Wie bereits oben ersichtlich wollte ich mal fragen zu welchem Weichenbetrieb ihr mir raten würdet. Bin noch Moba Anfänger und betreibe mit der MS2 ein Oval mit 4 Weichen, welches ich nach und nach ausbauen möchte. So wäre zumindest der Plan.
Weils blöd is meine Weichen andauernd mit der Hand zu schalten möchte ich dies nun ändern.
Die Frage is hald wie. Für mich nicht unwichtig ist der finanzielle Aufwand. Welche Variante (analog/digital) kommt mich günstiger? Was brauch ich neben dem Weichenantrieb noch alles für analog/digital?
Zitat von da_michFür mich nicht unwichtig ist der finanzielle Aufwand. Welche Variante (analog/digital) kommt mich günstiger? Was brauch ich neben dem Weichenantrieb noch alles für analog/digital?
Bei Analog-Betrieb brauchst du ein paar lange Kabel und irgend eine Art von Stellpult. Am Einfachsten dürfte es mit Märklin-Pulten gehen, am billigsten mit auf einem Brett befestigten Tastern vom Elektronikladen. Diese Lösung dürfte Finanziell unschlagbar sein.
Bei Digitalbetrieb brauchst du noch Weichendecoder. Falls du ein Bettungsgleis (C-Gleis?) fährst, ist die "sauberste" Lösung ein Decoder, der auch ins Gleisbett passt. Märklin hat passende Decoder im Programm, die sind aber pro Weiche recht teuer. Alternativ kannst du dir den WeichEI anschauen - Preis ist mir gerade nicht geläufig. Billiger geht es mit nicht-Bettungsgleis-Decodern. Ohne das Angebot genau zu kennen: für 20-30 Euro bekommst du einen Bausatz, für 5-10 Euro mehr einen fertigen Baustein.
Die MS2 kann, soweit ich das dem Forum entnommen habe, Weichen direkt schalten. Allerdings musst du dich dazu wohl durch die Menüs hangeln. Einfacher geht es wahrscheinlich mit einem externen Weichenschaltpult vom CAN-Digital-Bahn-Projekt, das kostet aber mit allen benötigten Teilen vermutlich auch mindestens 20-30 Euro.
ich fahre seit "urdenklichen" Zeiten Digital und schalte analog.... Wenn Du Deine Anlage nicht per Rechner und Stellwerksoftware betreiben möchtes, dann ist die "analoge" Ansteuerung per Taster sehr preisgünstig, sicher und bedienungsfreundlich. Du kannst sogar mit relativ geringem Aufwand ein Gleisbildstellpult baun....
Noch einfacher wirds, wenn Du statt der Taster Schrauben nimmst und den Schaltvorgang mit einem Schaltgriffel (in unserem Fall eine Laborleitung mit 4,??mm Stecker) auslöst. So haben wir das bei einer Segmentanlage innerhalb der Familie gelöst. Edelstahlschrauben sind Cent-Artikel (wir haben M3 Inbus-Schrauben verwendet), das Gleisbild kannst Du auf ein Holzbrett oder Resopalstück aufzeichnen, die Drähte können mittels Lötösen an den Schrauben befestigt werden. Und wenn Du dann den Gleisplan änderst hast Du (entsprechendes Plattenmaterial im Keller vorausgesetzt) in 1 h ein neues Gleisbildstellpult erstellt (bezogen auf Deine Anlagengröße....versteht sich!). Und wenn Du für den Anschluß des Schaltgriffels eine Einbaubuchse verwendest, hast Du bei "Betriebsruhe" auch nix rumhängen....
ich würde mich auch als Anfänger beschreiben und hatte den Traum einer kabellosen, digitalen Anlage..... aber ab einer bestimmten Größe brauchst Du halt zusätzliche Stromeinspeissung, d.h. Kabel ziehen.... und aus ist der Traum.....
Wenn Du Deine Anlage noch ausbauen willst.... und eine entsprechende Anzahl an Weichen erreichst, wird es auch nervig (meine Meinung!) mit der MS2 zu schalten, da man ewig durchs Menue scrollen muss um die richtige Weiche zu finden....
Ich habe anfänglichst in teure Weichendecoder investiert ops: .... (wg. des Traumes) und nun wo ich aufgewacht bin werde ich hierfür kein Geld mehr ausgeben. Vorübergehend werde ich manuell schalten, um mir dann später (wenn meine Gleisplanung fertig ist) eine analog zu schaltene Zentrale aufzubauen.
Ok also ich denke auch, dass die analoge Variante für mich besser sein wird. Zumal ich -momentan zumindest- nicht vor habe die Anlage per Computer oder Stellsoftware zu steuern.
@ Janke: Diesen Traum mit der kabellosen Anlage hatte ich auch. Dieser wurde heute ebenfalls begraben.
Könnt ihr mir dann sagen was ich da für nen Trafo brauche? und wie is es dann mit dem anschließen? Is ja nicht so unproblematisch wenn ich die Anlage mit der MS2 betreibe und nebenbei die Weichen mit nem Wechslstromtrafo. Es soll ja hierbei die Gefahr bestehen, dass mir die MS2 in Rauch aufgeht.
tja so ist das mit den Träumen..... die "große" Gefahr kann ich bei einem sauberem Arbeiten nicht sehen, da ja die analog geschalteten Weichenantriebe in einem seperatem Stromkreis bedient werden und hierfür ja sicherlich nicht die Gleise als "Stromtransporteur" genutzt werden, sondern die Weichenantriebe per Kabel bedient werden. und nur über die Gleise holen sich die Loks den Strom über die MS2. Also Decoder raus, und Weichenantriebe direkt verkabeln..... und gut ist.
Wieviele Weichen bzw. Antriebe Du über einen 18VA bzw. 32 VA Trafo schalten kannst.... wirst Du sicherlich demnächst hier im trööt lesen können.... Ich verweise hierzu nur auf meine Signatur......
Wobei der Anschaffungspreis von so nem Trafo wahrscheinlich auch nicht gerade günstig ist.... Aber vielleicht tuts ein älterer auch noch. Hab ja von meinen M-Gleis Zeiten noch bestimmt einen rumliegen. Die Frage is hald, ob ich den hernehmen kann.
Zitat von JankeWieviele Weichen bzw. Antriebe Du über einen 18VA bzw. 32 VA Trafo schalten kannst.... wirst Du sicherlich demnächst hier im trööt lesen können....
bei Handbetrieb stellt sich die Frage gar nicht. Da man die Weichen auf jeden Fall nacheinander stellt, kann man beliebig viele Weichen anschließen. Nur wenn man mit Fahrstraßenstellpulten o.ä. arbeitet, bei denen mit einem Tastendruck mehrere Weichen gestellt werden sollen wird die Energie zu einer : . Da kann man sich aber auch mit einem Trick behelfen: Einfach eine verzögerung einbauen, so dass alle Weichen nacheinander gestellt werden.
Zitat von da_michAber vielleicht tuts ein älterer auch noch. Hab ja von meinen M-Gleis Zeiten noch bestimmt einen rumliegen. Die Frage is hald, ob ich den hernehmen kann.
Ooooh, Trafothread! Wenn der Trafo noch OK ist, kannst du den benutzen. Die "falsche" (weil etwas zu hohe) Spannung der Blauen Trafos ist nur für Lokdecoder kritisch, wenn man einen Umschaltimpuls auslöst. Märklin-Weichenantrieben ist der Spannungsunterschied am Lichtausgang egal.
aus meiner Sicht würde ich zum analogen Schalten raten.
Ich durfte neulich mal eine kleine Anlage mit MS 2 nutzen. Alleine das wechseln des Menues um die richtige Weiche zu finden empfand ich als total nervig. Wenn man aber ein paar Schaltpulte hat, kann man die Weichen schalten, während man gleichzeitig seine Lok steuert.
Die analoge Luxusvariante (aber trotzdem die günstigste Lösung) dürfte ein selbstgebautes Gleisbildstellpult mit Tastern aus dem Elektronikmarkt sein... Als Stromversorgung geht ein alter blauer Trafo, oder ein neues Schaltnetzteil (bei ebay teilweise für ca. 10 €!).
Bezüglich Trafo, da hat am Mittwoch oder Donnerstag jemand eoine Thread eingestellt, ob er Material aus Anfangspackungen verkaufen soll - mal suchen... Da waren auch 18VA-Trafos dabei.
Zitat von K.WagnerBezüglich Trafo, da hat am Mittwoch oder Donnerstag jemand eoine Thread eingestellt, ob er Material aus Anfangspackungen verkaufen soll - mal suchen... Da waren auch 18VA-Trafos dabei.
Der Jemand war ich... und wie am Ende des Thread geschrieben...die Entscheidung ist gefallen -> ich werde nichts verkaufen ! Gruß Janke
Hast Du C-Gleis? Hab es bisher nicht gelesen, oder hab ich was übersehen? Wenn Du C-Gleise hast, ist das mit der einfachen Verkabelung eigentlich kein Problem. Ich fahre in einem 7x7 m großen Stockwerk mit C-Gleis/Märklin-Weichenantrieb/Märklin-Decoder nur über eine Einspeisung ins Gleis ist gewagt, ich weiss!). Bei 30 Weichen wird es allerdings schon recht teuer, aber ist halt ne Teppichbahn, und da finde ich eine Verkabelung noch grottiger als bei einer "richtigen" Landschaftsbahn. Nur mit der MS 2 ist das nicht mehr zu schalten, da brauchst du eine große Zentrale. Wenn Du also langsam zukaufst und deine Anlagen immer wieder umbaust oder gar auf dem Boden fährst, kann ich digitale Schaltungen nur empfehlen.