Hallo liebe Anhänger*innen der kleinen und großen Eisenbahn,
langsam überwinde ich meine "Schreibblokade". Was war der Grund? Zu schönes Wetter? wohl eher nicht,
zuviel andere Aufgaben? nur manchmal, nachlassende geistige Beweglichkeit? immer häufiger, zuviel
Probleme mit der Bahnanlage? ebenfalls immer häufiger. Manchmal auch Trägheit.. aber mein ständiger
Kampf gegen Verschleiß, Kaltlötstellen und Fehlschaltungen durch Abnutzung erfordert Energie. Bis jetzt
ging aber alles noch immer gut.
Zunächst erstmal vielen Dank für Eure Beiträge.
>Barney: Danke für Deine jahrelange oder jahrzehntelange Begeisterung. Ist die Gartenbahn schon in
Betrieb? Hoffentlich hattet ihr nicht so ein heftiges Unwetter.
>dlok Laurent: über Kommentare freue ich mich, darf auch kritisch sein. Also, lass Dich mal wieder blicken.
>Brumfda Felix: Vielen Dank für die interessanten Bilder aus dem BW Emden. In Rheine war ich ja sehr häufig,
und dachte immer, das BW Emden ist relativ klein und die Loks sind dieselben, die man auch in Rheine sieht. Das die
Anlagen so groß sind, oder waren, hätte ich nie gedacht. Ist das mittlerweile alles abgerissen oder stehen dort
jetzt E- und Dieleloks?
>Gurkenfein007: Junge komm bald wieder!
Jetzt noch ein wenig Berichterstattung:
1. Schienenbeläge und deren Beseitigung
Nach den Gesetzen der Chaostheorie oder nach Murphies Gesetz war zu erwarten, dass die Schienen in den
besonders schlecht erreichbaren Bereichen besonders stark verschmutzen. Ich setze zwar mit mäßigem Erfolg
Reinigungswagen ein, aber nach ein paar Runden müssen die Reiniger gereinigt werden. Außerdem verzögert
es nur die notwendigen Generalreinigungen.
Also Spiritus, Lappen, Radiergummis,Handlampen und sonstiges Utensil im Rollbrett deponieren, Knieschoner und Turnschuhe
passend zur alten Hose anziehen .Wenn man zu den älteren Semestern gehört vor der Rollbrettübung noch die Toilette
aufsuchen. Nach ein paar Lockerungsübungen erfolgt die Ablage des eigenen Körpers auf das Rollbrett. Achtung:
Wadenkrämpfe vermeiden und nicht den Kopf stoßen. (Gut dass niemand zusieht) .Meine Frau bekommt noch die Mitteilung:
"wenn ich bis zu den Tagesthemen nicht wieder oben bin, befreie mich, oder ruf die Feuerwehr......!"
Die Baustelle von oben:
Ratet mal wo der Eierkopp 430 immer stehen bleibt! natürlich an dem äußeren Bogen. Reinigung von oben nur mit
Verlängerungen, Reinigung von unten am besten mit einem zweiten Ellenbogengelenk.
Kurz und gut: es hat geklappt mit viel Menschenfett und mehrmaligem Nachwischen hat sich der störrische 430 Motorwagen
bequemt ohne Halt durch den Bogen zu fahren.
Zu der gezeigten Gleissituation sei noch angemerkt, dass dieser Bereich nicht zur (kargen) Ruhrpottlandschaft gehört, die
Gleise sind nur für den Betrieb gedacht. Den Pappe-Gips-Berg habe ich gesparrt, die Gleise liegen etwas unterhalb vom
BW Bismarck h0 (Richtige Aussprache: Bissmaak)
Bis jetzt sind alle Aspiranten, die schonmal durch Betriebspausen auf offener Strecke auffallen, ohne Stopp durchgefahren.
Es stellt sich ein Gefühl wie früher ein, wenn eine kniffelige Baustelle endlich abgeschlossen werden konnte.
2.......ich will wieder an die Nordsee....ich will zurück nach Westerland
Jetzt verlasse ich mal kurz den Pott und atme mal gefühlt Nordseeluft. Hier ein ein paar Bilder von der kleinen aber feinen H0-Märklinbahn
meines Wanner Freundes Bernd, Syltfahrer (kein Porsche Cayen sondern Fahrrad). Nach seiner beruflichen Außerbetriebsetzung hat er mit
Märklin eine kleine Welt in seinem Keller geschaffen, die auf den nächsten Nordseeurlaub einstimmt.
In Anlehnung an das Gleisvorfeld Westerland, natürlich reiner Dieslbetrieb und angepasst an den zu Verfügung stehenden Platz.
Alle Gebäude mit Syltbezug, zB. Sylter-Eismanufaktur
und die Verladerampe Westerland mit moderner Diesellok
Bei den Übergängen des Geländes habe ich im Rahmen meiner beschränkten Computer-Möglichkeiten etwas getrixt.
Vielleicht kommt ja doch mal die 01 1100 vorbei, mit der Sonderfahrt, als wir erstmalig über die Marschbahn von Altona nach Sylt fuhren.
Viele Grüße an alle Moba- und Eisenbahnbegeisterten Leser
Martin 044 404