Hallo,
hat jemand von Euch Erfahrung mit dem ICE von Fleischmann mit Neigezugtechnik? Kann das was und sieht man das auch auf Radien >1000mm?
LG Stefan
Hallo,
hat jemand von Euch Erfahrung mit dem ICE von Fleischmann mit Neigezugtechnik? Kann das was und sieht man das auch auf Radien >1000mm?
LG Stefan
Das Gegenteil von gut - ist gut gemeint!
Meine Anlage: viewtopic.php?f=64&t=106547
Hallo Stefan,
technisch soll der Zug ziemlich ausgefeilt sein, und der Einbau einer Innenbeleuchtung ist auch möglich (suche mal nach der Artikelnummer 4460, da sollte einiges zu finden sein). Da die Neigetechnik jedoch nur von Drehgestelleinschlag und NICHT wie beim Vorbild auch von der Geschwindigkeit abhängt, sieht man die nur bei engen Radien gut.
Da der Fleischmann-Zug in einem Endwagen den alten Rundmotor als Antrieb hat und zudem verkürzt ist, halte ich das maßstäbliche Modell der BR 415 von Lima (nicht mehr erhältlich) bzw. Hornby-Rivarossi (angekündigt als DB AG BR 415 und ÖBB Rh 4011) für die bessere Wahl.
Ich habe den Zug von Lima. Dieser hat Allachsantrieb mit Mittelmotor und 2 Schwungmassen in einem Endwagen. Durch die besonderen Gehäuse (lackierter, getönter Kunststoff ohne separate Fenstereinsätze) kann er allerdings nicht ohne größeren Aufwand mit Innenbeleuchtung versehen werden (Röntgeneffekt).
Viele Grüße
Robert
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Hallo
das Argument "alter Rundmotor" sollte bei GFN-Triebwagenmodellen keine Rolle spielen.
Ich habe einige davon und die Fahreigenschaften sind tadellos ,auch bei den älteren, die ich erst auf den Schwungmassenanker umgerüstet habe.
ICE 1 und ICE T zeigen jedenfalls zumindest im DC-Analogbetrieb keine Unterschiede in den Fahreigenschaften zu Triebwagen mit Doppelkardanantrieb .
Keine Ahnung,warum das bei den Triebwagen so ist.ich habe einige GFN-Loks auf Glockenankermotoren umgerüstet,weil ich hohe Ansprüche an die Fahreigenschaften stelle.Aber bei den
Triebwagen sah ich keine Notwendigkeit dazu.
Und wer großen Wert auf Verarbeitungsqualität legt ...
mfG Olaf
Hallo,
ich habe den Fleischmann-Zug als vorbildgerecht 7-teilige Garnitur (ÖBB 4011) und bin enttäuscht. Der Motorwagen ist zu leicht und treibt nur ein Drehgestell an. Dass es ein alter Rundmotor ist stört mich nicht, dass durch das seltsame Antriebskonzept der Zug auch mit Haftreifen ständig schleudet (ohne Rampe wohlbemerkt) und sich die Haftreifen bereits nach wenigen Runden verabschieden, finde ich allerdings inakzeptabel. Weil ich zunächst an der Qualität der Haftreifen gezeifelt habe, habe ich passende Haftreifen anderer Herstelle (z.B. Märklin) verwendet. Das half allerdings ebenso wenig. Schlussendlich habe ich Haftreifen nach einem Tipp eines Leidensgenossen auf einer Modellbahnausstellung festgeklebt. Das ist zwar Murks, funktioniert aber wenigstens eine Weile.
Wirklich oft fährt der Zug trotzdem nicht, denn der Klebstoff macht die Haftreifen nach kurzer Zeit spröde. Bleibt nur, den Zug verkürzt zu fahren, was bei einem 4011 allerdings nicht Sinn und Zweck der Sache sein sollte ...
Viele Grüße
Marc
hallo Marc
deine Erfahrung ist untypisch,da kann etwas anderes nicht stimmen.
Ich hatte den Zug auch ,habe ihn aber wegen Überangebot an Triebfahrzeugen und Platzmanngel abgegeben.Auf 2,5 % Steigungen,selbst beim anfahren, hat es mit dem siebenteiligen Zug nie Probleme gegeben.
mfG
Hallo zusammen,
das leidige Zugkraftproblem ist wohl nur dadurch lösbar, dass man das Antriebsdrehgestell von zwei auf vier Haftringräder umbaut. Ich musste das bei allen Fleischmann-Drehgestell-Tfz machen (BR 141, 218, 614), danach war Ruhe. Und das, obwohl meine Steigung nicht übertrieben ist (rund 15 cm Höhenunterschied auf rund 3m Strecke).
Interessanterweise schafft mein Lima-415 diese Steigung OHNE Haftringräder bei vier angetriebenen Achsen eines Endwagens problemlos. Der Zug ist ein auf Märklin umgebauter Gleichstromer und hatte diese Antriebskonstellation ab Werk.
Den Fleischmann-Zug habe ich nie besessen.
Viele Grüße
Robert
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Zitat von Robert Bestmann
Und das, obwohl meine Steigung nicht übertrieben ist (rund 15 cm Höhenunterschied auf rund 3m Strecke)
Interessante Feststellung.
Ab wann gilt dann: »übertrieben«? Ab 80 Promille, oder ab 100?
Zum GFN ICE-T: Schöner Zug, auch wenn er etwas verkürzt ist. Die Zwangsneigerei (gelöst durch rampenförmige Kulissen der Drehgestellführung) ist für verschachtelte Weichenstraßen halt nichts.
Reibungsprobleme inkl. abgefahrerer Haftreifen sind auch mir nicht unbekannt. Und da gings »nur« mit knapp über 30 Promille den Berg hoch; allerdings mit Bogenhalbmessern um die 500mm.
Hallo Münch,
um das genauer zu schildern: Wie angedeutet, habe ich auch auf einer Modellbahn-Ausstellung bereits mit Mitgliedern eines Clubs gesprochen, die den Zug auf ihrer Modulanlage hatten. Der Zug war nach kurzer Zeit wegen Abspringen eines Haftreifens außer Gefecht gesetzt. Daher kamen wir ins Gespräch.
Eigentlich hätte ich es wissen müssen. Ein siebenteiliger Zug und nur ein angetriebenes Drehgestell, das einen kurzen Radstand und dazu einen weit oben gelegenen Lagerpunkt hat (und damit leicht kippt) ist schon in der Theorie fragwürdig. Und dazu bringt der Motorwagen noch kaum Gewicht auf dieses Drehgestell.
Ich denke, Fleischmann hat den Zug damals eben nur als 415 entwickelt. Ein 411 war damals wahrscheinlich einfach nicht geplant (ich glaube selbst beim Vorbild war er nicht von Anfang an geplant). Und für einen 5-teiligen Zug hat der Antrieb halt gerade so gereicht.
Mal schauen, wie der neue Zug von Rivarossi wird. Es soll ja angeblich mit neuem Antriebsstrang (Motor, Kardan etc.) kommen. Man scheint sich ja jedenfalls Zeit mit der Überarbeitung zu lassen. Würde mich interessen, ob dann auch die blauweißen LED eingesetzt werden, so wie bei den echten ICE-T.
Viele Grüße
Marc
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