RE: Hall of Fun Crashminimierung

#926 von Mornsgrans , 28.01.2022 19:42

Zitat von 044 404 im Beitrag #926
Dabei spare ich jetzt noch das Geld für überteuerte Blitzlichtfotos und habe
genug Mittel zum Eisenbahnbau.

... und dazu noch so miese Qualität, Martin


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RE: Hall of Fun Crashminimierung

#927 von 044 404 , 21.08.2022 16:16

Hallo Erich,
gerade habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass Deine Nachricht (die letzte in meinem Tröt),
von Januar ist. Was ist mittlerweile alles passiert! Ich habe die Flachwagen von meinem Eisenbahnevent,
auf denen friedlich Häppchen zu den Gästen transportiert wurden, jetzt alle mit Marder Schützenpanzern
beladen. Das war allerdings vor dem Beginn des Verbrechens. Jetzt könnten sie jederzeit nach Osten
rollen.
Aber ich will kein Krieg spielen. Meine Bahn fährt friedlich vor sich hin und veursacht nur die Probleme,
die man leicht beseitigen oder reparieren kann.
Ich habe schon Ideen für neue Berichte, z.B. über eine Brücke zur Geländegestaltung mit stillgelegtem
Gleisabschnitt oder besagtem Panzerzug, der friedlich zur Übung fährt.
Jetzt hatte ich gerade wieder mehr Antrieb, da kommt diese Grundsteuersch....e

Na ja, ich wollte mich nur mal melden und dabei auf Ideen hoffen. Im Keller ist es gerade gut auszuhalten.

Viele Grüße an alle und weiterhin viel Spaß mit der Eisenbahn, auch ohne Panzer.

Martin 044 404


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RE: Hall of Fun Crashminimierung

#928 von Rückblock , 22.08.2022 15:42

Hallo Martin,
so nun kommt endlich eine Antwort. "Sommerloch".

Ich wünsche Dir weiterhin unfallfreie Fahrt, auf der Straße und auf der Anlage. Was nützt die beste Technik, wenn es einen Wassereinbruch im Stellwerk gibt. (Siehe Dortmund Hbf.) Auf der Moba können wir dann noch Ersatzbetrieb fahren, beim Vorbild geht nichts mehr.

Freue mich schon auf neue Dampflokimpression von deiner Anlage.

Mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland
Rolf


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RE: Hall of Fun Crashminimierung

#929 von Mornsgrans , 22.08.2022 21:25

Richtig Rolf!
Zudem waren die Stahldrähte der alten Stellwerke wasserfest und Kurzschluss-sicher.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Hall of Fun Epoche 34

#930 von Claus B , 27.08.2022 19:29

Hallo Martin,

schön das Du mal wieder schreibst. Gibt es eigentlich Bilder von den Zügen die 'Häppchen servieren'? Das würde mich wirklich interessieren. Meine Schwerlastwagen sind eher im Stahltransport unterwegs. Ich bin aber sehr gespannt auf Deinen Panzerzug.
Ich habe mittlerweile 7 Seitenentlader - 3 davon mit Ruhrkohle Werbung. Die sollen später hinter der 44er laufen aber ich denke mehr als 8 oder 9 Stück bringe ich von der Länge nicht in E.- Altenbeck unter.
Zur Zeit bin ich anderweitig beschäftigt da wir unseren Campingplatz abgeben und noch einiges zu erledigen ist.

Sobald es wieder etwas zu zeigen gibt wirst Du es in meinem Thread lesen können.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus


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viele Grüße - Claus


 
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RE: Hall of Fun Crashminimierung

#931 von 044 404 , 11.09.2022 17:51

Liebe Modellbahnfreunde, Hallo Claus, Hallo Rolf, Hallo Erich,
schön, wieder von Euch zu lesen. Manchmal hat man eben einen Durchhänger. Mein Haupthobby findet hauptsächlich
im Keller statt. Im Sommer wird das nur betrieben, wenn es draußen brütend heiß ist. Dazu war also in der letzten
Zeit genügend Gelegenheit. Antriebsmäßig hat es allerdings nur für Knöpfchen drücken und Reparaturen gereicht.
Ich erreiche für meine Verhältnisse schon schöne Betriebszeiten von schätzungsweise 2 Stunden ohne Crash. Wenn ich dann
denke: geh mal wieder in Garten! Dann passiert meistens was und ich muss meine morschen Knochen auf das
Rollbrett ablegen und alles wieder in Ordnung bringen, oder einen kleinen Lagebericht verfassen, zB "Futtsack im Schattenbhf.
Einfahrt". Aber meistens bringe ich wieder alles in Ordnung, bevor der Betrieb eingestellt wird.

Ich habe ja einen Rentnerfreund inspiriert wieder mit Moba anzufangen und er ist hell auf begeistert mit seiner kleinen
Anlage "Westerland" in Märklin H0 mit vielen typischen Details. Meiner Feinmotorik kam das auch zu gute, denn es gab
genügend Reparaturaufgaben an Märklinloks, teilweise sogar Digitalloks (allerdings nur schnöde Mechanik)

Neue Themen ?

Womit fang ich am besten an? Ich habe unterhalb des BW Bismarck H0 begonnen einen glaubhaften Geländeübergang zu schaffen.
Das Foto ist schon etwas älter und zeigt den spröden Beginn meiner Bearbeitung.

Hier kommt gerade eine 01 von Gels. Bismarck H0 Richtung Vorstadtbahnhof. Die Weichenstraße gehört zum
Abstellbahnhof. Über diesen Bereich habe ich auch noch eine Brücke geplant, damit es interessanter wird. Dazu später mal mehr.

Schwelgen in Erinnerung und harter Aufschlag auf den Boden der nackten Tatsachen

In meinen Schubladen befinden sich viele Erinnerungsstücke und jetzt kam mir wieder ein zweiachsiger Weinfasswagen die Finger,
der eine ganze Geschichte erzählt.

Ungefähr 1961 besuchten wir meine Mutter in der Kur in Hidessen bei Detmold. Nach Jahren der Belastung mit 3 Kindern
war sie ziehmlich ausgebrand. Kitas gab es damals nicht und sie hätte uns das auch erspart.
In einem Spielwarenladen in Detmold bekam ich den Bausatz dieses "Modells". Einfach zusammenzubauen mit einer Flachzange
oder bloßer Fingerkraft (meines Vaters), für mich ein Kleinod.
Für das Bild habe ich ihn auf die Strecke Bismarck- Vorstadtbahnhof gestellt. Dann, etwas später beim Betriebsbeginn, Kurzschluß.
Aber wo? an den Märklinwagen hatte ich schon nichtmehr gedacht. Die Gehirnwindungen verspröden eben auch mit der Zeit.


Hat jemand von Euch vielleicht neuere Erfahrungen mit Wagonbausätzen? gibt es die noch?
Ich habe jetzt einen selber kreiert, von Mehano, aus Slovenien, oder doch China? zumindest der Kunststoff.
Umgekehrte Reihenfolge: vorher


Nacher nach crash auf der Hauptstrecke


Ich werde eine neue Flasche Superkleber kaufen und in einer Denkpause mit dem Wiederaufbau beginnen. Meine Zusammengeklebten
sehen immer interessanter aus, als die Katalogbilder.

Hier noch ein linker Link von einem Zechenbahnunfall der Zeche Concolidation (Consol) mit 60m3 Bergewagen.
https://www.gelsenkirchener-geschichten....8_05_1988_1.jpg

So, ein Anfang ist gemacht. Für meinen Panzerzug mit Mardern bitte ich noch um Geduld. Vielleicht müssen sie ja doch noch
in die Ukraine. Besser wäre natürlich, wenn man sie durch einen schnellen Sieg der Überfallenen nicht mehr brauchen würde.

Also bis demnächst.
Viele Grüße, oder besser : Friede sei mit Euch

Martin 044 404

PS: Das Eisenbahnevent mit häppchenservierender 044 404 findet sich weiter vorne mit dem Datum 25.01.2016. Wie die Zeit vergeht!


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RE: Hall of Fun Crashminimierung

#932 von Mornsgrans , 11.09.2022 18:10

Hallo Martin,
schön, dass Du wieder ein paar Minuten Zeit für uns hattest.

Als ehemaliger "Märklinist" kenne ich natürlich das Problem, wenn man einen AC-Waggon auf ein DC-Gleis setzt, nur dann, wenn nebenbei auch eine zweileiter-Anlage zur Verfügung stand. Da mein Bruder eine Trix-Express-Anlage besaß, trat dieses Problem erst auf, als auf der Anlage meines Bruders ein zweiter Trafo mit einer zweiten Zuggarnitur unterwegs war und bei Aufsetzen eines AC-Waggons die Trix-Express-Loks "durchdrehten" :-D

Dein "Reverse-Bausatz" des RAG-Waggons ist natürlich sehr ärgerlich. - Wolltest Du nicht noch Absturz-Sicherungen anbringen?
Beim Einsatz von Sekundenkleber bitte auch beachten, dass dieser nicht nur schnell hart wird, sondern auch recht spröde. Da würde ich Dir empfehlen, Dich ggf. noch einmal schlau zu machen, bevor Du den "Bausatz" montierst.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Hall of Fun Crashminimierung

#933 von 044 404 , 11.09.2022 21:42

Hallo Erich,
meine neuesten Überlegungen zur Absturz-und-kaputt-Entschärfung befassen sich mit Auslegeflies
bekannt von staubigen Renovierungsarbeiten. Auslegen der kritischen Stellen (mittlerweile schmerzlich
erkannt). Erstaunlicherweise hat es auch Abstürze gegeben bei denen absolut nichts passiert ist. Wie
letztens mein Roco 103 (Geschenk von meinen Kollegen zum 25. Dienstjubiläum). Keine Abbrüche, keine
Kratzer keine Verbiegungen, absolut nix. Die Lok war mit der Seite flach auf die Fliesen aufgeschlagen.
Von daher würde das Flies reichen. Außerdem bindet es Staub. Nachteil die Lumpenoberfläche könnte Kleinteile
verschlucken. (vor dem Wegschmeißen ausklopfen).
Mit den Sekundenklebern (flüssig, kein Gel) habe ich für solche Arbeiten gute Erfahrungen gemacht. Schwierigkeiten
gab es nur bei der Superung der Jouef 44, was wohl am Kunststoff lag.
Manchmal bindet er auch zu langsam ab. Dann fixiere ich die Teile mit meiner "Dritten" Hand und lass es lange
trocknen. Wenn der Kunststoff schon bei Betrachtung anfängt zu bröseln, hilft nix.
Die Modellfahrzeuge haben heutzutage aber auch einen hohen Detailierungsgrad erreicht, der m.E. für Fahrbetrieb
nicht unbedingt erforderlich ist. Die Zurüstbeutel könnten noch umfangreicher sein oder 2 Ausfürungen: Eine für
Nietenzähler und eine für Betriebsbahner. Ärgerlich ist, wenn man das Modell der Verpackung entnimmt und hat
gleich ein paar Teile in der Hand.
Wo ich grade dabei bin: Wagenmodelle von Roco haben eine latente Lust ihre Puffer zu verlieren. Genau passende
Ersatzteile sind viel zu teuer.
Wenn der RAG-FAD zusammengeflickt ist, mache ich ein Bild. Diese Ankündigung beflügelt mich hoffentlich gut zu arbeiten.

am besten ist aufpassen , Schaltungen verbessern und die teuren Modelle in der Vitrine bestaunen. Eine 44 die in 2m
Entfernung vorbeifährt, sieht man die fehlenden Fensterschirme nicht an. Oder was meint ihr?

Gruß aus dem AW Kellerboden

Martin 044 404

Ein Bild sollte sein: kleiner Gruß von der echten 44 404 aus Darmstadt, mir fehlen die Schilder in H0


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RE: Hall of Fun Crashminimierung

#934 von Mornsgrans , 11.09.2022 21:58

Hallo Martin,
diese Vlies kenne ich, hatte es vor 8 Jahren bei meinem Umzug zum Einpacken der Küchenmöbel verwendet -war recht gut.
Nur eine senkrecht oder schräg abstürzende Lok wird kaum abgebremst. Vielleicht könnte man noch eine Lage Trittschalldämmung, der normalerweise unter Laminat verlegt wird, (zumindest unter der Anlage) unterlegen.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Hall of Fun Crashminimierung

#935 von Barney , 12.09.2022 00:15

Servus Martin!
Jaja; es wird nicht besser. Mit den "Crashs" ist es so eine Sache. Man kann nur dafür sorgen, dass (eigentlich) nirgendwo irgendwas von der Anlage fliegen kann. Mehr als drei Züge gleichzeitig traue ich mich schon gar nicht mehr fahren. Einfach um Zusammenstöße zu vermeiden. Dennoch ist mein Boden von Anfang an mit Weich-PVC ausgelegt. Das hilft zu 5%. Die Sache mit verlorenen Puffern und anderen Kleinteilen führt mich zu Wagenbausätzen. Manche "normale" Waggons sind doch halbe Bausätze! Wenn dann noch die Kleinstteile entweder nicht ins Loch passen oder kein Kleber klebt.......... Augen und Motorik werden nicht besser. In Summe ist bei + 170 TFZ und ca. 900 Waggons der Erhaltungsaufwand enorm. Denn: ich FAHRE!
Martin, ich freue mich jedes mal von Dir zu lesen. Du bist auch so ein Betriebler. Mit allen "Schmerzen". Und Humor.
Uns unterscheidet allerdings die Tatsache, dass ich im Sommer draußen bin. Bei der Garteneisenbahn. (LGB; Bachmann & Co.). Da geht erst was kaputt! Die Natur ist unerbittlich; eine kleine Schlingpflanze wirft glatt einen ganzen Zug raus. Wenn ich mal in Rente bin (netto noch 151 AT) mache ich einen Drööd über meine GABA. Bei Stummi.
Ich freue mich heute schon auf weitere Beiträge von Dir.
Gruß aus Franken, Barney


HO; Epoche3; DCC


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RE: Hall of Fun Crashminimierung

#936 von 044 404 , 14.09.2022 17:55

Liebe Hobbyfreunde,
war ich bis jetzt im Keller anne Bahn, weil es draußen brütendheiß war, bin ich
jetzt hier weil es draußen regnet. Eine Wohltat.

@ Erich: ich habe mir heute erstmal eine 10 m Rolle gekauft. Ich schneide sie wahrscheinlich
in Meterstücke und lege sie doppelt. Um mit dem Rollbrett meine Körperhardware unter die
Bahn zu rollen, muss man dann die Vließe bei Seite nehmen. Die niederige, das Rollbrett
bedingende Anlagenhöhe von ca 60cm hat zum Vorteil, dass die Absturzhöhe entschärft wird.
Die Bauhöhe habe ich deshalb so niederig gewählt, dass man die Kinder nicht dauernd auf dem
Arm herumschleppen muß, damit sie was sehen. Alle durch meinen Keller durchgeführten
Kinder sind jetzt fast groß und teilweise auch erwachsen. Man könnte jetzt die Anlage 10cm
aufbocken, aber dann ist die Fallhöhe kritischer...also aufpassen und den Bauch einziehen.

@Barney: Zu der letzten Inspektion meiner Eisenbahnfreunde, darunter ein ehemaliger Lokführer,
habe ich vor dem Termin den Fahrbetrieb abgesichert:
-unsichere Fahrzeuge aufs Abstellgleis (sind aber nicht viele)
-Anzahl der Zuggarnituren im aktiven Fahrdienst minimiert, dadurch mehr freie Gleisabschnitte
-entspanntes Fahren
-alles hat geklappt, nur eine Weiche war falsch gestellt (ohne Folgen)
Sehr entspanntes Fahren, weil das anwesende "Fachpublikum" weniger Fragen stellt als
Kinder und immer erst die Antwort abwartet. Dafür ist aber der Eindruck der fragenden kleinen
Gesichter der nächsten Generation nicht mit Gold aufzuwiegen.


Hier noch ein Foto von der diesjährigen Vater-Sohn-Tour nach Darmstadt. Das Musuems-BW ist sehr interessant und wir haben dort
viele nette Leute gesprochen, die interessante Sachen gezeigt haben und die "schwer auf Scheibe" waren (Ahnung hatten). Die Bratwurst
war auch ganz nett.
Beim nächsten mal schleppe ich wieder meine Nikon mit, die bessere Fotos macht, als das hochgelobte Handy .

Bis bald
Gruß
Martin 044 404

PS. Hier noch ein Bild aus der Betriebszeit von 042 024 in Rheine 1976

Das Bild habe ich noch mit meiner analogen Fujica gemacht und die Zeit ist jetzt fujikato


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Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#937 von 044 404 , 29.09.2022 21:00

Hallo liebe Mobafreunde,
ich wollte noch die teilweise angekündigten Themen nachreichen.

BB (Bahnhofsbau)

Außer Gleisbau und angedeuteten Landschafts- und Gebäudesituationen gibt es bei meiner seit 1987 entstehenden Anlage ja noch jede
Menge zu tun. Da für mich immer der Fahrbetrieb im Vordergrund stand, sind außer Zeche und Bw nur ein einfacher Gipsbahnsteig
in GBK-H0 entstanden, dazu etwas Kraut und Hintergrund.
Der Vorstadtbahnhof hat jetzt ein Empfangsgebäude mit Beleuchtung erhalten. Der Name Wanne-Ost ist Fantasie (In Wanne-West haben
wir geheiratet und über die Strecke neben der Kirche durfte ich vorher mit der 044 383 dampfen)
Wanne Ost, Kibribausatz mit LED-Beleuchtung und Werbetafeln.

Der zufällig im Gleis stehende Holzzug, hat jetzt einen aktuellen Bezug, wir hoffen, dass unser Brennholz reicht und wir auf Wladimirs
Gas größtenteils verzichten können.

Panzerzug, ja bin ich denn der Leo?
Bei meinen 15 Monaten Wehrdienst hatte ich eigentlich nicht soviel Bammel vor Krieg, wie jetzt. Ich bin kein Militarist, aber mittlerweile
wäre ich dafür, eine ähnliche Fuhre für Wolodomir fahren zu lassen

vermutlich nicht ganz Epochenrein, oder passen Marder und LeosII zu Dampfloks bis 1977. Marder schon. Während meines
Maschinenbaustudiums hatte ich mich u.a. mit einem neuartigen Mardergetriebe beschäftigt. Gut, dass es nicht gebaut wurde,
hätte nämlich nicht funktioniert.

Mit den alten grünen Eilzugwagen sind wir 1972 noch in die Übung gefahren. Sehr bequem. Auf den Bänken konnte man
prima "knacken" (schlafen, relaxen)
Ich hätte mir allerdings den BW-Film über die Panzerverladung vorher ansehen sollen. Die Bundeswehr hat ihre eigenen
Panzertransportwagen. Aber egal jetzt. Die Flachwagen waren übrigens auch zum Essenstransport bei meinem Eisenbahnevent
im Einsatz (siehe ca 2016)

Reparatur FAD nach Absturz
Ein kleiner Zwischenbericht über die klebeorgie zur Reparatur. Der Kunststoff erweist sich als sehr spröde. Immer mehr Teile
brechen ab. Ob das durch Alterung kommt oder das Material aus Slowenien minderwertig ist weiß ich nicht. Hat von Euch
schon mal jemand Erfahrungen mit Mehano Fahrzeugen gehabt?

Alle Gute, bis demnächst, meldet Euch mal.

Gruß
Martin 044 404


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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#938 von Mornsgrans , 29.09.2022 21:34

Hallo Martin,
wirkt die Beleuchtung von Wanne-Ost nur auf dem Foto so hell?.

Zitat von 044 404 im Beitrag #937
vermutlich nicht ganz Epochenrein, oder passen Marder und LeosII zu Dampfloks bis 1977. Marder schon.

Passt - weil es Leopard 1 Panzer sind.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#939 von Gelöschtes Mitglied , 29.09.2022 21:40

Zitat von 044 404 im Beitrag #937
Panzerzug, ja bin ich denn der Leo?Bei meinen 15 Monaten Wehrdienst hatte ich eigentlich nicht soviel Bammel vor Krieg, wie jetzt. Ich bin kein Militarist, aber mittlerweilewäre ich dafür, eine ähnliche Fuhre für Wolodomir fahren zu lassen



Ich denke der würde z.Z. sogar "Porsche-Fahrwerke" akzeptieren.....

Doc

PS: War auch 20Monate "eingezogen"


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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#940 von Alarich vuz Piefkas , 29.09.2022 22:40

1977 leistete mein Bruder seine 15 Monate BW ab. War bei den Panzeraufklärern. Dort hatten sie noch den M48. Dampflok und Diesel ist o.k. Da es dort keine Oberleitung gab.
Dietmar


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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#941 von Mornsgrans , 29.09.2022 23:06

Der M48 war nicht nur bei den Panzeraufklärern der Divisionen, sondern auch in den Jägerdivisionen und im Territorialheer zu der Zeit bis 1993 im Einsatz, wobei er (außer im Territorialheer) nach und nach durch Leopard 1 und 2 abgelöst wurde.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#942 von 044 404 , 10.10.2022 23:08

Hallo liebe Mobafreunde,
danke für Eure Beiträge.
@Erich: Vom Leo mußten wir uns überrollen lassen, allerdings in einem betonierten Kampfstand.
Der Fahrer hat so stark gebremst, dass die Wanne auf den Betonrand gekracht ist.
M48 war in meiner Berufszeit ein schweres Spannschloß, mit dem wir die Kopfrahmen von
Schachtstühlen gegen das Gebirge verspannt haben. Wenn es dem Berggeist gefiel, hat er sie
zerquetscht wie Knetgummi.
Die Beleuchtung von Wanne Ost wirkt nur auf dem Bild von der Lampe über der Laderampe etwas grell.
Geknipst mit 20s Belichtung und sehr kleiner Blende. Könnte man Computermäßig noch etwas nachjustieren.
Frühere Beleuchtungen von den Zimmern im Haus mit Glühbirnchen waren richtige Scheinwerfer. Man
könnte auch noch der LED von der Rampe einen zusätzlichen Vorwiderstand verpassen.

@Dietmar: Bundeswehrzeit und Panzer sind für mich modellbahnmäßig nur ein Randthema. Der Panzerzug
war bei Kinderbesuch anscheinend immer besonders interessant. Bei solchen Anlässen lasse ich ihn lieber
im Schattenbahnhof. Kohle, Koks und Holz sind friedlicher und Anhänger zählen geht auch mit
Kesselwagen.

@Doc: Wegen meiner erfolgreichen Reparaturen an seinen Loks nennt mich mein Märklinfreund schonmal
Lokdoc. Momentan macht mir mein gefallener RAG-Fad auf dem Op-Tisch allerdings Sorgen.

@Barney: (Nachtrag). Wenn du Anfang des Jahres mit einem Tröt anfangen willst, dann mach doch jetzt schon
draußen Aufnahmen. Bei uns ist zur Zeit das Wetter herrlich. Ich habe mir es letztens bei einigen Aufnahmen
etwas einfacher gemacht und mit dem Handy geknipst. Meine Nikon ist aber wesentlich präziser. Aber
Hauptsache man erkennt was.

Auferstanden aus Ruinen..
Erster Schritt: Fahrwerk. Der Wagen soll im Zugverband "bei die Leeren" mit laufen. Kompromis: Am Zugschluß, dann
braucht nur eine Kupplung zu funktionieren. Für Rangiermanöver bleibt die Karre im Stall bzw. Reparaturwerkstatt.
Vielleicht installiere ich auch noch einen H0-Schweißer, der die Karre wieder zusammenbrät.

Er läuft gut mit.

Mittlerweile hat der Zapfen des zweiten Drehgestells aber auch den Geist aufgegeben. Die Wunde ist schon mit Stabilitexpress

Zur Abwechselung mal den Wagenkasten wieder aufbauen, hier mit einer Platte aus Plastikresten von Zeche Zollverein.

Es soll ja kein Handmuster werden und vor allem kein Vitrinenschmuckstück. Es soll nur aus etwa 1m Entfernung wie ein im
Einsatz verschlissener Selbstenladewagen der RAG aussehen. Ob es gelingt?
Die Bruchkanten auszufüllen ist nicht leicht. Hier ein Versuch mit Balsaholz, wegen der leichten Bearbeitkeit. Der Kid (Plasto von Revell)
ist allerdings schon zu alt. Es muss noch mehrmals gespachtelt und geschliffen werden. Die Pufferbohle ist auch in mehrere Teile gebrochen.
Die Reste sind abgearbeitet, nicht gesägt, nicht gefräßt sondern nach der für so einen schlechten Kunststoff einzig vernünftigen
Methode abgebröselt


Das Modellbahnhobby ist so abwechslungsreich, dass ich die Möglichkeit nutze erstmal was anderes zu machen.

Hätte ich doch damals....
Ein Satzanfang bei Geländeschwierigkeiten, wenn man den Schwerpunkt auf den abwechslungsreichen Schienenverkehr gelegt hat und sich
dann irgendwie die Landschaft hinschwurbelt. Der Übergang zwischen BW-Ebene, Nebenstrecke nach GBK-H0 und Einlauf in den
3. Schattenbahnhof hat mich zu dieser Lösung gedrängt: Brücke, Tunneleinlauf, Bahndämme. Es fehlt noch das vermutlich monumental
auszuführende Betonbollwerk sowie jede Menge Geröll, Heki-Grün und Abtönfarbe und natürlich Schotter.

Für das Gleis auf der Brücke habe ich mir eine stillgelegte Stichbahn zu einem abgerissenen Außenschacht vorgestellt.
"Lost places" mit verkrautetem Gleis und Bäumen, die die alten Gleise "fressen". Die Einbindung in die vorhandenen Gleise spare
ich mir. Irgendwann ist auch gut.
Hierzu gibt es im ehemaligen Kohlenpott viele Beispiele. Leider natürlich auch in ganz Deutschland. Hier ein Beispiel:
ehemaliges Anschlußgleis Bergwerk Schlägel & Eisen, Schacht 5 zur Hibernia Stammstrecke. Dort habe ich noch Dampfzüge gesehen.
Boh, bin ich sooo alt?

Für mich immer geheimnisvoll interessant mit einem Schuß Melancholie.

Alles Gute, bleibt Gesund, Korona kommt zurück.

Gruß

Martin 044 404


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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#943 von 044 404 , 14.10.2022 12:24

Hallo liebe Mobafreunde*innen,
zum Abschluß der FAD-RAG Reparatur hier noch die finalen Fotos.
Der Wagen läuft wieder auch am Zugschluß. Kurzkuplungen gehen allerdings
nicht mehr, aber da hatten die Mehanos auch vorher schon Schwierigkeiten.
Für mich macht der Wagen einen autentischen Eindruck, weil die RAG-Wagen
auch schonmal verbeult und ausgebessert waren.

Der Rangierer auf der Bühne passt auch:
RAG: ruhigen Arbeitsplatz gefunden (nicht so ernst gemeint)


Gruß
Martin 044 404


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#944 von Mornsgrans , 14.10.2022 21:10

Gut hinbekommen Martin,
so muss Waggon

Ich finde es ebenfalls authentischer, wenn Gebrauchspuren und Beulen solche Waggons zieren.

Grüße aus Idar-Oberstein

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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#945 von indusi1977 , 15.10.2022 10:08

Guten Morgen

Wow, beeindruckende Anlage
Tolles Thema, da riecht man ja quasi die Bundesbahn

Grüsse
Indusi


Modellbahn in dem Zeitraum 1975 - 2005 (Güterverkehr + Nahverkehr)
Epoche: IV / V (DB/DB-AG)
SpDrS60 - Stellwerk im Modell nachgebaut


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indusi1977
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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#946 von 044 404 , 03.12.2022 17:58

Hallo liebe Eisenbahnfreunde,
die Überschrift mit div. Basteleien und Reparaturen passt immer noch, vermutlich
wird das auch so bleiben.
Vielen Dank für Eure Nachrichten.
@Indusi 1977: Danke für das Lob.
@Erich: ebenfalls Danke für die Anerkennung. Die Reparaturen reißen nicht ab. Jetzt hat es einen
1:87 D-Zugwagen von Roco erwischt. Vermutlich durch Versprödung sind die Halteklipse des
Wagenkastens abgebrochen. Dadurch war die Kupplungsdeichsel verklemmt und der Ausfahrende
D-Zug ist über der Weichenstraße entgleist.
Damit wären wir schon beim Thema:

Warum mußte der Etagenabstand so eng sein?

Alte Rocoweichen sind anscheinend Zeitbomben. Aber eigendlich ist die normale Lebensdauer einer
Modellbahn mit 25 Jahre ja ausreichend. Ca.1973 kamen die ersten ROCO H0 Weichen in meinen Fokus.
Preiswert und schlank. Damals war ich noch Märklinist und wollte einen Mittelleiter selber reinfummeln.
Irgendwann kam dann die Entscheidung: Wechsel von Märklin auf 2Leiter Geichstrom. Mit Ausnahme
einiger komplizierten Schaltungen hat sich das insgesamt gelohnt.
Dann fing ich an aufzubauen, als gerade Roco Line herauskam. Die Entscheidung fiel: sichtbare Gleise
Roco Line und Peco, verdeckte Strecken Roco 2,5mm aber Neusilber.
Bei der Ausweiche in der Nebenstrecke war bei mir gerade Material und Geldmangel (soll vorkommen),
deshalb habe ich dann alte Roco Weichen von 1973 verbaut, Handweichen, fest eingestellt, Messing,
Die Weiche hat 50 Jahre auf der Schwelle und hat von 1988 bis jetzt funktioniert.
Dann zeigte sich Kontaktmangel der äußeren Bogenschiene und die meisten Loks blieben stehen.

Übergangsweise stand eine 218 im Bahnhof bereit, die stehengebliebene Züge nachgeschoben hat.
Dann kam endlich, nach langer Meditation die Entscheidung der Weichenreparatur.
Löten nach Gefühl, ohne nennenswerte Sicht und in sehr beengten Platzverhätnissen. Dazu kommt noch,
dass der Löter wie die Weiche 50 Jahre mehr auf dem Tacho hat.

Meine älteste Roco 44 mit der für mich historischen Betriebsnummer 044 383 hatte die Ehre, den Inspektionswagen erstmalig
ohne Nachschub über die Reparaturstelle zu ziehen. Trotz langsamer Geschwindigkeit blieb sie nicht stehen.

Und was folgt jetzt? Fahren, Fahren,Fahren. Und womit? Mit Begeisterung!

Bis bald.
Gruß
Martin 044 404


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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#947 von Claus B , 06.12.2022 11:06

Hallo Martin,

Bei einer Roco Line Weiche hatte ich mal einen Wackler direkt an der Weichenzunge. Danach habe ich diese auch mit Einspeisungen versehen. Ich verbinde immer beide Schienen (Flügelschiene und durchgehende Schiene) miteinander. Im Prinzip so wie Du es gemacht hast, nur beidseitig. Ich denke aber, Du hast keine leitenden Herzstücke die umgeschaltet werden.

Schaust Du hier:
Roco Line mit selbstgebautem Herzstück - an der linken Seite siehst Du die Isolierverbinder zum abgehenden Gleis. Die Originalen Antriebe schalten auch die Polarität des Herzstückes.



von unten



Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus


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zuletzt bearbeitet 06.12.2022 | Top

RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#948 von 044 404 , 09.12.2022 13:12

Hallo Claus,
schöne Löterei, wenn man es von vornherein macht. Das würde ich beim Verbrauch alter Weichen
auf jedenfall empfehlen, aber hätte-hätte- Fahrradkette. Vor 30 Jahren waren diese Erkenntnisse in mir
noch nicht gereift Die Kontakte waren noch frisch. Die alten 12,5° Rocoweichen waren auch für
kurze Achsstände immer noch ausreichend. Meine später selbst festgelegte "Martins Modellbahnnorm" , z.B.
Neusilberschienen, habe ich selber sträflich nicht eingehalten. Das Entscheidende damals war, dass die Anlage
zu Beginn noch zugänglicher gewesen ist. Reinigung und Kontaktpflege waren leichter durchzuführen.

Mit einigen Ausnahmen sind im sichtbaren Bereich nur 10° Rocoweichen verbaut. Nur an einer Stelle
habe ich das Herzstück polarisiert und zwar über die an der Weiche vorhandenen Herzstückkontakte .
Meine Sorgenloks, wie 260, 333, gehen normalerweise nicht auf große
Fahrt, höchstens um Schienendreck oder fehlende Kontakte aufzuspüren.

Einer Roco 80 in RAG-Diensten habe ich 2 Kesselwagen fest zugeordnet und deren Achsen zur Stromabnahme
herangezogen.

Erster Gleisverbinder für das Standardthema "Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn" war mit Pecoweichen
realisiert worden. Seit 1987 im Einsatz . Für die Gruppenschaltungen der drei Weichen verlangen die
Peco-Nussknackerantriebe einen gewissen "Wumms" in Form satter Spannung und Ladung durch Elkos.
Der hat im laufe der Jahre teilweise die Verbindung Zunge-Stellstange arg beansprucht.

Der Pecoantrieb der rechten Weiche musste erneuert werden. Unter Aufbietung aller Feinmotorik ist mir ein Tausch gelungen,
ohne die Weiche ausbauen zu müssen. Nur der elektrische Anschluß fehlt noch.
Das liegt aber daran, dass ich immer an 3 bis 4 Sachen abwechselnd herumfummele.

Meine 44er Flotte kommt langsam in die Jahre. Das wirkt sich oft auf den Tenderantrieb aus: Die Eingriffsverhältnisse der
Schneckengetriebe werden schlechter und die Kontakte im Tender sind nicht immer gewährleistet. Hier habe ich
schonmal die "Brutallötung" angewendet.
H0-Aw mit Roco-Tendern 2'2'T34, Roco- Modellnummern 4....

Diese Ausführung war eigendlich recht robust.

Im nachstehenden Bild sind zwei alte Tender im Einsatz die ich unter teilweise Verwendung der neuen Tenderersatzteile
ertüchtigen konnte. Nur die Kontakte für die beiden mittleren Tenderradsätze gab es nicht mehr.
In meinen alten Tröts habe ich ja oft mit Vorspann gefahren, ohne dass die Loks elektrisch verbunden waren.
Diese Gefährte ließen sich allerdings nicht freizügig einsetzen. Jetzt versuche ich gerade Vorspann mit den
reparierten Tendern zu realisieren, wobei die Loks elektrisch verbunden sind.
Provisorische Verbindung. Loks harmonieren gut auch ohne digitale Hilfe.

Die hintere Lok soll aber in der endgültigen Ausführung auch vorwärts laufen. Das passt dann besser für die Signalabschnitte.
Was mir noch fehlt ist eine zweipolige lösbare Kabelverbindung. Hat jemand eine Idee? am besten mit Bestellnummern?

Der Probebetrieb hat ergeben, dass dieses Gefährt mit langen Zügen jede Steigung meistert. Gute Stromabnahme nur über
die Lokfahrwerke.

Die neueren Roco 44 mit Antriebsverbindung zu den Kuppachsen der Lok haben nur Stromabnahmen an den vorderen beiden
Achsen. Das reicht auch normalerweise mit dem Tender zusammen.
Sie sehen natürlich auch besser aus, sind aber nicht so robust.

Die Bolzen der 4. Achse brechen oft. Das ist die Achse mit dem Schneckengetriebe in der Lok.
Die Originalersatzteile hierdfür sind m.E. zu teuer. Ich überlege ein Bolzen aus Metall zu kreieren.

Das soll für heute in H0 reichen. Das Wetter zur Zeit erinnert mich an den Jahreswechsel 1976/77. Der letzte Winter
mit 44er in Gelsenkirchen Bismarck. Hier das passende Bild.


Ich mach mir jetzt einen heißen Tee.
Putin, behalte dein Gas, du A....!

Gruß an alle und ich wünsche eine entspannte Weihnachtszeit. Wie schön wäre es friedlich

Martin 044404


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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#949 von Claus B , 09.12.2022 14:50

Hallo Martin,

ich werkele mittlerweile auch ca. 25 Jahre mit der H0 Modellbahn herum - erst Märklin (Outing ) - dann der Umstieg auf DC. Ich bin aber anscheinend durch den FREMO, in den ich beizeiten eintrat, ein wenig beeinflusst worden. Ausserdem bin ich ja Elektro Meister i.R. mit Kenntnissen der Elektronik und bin auch von meinen Mobakollegen schon früh in die Gebeimnisse der DC Verdrahtung eingeführt worden.
Ich hatte also Glück, direkt mit den richtigen Leuten in Kontakt zu kommen.
Meine 44er liegt z.Zt. auf Eis. Alle benötigten Teile liegen gut verpackt dabei und ich habe mir von SB einen Faulhaberantrieb gekauft. Den Motorsatz (ohne fräsen) habe ich kurz vor der Messe Friedrichshafen zum Messepreis von 80 Euronen gekauft. Ich bin gespannt wie es mit dem Einbauen klappt.
Im Moment ist aber noch die Arbeit an den Erweiterungsmodulen von Essen Altenbeck angesagt.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

PS.: Auf meinem Youtube Kanal 'Essen Altenbeck' ist ein Video von der 44er mit Selbstentladewagen und Kamerafahrten über meine Module


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RE: Hall of Fun, div.Basteleien und Reparaturen

#950 von 044 404 , 09.12.2022 21:44

Hallo Claus,
eine sehr schöne Anlage hast du da gebaut. Die 44, die man dort sieht, ist das die umgebaute DRG LOk 44 1651?
Ich habe bei den Rocoloks auch schon den einen oder anderen Faulhaber oder ähnlich eingebaut. Früher von der
Firma Verbeck jetzt von SB. Bei zweien ist mir schonmal die Schnecke auf der Welle ins Rutschen geraten.
Ich habe sie dann wieder mit Superkleber aufgezogen. Vorher hatte ich den Wellenstumpf nach Anregung von Barney
mit einer kräftigen Zange angeraut.
In meiner Restekiste und in der Sammlung habe ich einige Teile auf Lager, bei Roco bekommt man auch einiges
allerdings wenig von den Teilen für die 1.Bauserie.
Meine Kameraversuche sind nicht so erfolgreich gewesen, zumindest nicht nachhaltig. Die erste Kamera hat schon
lange den Geist aufgegeben. Die 2. Kamera habe ich nicht in den Griff bekommen und zurückgeschickt. Die sah so
ähnlich aus, wie Deine, nahm aber immer Zeitraffer auf, also nix für Maschinenbauer. Kannst Du mir mal das
Fabrikat und die Bezugsquelle Deiner Kamera verraten?
Ich habe von meiner Anlage ein paar Szenen mit meinem Handy eingefangen.
Wenn Dein Umbau mal fertig ist, zeige mal was.
Die 044 651 (vor 1968 44 1651) habe ich noch in Gelsenkirchen Bismarck in Betrieb erlebt.

Dann wünsche ich frohe Weiterbasteln.

Gruß
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