Hallo zusammen,
das letzte Update ist jetzt über ein halbes Jahr her - mein Bericht inzwischen auf Seite 13 angekommen, aber... es hat sich einiges getan. Im Forum war ich eher still, der Anlage habe ich auch ein wenig Pause gegönnt, bzw. nur wenig gearbeitet, aber seit einigen Wochen geht's richtig weiter.
@Phil: Ist zwar schon was her, aber neue Baufortschritte sind gleich zu sehen!
@Niklas: Ja, die Ausgestaltung ist das, was mir am meisten Spaß macht beim Bau.
Eingangs wollte ich mir Segment für Segment vornehmen, aber inzwischen baue dort, wo ich gerade Motivation zu hab - so komme ich deutlich besser voran. Mittelfristig sollen erstmal alle Anlagenteile so gestaltet sein, dass es mehr als Anlage und nicht als Baustelle durchgeht - danach werden dann die feinen Details ergänzt und jeder Bereich Stück für Stück überarbeitet.
An der Gleisplanung gab es ein paar wenige Änderungen, das meiste ist gleich auf den Bildern zu erkennen.
Ich habe einmal die Anlage entlang fotografiert, so dass eigentlich alles abgedeckt sein sollte. Beginnen wir vorne am Anlagenstart:
Die geplante Brücke ist gebaut (und gekürzt), farbliche Bearbeitung und Ausarbeitungen folgen hier noch (Zusammen mit passender Beleuchtung).
Ein Blick von der Brücke Richtung Bahnsteig zeigt, das EG und die Brücken- und Treppenverbindung zum Bahnsteig. Die ursprünglich geplante Weiterführung der Brücke als Werkszugang bleibt erstmal aus, wird vielleicht aber an anderer Stelle wieder aufgegriffen. Der Grund dafür ist, dass nicht die ganze Belegschaft auf dem Weg zur Arbeit durch den Bahnhof laufen soll (und dort vielleicht noch die raren Parkplätze in der Siedlung in Beschlag würde...)
Die Mauer hinter dem Bahnsteig erschien mir zu langweilig, zuerst dachte ich an Efeu-Bewuchs, dann kam ich auf die Idee, dass die Fahrgäste dort vielleicht etwas "Kunst" bestaunen könnten - die Silhouetten verschiedener Bauten aus der Umgebung, mit weißer Hintergrundbeleuchtung.
Das Stellwerk hat eine Innenbeleuchtung bekommen - jedoch muss ich entweder das Licht abschwächen oder die Wände innen nachbearbeiten. Das Licht scheint durch.
Das Röhrenwerk hat eine Dieseltankstelle bekommen. An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass ich die Gleise hier umgebaut habe und zwar so, wie ursprünglich geplant, mit der Umfahrmöglichkeit vor dem Bahnsteig. Das ergab sich, als ich spontan zwei Weichen übrig hatte (mehr zu den Weichen gleich).
Hier in der Ecke eine große Änderung: Erst sollte sich hier die Zeche befinden, diese ist jedoch umgezogen, um einem Tanklager/Chemiewerk Platz machen. Das ergab sich, als ich günstig an das Tankwagenset kam, was mir gut gefiel. Auf die freie Fläche beim weißen Tank kommt ein Gebäude, der Blick auf die Strecke, die in der Werkshalle verschwinden soll, wird also wie geplant verdeckt, unterstützt durch verschiedene Rohrleitungen.
An der Wand befindet sich die Fortführung des Chemiewerks mit einer Abfüllstation. An die vordere Anlagenkante ist das Fabrikgebäude gezogen, das ursprünglich hinten stehen sollte. Da mir fünf parallele Gleise auf 60 cm etwas erschlagend erschienen, habe ich die Anlagentiefe durch das Anbringen zweier Brettteile (die noch übrig waren) auf 80 cm erhöht. Durch die Gebäude im Vordergrund wird der Blick auf die Gleise teils verdeckt und ich kann etwas mehr Landschaft ausgestalten.
Zwei Bilder von den Gebäuden im vorderen Anlagenteil.
Die Zeche steht nun auf der linken Seite, wo sie mit ihren Bauten die dröge Ecke mit der Schräge verdeckt.
Weiter geht es Richtung BW, das sich nicht mehr am vorderen Anlagenteil befindet, sondern an das andere Ende umgezogen ist. Das EG Mittelstadt, das ich damals nutzen wollte, habe ich zerlegt und zwei einzelne Gebäude daraus angefertigt (im Karton waren glücklicherweise zusätzliche Wandteile). Ein Gebäude steht auf dem Zechengelände, das andere momentan noch vorne, vielleicht nutze ich es als Verwaltungsgebäude für das BW, vielleicht aber kommt es wie angedacht zum Röhrenwerk, damit nicht zweimal das gleiche Bauwerk so dicht beieinander steht.
Eine der größten Änderungen betrifft das BW. Ursprünglich mit einer DKW und wenigen Bauten ausgestattet, kam ich günstig an eine Fleischmann Drehscheibe (6652) - ziemlich alt, aber nie verbaut und voll funktionstüchtig. War so nie geplant (da für das 100 x 40 cm BW-Brett zu groß), aber als ich das Teil in der Hand hatte, wollte ich es haben. Also den Basteltisch an die entsprechende Stelle gepackt (120 x 60 cm) und passt - zumindest vom Platz. Ich weiß, ist nicht die richtige Epoche, deshalb sind die Betriebsstellen teils zurückgebaut. Der Bereich mit dem Sand zwischen BW und Stellwerk (mit Abstellgleis davor) wird durch intensive Begrünung optisch getrennt, damit vorstellbar ist, dass die beiden Gleise vor und hinter der Bekohlung früher weiter gingen.
So, das ist der aktuelle Stand.