ich bin dabei eine Märklin 3434 mit einem Lopi zu versehen. Nun habe ich das Problem, daß der Schweizer Lichtwechsel nicht funktioniert. Ich habe zwar die Schaltung von Martin Lutz versucht, aber diese scheint bei Leuchtdioden so nicht zu funktionieren. Wenn ich die Beleuchtung entsprechend der Schaltung anschließe, brennt nur jeweils das rechte Licht. Nun frage mich wie muß die Schaltung aussehen? Sicherlich kann mir jemand weiterhelfen. Danke.
danke für die Info, da ich die Platine aber nicht habe, hilft mir die Antwort nicht wirklich. Eigentlich interessiert mich momentan nur die Beschaltung der LEDs.
Testweise, unter Verzicht auf das hintere weiße Licht, wollte ich nur die 3 vorderen LEDs ans Leuchten bringen. Wenn ich nun den weißen Draht anschliesse, leuchten nur die vordere linke und mittlere LED. Um die rechte LED auch noch ans Leuchten zu bringen, habe ich einfach eine Brücke vom rechten zum linken Anschluß gelötet, mit dem Ergebnis, daß nur noch die rechte LED leuchtet.
Das heißt für mich, daß ich den Anschluß so nicht machen kann und irgendwo einem Denkfehler aufliege.
Vielleicht ist jemand in der Lage mir das technisch zu erklären, am besten mit einem Schaltbild.
Nun wünsche ich noch allen Mitlesern ein frohes Weihnachtsfest, Kuno
Im Prinzip sollte die Schaltung (2 Diodenlösung) auch mit LEDs funktionieren.
Gibt es beim Lopi nicht auch andere Möglichkeiten (Konfigurieren von Funktionsausgängen)??
Da ich die 3734 besitze, weiss ich jetzt nicht genau, welche Lichtbeschaltung die Deltaversion hat. Aber ich gehe davon aus, dass sie zumindest die gleichen Lichtplatinen besitzt. Genau bei diesen ist der Haken der, dass hier keine LED Vorwiderstände drauf sind. Diese befinden sich bei dieser Lok standartmässig auf der Decoderplatine. Daher muss man unbedingt auch diese nachrüsten, wenn man auf einen anderen Decoder wechselt!!
Falls du das nicht getan hast, gehe ich davon aus, dass du schon LEDs abgeschossen hast.
an die Widerstände habe ich schon gedacht, allerdings habe ich ihn in die Rückleitung gemacht. Das dürfte eigentlich egal sein. Zu meiner obigen Beschreibung noch folgenden Hinweis, wenn ich die Brücke wieder entferne, dann leuchten die linke und mittlere LED wieder. Irgendwie kommt mir das etwas seltsam vor. Ich werde noch weiter experimentieren, vielleicht führt es zum Ziel.
für den Schweizer Lichtwechsel gibt es für LED's und Niedrig-Volt-Birnchen nebst der Lösung mit den beiden Dioden auch noch die Möglichkeit, diesen mit einer Serienschaltung zu bilden:
Ausgehend vom Decoder-Plus ist wie folgt zu verkabeln (immer in Serie, die einzelne LED von Plus zu Minus): LED unten rechts vorne >> LED unten rechts hinten >> trennen in "weissen" und "gelben Pfad":
Weisser Pfad (= vorne): LED unten links >> LED oben >> weisser Rückleiter
Gelber Pfad (= hinten): LED unten links >> LED oben >> gelber Rückleiter
Auf diese Weise genügt ein einziger Vorwiderstand, welcher für 4 LED's/Birchen in Serie zu berechnen ist. Möglicherweise kannst Du so den CH-Lichtwechsel in Deiner Re 4/4 II wieder auf einfache Art installieren.
zunächst einmal vielen Dank für die Tipps. Nun habe ich aber noch eine grundsätzliche Frage zur Funktionsweise der LED-Platine.
Wenn ich mir die Platine anschaue dürfte die Beschaltung wie folgt sein:
grau -->|-->|-----|<-- gelb orange ---------|
Ich hoffe man kann in etwa die Schaltung erkennen, ich habe mal die ursprünglichen Farben genommen. Wenn ich nun mit einer externen Spannung teste und an Orange den Plus-Pol anlege und an grau bzw gelb den Minus-Pol, dann leuchten die linke/mittige LED bzw. die rechte LED. Schließe ich nun grau und gelb zusammen an den Minus-Pol dann leuchtet nur die rechte LED. Sollten jetzt nicht alle 3 LEDs leuchten?
Welche Art der "externen Spannung" brauchtest Du für den Test?
Ich kenne zwar die Beleuchtungsplatine der 3434 nicht, aber möglicherweise ergibt sich bei der Parallelschaltung des grauen und gelben Anschlusses aufgrund des Umstandes, dass "gelb" nur 1 LED, "grau" aber 2 LED umfasst, unterschiedliche Spannungen. Wenn die beiden LED bei "grau" in Serie geschalten sind, brauchen sie die doppelte Spannung von "gelb", deshalb brennt auch nur die "gelbe" LED bei Parallelschaltung.
So wie Martin geschrieben hat, enthält die Beleuchtungsplatine ja keine Widerstände. Vermutlich musst Du deshalb für "gelb" und "grau" jeweils eigene Werte (weil für 1 bzw. 2 LED) vorschalten, bevor es dann auch zusammen geht (oder versuch es so, wie ich es in meinem letzten Beitrag geschrieben habe).
ich habe einfach mein regelbares Netzteil für die externe Spannung genommen und an den orangefarbenen Draht einen Widerstand von 1KOhm gelötet. Deine Erklärung könnte den Nagel auf den Kopf treffen. Mir geht es im Moment einfach darum, zu verstehen warum das Verhalten so ist.
falls sich Dein Netzteil bis auf ca. 2 Volt herunterregeln lässt, dann messe doch mal die Spannungen ohne Vorwiderstand, bei welcher die LED "gelb" leuchtet, und bei welcher die LEDs "grau" mit etwa gleicher Helligkeit leuchten. Falls möglich, messe dann auch gleich den Strom.
Nachher sollte es dann eigentlich klar sein, bzw. dann lässt sich auch eine Verdrahtung ohne Märklin-Print finden (und mit den Volt- und Ampère-Werten kannst Du dann gleich auch den korrekten Vorwiderstandswert berechnen).
ich habe das Problem gelöst. Um Verdrahtungsaufwand zu sparen, habe ich einen gemeinsamen Widerstand an die Plusleitung gelötet. Nachdem ich diesen entfernt habe und an jede Minusleitung je einen 560 Ohm Widerstand gelötet habe, funktioniert nun das Ganze.
Leider kann ich nicht den Strom messen, deshalb weiß ich nicht, ob der 560 Ohm Widerstand ausreichend ist. Kann mir jemand sagen wieviel Strom in den von Märklin verbauten LEDs üblicherweise fließt, bzw. in welchen Größenordnung die Widerstände sind? Da fällt mir gerade ein, ich hätte den Spannungsabfall am Widerstand messen können und daraus den Strom berechnen, aber die Lok ist bereits wieder zugeschraubt.
Im Prinzip kannst du die Spannung über diesen Widerständen messen und daraus den Strom berechnen.
Leider muss ich sagen, dass deine Wahl zu knapp ist.
Auf dem Original Digitaldecoder sind jeweils zwei 470 Ohm in Serie geschaltet. Das ergibt einen Vorwiderstand von 940 Ohm. Ich würde dir empfehlen einen 1kOhm Widerstand den LEDs vorzuschalten.