Hallo allerseits,
zunächst möchte ich mich vorstellen, ich bin neu hier. Also, ich bin 34 Jahre und Mutter von drei Söhnen. Und die Eisenbahnleidenschaft meines Mittleren treibt mich also zu Euch. Er ist zwar erst 3 ½ Jahre alt, aber spielt seit er spielen kann mit nichts anderem als seiner Eisenbahn. Zuerst natürlich mit der Brio-Bahn, nun mit seiner Märklin-H0-Bahn, da hat der Große auch Freude dran. Ich möchte ihn so gut wie möglich unterstützen, hab Schienen und Loks und Waggons besorgt. Aber ich dachte, ich blicke durch die Technik schon durch, wenn ich sie denn da habe. Leider Fehlanzeige. Somit komme ich zu meinen Fragen, bitte seid nachsichtig mit mir.
1. Wir haben eine Startpackung 29163 und daraus die Dampflok 89288 (Lokomotive mit Digital-Decoder) und dazu noch die Dampflok 80042.
Das ist auch alles ganz schön und gut. Wir haben mittlerweile zwei Kreise, einen mit Fernbedienung, den anderen mit der mobilen Station von Märklin (60652). Beide Loks fahren auf beiden Kreisen. Aber ist das jetzt Wechselstrom oder Gleichstrom? ops:
2. Ich hab eine Dampflok 23014 defekt erworben (der Schleifer war kaputt) und einen neuen Schleifer rangeschraubt. Die Lok fuhr auch überraschend gut, das Licht ging auch. Aber sie fuhr auf der selben Adresse, wie die erste Lok 89288. Gut, das werde ich irgendwie ändern können (?), die Bedienungsanweisung habe ich ja. Aber, nach dem ich in die ganzen Räder und Schubstangen der 23014 etwas WD 40 getropft habe und zwischenzeitlich auf dem Kreis wieder die 89288 gefahren habe, läuft die 23014 nicht mehr. Kein Licht, keine Bewegung. Aber kleine Blitze am Schleifer. Gestern wie gesagt fuhr sie etwas holprig, aber sonst problemlos. Dann ging ein Licht kaputt, was heute aber wieder leuchtete. Aber dann war eben nichts mehr. Was kann passiert sein? Wie bekomme ich sie wieder zum Laufen? Muss ich einen neuen Motor einbauen? Was für einen? Und einen Dekoder? Ist das eine analoge Lok oder eine Digitale? Wenn sie analog ist, wieso fuhr sie dann? Oder ist das egal?
Ich bin komplett überfragt. Und leider geben die Anleitungen zu den einzelnen Teilen, die ich habe auch nicht so viel her, es wird so viel vorausgesetzt, was ich alles nicht weiß.
Kann mir jemand helfen? :

Vielen Dank und Viele Grüße aus Berlin.
Elfi

Hallo Elfi,

erstmal willkommen im Forum.

Also Märklin ist 3-Leiter und umgangssprachlich Wechselstrom (obwohl man heutzutage sagt bei Digital ist das kein "richtiger" Wechselstrom). Aber wenn Du nach Loks etc. schaust ist Wechselstrom oder AC richtig.

Wenn die Lok sich mal steuern liess, ist sie digital. Eine analoge Lok würde auf einer Digitalanlage sofort mit Höchstgeschwindigkeit los sausen.

Adresse kannst Du mit der MS 1 ändern. Schau mal in die Bedienungsanleitung, geht ganz einfach...Falls doch noch Fragen sind, dann einfach melden.

Was ist das für eine "Fernbedienung" ? Es kann sein, daß die "nur" vier Loks steuern kann. D.h. Du mußt dann bei der neu einzustellenden Adresse schauen, daß sie einen von vier Werten hat, damit Du sie dann mit der "Fernbedienung" auch noch steuern kannst (auch in der Bedienungsanleitung schauen, welche Adressen die "Fernbedienung" kann).

Zu der nicht mehr reagierenden Lok, schwer zu sagen. Hört sich nach Kontaktproblemen an. Vielleicht hat das Öl die Schienen verschmutzt ? Also mit Öl soll man sehr sehr sparsam sein. Ein paar Tropfen sind schon zuviel, eigentlich. Also Schienen und Lok reinigen, wäre das erste was ich versuchen würde...

Edit:
Die Bedienungsanleitungen der Märklin MS 1 gibt es auch hier als PDF:
http://medienpdb.maerklin.de/systems/bda-60652.pdf

auf Seite 7 steht, wie man die Adresse ändert.

Edit2: Wenn es eine IR-Fernbedienung ist, dann hast DU die Adressen:
"Auf der Rückseite befindet sich ein Schiebeschalter, auf dem man eine der vom Delta-System her bekannten 4 Adressen einstellen kann. Von oben nach unten: 78, 72, 60, 24."

Hallo Elfi,

herzlich willkommen hier im Forum.

Hier ein paar Hinweise:
zu 1) Im Digitalbetrieb liegt streng genommen weder Wechsel- noch Gleichspannung an dem Gleis, vielmehr werden die Informationen zum Decoder mittels Rechteckimpulse übermittelt, siehe auch dazu viewtopic.php?f=5&t=30325.

zu2) ich bin mir nicht sicher, ob die Dampflok 23014 von Haus aus schon mit einem Digitalbaustein ausgerüstet wurde, oder noch analog läuft. Vielleicht kannst du mal ein Bild der geöffneten Lok einstellen? Sollte tatsächlich eteas defekt sein, so ist das meistens der Decoder, die Märklin Motoren sind recht robust ausgelegt
WD 40 zum Entfetten würde ich nicht benutzen, da dieses Mittel nicht rückstandslos verdampft; es bildet sich auf allen behandelten Teilen ein dünner Schutzfilm, der aber die elektrische Leitfähigkeit beeinträchtigen kann. Die Räder müssen aber in Kontakt zum Chassis der Lok stehen, da sie die Masserückleitung bilden. Deine Schilderungen zufolge hört es sich demnach an, dass die Lok kein Massekontakt mehr besitzt.
Zum Entfetten eignet sich SR 24, ein Dampföl, welches das alte Fett restlos entfernt und schließlich ohne Rückstände verdampft. Dann sollten die Stellen sehr sehr (!) sparsam gefettet werden; ich benutze dazu das von Märklin angebotene Märklinöl.

Generell laufen analoge Loks auch mit Digitalstrom, diese sind dann aber nicht mehr regelbar. Daher ist der Betrieb nicht empfehlenswert.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Gruß,
Olli

Hallo Elfi,

auch von mir ein herzliches Willkommen, hier im Stummi Forum.

Meine Vorredner haben Deine Fragen soweit ja schon beantwortet...
Du bist auf jeden Fall mit "Wechselstrom" unterwegs und die doppelten Adressen lassen sich regeln.

Ich selber nutze eine Mobile Station 2, die Mobile Station 1 (Deine) kann Lokadressen aber auch ändern.
Der Link zur Anleitung war ja schon mit angegeben worden, hier ein Auszug aus der Anleitung:

Lokdaten ändern

Voraussetzung: Lok ist in die Lokliste aufgenommen.
Bei Loks mit Adresseinstellung über Mobile Station:
Nur diese Lok darf sich auf dem von der Mobile Station versorgten
Bereich befinden.
Bei Lokomotiven mit mfx-Decoder ist keine Adressänderung
notwendig. Daher entfällt diese Einstellmöglichkeit
bei diesen Produkten.

Adresse ändern
1. Lok anhalten
2. Menü/ESC-Taste drücken
3. Drehregler drehen, bis „LOKÄNDERN“ erscheint.
4. Auf den Drehregler drücken.
5. Drehregler drehen bis „ADRESSE“ erscheint.
6. Auf den Drehregler drücken.
7. Drehregler drehen bis neue Wunsch-Adresse der Lok erscheint.
8. Auf den Drehregler drücken.
Bei Loks mit Codierschalter muss die neue Wunschadresse am
Decoder eingestellt werden.
(=> Anhang G)
Nur bei Loks, deren Adresse über die Mobile Station eingestellt
werden kann:
9. Im Display erscheint die Frage „PROG LOK?“. Drücken der
Menü/ESC-Taste: Adresse wird nur im Lokeintrag geändert.
Drehregler drücken: Lokadresse wird per Datenübertragung
geändert.
(=> Anhang H)
Hinweis: Punkt 9 funktioniert nur, wenn die Lok dafür vorbereitet
ist, wenn die Lok von der Mobile Station versorgt wird, die Lok
einwandfreien Kontakt besitzt und keine weiteren Loks im versorgten
Bereich stehen.

Was die Lok betrifft, die es nun nicht mehr tut... da ist eine Ferndiagnose nicht einfach, es klingt aber in der Tat nach Kontaktproblemen, bedingt durch etwas zu viel Öl. das WD40 Öl ist auch nicht optimal, da tut es eher das Märkln Öl Nr. 7149. Damit bitte im SEHR sparsam umgehen, hier ist weniger immer mehr

Es gibt aber diverse andere Öle für die Loks, ich verwende z.B. das Lubra Metallic Öl, den Stift davon um genau zu sein. Läßt sich dann auch super und in sehr kleinen Mengen dosieren und dahin bringen, wo es hingehört.

Eine Reinigung von Schienen, Lokschleifer und den Rädern der Lok, könnte schon Abhilfe schaffen.

Könnte es übrigens sein, das die Nummern, die Du nennst (Lok 89288, Lok 80042), die Nummern sind, die auf der Lok stehen? Das scheinen mir keine Märklin Artikel Nummern zu sein. Die Artikel Nummern stehen auf den original Verpackungen und/oder auf/in der Anleitung zu den Loks.

Wenn Probleme verbleiben, bist Du hier auf jedenn Fall richtig!

Viele Grüße,

der_picard
(Harald)

Hallo Elfi,

eine kleine Erläuterung zum Nummernsalat:
Es gibt zum einen die Märklin-Katalog-Nummer. Z.B. Startpackung 29163, diese
enthält eine Dampflok der Baureihe 89 mit der Betriebsnummer 89 388.
Dazu kommt die Decoderadresse mit der die Loks gesteuert werden können.
Das von Märklin verwendete Motorola-System (MM) kennt 80 Adessen. Hiervon
werden beim vereinfachten Delta 4 Adressen benutzt (Beitrag von Jörg), zum
Beispiel Steuerung mit dem IR-Handregler. Mit der Mobilen Station können die 80
Adressen benutzt werden. Deltaloks kennen davon nur 15 verschiedene Adressen. Bei
den älteren sind in der Lok Schiebeschalter (Klavier genannt).
Falls die Lok mit der Betriebnummer 80 042 ein grünes Gehäuse hat, müßte sie aus der
Startpackung 29540 stammen und einen fx-Decoder haben, der mit der MS 1
umprogrammiert werden kann.
Von der Baureihe 23 kenne ich nur die 23 014 (Märklin 3005, Primex 3097) als analoge
Lok. Da hilft nur öffnen und schauen, ob nachträglich ein Decoder eingebaut worden ist
und von welcher Firma er stammt.

Gruß Uli

Hallo Elfi,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Da ich ebenfalls für meinen Sohn die gleiche Startpackung habe, vieleicht noch ein paar konkrete Hinweise:
- Die einfache Fernbedienung der Startpackung hat die fest voreingestellten Adressen 78, 72, 60, 24. Sie kann also nur mit Lokdecodern kommunizieren, die auf eine dieser Adressen eingestellt sind. Das steht in der Bedienungsanleitung zur Fernbedienung auf Seite 8. Auf dieser Seite ist ebenfalls beschrieben, wie Du Lokadressen mit der Fernbedienung nachträglich ändern kannst.
- Die kleine Lok aus der Startpackung hat die Adresse "78". Das steht in der Beidienungsanleitung zur Lok auf Seite 3.
- Die MS2 kann alle Adressen; das Nadelöhr ist hier die Fernbedienung. Du kannst, wie im Posting oben beschrieben, die Adresse der großen Lok mit der MS2 ändern. Das wäre in diesem Fall einfacher als mit der Fernbedienung. Wenn die die eingestellte Adresse der kleinen Lok läßt, wie sie ist, dann braucht die große Lok also die Adresse 72 oder 60 oder 24, wenn sie auch mit der Fernbedienung bedient werden soll.

ÖLEN: Das Problem bei Kriechölen wie WD40 ist, daß sie kriechen. Leider auch dahin, wo man es nicht haben will - also zb in die Elekronik. Das kann zu unerwünschten Effekten führen, bis hin zu deren Ausfall. Es hört sich fast so an, als wäre das bei Dir geschehen. In diesem Fall bitte Gehäuse der großen Lok abnehmen (vermutlich nur eine Schraube von unten EDIT: NACH DEM LINK VON BLUESMAN BEFINDET SICH DIE SCHRAUBE OBEN AUF DEM KESSEL IN DER MITTE), Elektronik/Decoder trockenblasen und, wo es möglich ist, abtupfen - trocken lassen - und hoffen, daß es wieder funktioniert.

Darüber hinaus ist Öl ein guter Isolator: guter Kontakt der Laufflächen der Räder zu den Schienen ist wichtig, weil hierüber der elektrische Kreislauf geschlossen wird. Zuviel Öl an den Rädern oder an den Achsen behindert den Stromfluß und kann ihn sogar unterbrechen - die Lok tut es dann nicht mehr. Wenn Du am Fahrwerk einen deutlichen Ölüberzug siehst, bitte abwischen. Ich hatte mal eine Märklin-Lok, die war im Werk offenbar in eine Friteuse gefallen - sie fuhr fast gar nicht. Hier half nur immer wieder Öl auspusten und abwischen.
Mit der Zeit landet alles überflüssige Öl auf den Gleisen und bildet zusammen mit Staub und Hafdtreifenabrieb einen schwarzen Überzug auf Schienen und Laufflächen, der wunderbar isoliert. Man muß das sowieso irgendwann immer mal reinigen, aber sparsames Ölen hilft, das Intervall zu vergrößern. Also nur vorsichtig und tropfenweise ölen. Und kein Kriechöl .

Wenn das alles nicht hilft, die Lok zu einem guten Fachhändler zum Funktionstest bringen oder direkt zu Märklin einschicken. Der Service dort ist freundlich und die kriegen das schon wieder hin. Die Adresse der Reparaturbeteilung von Märklin kannst Du auf deren Webseite finden.

Viel Freude Euch weiterhin mit der Modellbahn,
Friedrich

Hallo Elfi,

noch ein paar Zusatzhinweise zu Loknummern, was aber auch nicht so wichtig ist.

Bei der Vorbildeisenbahn tragen Lokomotiven auf den Seiten (und auch an den Stirnseiten) Nummern, ähnlich wie die Nummernschilder bei Autos. Sie setzen sich zusammen aus der Baureihe der Lok und deren individuellen Kennziffer. Die Nummer 89 288 auf der kleinen Lok bedeutet also: beim Vorbild ist dies die Lok 288 der Baureihe 89.
Diese Ziffern haben aber nichts mit der Artikelnummer von Märklin zu tun. Daher ist es für Leser im Forum einfacher, zusätzlich die Artikelnummer anzugeben - 29163 in diesen Fall -, damit man im Zweifelsfall selbst mal gerade auf der Webseite von Märklin nachschauen kann.

Um die Sache nun zu verkomplizieren: früher hat sich Märklin wenig um die Vorbildnummer gekümmert. Bei alten Loks ist auf der Seite vielmehr die individuelle interne Modellreihennummer angegeben – die aber wiederum nichts mit der Artikelnummer zu tun hat und auch nichts mit der Bezeichnung beim Vorbild. Das ist bei Deiner großen Lok der Fall. (Bei Vorbild trug diese Lok der Baureihe 23 eine Nummer in der Art „23 xxx“.) Also auch hier ist die Angabe eigentliche der Artikelnummer von Märklin hilfreich. Wenn sie Dir nicht bekannt ist, dann geht es auch mit der Angabe 80042 – Kenner der Materie wissen dann schon, was gemeint ist. Ich selbst mußte erst googlen.

Alles Gute,
Friedrich

Hallo Elfi,

Eure "23 014" müßte diese hier sein, oder zumindest sehr ähnlich:

http://www.maerklin.de/service/produktse...ikelnummer=3005

Vielleicht hilft es ja etwas weiter...

Hallo,

ich danke Euch so sehr für die vielen Antworten und das herzliche Willkommen. Sorry für den Nummernsalat, dann werde ich in Zukunft die Märklin-Artikelnummern dazu schreiben. Ja, die Adressen der Loks sind schon klar, aber das funktioniert ja nur, wenn ich eine Bedienungsanleitung habe, wo die Adresse drin steht. Woher weiß ich denn, welche Adresse die 23014 bzw. DA800 hat? Oder ist das egal für die Umprogrammierung? Im Moment kann ich sie nicht umprogrammieren, da sie ja irgendwie nicht mehr erkannt wird. Der Link zum Aufbau der Lok ist ja klasse. Danke . Aber ich scheue mich noch etwas davor, das Ding auseinander zu nehmen. Vielleicht erwische ich eine falsche Schraube und dann liegen alle Rädchen, Zahnrädchen, Schubstangen usw. in Einzelteilen vor mir. Und das Donnerwetter von meinem Mittleren mag ich mir gar nicht vorstellen ops: .

Auf jeden Fall weiß ich nun, dass ich "Wechselstrom" habe, aber keinen richtigen, und dass die 23014 eine analoge Lok ist, weil ich sie nicht steuern konnte. Also nur Start und Stop. Aber keine Richtung und keine Geschwindigkeiten. Und so einen Dekoder kann ich dann nachrüsten? Worauf muss ich da achten, spezielle Firma, irgendwelche Anforderungen? Muss ich löten ?

Vielen Dank und schöne Grüße
Elfi

Hallo Elfi,

wie Du schon erkannt hast, dürfte die 23014 eine analoge Lok sein, die erst mit einem Decoder nachgerüstet werden muß, damit sie von der Zentrale erkannt wird.

Das lässt sich alles machen, kostet aber Geld.

Habt Ihr einen Märklin-Händler in der Nähe?

Viele bauen auch Decoder ein oder es findet sich vielleicht jemand in diesem Forum?

Willkommen hier bei uns !!!
Ich bin dabei meine Anlage mit dem Pc zuverbinden !
Sammle sehr viel Lehrgehlt in from von Zeit , vorallem die Fehlersuche !
Viel Spaß habe ich jetzt das ich meine Loks mit dem Handy steuern kann .
MfG Andreas

Hallo, Elfi!

Um festzustellen, ob Deine/Eure Lok einen Decoder hat (also, ob es eine digitale Lok ist), brauchst Du
lediglich die Gehäusschraube der Lok zu lösen (Das Teil Nr. 75601 auf dem Link von "Bluesman" Alex).
Dann vorsichtig das Gehäuse abnehmen und der Motor mitsamt Getriebe ist sichtbar.
Wenn das Innenleben der Lok genauso aussieht, wie auf der Liste von Alex, ist die Lok analog. Das er-
kennst Du am eingebauten "Fahrtrichtungsschalter". Um sie mit einem Digitalsteuergerät benutzen zu
können, benötigst Du einen Decoder.
Wenn bereits ein Decoder eingebaut ist, musst Du die Adresse kennen, um die Lok benutzen zu können.
Daher wären Bilder sehr hilfreich.
Anleitung zum Bildereinstellen: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=30&t=30285

Hallo, also ich würde sagen, eindeutig eine analoge Lok wegen des Fahrtrichtungsschalters.
Hier das Bild:


Nun schau ich mal nach dem Entfettungs-Öl, mit dem WD40 war ich doch recht großzügig, getreu dem Motto: "Viel hilft viel".

Schöne Grüße

Guten Abend Elfi,

Zitat von t_e

---

Hallo, also ich würde sagen, eindeutig eine analoge Lok wegen des Fahrtrichtungsschalters.
Hier das Bild:

Nun schau ich mal nach dem Entfettungs-Öl, mit dem WD40 war ich doch recht großzügig, getreu dem Motto: "Viel hilft viel".

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Dieses Modell ist schon ein Schmuckstückchen und benötigt in diesem Zustand recht viel Wartung (ist nichts schlechtes!).
Analog ist richtig, doch zu diesem Modell gehört ein Tender, die Kupplung an der Rückseite gehört da normalerweise nicht hin. Bis allerdings der richtige Tender da ist, sollte die Kupplung schon dran bleiben.

Zum Umrüsten auf Digital (damit die MS1 damit umgehen kann) gibt es mehrere Möglichkeiten, die entweder selbst Hand anlegen bedeuten (also handwerkliche Geschicklichkeit und Umgang mit Lötkolben!) oder viel Geld für jemanden der das macht.

Da es viele verschiedene Möglichkeiten gibt seien hier für den Anfang nur die günstigsten Möglichkeiten genannt:
Ersatz des Relais gegen Märklindekoder vom Typ Delta oder 6080 (wird auch von Märklin selbst empfohlen).
Ersatz des Relais gegen Dekoder anderer Hersteller (Tams LD-W32, Tams LD-W33, Uhlenbrock 76200) jeweils gem. der entsprechenden Einbauanleitung. Bei all diesen Umbauten bleibt der Motor erhalten.

Aufwendiger sind Umbausätze, die eine komplette Demontage des Motors erfordern.
Diese sind Märklindekoder Typ 6094x/6096x, ESU-Umrüstsätze, oder Permanentmagnet und (fast) beliebiger Dekoder.

Das wichtigste: bei Fragen steht Dir das ganze Forum immer zur Verfügung!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Super, danke für die Tipps zum Dekoder. Ja, dass der Tender fehlt, war mir klar. Ich dachte, meinen Sohn würde es nicht so stören. Was ich nicht wusste, dass da dann eine andere Kupplung dran ist. Und das störte meinen Sohn dann doch gewaltig, dass keine Waggons angehängt werden konnten. Somit war die Kupplung ein Notbehelf meinerseits, aber dass es erwachsenen Lokkennern und -liebhabern in den Augen weh tut, kann ich nachvollziehen

Ich denke, zum Einbau des Dekoders werde ich doch lieber meinen Mann fragen, als ursprünglich gelernter Elektromechaniker sollte er das hinbekommen.

Vielen Dank nochmal
Liebe Grüße
Elfi

Guten Morgen, Elfi!

Danke für die Bilder.
Den Ausführungen von Stephan-Alexander habe ich nichts hinzuzufügen.
Allen Decodern liegt eine ausführliche Anleitung bei. Somit denke ich, dass
das Umrüsten für Deinen Mann wirklich keine besondere Herausforderung
darstellt .
Viel Erfolg!

Hallo Elfi,

2 leicht beschädigte Tender sind gerade bei ebay zu finden:

hier
und hier

Gruß Uli

Danke, das ist genau das Richtige mit den Tendern. Ich hoffe, ich bekomme das Entfetter-Öl vorher, damit ich weiß, ob sich das überhaupt noch lohnt, ich die Lok also wieder flott kriege.

Viele Grüße
Elfi

Zitat von t_e

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Hallo, also ich würde sagen, eindeutig eine analoge Lok wegen des Fahrtrichtungsschalters.
Hier das Bild:


Nun schau ich mal nach dem Entfettungs-Öl, mit dem WD40 war ich doch recht großzügig, getreu dem Motto: "Viel hilft viel".

Schöne Grüße

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Hallo Elfi, Willkommen in der wunderbaren Welt der Eisenbahn!
Wir bauen uns die Welt, wie sie uns gefällt!

Ich muss sagen: du hast ein schönes Stück Geschichte gekauft. Die frage "Lohnt es sich" stellt sich nicht *kicher*. Das SR24 "Modellbahnöl" bekommst du eigentlich bei jedem Modellbahnhändler als 100 oder 200ml Gebinde zu kaufen. Um etwas zu reinigen, kann man die Lok VORSICHTIG demontieren und in ein Reinigungsbad mit SR 24 legen (Ohne Gehäuse, modellbahnhändler fragen wie man das macht, der hat viel Ahnung^^) oder ein fusselfreies Tuch damit beträufeln und "polieren".

Wenn du die Lok umbauen magst, damit sie auch steuerbar wird, kann man den AnDi empfehlen. Dein Motor bleibt ganz und es muss nur wenig gelötet werden. Er wird einfach an den Platz den alten Umschalters eingebaut und dort befestigt. http://www.uhlenbrock.de/intern/Produkte...erverName=GAMMA Du brauchst wohl den "75000".

Ich hoffe, ich konnte helfen und schicke dir Grüße aus dem Rheinland nach Berlin, Chris

Hallo Chris,

der Andi von Uhlenbrock kostet UVP 23,90 €, hat keine Lastregelung.
Ich habe noch einen eingebaut, wird irgendwann mal rausfliegen.
Warum nicht 9 Euro drauflegen und den Decoder 76200 nehmen ?

Gruß Uli

Hallo Elfi,
auch von mir ein herzliches Willkommen! Schön, daß Deine Kinder sich für die Bahn interessieren und daß Du sie dabei unterstützt.
Ein paar Tipps kann ich auch beisteuern:
- Wenn Anleitungen fehlen, kann man hier oft noch fündig werden, wenn man die Artikelnummer der Lok hat: https://www.maerklinshop.de/index.php?si...lists&gaugeid=2
Wenn Du hier auf Spur H0 klickst, kannst Du unter der Artikelnummer nachsehen, ob eine Anleitung zum Download vorhanden ist.
- Du kannst offensichtlich gut mit der Digicam Bilder machen. Das nutze ich gern, wenn ich ein unbekanntes Modell zerlege. Auch 30, oder 40 Bilder kosten ja nichts. Wenn man dann noch ein paar Notizen dazu macht, bekommt man eigentlich auch alles wieder zusammen.
- Wenn ich es richtig sehe, geht es bei Euch ja um spielen mit der Modellbahn. Also beziehe Deinen "Zwerg" mit ein bei solchen Basteleien. Man sagt, daß heutigen Kids das Training der Feinmotorik fehlt, da sie zu wenig mit den Händen machen. Was gibt es besseres, als sich an Feinmechanik zu üben? Und wenn einmal etwas wirklich kaputt geht---- Was soll´s?
- Solch eine Lok, wie Eure BR23, mit dem alten elektromechanischen Umschalter, auf Digital umzurüsten, ist für den Einstieg nicht so ganz einfach. Aber wenn Ihr das hin bekommt, braucht Ihr vor nichts mehr zurück schrecken
- Zum Entfetten einer mit WD40 "gewaschenen" Lok kann man auch Waschbenzin nehmen, aber nicht darin baden! Das SR24 ist natürlich ungefährlicher. Grundsätzlich kann man Fette und Öle am besten mit dünnflüssigen Lipiden lösen. So eigenen sich Waschbenzin, SR24 und (richtig verwendet auch WD40 und Ballistol) auch sehr gut, um verharztes Fett von Modellen aufzuweichen. Ganz nebenbei für die Adventzeit- Ballistol, oder dünnes Öl lösen Nadelbaumharz an den Händen viel besser, als Seife
Es stimmt zwar, daß SR24 schnell verdampft, wie auch Waschbenzin, aber das damit gelöste Öl verdampft nicht. Also ist es schon besser, die Lok möglichst weit zu zerlegen, sich einiges an Lappen, Küchenkrepp, Holzspäne zurecht zu legen und die Teile mit SR24 getränkten Lappen und Küchenkrepp zu putzen. Das ist zwar eine langwierige Veranstaltung, aber gleichzeitig auch eine gute Übung für den kleinen, angehenden Modellbahner.

Viele Grüße aus OS
Heiko

Zitat von Eresburg

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Hallo Chris,

der Andi von Uhlenbrock kostet UVP 23,90 €, hat keine Lastregelung.
Ich habe noch einen eingebaut, wird irgendwann mal rausfliegen.
Warum nicht 9 Euro drauflegen und den Decoder 76200 nehmen ?

Gruß Uli

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Hallo Uli!

In erster Linie soll die Lok ja fahren, wenn ich das richtig verstanden hab. In Rücksprache mit meinem Mobahändler kamen wir zu dem Entschluss, das der ausreicht, damit die Lok Licht schalten, sowie Vor- & Rückwärts fahren kann.

Für ein Kind, das damit spielt reicht es meiner Meinung^^

Gruß Chris.