Ich Grüße euch liebe Stummies

Eigentlich habe ich eine MoBa immer so geplant, das ich sie auch mal nur "kreisen" lassen kann. Allerdings bin ich beim stöbern in der Ruhmeshalle auf das Endbahnhofsthema neugierig geworden.

Was mich dabei irgendwie wundert, entkuppelt ihr die Waggons beim rangieren mit dem 5 Fingerkran oder wie ist die gebräuchlichste Lösung ? Weil Entkupplungsgleise sehen zum einen nicht schön aus und zum anderen sieht man davon in euren wunderschön gebauten Anlagen auch nix

Es wäre lieb, wenn sich jemand dazu äußern würde ops: Und was mich noch interessieren würde. Wie viel Platz sollte ich für einen kleinen Nebenbahn Endbahnhof in Spurgröße N einplanen ? In der Epoche kann ich mich noch nicht wirklich festlegen, da ich irgendwie in meinen Planungen immer wieder alles verwerfe / steckenbleibe . Es ist nicht leicht, als blutiger Anfänger soetwas ohne eigentliches Praktisches Wissen zu planen

mfg Maik

Hallo,

es gibt eigentlich 4 Möglichkeiten:

1. Arnold Simplex-Loks einsetzen - es gibt leider nur wenige und die Entkupplung ist nicht wirklich zuverlässig

2. Umbau auf Tillig-Magnetkupplung - da TT und N den gleichen NEM-Normschacht haben passt die auch im Betrieb gut aussehende Tillig-TT-Magnetkupplung. Nachteil: alte Fahrzeuge haben keinen Normschacht, dort ist der Umbau möglich aber sehr nervig

3. "Zwangsentkuppler - ein Plastikprofil im Gleis eingebaut, das grundsätzlich die Wagen entkuppelt (bei 1zu160 gab es da mal die Skizze von einem, der sich das gebaut hat)

4. Krois-Entkuppler - für Digitalbetrieb - etwas fisselig im Einbau und der Decoder sollte genug "Saft" liefern können
http://www.krois-modell.at/produkt/digikupp/h0ettn/


Endbahnhof: kommt natürlich auf die Größe des Vorbildes an: man sollte je nach Konzept (gleichzeitig Mittelpunkt des Betriebs mit Lokversorgung, Anschlüsse von Industriebetrieben) und den Zuglängen von 1,00 bis 3,00 mtr. ausgehen.
Alleine schon fürs Umsetzen braucht man ja Platz und Güterwagen müssen rangiert werden.

Peter

Grüße Peter,

also sehe ich das richtig, das ich mit meinen älteren analog MoBa Loks und Wagons eigentlich nur sinnvoll den 5 Fingerkran habe. Ich hätte hier 2 Platten zu je 120 x 60 cm. Das könnte also genügen für einen kleinen Endbahnhof mit leicht ausgelagerter Industrie und nur leichter Zugversorgung ( Wasserkran,Bekohlung bzw Dieseltanke ) .

Mein Plan war es, erstmal einen kleinen Endbahnhof grob zu bauen und denn zu testen, ob mir so ein Konzept zusagen könnte. Ich bin wie gesagt blutiger Anfänger und wenn man es so nennen mag, noch ein wenig in der Selbstfindungsphase was die MoBa betrifft und was das aneignen der benötigten Fähigkeiten angeht.

mfg Maik

Hallo,

ja, man könnte natürlich in die Kupplungen eine Bohrung machen und einen kleinen Neodym-Magneten einbauen und dann mit einem weiteren Magneten entweder "von oben" oder im Gleis entkuppeln (hat ein Kumpel auf seiner Anlage gemacht um den Stückgutwagen "automatisiert" zuzustellen... aber das ist auch ein Fisselkram.
Ich fahr im Endbahnhof daher auch nur mit "wendezugfähigen" Garnituren, bei Güterwagen muss ich "dank" diverser Altlasten an Wagen auch manuell entkuppeln. Das verhindert aber wenigstens, dass man auf solche Ideen wie Verspannung von Telegrafenleitungen garnicht kommt....

Peter

Hallo,
Es gibt auch noch Entkuppler von Repa, ( u.a. von Conrad)
http://www.conrad.de/ce/de/product/21402...earchDetail=005
man muss natürlich den Wagen genau an die Stelle bekommen, z.B mit hilfe eines Preiserleins als Markierung!
Von der Miba gab ( gibt ) es ein Heft mit den schönsten Endbahnhöfen, ausserdem gibt es eine Serie in der Miba : "Wenn es nicht mehr weitergeht" Da sind in loser reihenfolge Endbahnhöfe in groß und klein vorgestellt !!!
Vielleicht hilft ja eine Jahrgangs CD/ DVD von der MIBA :
https://shop.vgbahn.info/miba/shop/miba-...+2012-_983.html
Die Serie der Endbahnhöfe läuft allerdings schon etwas länger, so ca 3 Jahre, da hilft evtl das komplette Programm, oder auch die CD´s der Vorjahre.
Da stehen ja auch noch weitere nützliche Sachen drin, gerade als Anfänger ist das Geld sinnvoll angelegt !
Gruß
Jürgen
PS:
Schau doch mal bei meiner Anlage vorbei:

Hallo Jürgen,

danke für die umfangreichen Tipps Ich hab in der MoBa Trickkiste einen netten kleinen Endbahnhof gefunden und mal versucht locker mit meinen Flm piccolo Gleisen aufzubauen die ich noch im Altbestand hab.

Eine Frage habe ich noch. Und zwar, wie Anfängerfreundlich ist das Peco Code 55 Gleis ? Ich habe in deinem Tröööt gesehen, das du dieses verwendest und das sieht schon echt gut aus.

mfg Maik

Hallo MAIK !
( Ich bin begeistert, das hier Dein Vorname steht, das nur am Rande, Ich hatte gerade einen erhöhten Aufwand wegen jemandem,, der sauer war, das ich IHN darauf angesprochen habe, ihn doch zu nennen, es wäre dann etwas netter ! )

So nochmal von vorne!
Hallo Maik
Meine ersten Erfahrungen mit der Moba seit langem waren die auf der ersten Seite meines Trööts, wo ich nach vielen Versuchen beschlossen habe, den ganzen Mist abzureissen.
Die jetzt sichtbaren Ergebnisse sind der ERSTE VERSUCH mit Peco !!! Das schöne oder auch nicht schöne ( es kommt auf die sichtweise drauf an ), ist z. B. das das Peco Gleis nicht, wie die meisten anderen nach dem biegen zurückflitscht !!! Wichtig ! Wenn da mal ein Bogen drin ist ( auch nur durch das rausnehmen aus der Packung !!, er bleibt !
Deshalb lege ich auch gerade Strecken mit der Peco Schablone !!! Es gibt auch viele Schablonen für unterschiedliche Radien, die habe ich alle . ( ca 3,- €). Die empfohlenen Übergangsbögen zur geraden gehen dann von Hand.
In der Miba " die schönsten Anlagen " war 2010 mal eine 0 Anlage, die hatte solche Knicke im Bahnsteigbereich, das war nicht schön !
Der erhöhte Aufwand bei mir kommt von der genialen Gleisbettung von Minitec, dessen Traumhafte eigenschaften auch schon mehrfach in der Miba beschrieben wurden ( habe mir mal was zur Probe bestellt, und war süchtig )
Es dauert halt was , bis der Kleber trocknet, deshalb schafft man keine 20 m am Tag.
Auch die Antriebe sind für Digitalfahrer nicht so günstig, da Sie sehr viel Strom ziehen !
Deshalb der Versuch mit der Servo Methode von W. Besenhart ( N-Tram, Hammerschmid ), der nach kurzer Übung sehr Preiswert zu realisieren ist.
Hast Du das Video angeklickt ? ( Weiche umschalten ??)
http://www.myvideo.de/watch/8470270/Weichenantrieb_mit_Servo
Ansonsten :
Das Peco Gleis ist auch für Anfänger ( wie ich einer war ) ohne Probleme zu " händeln " und schön coloriert und geschottert EIN TRAUM !
( Code 40 vielleicht noch besser, aber bei, im Endzustand 100 m im sichtbaren Bereich Verlegtem Gleis , nicht Realisierbar ( nicht mit 1 Leben ))
Gruß
Jürgen

Hallo,

ein Bekannter hat seine Module mit Code 40 gebaut, da lernt man wirklich das Fluchen, ebenso muss man dann Kompromisse bei der Fahrzeugauswahl machen (Radsätze tauschen bzw. Räder abdrehen).

Optisch sieht das absolut klasse aus, aber es ist auch recht filigran, die Module muss man mit Samthandschuhen anfassen, selbst Gleisreinigung wird zu einer Fizzelaufgabe.

Peter

Hallo,

@Jürgen

Ich hab nur gesehen, das sich hier alle im Forum mit Vornamen "ansprechen", daher habe ich meinen einfach auch geschrieben, ist ja kein Teufelswerk wie beim besagten : Heute back ich, morgen brau ich und übermorgen fallt mir auch was ein

Danke für die wieder tollen Informationen. Das umschalten mit einem Servo ist wirklich ein Traum. Das Code 55 Gleis wäre für mich glaube ich vollkommen ok, da ich mir ein großes verändern der Wagen / Loks an den Radkränzen nicht so wirklich zutraue, wie es der Peter beschrieben hat. Für mich liegt der Fokus erstmal darauf, mir ein paar praktische Kenntnisse mit dem 1. Projekt zu sammeln Mal sehen, vielleicht gibts da auch paar Bilder wenn ich wirklich anfange mehr als nur die Gleise lose auf nem Brett zu verlegen

Mal schauen, vielleicht bestelle ich mir die Tage einfach mal Probeweise ein Flexgleis von Peco und schaue wie sich das verarbeiten lässt. Jedenfalls hast du mir mit der Erläuterung, das das Flexgleis im gebogenen Zustand bleibt und nicht zurück springt schon ne Menge Angst vor dem Gleis genommen

mfg Maik

Zitat von 8erberg

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Hallo,
ein Bekannter hat seine Module mit Code 40 gebaut, da lernt man wirklich das Fluchen, ebenso muss man dann Kompromisse bei der Fahrzeugauswahl machen (Radsätze tauschen bzw. Räder abdrehen).
Optisch sieht das absolut klasse aus, aber es ist auch recht filigran, die Module muss man mit Samthandschuhen anfassen, selbst Gleisreinigung wird zu einer Fizzelaufgabe.
Peter

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Hmmm, also die Krücken welche man abdrehen muss hätte ich gerne mal gelistet.

Ich habe in meinen Fundus bisher nur eine alte Pikodampflok und 1-2 asbachuralte Arnold-Wägelchen gehabt, die Probleme bereitet hatten.
Aber auf die kann ich locker verzichten, bzw. mache ich halt ein paar neue Achsen rein bei den Wagen
Ansonsten würde ich als Fehlerquelle eher einen unsachgemäßen Gleisbau vermuten, denn mit allem Rollmaterial der letzten 15 Jahre habe ich bei mir keine Probleme.
Wenn bei mir was gehoppelt hat lag es zu 99,9% an meinen Lötstellen welche zu dick ausgefallen sind.

Auch bei der Gleisreinigung sehe ich eher mein filigranes Gleisumfeld, wie mech. Stellwerkszubehör oder Grenzzeichen als Spassbremse,
das Gleis selbst ist richtig gebaut m.E. ebenso robust wie Minitrix oder Roco Flexgleis
Auch hier würde ich als Fehlerquelle zuwenige Lötstellen vermuten, oder zu rohe Gewalt beim putzen.
Ich gehe sogar skrupelos mit dem Roco-Rubber bzw. Lavadiamant drüber
Einmal hatte ich mir ein Gleis abgerissen, aber da blieb ich mit meinem Ärmel an einem getrenntem Segmentkopfstück hängen, das hält höchstens Peco C55 aus.

Hast du mal ein paar Bilder deiner mit TT-Kupplung umgebauten Wagen ??
Würde mich mal interessieren wie es in N mit dem Pufferabstand ausschaut.

Gruß Uwe