RE: Hall of Fun

#826 von nuppi , 02.01.2019 17:51

Hallo Martin ein Frohes und Gesundes neues Jahr

Ich bin heute morgen durch Zufall auf deinen Bericht gestoßen und sitze seitdem mit offenen Mund vor dem Rechner.

Die liebe zum Detail, bei der Gestaltung deiner Anlage, sowie die Bilder aus der Realität, sind echt der Hammer
Die Kollegen hatten schon recht damit dich für die Rubenshalle vorzuschlagen. rost:
Auch deine Berichterstattung ist wunderschön und kurzweilig zu lesen.
Du hast einen neuen verfolger gefunden.


Liebe Grüße aus Rünthe
Norbert


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RE: Hall of Fun

#827 von Mornsgrans , 02.01.2019 18:38

Tja Martin, das was es nun. Lieber Billigkohle importieren, als heimische zu fördern. Die Chinakohle stößt ja kein CO2 und Schwefeldioxyd aus
Schön, dass bei Dir wenigstens mit der Förderung weitergeht - so bleibt wenigstens ein wichtiges Stück deutscher Geschichte der Nachwelt erhalten.

Ein gutes neues Jahr mit vielen Aktivitäten bei guter Gesundheit wünscht Dir

Erich aus Idar-Oberstein


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RE: Hall of Fun

#828 von Cyberrailer , 02.01.2019 19:29

Hallo Martin

Erstmal wünsch ich dir ein frohes neues Jahr !

Deine Anlage ist echt klasse.
Da können sich deine Fahrzeuge so richtig Austoben

Gruß Mario


Schaut doch mal bei mir vorbei :

H0 Anlage Käsborn


Cyberrailers Modellbahnschmiede !!!


 
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RE: Hall of Fun

#829 von Barney , 02.01.2019 21:26

Servus Martin!
Einen schönen Brocken Kohle haben Deine Kumpels da aus dem Schacht gezogen. Zum Glück nicht in 1:87 - da hätte es glatt Deine Gebäude gesprengt. Tja - die deutsche Kohle ist vorerst Geschichte. Schaun' wir mal, wie lange wir das durchhalten. Bin ja selber so ein Industriesaurier, der stets der "alten" Technik den Vorzug gibt. Mit unserem Wahn von Industrie 4.0, wo alles miteinander vernetzt ist, sehe ich schon irgendwelche Nöörts auf ihrem Sessel in St. Petersburg oder Peking sitzen, die unser Land der Dichter und Denker (und Erfinder) vom Bildschirm aus lahmlegen.
Sorry - war jetzt off Topic.
Ich freue mich jedesmal, wenn ich von Dir im Forum lese. Glück auf!
Gruß aus Franken; Barney


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RE: Hall of Fun

#830 von 044 404 , 12.02.2019 13:50

Hallo liebe Eisenbahnfreunde,
das neue Jahr ist bereits wieder zu über 1/12 Vergangenheit und die Zeit im Rentnerdasein scheint immer mehr zu rasen. Ja, und wie
schnell is nix gemacht. So war es die letzte Zeit leider auch durch mein neues musikalisches Hobby hervorgerufen. Aber es ist ja
eigentlich schön, wenn man nicht nur ein Hobby hat.
Man muss nur lange genug warten, denn wie alle Viren hat auch das Virus Modellbahnfieber die Eigenschaft nach Pausen wieder neu
auszubrechen, teilweise sehr heftig.

Mein Bruder beschäftigt sich seit einiger Zeit mit der Erstellung von kleinen Filmen, meißtens mit seinem Gyrokopter (strenge Handhabung
unter Beachtung aller Vorschriften). Das brachte mich auf die Idee von einigen Betriebssituationen meiner Bahn Szenen einzufangen.
Dazu waren aber drei Sachen zu erledigen:
1. Betriebsmöglichkeit mit E-Loks wieder herstellen. Ihr erinnert Euch vieleicht, dass ich die Bahnhofseinfahrt mit einer Oberleitung
überspannen wollte. Nachdem die Quertragwerke eingemessen und gesetzt waren, war plötzlich die Luft raus und die E-Loks
standen auf Reserve, so dass die Dampfloks die Hauptverkehrslast tragen mußten. Erschwert wurde das durch einen großen
Reparaturüberhang. Also erstmal jede Menge Arbeit, die jetzt größtenteils erledigt ist, was zumindest für den grundlegenden
Betrieb ausreicht.
2. Aufäumen
3. Drehbuch für einzelne Szenen erstellen und dannf filmen und Schneiden.

Fangen wir an mit 1.
Durchgehende Fahrtmöglichkeit mit E-Loks mit hochstehenden Pantografen am Fahrdraht anliegend.
Zur Erinnerung: Meine Oberleitung ist nur Zierde und ohne Spannung. Sie ist beschränkt auf den sichtbaren
Teil der "elektrifizierten" Strecken. An den Enden werden Einweiser aus Stahl die Enden des Fahrdrahtes halten.


Dieser Stand war seit 1,5 Jahren unverändert. Hier im Forum erhielt ich die Empfehlung erst schottern und begrünen, bevor man mit
dem Drahtverhau beginnt. Das ist zweifelos richtig. Aber bei mir war nach den ersten Steinschlägen mal wieder der Luft raus und ich
habe pragmatisch mit den Drähten einfach angefangen.

Die ersten Probefahrten unter den neu eingehängten Fahrdrähten haben geklappt. (Der Rangierer auf dem 1. Wagen passt auf, wenn der
Draht vom Bügel rutscht .
Die bei Fahrt anliegenden Pantografen habe ich schon immer etwas gezähmt, dh. es ist jeweils nur eine Feder im Bügel eingehängt, wodurch
die Anrückkraft verringert wird. Das ist besonders bei den Altbau-Eloks wichtig, die mit zwei Bügeln (Vorkriegsbauart) am Draht schleifen.
Etwas Vaseline auf den Schleifstücken vermindert die Reibung und schützt vor übermäßigem Verschleiß (hoffentlich)

hier ist bereits die Ein-Ausfahrt der großen Kehre mit E-Loks wieder möglich. Die Nebenstrecke rechts mit Personenzug ist
schon seit Jahren elektrifiziert. Also ich find dat schön.


Die Elektrifizierung geht bis zum 4fach-Gleisverbinder und ist dort an einem Portal aus Stahl angeschlagen. Vor der Überspannung
des Verbinders hatte ich die meisten Bedenken. Die Passstücke sind aus Messing-Kupfer draht ohne Oberseil und haben nur
eine Aufgabe: die Bügel sicher überzuleiten. Diese Situation ist natürlich in keinster Weise vorbildgerecht, funktioniert aber für
den Modellbahnfahrbetrieb.


Die Einfahrt in den Übergabebahnhof zum Umspannen von Kohlezügen auf E-Traktion ist bis auf den Gleiswechsel ebenfalls
schon überspannt und muß nur noch verlängert werden. Die E94 dürfte im Pott allerdings sehr selten aufgetaucht sein.
Aber vielleicht erbarmt sich mal einer der Mobahersteller zum Bergbauende im Pott eine RAG-E-Lok herauszubringen.
Nach Möglichkeit einen Typ der schon in den 1970er Jahren in Betrieb war , damit er zu den 44ern passt..


Hier nochmal der Anfang der Elektrifizierung am 4-fach Gleisverbinder. Der Bügel der 140 liegt sicher am Draht an und
hat bis jetzt nirgends gehakt. Bauart Sommerfeld, sehr empfehlenswert.





Und was machen die Jumbos jetzt? Die Werkstatt-H0 bemüht sich, wie die Werkstatt vom BW Gelsenkirchen- Bismarck
damals, die betagten kräftigen Maschinen in Schuß zuhalten. In Bismarck war allerdings ein Schaden oft das Todesurteil
für die Maschinen. Manchmal mussten aber auch Maschinen, die Z-gestellt waren nochmals reaktiviert werden, wie
die 044 209. Sie war dann bis zum Schluß im Mai 1977 im Einsatz wurde aber für den Tag des Abschiedsfestes nicht
nochmal hergerichtet sondern im Schuppen versteckt, wie 044650. Meine 044 209 ist von Roco (2.Bauserie mit Schwungmasse)
Sie hat aber, wie das Bild zeigt, eine typische Krankheit: von der 4. Kuppelachse (angetrieben) brechen oft die Stangenbolzen.
Vermutlich sind die Kunststoffteile zu schwach, und über die Stangen wird bei langen Zügen eine nicht unerhebliche Kraft
übertragen. Wenn das schlimmer wird setze ich Metall-Gewindebolzen ein. Das sieht nur nicht so toll aus.

Wird wieder instandgesetzt und fährt bis zum Ende

Nun will ich mich noch bedanken für die letzten Zuschriften und mich dafür entschuldigen, dass ich solange für die
Antwort gebraucht habe:
@ Barney: Das Volk der Dichter und Denker kann leider keine Kraftwerke und Flughäfen mehr bauen und eisenbahntechnisch stehen
schon die chinesischen Kollegen in den Startlöchern. Lokführer scheint kein Traumberuf mehr zu sein. Der gewünschte Wettbewerb
hat ausser Lohndumping und Unzuverlässigkeit nichts gebracht. Aber jetzt kümmert sich ja der ausgemusterte Herr Profalla um
die Bahn. Übrigends: ein bischen Pott gibt es noch.

@Mario: Danke für das Lob. Manchmal scheint mir die Bahn ein bischen zu groß geraten und ich als Einzelkämpfer muß
mir eingestehen: Sie wird absolut nie fertig. Besonderer Gruß ins Saarland wo ich von 1994 (Anlage Göttelborn Schacht 4) bis
2012 (Bandanlagen und Nordschacht Ensdorf) an vielen Projekten mitwirken durfte

@Erich: Wahrscheinlich geht es der Kohle insgesamt an den Kragen. Mit Ausnahme der Braunkohle lässt mich das aber
mittlerweile ziemlich kalt.

@Norbert: Das freut mich aber . Die guten Wünsche zum neuen Jahr möchte ich auch noch, leicht verspätet wie die Bahn,
Dir und den anderen lesern übermitteln.

Das war es. Alles Gute und viel Spaß weiterhin bei allen Aktivitäten mit der Bahn.

Gruß
Martin 044404

PS: Hier ein ganz kleines -Off topic- Bild von meinem 2. Hobby. Es hat auch manchmal mit Eisenbahn zu tun, jedenfalls
stehen wir manchmal ganz schön unter Dampf. Schwarze Lok und weiße Gitarre.


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RE: Hall of Fun

#831 von Barney , 13.02.2019 04:20

Servus Martin!
Elloks und Oberleitung. Traumhaft. Dazu muss ich wohl auch erst in Rente. Die Band habe ich ja schon.
Was machst Du nur mit Deinen Loks???
Ich habe auch sechs Roco 44er aus allen Roco-Bauepochen.
Meine halten alles aus was ich ihnen zumute.
Bis zu 88 Achsen auf 2,5% Steigung.
Bloß ich mache langsam schlapp.
Bin in der Lounge in Istanbul auf dem Rückweg von Sydney/Bangkok.
Klar: kein Urlaub.
Komme irgendwann heute vormittag am Heimatflughafen an - dann geht man bei uns direkt ins Büro........
Mal schaun‘, wie lange das noch gut geht.
Gruß aus Franken, Barney


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RE: Hall of Fun

#832 von nuppi , 13.02.2019 10:30

Hallo Martin
Deine Elektrifizierung gefällt mir super.
Ich hadere immer noch mit mir mir...…………………. Oberleitung ja oder nein.
Mal sehen was noch kommt.


Liebe Grüße aus Rünthe
Norbert


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RE: Hall of Fun

#833 von Mercutius , 17.02.2019 10:19

Da Du für mich die graue Eminenz der 44er bist, wollte ich mal fragen, ob Du Dir die neue MäTrix 44er zulegen wirst, und wenn ja, hoffe ich auf eine ausführliche Vorstellung hier .

Die elikrifizierung der Hauptstrecken gefällt mir auch, ich mag die Altbaueloks gerne sehen


Mein AW:
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Kleines Photodiorama im bau:
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RE: Hall of Fun

#834 von 044 404 , 17.02.2019 20:42

Hallo liebe Eisenbahn- und Modellbahnfreunde,
jetzt beginnt wieder so langsam die schöne Frühlingszeit mit dem Nachteil seltener "anne" Bahn zu kommen.
Aber schöpferische Pausen sind ja auch mal gut.
Danke für Eure letzten Reaktionen.

@Mercutius, : Zu den 44er hatte ich ja schon viel geschrieben, z.B. dass es in meiner Kindheit nur ein unerreichbar
teures Modell von Märklin gab, wofür man sich als Normalsterblicher nur an Schaufenstern von Spielzeugläden zur
Weihnachtszeit die Nase platt drücken konnte und zu Hause mit dem C-Kuppler BR89 zufrieden sein mußte.
Die ersten erschwinglichen Modelle in Gleichstrom waren von Jouef, äußerst spack ausgeführt. Dann kam Roco,
gut aussehend mit schlechten Fahreigenschaften, dann überarbeitet mit Schwungmasse. Das waren die Artikelnummern
mit 4.. beginnend. Meiner Meinung nach die beste Roco 44. Die neueren Ausführungen sehen natürlich alle besser aus
sehr schöne Details und das Fahrwerk aber nichtmehr so robust, dafür aber auch in der Lok angetrieben.
Wieso bei mir öfters die Zapfen der vorletzten Kuppelachse abbrechen habe ich ja schon letztens vermutet.
Bei der Modellbundesbahn in Brakel bei Bad Driburg passiert es aber auch. Mir wurde letztens eine kleine Schachtel
mit gebrochenen Zapfen gezeigt. Diese Anlage ist natürlich eine Profianlage mit starkem Publikumsandrang und
entsprechendem Fahrbetrieb mit maßstäblichen Zuglängen und digital (eigentlich schohnender?).
Von der neuen Märklin/Trix 44 konnte ich mir noch keinen Eindruck verschaffen. Ist dieses Modell jetzt neu
überarbeitet herausgekommen? Märklin baute ja immer robust aber oft auch etwas klobig. Für mich kommt so
ein Modell nur noch infrage, wenn es sich mit den Roco44 bildlich verträgt und ich werde in diesem Leben nichts
mehr mit Digital anfangen. Aber gucken kann man ja mal. Vielleicht findet mal wieder eine Ausstellung in
Dortmund oder Köln statt. Spielst Du mit dem Gedanken, Dir so eine 44 anzuschaffen?
Zur Oberleitung kann ich nur noch sagen, dass es einen sehr guten Eindruck macht, wenn die Bügel an den Drähten
entlangschleifen. Über Verschleiß kann ich noch nichts sagen, ich hoffe die Vaseline hilft. Letztens hatte ich den
Eindruck, dass sich die Leitung statisch aufläd.

@Norbert: Wenn Du Dich nicht zu einer kompletten Elektrifizierung durchringen kannst ist das nicht tragisch. Nimm
doch erstmal eine Nebenstrecke oder ein Anschlußgleis. Im Kohlenpott war ja die RAG mit ihren modernen E-Loks
(Henschel) technisch führend. Die Anschlußbahn der Zeche Hugo in Gelsenkirchen-Buer war komplett elektrifiziert
und mit dem fast ganz zusammenhängenden RAG-Netz elektrisch verbunden (Verbindung über die DB-Strecke nach
Gelsenkirchen-Horst.
Die Kohlenzüge der Zeche wurden elektrisch in den Übergabebahnhof Hugo gezogen und von dort mit einer 44 Richtung
Bismarck/Wanne weitertransportiert. Ab da dann wieder mit 140 oder 151.
Das war so bis 1977 dann verschwanden die 44er und in den 1990er Jahren wurde
Hugo mit Zeche Ewald zusammengelegt und die Förderung in Buer eingestellt. Mit Ihr verschwand der Übergabebahnhof.
Besorg Dir veilleicht erstmal ein Anfangsset neu oder gebraucht und mach die ersten Gehversuche. Aber Vorsicht:
SUCHTGEFAHR!

@Barney: Ich hoffe Du hast Dich von den Strapazen Deiner letzten Reise wieder erholt und die Reisekostenabrechnung
in ein H0-Lok-Wellnessprojekt investiert. Sei wie eine Dampflok: weiße Wolken in den blauen Himmel blasen und sich
an der schönen Landschaft erfreuen. Kohleschaufeln lass die anderen, am besten die mit der großen Klappe.
E-Lok ohne Draht ist wie......Rostbratwurst ohne Senf.

Ruhrpotttypisch 1970er Jahre: Dampfloks unter Draht.


Nachempfunden mit altbau E17 als Bonbon für die Altbau-Elok-Freunde.


Ausfahrt Übergabebahnhof nach Gelsenkirchen-Bismarck. Leider nicht sichtbar das Fahrdrahtende des Übergabebahnhofs. Aber
Ihr könnt ja mal im Netz recherschieren, da gibts auch viele Bilder von der Hugobahn. Hinten links geht es auch (immer noch) nach
Buer Süd, Richtung Winterswijk. Schalke-Arena liegt rechts. Straßenbahn Bogestra Linie 302.


Nun ans Werk und fröhlich Fahrdraht hängen!

Gruß
Martin 044404

PS: meine 044 404 kommt auch langsam in die Jahre , die Radsätze eiern etwas. Aber für Übergaben reicht es noch


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RE: Hall of Fun

#835 von 044 404 , 20.07.2019 15:34

Hallo liebe Eisen- und Modellbahnfreunde und -dinnen,
merkt ihr, wie die Zeit rast? Eine 103 ist lahm dagegen. Mein letzter Beitrag hat wohl nicht so gemundet
und der Sommer mit seinen extremen Temperaturen hat bei mir auch keine schriftlichen Äußerungen
verursacht, sondern nur Abkühlungen.
Der Fahrspaß war aber ungebremst und leider die Ernüchterung über die Lebensdauer menschlicher
Konstruktionen auch.
Die von mir eingesetzten Spannungsregler zur Steuerung der Fahrspannung halten nicht ewig und
pausieren bei starker Belastung schon mal für längere Zeit. Vielleicht sind aber auch die Kühlkörper
zu klein oder die Kurzen bei falscher Polarität von Stoßstellen zu lang oder der Fahrdienstleiter zu alt.
In der Hauptkehrschleife mit integriertem Schattenbahnhof für 7 Züge habe ich einen zweiten
Spannungsregler, umschaltbar zum vorhandenen Regler, eingebaut. Dadurch wurde schon so
manche Vorführblamage verhindert.
Die Nebenstrecke zum Übergabebahnhof wird in beiden Richtungen befahren und hat einen eingleisigen
Abzweig, der am gleichen Regler hängt. Da passiert schon mal ein Kurzschluß.
Das erfordert, dass man mit zunehmenden Alter Gedächnis, Augen und Ohren anstrengen muss um
unfallfreien Zugverkehr zu erreichen. Diese Tatsache spricht auch für unser Hobby.

Manchmal passiert es aber doch. Auffahrunfall durch (analoge) Fehlschaltung.


Dann macht sich die Auslage mit Styroporplatten auf dem Steinfußboden im Bereich der gefährdeten Gleisabschnitte
positiv bemerkbar. Alle Wagen blieben ohne Beschädigungen und ohne Abbrüche. Sogar der Rangierer blieb
auf seinem Posten, offenbar gut gelaunt.
Schon kurz darauf dampft der Rangierbock heran um die Klappkübelwagen in den Zechenbahnhof zu schieben.


In der H0-Welt ist die Kohleförderung noch immer wichtig, dafür sind alle Loks elektrisch (Windenergie), das Dampföl ist CO2-
neutral


Ich wünsche allen einen weiterhin schönen Sommer
Gruß
Martin 044 404

PS: Noch ein Bild aus der Zeit, als die CO2-Bilanz von Dampfloks nicht störte und die Parkhäuser nicht durch breite SUVs
verstopft waren.


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RE: Hall of Fun

#836 von Mornsgrans , 20.07.2019 16:21

Hallo Martin,
entschuldige bitte, dass mir Dein Februar-Beitrag durch die Lappen gegangen ist. - Bei mir kam er an, schreiben wollte ich erst später und dann - einfach vergessen!

Mit den Klappkübelwagen hattest Du wahrhaftig Dusel. - Vermutlich wären die Waggons gar nicht abgestürzt, wenn eine Absturzsicherung neben dem Gleis montiert gewesen wäre. Das schränkt natürlich den Zuriff von der Seite/schräg von unten ein, aber trotz der Styroporplatten hätte deutlich mehr Bruch entstehen können, wären die Wagen etwas unglücklicher aufeinander gefallen.

Vor einer 44er stand ich auch desöfteren bei meinen Märklinhändlern in den 70er Jahren, ich hatte mich dann doch für eine 01 entschieden, die deutlich preiswerter war. Als Schüler hatte man eben einen begrenzten Etat, auch wenn man nebenher jobbt.

Zu Deiner 044 404:
Schau Dir mal die Laufflächen genauer an. Ich vermute, dass sich an einigen Stellen eine Schmutzkruste festgesetzt hat oder der eine oder andere Haftreifen - sofern vorhanden - verhärtet und ausgebrochen sind.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Hall of Fun

#837 von Claus B , 20.07.2019 19:26

Hallo Martin,

Dein Februarbeitrag ist mir glatt 'durch die Lappen' gegangen. Im Frühjahr ist hier im Forum allerhand los (es ist ja noch relativ kühl und eigentlich noch volle Bausaison) und ein Beitrag kann in relativ kurzer Zeit ganz nach unten oder auf die zweite Seite rutschen. Da ich (ich kann jetzt nur von mir sprechen) in dieser Zeit natürlich viel im Keller war und in meinem Thread (in Module und Segmente) geschrieben habe ist es eben passiert. Da ich auch Ruhrgebiet baue (eingleisige Güterstrecke) könnte Dich mein Thread evtl. interessieren und ich würde mich über ein paar Zeilen von Dir freuen.
Um so mehr freue ich mich jetzt doppelt von Dir zu lesen und Deine Bilder zu betrachten. Der Oberleitungsbau den Du zeigst ist wirklich klasse - da hast Du Dir ja eine Mordsarbeit angelacht - ich finde aber, wenn ich mir die Bilder anschaue, das Du das wirklich gut machst.
Ich hoffe, das Dein zweites neues Hobby Dir auch weiter Freude schenkt und Euer Repertoire sich mächtig vergrößert hat.
KEEP ON ROCKIN!

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck https://up.picr.de/31007507ce.png " border=0>


Hier geht es nach Essen Altenbeck



Roco BR 44 - Umbau DRG zu DB Lok
Essen Altenbeck auf YouTube
Im Club bekennender Marzibahner

viele Grüße - Claus


 
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RE: Hall of Fun

#838 von barnie72 , 20.07.2019 19:59

Hallo Martin,

Na Gott sei Dank keine schlimmeren Schäden. Wenn die Kohle wieder weiter transportiert werden kann, ist doch alles wieder gut.
Dir noch viel Spaß und Abkühlung beim Fahrbetrieb.

VG
Barnie72


Kleinkrähhausen - die 70 er irgendwo in Bayern
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...133593&start=25


 
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RE: Hall of Fun

#839 von Barney , 20.07.2019 21:08

Servus Martin!
Sehr schöne Oberleitung. Noch schöner, dass Deine Wagen überlebt haben. Habe mich gefreut, von Dir zu lesen. Bei mir alles soweit gut. Suche mir von meinen Spesen im EBay einen Lokgezogenen TEE zusammen. Zur Lok reicht das nicht mehr. Nun werden Dir für Flüge auch schon Abzüge gemacht. Weil: man kriegt ja im Flieger zu Essen !!! Will aber nicht jammern. Die MoBa läuft rund. Die Posaune auch.
Gruß aus Franken! Barney


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RE: Hall of Fun

#840 von 044 404 , 01.08.2019 14:18

Hallo liebe Eisenbahnfreunde,
vielen Dank für Eure Zuschriften.
@Barney: sag doch einfach du darfst nur eine spezielle Diät essen und auch nur besondere Getränke
zu Dir nehmen. Wenn gefragt wird welche, sagst Du: Nürnberger Rostbratwurst und Tucherweizen.
Für mich waren die letzten Reisen damals auch sehr anstrengend. Aber wenn dann doch nochmal
eine Lok herausspringt, dann fährt man doch immer wieder gern. Also halte durch, die Rente
naht. Dann hast Du Zeit mit den angesammelten Fahrzeugen ausgiebig zu fahren. Hast Du noch
besondere Modelle, die Dir fehlen? Mich würde die Altbauellok 152 von Piko noch reizen. Ich glaub
den Gedanken hatten wir schonmal diskutiert, wobei Du natürlich eher zu dem Fleischmannmodell
neigst. Ich find die alten Pantographen einfach schön.

@Barnie72: Kommst Du auch aus Geröllheim? Wenn man viel fährt und nach Mögflichkeit auch
abwechslungsreichen Betrieb, handgesteuert bevorzugt, bleiben Unfälle nicht aus. Eigentlich sind
die Modelle heutzutage oft robuster, als man denkt. Meine Absturzhöhe ist etwa 60 cm. Styropor
dämpft den Aufschlag auf Fliesen. Außerdem ist es immer eine Herausforderung ein schadhaftes
Modell wieder auf die Räder zu stellen.

@Claus B: Bei den vielen Beiträgen in dieser Rubrik, rutscht man gegenüber früher sehr schnell in den Keller.
Ich war schonmal auf Deiner Seite. Du hast doch auch die Fleischmann-Dehscheibe, oder? Wie lange ist sie bei Dir
in Betrieb? Meine ist mitlerweile ca 35 Jahre alt und die mechanische Verriegelung hat sich schon verabschiedet.
Jetzt mache ich Tippbetrieb mit 2 Geschwindigkeiten. Bei gutem Augenmaß kommt es nicht zu Entgleisungen.
Was ich bis jetzt bei Dir gesehen habe ist schon toll. Ich komme drauf zurück. Ab Montag wird im anderen Keller
auch wieder gerockt, dann sind fast alle wieder da.

@Erich: Die Laufflächen der Räder sammeln schon mal dicken Schmier . Ich hatte damals aber auch einen Radsatz
mit Haftreifen ausgerüstet, weil es bei der alten Rocoausführung auch schon mal zu Blockierungen gekommen ist.
Alle Modelle verschleißen aber , wenn man entsprechend viel fährt. Im Moment macht mir meine relativ neue
45 Sorgen. Der Antrieb macht Geräusche und die 44er sind bei mir einfach stärker.

Sommerlochfüller 94.5 oder preusiche T16.1

Das Internet läßt ja heute kaum noch Lücken und es gibt über alle möglichen Loks umfangreiches Bildmaterial.
Ich freue mich immer, wenn bei entsprechender Googelei meine Fotos aus dem Stummiforum angezeigt werden.
Über Bismarck und die letzte Ruhrpott T16.1 habe ich auch einen Link gefunden:
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/viewtopic.php?t=20843
und auf der Zechenbahn waren auch einige im Einsatz:
https://www.rheinruhrfreizeit.de/neues-a...bahn-filme.html

Ein paar Tröts vorher hatte ich mich ja über die 094 697 mehrfach ausgelassen. Die Loks dieser Gattung haben mich
schon immer interessiert, leider habe ich zu spät mit der speziellen Fotografiererei angefangen.

Ein Erlebnis diese interessante Baureihe im Betrieb zu erleben hatte ich in der Nachwendezeit im Thüringerwald.
Die einzige erschwingliche Modellvariante war die von Fleischmann, wovon sich durch Schnäppchen im Laufe von
fast 40 Jahren einige angesammelt haben.
Wie bekannt sein dürfte gehöre ich ja leider zu den notorischen Digitalverweigerern, deshalb versuche ich immer
mit meinen Möglichkeiten Fahreigenschaften zu verbessern. Ich habe jetzt zwei 94 fest zusammengekuppelt und
auch elektrisch verbunden. Vorraussetzung war, dass die Geschwindigkeitenn ungefähr gleich sind. Ergebnis
war eine haftreifenlose enorme Zugkraft. Die erwartete Verbesserung der Stromabnahme läßt aber auf sich
warten. Von den 5 Achsen einer Lok sind nur 4 mit Radschleifern ausgerüstet. Der 5. ist mangelhaft über das
Gestänge polarisiert. Deshalb bin ich auf den (Nürnberger) Trichter gekommen im zusätzliche Radschleifer
von Konrad zu spendieren. Die Umbauten sind im vollen Gange.
Dazu einige Bilder:
Nicht nur Rangieraufgaben sondern auch schwere Übergaben mit Vorspannlok im bergigen Kohlenpott sind möglich.

Der Anschluß vorne an der 094 112 stammt noch aus früheren Versuchen und wird bei Erfolg entfernt. Das im
BW stehende Osterei 221 läuft sich schonmal warm. Wenn es nicht reicht kommt noch eine 44 zum Einsatz.


Die Ausfahrt aus dem Anschlußbahnhof Bismarck H0 mit seiner starken Steigung hat schonmal geklappt.


Vorbei geht es weiter am Stellwerk Unser Fritz vorbei.


Der Personaleinsatz für diese Zugleistung war etwas mühsam. Der fehlende Heizer der 094 112 wurde kurzerhand durch
einen dienstverpflichteten Preiser-Reisenden ersetzt. Da er seinen Koffer nicht loslassen wollte und das Führerhaus
recht eng ist mußte der gesamte linke Arm entfernt werden


Die Fahrt diente zur Probe für die Durchgängigkeit der Zusatz-Radkontakte der hinteren Lok. Es hat gereicht. Jetzt muss
ich nur noch die Anschlüsse in der Lok herstellen. Wenn das auch klappt und Verbesserungen bringt, wird das vordere
Lokchen auch umgebaut. Wenn nicht, wird die Leistung in den 44er-Umlaufplan verschoben.


Ich hoffe es war etwas kurzweilig auch für die Digitalbegeisterten, oder wenigstens für letztere zum Lachen.

Kommt gut durch die Hundstage
Gruß
Martin 044404

PS: Ich bitte um Entschuldigung, wenn die ausgewählten Loknummern nicht zu Kohlenkasten-Ausführung passen.


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RE: Hall of Fun

#841 von Mornsgrans , 01.08.2019 18:45

Hallo Martin,
es wird sicher niemand über Deine Bemühungen, eine analoge Doppeltraktion in Betrieb zu nehmen, lachen. Jeder, der nur ein bischen Ahnung davon und in analogen Zeiten über dem gleichen Problem gebrütet hat, wird Dir eher Respekt zollen, dass Du diese Mühen im digitalen Zeitalter noch auf Dich nimmst und es "irgendwie hinbekommen" hast.

Die AC-Bahner (ich war auch einer) können ein besonderes Lied davon singen, wenn beim Fahrtrichtungswechsel die Loks schlagartig in entgegengesetzte Richtungen mit Vollgas lospreschen wollen, nur weil die Rückholfeder an einem der Umschalter nicht exakt justiert und die Stromstärke zu schwach ist, um bei den Loks gleichzeitig den Schaltvorgang zu bewerkstelligen.

Dass Du jetzt nicht alles digitalisieren willst, kann ich voll und ganz verstehen.

Bewundernde Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Hall of Fun

#842 von Claus B , 01.08.2019 21:44

Hallo Martin,

meine Drehscheibe stammt aus den 1980 Jahren (ich habe keine Rechnung mehr - ich schätze 1987 oder 8 da die Scheibe noch in meiner 3 Leiterzeit gekauft wurde und ich Anfang der 1990er Jahre auf DC umgestellt habe. Die Scheibe stand aber erst mal ein paar Jahre im Schrank bevor ich anfing damit herumzuspielen. Die Elektrik erlag letztes Jahr einem Volldefekt (Sozusagen ein elektrischer Herzinfarkt ) - bei einem Schleifer der Pertininaxplatine (die mit den drei Schleifern unter der Scheibe) ist ein Niet gebrochen und der Schleifer hat sich quergestellt. Folge: Kurzschluß - es sind beide Vordrosseln (die kleinen auf einem Ferritstab) abgeraucht, die Relaiskontakte haben was mitbekommen (blaue Färbung) und die Drähte sind so heiss geworden das die Isolierung abgeschmolzen ist. Ich habe alles wieder instandgesetzt, neue Drosseln gewickelt, alle Kontakte poliert, gerichtet und zusammengebaut. Es hat nicht ganz 2 Tage gehalten da war die gekürzte Aderendhülse die als Nietersatz herhalten musste wieder hin und alles wieder defekt. Mittlerweile war alles verbogen und ausgeleiert. Das Relais zog die Verriegelung nur noch Bruchteile von Millimetern zurück und beim achten oder neunten Versuch der Reparatur riss von der Relaisspule ein Draht ab. Ich dachte, ich wickele eine Windung ab und löte es wieder an. Leider war es der Draht mit dem die Wicklung beginnt - also hätte ich alles abwickeln müsen und, und, und..... Ich hatte mittlerweile soooo einen Hals und habe bei APC Adams zu einem horrenden Preis eine neue Einheit bestellt und bekommen. Leider war die Schleiferplatine NICHT dabei.
Ich habe nun wieder eine Endhülse gekürzt und eingesetzt, zusätzlich einen Draht mit durchgesteckt und verlötet. Es wackelt ein wenig und ich überlege alles mit Aceton abzuwaschen, alle drei Schleifer mit Cyanacrylatkleber (Industriekleber) festzukleben und zusätzlich über den genieteten Teil eine Raupe Zwei Komponentenkleber zu legen. Nach dem vorsichtigen geraderichten der Kontakte müsste es dann gehen. Ich möchte nicht noch eine Antriebseinheit 'hinrichten'.
Ausserdem habe ich mir vorgenommen die Originale Schalteinheit zu ersetzen. (Umpolschalter 2 X Um, Taster, Brückengleichrichter, eventuell einen Elko. Es könnte sein, das der Motor nicht mehr so rau läuft. Ich muss aber die Spannung messen bevor ich die Scheibe anschliesse, eventuell probiere ich einen Trafo mit 12 V anstatt 15 V oder eine Spannungsstabilisierung. Es gibt die 78XX Längsregler auch in 3 A Ausführung - das sollte reichen.

Das solls fürs erste gewesen sein. Da ich nun weiss das Dich die Sache interessiert gebe ich bescheid, sobald ich Erfolg habe. Entweder schreibe ich hier oder setze einen Link zum Beitrag in meinem Thread.

Man schreibt sich - und KEEP ON ROCKIN' (äähh - die Stones sind ja auch schon alte Opa's - 'tschuldigung ALTROCKER )

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck

PS.: Ich würde bei Eurer Band gerne mal Mäuschen spielen.

PPS.: Tante Edit hat Tappfuhler beseitigt!


Hier geht es nach Essen Altenbeck



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viele Grüße - Claus


 
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RE: Hall of Fun

#843 von Barney , 02.08.2019 12:04

Servus Martin!
Die 94er waren in der Tat tolle Maschinen! Fuhren sogar bei uns in Franken. Die älteren Fleischmänner, die Du hast, sind von der Stromabnahme her nicht so toll. Ich habe auch eine. Digital ist sie jedoch super. Meine beiden neueren haben deutlich bessere Stromabnahme und Kurzkupplungsmechaniken. Dadurch sind auch die Pufferbohlen nicht mehr so zerklüftet. Alle bekamen SB Flachläufer. Das Getriebe bleibt laut aber fahren tun sie Sahne!
Zur E 52 folgendes: ich habe die GFN. Bin damit 100%ig zufrieden. Wenn Du die 152 willst, bleibt nur Piko. Eine ausführliche Diskussion über beide Maschinen hat es hier im Forum.
Gruß aus dem CRH (chinesischer Shinkanzen),
Barney


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RE: Hall of Fun

#844 von 211064 , 05.08.2019 23:56

Hallo Martin,

Du brauchst als Analogbahner doch dein Licht nicht unter den Scheffel stellen! Es gibt eine ganze Reihe überzeugter Analog-Fahrer hier im Forum. Und letzten Endes zählt, dass es fährt.
Deine Oberleitung sieht gut aus und deine als Doppeltraktion verbundenen 94er haben meinen Respekt. Und immer wieder genieße ich die Bilder aus deinem Bismarck und der Umgebung.
Glück auf!


Viele Grüße
Christoph

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RE: Hall of Fun

#845 von 044 404 , 28.11.2019 18:51

Hallo liebe Modellbahnfreunde,
danke für Eure Reaktionen. Nach langer Zeit habe ich mich mal wieder eingeklinkt.
Ein geschriebenes Wort kann ein gesprochenes Wort und die dazugehörige
Mimik bei weitem nicht ersetzen. Deshalb muss man auch immer zurückhaltend und höflich agieren.
Ich will keinesfalls zwischen Analogen und Digitalen Zwietracht sehen. Leider ist für mich der digitale
Zug schon abgefahren und die Möglichkeiten einer digitalisierten Anlage kann ich nur erahnen.
Einer meiner elektrischen Kollegen hat immer gesagt:" Elektrisch geht alles!" Das war zu der Zeit
Anfang der 1980 Jahre als die freiprogrammierbaren Steuerungen aufkamen und der deutsche Bergbau
ein großer Abnehmer und Einsetzer dieser modernen Technik wurde. Mein Einsatzgebiet hörte immer
an den Motorklemmen und der Sensorik auf. Das ist auch gut zu sehen in dem Film über den
Wagenumlauf Westerholt, den ich hier schonmal angehängt hatte.

@211064
Ich will ja mein Licht nicht unter den Scheffel stellen. nachher brennt der noch. Es ist mit
der schnelllebigen Zeit und ihrer sich ständig überholenden Technik eben immer schwerer
auf der Höhe zu bleiben. Beruflich bin ich jetzt 5 Jahre raus, die Mechanik wird immer
noch gebraucht.
Am Samstag 30.11. gibt es übrigens eine (Geburtstags) Sonderfahrt, allerdings mit einer 212 zum Weihnachtsmarkt
nach Soest. Hoffentlich funktioniert der Dampfkessel noch, es soll ja wohl wieder kalt werden. Wagenpark:
2-achsige Holzklasse (Donnerbüchsen?) und 3yg-Paare. Die 1. Klasse ist gediegen gepolstert.

@Barney
Kannst Du mir eine Bezugsquelle nennen für die zur FM 094 passenden Flachläufer?

@Claus B
Die H0 Bauteile haben eben immer nur eine begrenzte Lebensdauer. Ich habe mit meiner FM- Drehscheibe
meinen Frieden gemacht und fahre sie im Tippbetrieb ohne Verriegelung auf Sicht. Durch Übung bekommt
man das in den Griff. Die größte Gefahr entsteht durch den Paralaxenfehler. Abhilfe: ÜBEN!

@Erich Mornsgrans
Das Umschalten der AC-Märklinloks ruft Erinnerungen an unsere erste H0-Bahn wach. Die Lok (89.3000, 1956)
musste noch mit 2 Stromstößen umgeschaltet werden. Interessanter Nebeneffekt: hat man beim 2.
Stromstoß den Trafoknopf gedrückt gehalten, wurden fantastische Geschwindigkeiten erreicht.

Sonderfahrt 1977, Borken Westf.


Sonderfahrt November 2019, in froher Erwartung. Vermutlich nicht durch Bismarck aber wohl über die Hamm-Osterfelder


Hier sieht man, dass die filigranen Trittleitern der 211 (meine 212 ist leider Ozeanblau-beige) dem harten Modelbahnalltag
nicht gewachsen sind. Die Ausführung hat aber auch Vorteile: Roco erhält eine Ersatzteilbestellung.


Schnee ist wohl nicht angesagt.

Allen Modell- und Eisenbahnfreunden (und -dinnen) wünsche ich eine schöne Adventszeit.
Bis bald mal, hoffentlich nicht wieder solange Nix.

Gruß
Martin 044404


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RE: Hall of Fun

#846 von Mornsgrans , 28.11.2019 21:25

Hallo Martin,
[quote="044 404" post_id=2040225 time=1574963514 user_id=14904]
Ich will keinesfalls zwischen Analogen und Digitalen Zwietracht sehen.
[/quote]
einen Glaubenskrieg wirst Du hier nicht vom Zaun brechen. Ob analog oder digital - jeder hat seine Präferenzen und wenn man einige alte Stummis sieht, welchen technischen Aufwand sie betrieben haben, um ihre analogen Züge im Mehrzugbetrieb zu steuern, kann man nur mit den Ohren schlackern. - Sie den Thread "Die Geschichte der deutschen Eisenbahn"

Solche Anlagen nötigen einem letztendlich mehr Respekt ab, wenn selbst entworfene und bestückte Steuerplatinen die Steuerung und Rückmeldungen übernehmen.

Was Deine 211 angeht, finde ich die verbogenen Tritte nicht so schlimm - sowas kam und kommt im "richtigen" Leben auch vor

Ich wünsche Dir eine schöne Zeit.
Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Hall of Fun

#847 von Barney , 01.12.2019 15:52

Servus Martin!
Schön, wieder von Dir zu lesen. Bei mir ist es MOBA-mäßig momentan eher ruhig. Der Einbau eines SB Faulhabermotors in eine 332 von Roco hat viel Freude bereitet. Vom Ergebnis her. Der Rest war ein bisschen ein Gefummel. An Flachläufern für alte Fleischmänner kann ich ebenfalls SB bestens empfehlen. Habe ein paar Dutzend verbaut und das Fahren überall deutlich verbessert.
Gestern sind wir mit 52 8195-1der Fränkischen Museums Eisenbahn von Fürth nach Regensburg und zurück gefahren. In einem ehemaligen Lloydwagen 1. Klasse. Traumhaft!!! Die Fahrt und Regensburg. Eine sehr schöne Stadt. Die Altstacd blieb vom Bombenkrieg einigermaßen verschont.
Dir eine schöne Advendszeit und viel Spaß mit der MOBA!
Gruß aus Franken; Barney


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RE: Hall of Fun

#848 von 044 404 , 01.12.2019 22:55

Hallo Barney,
ich war gerade auf der Seite von SB wegen der Flachläufer für die FM 94.
Der Umbau ist etwas mager beschrieben: Schwierigkeitsgrad II mit
Fräsarbeiten. Kannst Du mir dazu was schreiben? Wie ist das mit dem
Stirnradritzel: von der Motorwelle abziehen? Ich kann mich erinnern,
dass die Dinger bombenfest sitzen.

Unsere Sonderfahrt mit 212, Umbauwagen und Donnerbüchsen war sehr
Interessant, da wir die gesamte Hamm-Osterfelder entlanggebrettert sind.
Früher waren hier sehr viele Zechenbahnübergaben, die letzte von Prosper.
Wir fuhren auch durch meine Heimatstadt Herten, wo bald wieder S-Bahn-
verkehr stattfinden soll. Die Zechen sind alle weg. Ein Trost: Der Weihnachtsmarkt
in Soest ist sehr schön.
Vielen Dank im Vorraus und komm gesund über den Winter.
Gruß
Martin 044404
PS: hast Du schon das "Blech" auf Hochglanz gebracht?


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RE: Hall of Fun

#849 von Barney , 03.12.2019 10:43

Servus Martin!
Der Umbau auf Flachläufer ist völlig problemlos. Es braucht keinerlei Fräsarbeiten. Die Räder empfehle ich auch in der Lok zu lassen. Ob man beim Wiederaufpressen genauestens den Versatz von 90° hinbekommt wage ich zu bezweifeln.
Wie geht es nun?!?
Alle Zahnräder, die mittels Sicherungsring gehalten werden ausbauen.
Entferne das Ritzel mit einem Abzieher von Fohrmann o.ä. Alternativ: Abflexen der Motorwelle- mit Minibohrmaschine. Und ja: es sitzt fest.
Baue das Motorschild aus. Ziehe den Anker raus. Das geht nun ohne die Räder abzubauen!!!!
Reinige das Ganze und baue den Flachläufer gem. Bauanleitung ein. Die liegt bei.
Wichtig dabei: nach dem Eisetzen des Motors - bevor der Kleber aushärtet - das Ritzel aufstecken (noch nicht kleben) damit sichergestellt ist, dass es gut passt. Die Zentrierringe haben ein paar Hundertstel Luft. Nicht, dass es zwängt. Das hört man dann. Fahren tut's trotzdem gut.
Das sollte es gewesen sein.
Und dass es bei Euch schöne Adventsmärkte gibt, glaube uich sofort. Bloß die Bezeichnung Weihnachtsmarkt schon Ende Nov/anfang Dez. zu verwenden stört mich ein bisschen. Es hat doch noch ein paar Wochen Zeit! Unser Blech ist schon geputzt und glänzt und strahlt - auch klanglich. Advent ist Hightime für Posaunenchöre.
Gruß aus Franken, Barney


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Papa-rene hat sich bedankt!
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RE: Hall of Fun

#850 von 044 404 , 06.12.2019 13:09

Hallo Barney,
ich habe noch ein paar Verständnisprobleme:
1. Ist der Richtige Flachläuferantrieb die Nr.14081? für BR GFN 94 alt
2. hat der eine Schwungmassen-Wirkung?
3. wo bekommt man das passende Ritzel, wenn man das alte nicht abkriegt?
4. in der Anzeige von SB gibt es auch einen Flachläufer für 50€ passt der auf alle Fleischmannmodelle?

Für die Beantwortung und Hilfen bedanke ich mich im Vorraus

Gruß nach Franken
Martin044404


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