzdem sind die Trennstellen in den Gleisverbindungen beidseitig notwendig!
Ob Analo, digital oder sonstwas! Nur Pickelbahner brauchen das nicht

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Hallo 95er,

damit meinst du die Übergänge der parallel verlaufenden Gleise, oder?!
In meinem Beispiel also zwischen Weiche 6173 und 6167.

Gruß, Zeely

Zitat von 95er

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Zitat von Zeely

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Heißt also im Klartext: aus den Enden des Hundeknochens mache ich Kehrschleifen und fertig ist die Laube, oder?!

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Trotzdem sind die Trennstellen in den Gleisverbindungen beidseitig notwendig!
Ob Analog, digital oder sonstwas! Nur Pickelbahner brauchen das nicht

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Natürlich muss in beiden Schienen isoliert werden. Der Zweileiterfahrer weiß das und bekommt deswegen eben keine Pickel
Der überlegte Aufbau beseitigt jedoch auf einfachste Weiche die ganzen Probleme, die im Digitalbetrieb eigentlich gar nicht vorhanden sind.

Zitat von Zeely

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damit meinst du die Übergänge der parallel verlaufenden Gleise, oder?!
In meinem Beispiel also zwischen Weiche 6173 und 6167.

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Nein, Du musst die Ein- und Ausfahrten der Kehrschleife beidseitig isolieren. Ich habe Dir mal die beiden Schienenseiten (in Digital J & K) rot bzw. blau eingefärbt. An den Enden des Hundeknochens werden die Kehrschleifen angeordnet. Die Dreiecke sind die Trennstellen zur Isolierung. Innerhalb der Kehrschleife wird J & K jeweils passen zur Außenseite geschaltet.

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Hallo Horst,

OK, kapiert! Vielen Dank für die Mühen!

Gruß,
Zeely