Hallo Martin,
schön, das der Stresstest gut verlaufen ist und es keine Ausfälle gab. Kann mich noch gut an eine meiner Altanlagen erinnern, bei der das auch immer der Fall war! bis die jungen Fahrdienstleiter probierten was passiert, wenn man viele Knöpfe auf einmal drückt. Spätestens nach 5 Minuten standen die Züge kreuz und queer. Schmunzel.

Ein Grund mehr für mich die neue Steuerung in Spurplantechnik auszuführen. Die ist mit Kindersicherung. Schmunzel

Weiterhin störungsfreien Betrieb wünscht
mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland
Rolf

Hallo Martin,

Schöne Bilder des Nahverkehrs auf Deiner Anlage. Mir hat auch das spielerische Lernen des angehenden Fahrdienstleiters gefallen. Wir brauchen Jugendliche die sich für Modelleisenbahn begeistern und nicht auf dem Handy rumdaddeln. Zu den dampfgeführten Zügen sage ich nichts, da Du von vorn herein gesagt hast das Du dort keine vorbildgerechten Garnituren einsetzt bzw. einsetzen kannst. Mit 3 Stück B3yg und einem AB3yg könntest Du aber den Zug der 78 vorbildgerecht darstellen. Das wär doch eventuell ein guter Geburtstagswunsch, oder?
Aus Altenbeck bekommst Du trotzdem ein wohlverdientes Däumchen für den Nahverkehr und ein zweites geht an den jungen Fahrdienstleiter an Deiner Seite.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Vielen Dank für Eure Stellungnahmen. Der berechtigte Einwand von Claus
hat allerdings dazu geführt, dass ich mir intensive Gedanken zur modellbahn-
mäßig exakteren Darstellung der dampfgeführten (-geschobenen) Wendezüge
gemacht habe. Also mit Recherche im Internet und Durchforstung meiner alten
Literatur.
Im Internet fand ich diesen linken Link:
https://www.dhuenntalbahn.de/zugbildung/br-78-wendezuege/

Dazu noch Bilder von der Baureihe 65 wie sie sich von Essen nach Düsseldorf
schiebt.
Ergebnis meiner Klausur: Tenderloks im Kohlenpott der Epoche 4 ist ein ziemlich
trostloses Kapitel, wenn man mal von den Resten der 94er absieht. Alle Wendezüge
mit 65 und 78 fuhren nur in der Epoche 3, also vor 1968.
Und jetzt? Wie wäre es mit einem Epochenumschalter? Oder Verzicht von
dampfenden Wendezügen. Der einzige, der noch epochenkorrekten Dampf-Wendezüge
wäre mit einer 23. Das war aber Saarland.
(Siehe Seite 14 vom 1.10.2013)....damit keiner suchen muss:


Ja und ? Da gab es auch Kohle und ich hatte eine Menge guter Kumpels dort.
War aber alles nach der Dampfzeit. Nur auf den Zechen Emil Mayrisch und Anna im
Aachener Revier habe ich noch Zechenbahndampfloks live erlebt.

Das Problem sind mal wieder die Epochengrenzen. Mein schon früher artikulierter
Kompromiss: Lass fahren was halbwegs zum Thema passt und vor allen Dingen
schön aussieht.

Ich will mich aber trotzdem Bemühen zwei Dampfwendezüge exakter darzustellen:

1. Wendezug Dampf 1:
Lok: Baureihe 65 (wahlweise Baureihe 23)
Wagen: 2 Paare 3yg, grüner Steuerwagen Mitteleinstieg.




2. Wendezug Dampf 2:
Lok : Baureihe 78
Wagen: 3 Silberlinge mit Steuerwagen (Hasenkasten)



Meine 78 war bis jetzt immer mit einer stromführenden Kupplung mit dem grünen Roco Eilzugwagen verbunden.
Die Lok nutzte die zusätzliche Stromabnahme des Wagens, weil
die eigenen Kontakte nicht mehr so sicher waren. Ich werde versuchen dass zu verbessern
und den ersten Wagen durch einen Silberling zu ersetzen. Es sei denn, jemand von euch
kann einen Einsatz mit kompletter Garnitur grüner Mitteleinstiegswagen bestätigen.



3. Wendezug Diesel

könnten die Wagengarnituren Dampf vorbildgerecht auch mit Dieselloks bespannt werden?

Wendezug mit V100 bzw. 211/212. Der Steuerwagen ist nicht mehr mit dem Hasenkasten sonder mit einem richtigen Führerstand ausgeführt.


Bei mir gibt es keine 232 und keinen ICE, ebenso keine Fahrzeuge der Epochen 1,2 und >4.
Ich definiere einfach für mich eine Wohlfühlepoche 34. Diese bildet meine Eisenbahnbegeisterung
als Kind und das Vollbild der Infektion als junger Erwachsener ab.
Die Fehlkauf 66, die nach langen Mühen endlich in der Lage ist drei 4-Achser zu ziehen,
wird mit Personenzug so gefahren, dass es funktioniert.....und sieht auch noch gut aus.
Der Gepäckwagen beweist: Kein Wendezug!


In der Musik ist die Rede vom „wohltemperierten Klavier“ in meinem Keller befindet sich
keine perfekte Modelleisenbahn, sondern eine „Wohlfühlanlage“. Kann man damit leben?

Hier noch ein paar „Wohlfühlbilder“





In der Epoche 34 sind noch nicht alle Gleise geschottert und selbst die Bahnsteige sind nur im Kopf.


Ich hoffe, dass euch die Fotos halbwegs gefallen und die computermäßig erzeugten
Grünflächen toleriert werden.

Gruß an alle Eisenbahnfreunde und weiterhin viel Spaß mit der heilen Welt
auf Rädern.

Martin 044 404

Hallo Martin,

Deine drei Wendezüge sind absolute Spitze. Genau so hat es ausgesehen. Zu meiner Lehrzeit 1969 - 73 gab es keine Dampfbespannung mehr. V100 in altrot war angesagt.
Ich bin nun absoluter Fan des Ruhrgebiets Nahverkehrs auf Deiner Anlage. Bitte mehr Bilder davon - auch in Verbindung mit den tollen Kohlezügen und der BR 44.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Guten Morgen Martin,

Zitat von 044 404 im Beitrag #903

---

in meinem Keller befindet sich
keine perfekte Modelleisenbahn, sondern eine „Wohlfühlanlage“. Kann man damit leben?

---

1. Gummierter Radsatz

@Erich: Hier zunächst eine Reaktion auf Deine Nachricht (etwas verspätet)
Die Lok BR 66 mit den Haftungsproblemen aufgrund des Ausfalls des
Drehgestellantriebes, hat nun an der Antriebsachse (eigentlich Welle 8) ),
das ist die vordere Kuppelachse, gummierte Radlaufflächen. Als Werkstoff
kam " Mibenco Flüssiggummi pur, eisengrau matt" zum Einsatz. Viel bin ich damit noch nicht
gefahren, aber sie zieht jetz drei Roco D-Zugwagen (30cm) ohne Probleme
über alle Steigungsstrecken meiner Anlage. Die passende Verdünnung sorgte
für den gleichmäßigeren Auftrag und die Pinselreinigung . Eine Schutzmaske hat
mich geschützt. (Die gleiche,wie für Corona)


Jetzt sind 2 Wochen vergangen und grade hat sich gezeigt, dass die Gummierung
doch nicht der Weisheit letzter Schluß ist, zumindest, wenn man an der Haftreibungs-
grenze fährt. Die Gummierung rubbelt sich ab, schiebt sich auf und zieht Fäden.
Die Bremsklotzimmitationen wurden weggedrückt.
Fazit: Zuglasten verkleinern, Gummi ganz entfernen und Laufflächen mit Farbe bestreichen
(Gut trocknen lassen). Das reibt sich zwar auch ab, kann aber leicht wieder erneuert
werden. Neuer Bericht folgt.

Hallo Martin

Bin gerade über Deine Anlage und die humoristische Beschreibung so mancher Probleme gestolpert. So erfrischend - vielen Dank.

Vielleicht habe ich einen Tip - habe aber jetzt nicht alles zu Ende gelesen. Du weisst, wegen dem Alter, sonst.....

Ich habe mal in den USA "bullfrog snot" (so was wie Bullenfrosch-Rotze) gekauft. Das Zeug soll ebenfalls helfen. Die Amis fahren ja ohne Haftreifen.
Habe mal einen Link eines Anbieters, wohl mit deutschen Wurzeln, aus den USA. Angebot in ebay

Würde mich freuen, wenn es Dir helfen würde. Wie gesagt, ihc habe es gekauft, aber selber noch nicht ausprobiert. Muss erst die Loks auf Mä umbauen und das ist mit der Schleiferbefestigung und den RP-25-Radsätzen nicht immer so einfach....

Viel Spass weiterhin mit Deinem Hobby.

Hallo Michael,
danke für Deine Rückmeldung. - Schade, dass es nicht geklappt hat.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo Martin,
tja, das mit dem Lupenreinem Epochendenken, das ist so eine Sache. Aber wer hindert einen daran sich seine eigene Epoche auszudenken. Für mich selbst habe ich den Kompromiss geschlossen meine Moba so zu gestalten wie ich die Welt so um 1970 herum erlebt habe. Wobei ich das Zeitfenster großzügig auf ca. + - 8 Jahre angelegt habe. So kann ich hier ein wenig variieren. Da ich mich mit der Moba auch nicht auf eine Gegend festgelegt habe bin ich auch mit dem Einsatz vom Rollmaterial flexibel.
Mit diesem Kompromiss kann ich recht gut leben. (Es gibt halt keinen ICE, aber Sonderfahrten mit historischem Material wären schon möglich.)
Damit könnte ich auch problemlos einen Dampfwendezug einsetzen.
(Wenn ich mir so mache Anlage hier im Forum bezüglich des Rollmaterials ansehe finde ich meinen Kompromiss durchaus für vertretbar.

Mit freundlichem Gruß zum Wochenende
aus dem Rheinland
Rolf

Betrieb in der Epoche 34

Claus, Erich, Rolf : vielen Dank für Euren Zuspruch

MichaelMarti: ein herzliches Grüezi in die Schweiz. Leider habe ich keine Fahrzeuge nach
Schweizer Vorbild. Ich glaube aber, dass deutsche Dampfloks bei euch auch beliebt sind (001 202).
Bahntechnisch sollte die DBAG sich mal von eurer Bahnpolitik eine Scheibe abschneiden.
Zu meiner aktiven Zeit haben wir in einem Konsortium für den Sedrunschacht
die Schachtbeschickungen angeboten. Das Konsortium kam leider nicht
zum Zug. Transportmäßig war Bahntransport vorgeschrieben.

9/11 (11.9.World Trade Center) habe ich übrigens an einem Tunnelportal
einer Baustelle bei euch (ich weiß nicht mehr welche, damals gab es so viele), als in
der Baubude die ersten Berichte aus USA alle in helle Aufregung versetzten.
Mit viel Glück bekamen wir noch ein Hotelzimmer weit entfernt.
Ich rief sofort zu Hause an und empfahl eine „Ausgangssperre“.
Unser Filius ist aber trotzdem noch zum Schalkespiel gefahren, aber dann
sofort nach Hause.

Bei den Erhöhung der Haftreibung an den Antriebsrädern bin ich bei Revell-Grau
geblieben. 3 D-Zugwagen schafft die Lok ohne Probleme. Die Standzeit des
Farbauftrags ist zufreiedenstellend

Im Anschluss an meine letzten Berichte habe ich nun mal eine Fotoreihe
versucht, die sich mit der Epoche 34 befasst: Kohlenzüge mit Dampf,
Wendezüge mit Dampf, Szenen am Bahnsteig.
Ich hoffe es ist interessant und gefällt euch.

BILD 1
Im Bw Gelsenkirchen Bismarck wird die 044 556 mit Vorspann durch
044 404 zum Dienst bereitgestellt. Aus dem Zechenbahnhof ist ein
schwerer Kohlenzug abzuholen (ca. 1800t). Durch Bergsenkungen am
Anschluss entstand eine starke Steigung, die Vorspann erforderlich
macht.
Der Betrieb im BW ist vom Bahnsteig aus gut zu beobachten.
(Allerdings nicht in Wirklichkeit)


BILD 2 und 3
Am Zechenbahnanschluss zum Bergwerk bemüht sich die geliehene 094 697
zwei beladene Zugeinheiten zu einem Zug zusammen zu stellen.
Eine 44 passiert mit einem Personenzug den Gleisanschluss.





BILD 4
Im Bereich des Bahnhofs Bismarck (in echt wäre es Bahnhof Zoo, aber nicht
Berlin und sehr langweilig) herrscht ein Betriebsgeschehen, dass jeden Eisenbahnfreund in helle
Aufregung versetzen würde.Die Starlok 044 508 bringt einen Kohlenzug von der Zeche Nordstern
vom Bahnhof Horst- Nord


BILD 5
Sonderzug Wanne-Eickel nach Winterswijk passiert den Bahnsteig ohne Halt.
Der Lollobusen findet bei den Fotografen noch wenig Beachtung.


BILD 6
Der Fotograf war eigentlich hier um Dampfloks zu fotografieren. Er hat aber
offensichtlich ein schöneres Motiv gefunden und verpasst die Abfahrt der 44.
Das alte Schätzchen im Hintergrund ist aber auch interessant.
57 3088 fuhr bis 1970. Soll ich sie noch umzeichnen in 057 088-7 ?


BILD 7, 8 und 9
Ein Güterzug aus Horst-Nord fährt ein. Bespannt mit 044 442. Das Vorbild
dieser Lok wurde damals von einem Privatmann gekauft. Nach seinem Tod
haben die Erben das Fahrzeug sofort an Ort und Stelle verschrottet.
Nicht jeder hat Verständnis für Eisenbahnbegeisterung


Hier das Vorbild in Bochum Riemke 1976, vermutlich auf dem Weg zum
Kraftwerk Springorum.


Ohne Halt durchfährt der Zug mit 044 442 den Bahnhof und passiert den
Abzweig Unser Fritz.


BILD 10 und 11
Aus Wanne werden zwei kalte 44er zum BW geschleppt.




BILD 12, 13 und 14
Die beiden 44er haben zwischenzeitlich den langen Kohlenzug am
Anschlussgleis übernommen und bieten alle Kraft auf um ihn ins
„steile“ Streckengleis zu ziehen. Der Nahverkehrszug muss warten,
weil er zu spät gekommen ist.
Seit der Ölkrise 1973 fördert der Pütt nämlich wie verrückt. Hat die deutsche
Steinkohle doch eine Zukunft? Nur bis 2018 und da bin ich im Ruhestand.


Auf der Hauptstrecke nähert sich eine 110 mit ihrem Schnellzug, während
auf der zweigleisigen, nichtelektrifizierten Nebenbahn ein Dampfwendezug
mit der 78 gleich das Bergwerk passiert. Der Zug mit den beiden 44er kommt
nur langsam in Fahrt.


Die 78 drückt ihre Silberlinge an der Blockstelle Hochlar vorbei (Richtung
Recklinghausen Hbf. Ganz klar Epoche 3 um 1960, ich stehe mit dem Roller
an den Schranken und schaue zu.

Ich habe das Bild diesmal nicht zurechtgeschnitzt. So könnt ihr den Kessel-
wagenzug sehen, der in der Ausweiche „Kuhpferdreh“ steht.

BILD 15
Der Wendezug mit der 65 hat den Bahnsteig erreicht. Epoche 3, 1964.
Ich bin im 1.Lehrjahr und werde jeden Morgen an der Glückauf- Schranke
Recklinghausen- Süd am pünktlichen Arbeitsbeginn gehindert. Mit 14
morgens um 6 ist die Welt nicht ganz in Ordnung. Im Radio spielt
Help von den Beatles. Das waren Zeiten!


Das war es für heute. Ich hoffe es gefällt und dient zur Inspiration.
Wenn euch irgendwelche Ungereimtheiten auffallen, bitte raus damit.

Gruß an alle die Eisenbahn mögen

Martin 044 404
PS: I feel fine, 1965

Moin,
sag mal ist das Stellwerk nichtd er Bausatz vom Erfurter Stellwerk?

grüße,
Sarah

Hallo Sarah,
ich weiß jetzt nicht mehr ob es Erfurt war, aber der Bauatz ist von Auhagen.
Ich hatte ihn genommen, weil er eine kleine Grundfläche hat und zwischen
den Gleisen nicht mehr Platz zur Verfügung steht.
Ich hoffe es stört nicht. Es entspricht dem Satz:" Jetzt wächst zusammen, was
zusammen gehört."

Gruß

Martin 044 404

Hallo Martin,

tolle Bilder einer längst vergangenen Zeit. Das macht jemanden, der das noch gesehen hat, beinahe wehmütig.
Gute alte Beamtenbahn - wo Züge noch pünktlich fuhren.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Hallo Martin,
da hast Du ja wieder einige schöne Anlagenfotos mit der Darstellung vom Dampfbetrieb hochgeladen. Ich rieche förmlich die Kohlengase. Tja, wenn man so aktuell mit dem Zug durch das Ruhrgebiet fährt. Wie hat sich der Anblick geändert. Und auf so mancher Zechenbahn fahre ich heute mit dem Fahrrad. Schön das wir dieser Epoche auf der Moba ein Denkmal setzen können. Gut das die Dampflokzeit in unseren Köpfen noch weiterlebt.

Weiterhin viel Freude beim Betrieb machen wünscht
mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland
Rolf

Moin,
wenn es der von Auhagen ist - ja, dann ist dass das Erfurter Gebäude. Es war mir nur ins Auge gefallen - und es passt da hin, gar keine Frage!

grüße,
Sarah

Hallo Martin,

ich habe hier im Forum einen Thread gefunden der sich mit dem Thema 'nicht vorhandener Haftreifen' auseinander setzt.
Des Rätsels Lösung: "Ochsenfroschrotz" englisch Bullfrog Snot.

Hier der Post vom Nichteisenbahner: Bullfrog Snot

Hier das Video:

Hallo Martin, hallo Mitleser,

passend zum Thema habe ich hier mal wieder im Nachbarforum Herrliches gefunden:

GE-Bismarck (1971): https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9902231
GE-Bismarck (1975/76): https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9817063
GE-Bismarck (1976): https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9824071
GE-Bismarck (1976): https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9851299

Viel Spaß, für den, der mag ...

Hallo Martin,

ich wünsche Dir noch schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. 🎅

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Hallo Martin,

erst einmal wünsche ich Dir ein frohes neues Jahr!

Ich habe als erste Arbeit meine 94er mit Pufferbohlenschaden (Tritte abgebrochen ) mit Hilfe von Weinertteilen wieder instandgesetzt. Da Du ja mal geschrieben hattest, das Du meine Lok sehen möchtest, stelle ich mal drei Bildchen ein. Falls das nicht i.O. ist, bitte kurze PN - dann verschwinden die Bilder wieder.
Die erste Roco 44er liegt z.Zt. auf meinem Tisch zum Abschnippeln aller nicht nötigen Verrohrungen. Ich werde, wenn ich soweit bin, in meinem 44er Umbau Thread darüber berichten.
Die Hammer 94er rumpelt - frisch aus dem AW mit neuem Triebwerk (SB) gekommen - über die Essen Altenbecker Einfahr Weichenstrasse um ihren Rangierdienst aufzunehmen.


Carl Bellingrodt könnte dieses Bild gemacht haben - die Triebstangen stehen in 6 Uhr Position - seiner Lieblingsstellung.


Und schon bei der Arbeit


Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Liebe Eisenbahnfreunde,
allen Verfolgern meiner Bekenntnisse zur ungetrübten Freude an kleinen Rädern wünsche ich
für den Rest von 2022 Gesundheit und Zufriedenheit und Erfolgserlebnisse wenigstens beim
gemeinsamen Hobby.

@Claus B: eine sehr schöne T16.1 auf schönen Gleisen. danke für die eingestellten Fotos.
Ich habe bisher eine 94 in die Ausführung mit 2 Domen umgebaut 094 055. Für meine
heimlichen Star, 094 697, war das Führerhaus mit rundem Dach nicht richtig. Ich habe die
Weinertnummern für einen Umbau schon herausgesucht aber bisher noch nicht angefangen.
Es gibt ja mittlerweile auch Kleinserien 94er in allen möglichen Ausführungen, allerdings aber
auch zu entsprechenden Preisen. Vielleicht zum 80..
Wenn Du magst kannst Du hier auch weitere Bilder von gelungenen Dampflok-Superungen
einstellen. Vorraussetzung ist, dass sie zu meinem Thema passen. 44 und 94 passen schonmal.

@Zaunkönig: Hallo Peter, danke für Deinen Zuspruch und weiterhin herzlich willkommen und viel Spaß
bei gemeinsamen Themen.

Neues Thema?
Über das Jahresende war ich recht faul, zumindest am Computer. Dafür habe ich viel Energie aufwenden
müssen um alles funktionsfähig zu halten, besonders meine Knochen, wenn ich sie auf das Rollbrett
ablege um irgendwelche Unglücke im unterirdischen Bereich zu beheben. Nochmals ein dringender
Appell an alle, die mit einer Anlage neu anfangen :

-baut nicht zu niedrig
- Etagenabstand groß genug wählen um Reparaturen und Bergungen mit den vorhandenen Gelenken
durchführen zu können
- alle Strecken müssen zur Schienenreinigung erreichbar sein. Reinigungsfahrzeuge sind nicht schlecht,
reichen aber nicht immer.
-Schaltungen und Klemmen gut dokumentieren.

Durch eine Weichenfehlstellung ist ein Dampf-D-Zug in das Abstellgleis des langen Herbert
(Bruder vom langen Heinrich) gerauscht und hat einen ziehmlichen Schaden verursacht.
Aber: O Wunder, von den 20 FADS sind nur 2 auf den Steinboden aufgeschlagen und in mehrere
Teile zersprungen.
Beide Unfallwagen sind mittlerweile wieder zusammengeklebt und mit richtiger Ruhrkohle
bekohlt. Einer davon bekam eine neue Pufferbohle. Die sehen jetzt besser aus als vorher...
eben gebraucht wie ihre zerbeulten Vorbilder.
1. Sicherheitsmaßnahme: Einbau einer weiteren Gleis-besetzt-LED. Wenn der Fahrdienstleiter nicht
gleichzeitig am Handy herumspielt müsste er sie eigentlich wahrnehmen

Ein weiters Thema ist Panzertransport. Hoffen wir, dass in 1:1 die Panzer auf den
Eisenbahnwagen bleiben.

Gruß an Alle , bleibt gesund .

Martin 044 404

Hallo Martin,

Zitat von 044 404 im Beitrag #920

---

Liebe Eisenbahnfreunde,
allen Verfolgern meiner Bekenntnisse zur ungetrübten Freude an kleinen Rädern wünsche ich
für den Rest von 2022 Gesundheit und Zufriedenheit und Erfolgserlebnisse wenigstens beim
gemeinsamen Hobby. - Das wünsche ich Dir auch


Beide Unfallwagen sind mittlerweile wieder zusammengeklebt und mit richtiger Ruhrkohle
bekohlt. Einer davon bekam eine neue Pufferbohle. Die sehen jetzt besser aus als vorher...
eben gebraucht wie ihre zerbeulten Vorbilder. - das gerötete gefällt mir besonders - ich wäre bei zwei 'fast Totalschäden' am Boden zerstört.
1. Sicherheitsmaßnahme: Einbau einer weiteren Gleis-besetzt-LED. Wenn der Fahrdienstleiter nicht
gleichzeitig am Handy herumspielt müsste er sie eigentlich wahrnehmen .... Handy am Ohr und den Dampfregler in der Hand - TÖTLICH

Ein weiters Thema ist Panzertransport. Hoffen wir, dass in 1:1 die Panzer auf den
Eisenbahnwagen bleiben. Y-Tours - wir buchen, sie fluchen! Und alles in grün.

Gruß an Alle , bleibt gesund .

Martin 044 404

---

Hallo Martin,
da ist die Eisenbahnkatastrophe ja gerade noch gut ausgegangen. Selbst bei einem voll mit Rechner gesteuertem Abstellbahnhof kann so etwas leider passieren. Es braucht ja nur eine Weichenzunge zu klemmen (Schotterkorn). Nachdem ich bei Vorgängeranlagen dieses Problem erkannt habe sind aktuell meine Gleise im Abstellbahnhof komplett spannungslos. Nur bei Einfahrt, oder Ausfahrt eines Zugs wird die Spannung eingeschaltet. So bleibt ein "Fehlläufer" am Gleiseingang sofort stehen und meine Zeitüberwachung bei der Einfahrt schlägt irgendwann Alarm. Das ist zwar immer noch ärgerlich, erspart mir aber die Aufräumarbeit.
Nun, bei dir haben die Wagen ja sogar gewonnen, also alles halb so schlimm!

Weiterhin viel Freude beim Hobby wünscht
mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland
Rolf

Hallo Martin,
Glück im Unglück wenn sich die Wagen wieder reaktivieren lassen.
Hast du gleich eine Bastelsitzung zu beginn des neuen Jahrs gehabt

Kannst du eventuell falls es der Platz erlaubt Absturzsicherungen aus Plexiglasstreifen anbringen.
Seit dem Absturz einer neuen BR41 wende ich diese Sicherungsmaßnahme an wo immer es möglich ist.

Hallo Rolf,
das hatte ich mir auch überlegt: Den Gleisabschnitt (max Zuglänge + Zuschlag vor dem Halteabscnitt)
spannungslos zu schalten. Aber ich scheue bei meiner Anlage den Aufwand. Außerdem habe ich dann
sehr viele zusätztliche "Ausschalter " mehr. Dabei denke ich immer an das lange Band von Nordstern
nach Zollverein (4,7km) wo alles abgefragt worden ist, was sich irgendwie bewegt, dh. 1 Einschalter
und fast 1500 Ausschalter und das bei 95% Luftfeuchtigkeit und 32°. (Es ist aber auch mehr als meine
Schweißausbrüche wenn ich auf dem Rollbrett liege).
Für mich ist der überwiegend handgeschaltetet Betrieb ein Training für die alten grauen Zellen.
Also: Konzentration und Aufpassen. Früher am Bahndamm habe ich immer lange warten müssen, bis
endlich ein Zug vorbeikam. Dh., sieht man mal von Strecken Köln-Düsseldorf ab, ist die Zugdichte
meist überschaubar. Also: keinen übermäßigen Ehrgeiz, was die Anzahl der gleichzeitig fahrenden
Einheiten betrifft. Was nützt mir die schönste Lok die unbeobachtet hinter meinem Rücken herdampft.
Ausnahme ist für mich nur die Vorführung vor Publikum. Aber auch da bin ich dazu übergegangen jede
Betriebsphase anzusprechen und die ungeduldigen Fragen wie :"wann fährt denn endlich mal die S-Bahn?"
mildtätig lächelnd zu besänftigen. (Und wenn die dann fährt, kommt sofort die FRage:"Wo bleibt denn
jetzt der Kohlezug?")

@sirz-moba: Hallo Ingo, die Bastelsitzung war wirklich herzerfrischend und hat die Denkweise meines alten
Berufes erfordert. Neu werden die Wagen allerdings dadurch nicht. Aber ich habe sie nicht gekauft um
sie bei Ebay schnell wieder los zu werden.
Mit den Plexiglasstreifen hatte ich auch schon überlegt. Da mein Etagenabstand aber zu gering ist, würden
sie für die Beseitigung sonstiger Betriebsstörungen hinderlich sein.
Ist deine 41 stark beschädigt? In einigen Bereichen habe ich den Steinfußboden mit Styroporplatten ausgelegt.
Manches fällt auch schonmal da drauf und bleibt heile.

Vielen Dank für Eure Überlegungen und weiterhin viel Spass anne Bahn.

Gruß
Martin 044 404

Hallo Martin,
tja ein umfangreicher Handbetrieb, das hat auch seinen Reiz. Wenn ich noch an meinen früheren Altanlagen denke, wo ich jede Weiche, jedes Signal per Hand gesteuert habe. Da hast Du recht, das fördert die Konzentration. Nun, die große Bahn hat ja schnell erkannt das hier doch eine große Quelle für Unfälle lauert. Daher wurden schon früh Abhängigkeiten ins Stellwerk eingebaut um den Fahrdienstleiter vor Fehlbedienungen zu schützen. Durch mein Berufsleben wurde ich hier fast 50 Jahre entsprechend geprägt. So ist natürlich die Steuerung meiner Moba stark am Vorbild orientiert.
Aber bei der Moba werden ja keinen Menschen gefährdet und die Sachschäden halten sich in Grenzen. So kann ich deine Argumente gut nach vollziehen.

Weiterhin unfallfreien Betrieb
mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland wünscht
Rolf

Hallo Rolf,
Du hast natürlich unbedingt recht, dass Handbetrieb eine Fehlerquelle ist.
Ich habe in meiner bescheidenen E-Technik ja auch einige Abhängigkeiten
eingebaut, die zB freie Fahrt von Weichenstellung abhängig machen.
Gleisbesetzt Anzeigen werden durch Leuchtdioden angezeigt, Weichenstellungen
bzw. Fahrwege werden ebenfalls durch LED mit Hilfe der Schaltkontakte in den
Weichenatrieben angezeigt.
Für die Sicherung der Übergangsstelle zweier benachbarter Stromkreise bzw.
die Anzeige der richtigen Polarität, benutze ich Licht- Vorsignale:
grün: Einfahrt möglich, Orange: lieber nicht.
Ich habe jetzt festgestellt, dass zu hohe Fahrgeschwindigkeiten den Fahrgenuss
beeinträchtigen und mit zunehmendem Alter zu Unfällen führen, genauso wie beim
Autofahren. Dabei spare ich jetzt noch das Geld für überteuerte Blitzlichtfotos und habe
genug Mittel zum Eisenbahnbau. Gelegentliches Anhupen anderer Verkehrsteilnehmer
fasse ich als Applaus und Zustimmung auf.

Also: Handy aus, Fahrweg einstellen, Abfahrauftrag abwarten, Signal grün (HP1,5)

Grüße
Martin 044 404