Wer hat schon einmal die Erfahrung gemacht, dass ein Gleisplan, auf dem durch automatisches Verbinden Streckenteile eingefügt wurden, beim Nachbau wiederum mit Wintrack oder in der Realität nicht mehr funktioniert?

Radien, die im gesamten dann nicht mehr im gleichen Winkel beim Kurvenein- und austritt zu befahren sind zum Beispiel...man fährt auf dem Bildschirm gesehen genau in der Waage hinein und auch hinaus, beim Nachbau allerdings nicht mehr...
Von nicht durch Wintrack einkalkulierten Längenänderungen durch Steigungen mal ganz abgesehen...

du kannst in Wintrack Toleranzen einstellen

Bei mir passt es in der Ebene bislang sehr genau.

Zitat von Hohentengen21

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du kannst in Wintrack Toleranzen einstellen

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Genau. Diese sind IMHO zwar schon von Haus aus ziemlich praktisch gewählt, aber wer will kann sie auch reduzieren ...

Viele Grüße,

Kalle

Um mal aus der Praxis zu sprechen... Bei mir haut es bisher grandios hin. Bin von Wintrack absolut überzeugt !!! Dort wo es nicht gepasst hat, habe ich auch erst mal geschluckt. Bis ich dann auf die einstellbaren Toleranzen aufmerksam gemacht wurde. Und die Toleranz war exakt so wie eingestellt .

Daher würde ich Wintrack immer - IMMER - weiterempfehlen

Hallo,

Ich hatte auch gewisse Abweichungen in den Schattenbahnhofsgleise. Ich habe dann die Toleranzen in Wintrack etwas verkleinert und dann ging es perfekt auf den Millimeter genau.

Vergiss nicht, Gleise haben auch Produktionsteranzen

Gruss

Stephan

Hallo,

bitte beachten:
Wintrack und jede andere Planungssoftware ist nur ein Werkzeug zur Planung. Es ist daher nur so gut wie der Mensch, der davor sitzt. Und die Planung basiert auf den Gleis-/Geometriedaten der Hersteller. Wenn die falsch oder ungenau sind, oder die Produktion davon abweicht, kann die Software das nicht wettmachen.

Wie schon von einigen hier geschrieben: Die Toleranzen kann man bei Wintrack einstellen, es mag ja bei einem 3 Meter Oval möglich sein die Gleisenden ein paar Millimeter zu verschieben, da lassen sich schon mal 5mm mit ausgleichen, aber bei einer Weichenstrasse geht nicht viel mehr als 1 mm. Auch die Winkeltoleranzen sind immer relativ zu sehen, von einem zum anderen Gleis würde ich nicht mehr als 0,5° abweichen, bei einer längeren Strecke kann man aber dann schon einiges "verbiegen"
Die eigentlichen Toleranzen der C-Gleise dürften jedoch unter 1/10mm liegen, jedoch gibt es in der Clickverbindung immer etwas spiel.
Was aber auf jeden Fall, besonders bei sehr langen Gefälle strecken beachtet werden muß: Wintrack berechnet die Gleislänge immer als ob die Gleise in der ebene liegen, bei 3% Gefälle/Steigung wird das Gleis aber ein paar Millimeter "verkürzt" ließe sich sicher per Winkelberechnung ausrechnen, habe aber dafür keine Formel im Kopf. Fakt dabei ist aber das bei einer 5 Meter Strecke mit 3% Gefälle schon mal ne Lücke über 1cm entsteht. Ist aber nicht weiter wild, wenn man vorher dran denkt und dementsprechende Ausgleichsgleise vorhält.
Wenn jemand ein Formel parat hat um die Gleisverkürzung zu berechnen, bitte posten oder per PN, Danke!

Hallo,

also die Formel geht so:
bei 500cm Länge und 3% wird eine Höhe von 15cm überwunden.
Dann den Pythagoras: 500hoch2=15hoch2 + (500-x)hoch2
x ist die Längenänderung durch die Steigung.
Dies wären dann 2,3mm.
Doch weniger als mal wohl denkt!

Hallo Stummianer,

die alten Griechen hatten zwar keine Moba, aber den Herrn Pythagoras. Ihm wird die Aussage über rechtwinklige Dreiecke zugeschrieben (die "Wahrheit" kann man u.a. in Wikipedia nachlesen), die da lautet:

Die Summe der Quadrate der Katheten ist gleich dem Quadrat der Hypotenuse,
kurz a*a + b * b = c * c.

Nimmt man für unsere Zwecke für a die mittels Planungsprogramm im zweidimensionalen Raum geplante (und aus dem dreidimensional bebauten Raum projezierte) Strecke P und für b die beabsichtigte Höhenänderung H, so zeigt die folgende Tabelle die Auswirkungen, auf die im dreidimensionalen Raum eigentlich benötigte Strecke S, bei Herrn Pythagoras das c.

upps, das hätte ich nicht gedacht, das die Längenänderung in Steigungen sowenig ausmacht. Ich hätte eher auf ein Millimeter auf ein 188er Gleis getippt.
Also bei der kleinen Heimanlage eher zu vernachlässigen.
Und bei großzügigen Anlagen wird meistens sowieso mit Flexgleisen gearbeitet, da sind die paar Centimenter am Ende auch nicht entscheidend.
Frage, wieviel mm Unterschied zur Wintrack Berechnung gibt es dann bei einer 4 stöckigen R3 (c-gleis) Wendel am Ende?

najagut, aber wo es rauf geht, geht es ja auch wieder runter dürfte also keine Geige spielen : :

Zitat

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upps, das hätte ich nicht gedacht, das die Längenänderung in Steigungen sowenig ausmacht

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......ich auch nicht, jedenfalls finde ich Eure Nachrichten sehr beruhigend....

Zitat von Hohentengen21

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najagut, aber wo es rauf geht, geht es ja auch wieder runter dürfte also keine Geige spielen : :

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Wenn aber eine Großanlage in Spanntenbauweise geplant wird, mit mehreren Unterschiedlichen Ebenen, Rampen und Wendeln, dann kommt es unter Umständen auf jeden Millimeter an.
Zuerst werden in der Regel ja die Schattenbahnhöfe eingebaut, danach die Rampen und Wendeln. Wenn es dann bei den Weichenstraßen ein paar Millimeter gegenüber der Planung gibt, kann dies teilweise zu aufwendigen Nacharbeiten bei den Spannten führen. Oder was viel schlimmer wäre, ein Knick in der Paradestrecke.
Bei einem Gleissystem mit Flexgleisen lassen sich die kleinen abweichungen, ohne das es jemand bemerkt, kaschieren. Bei starren Gleissystem wie dem C-Gleis hingen könnte es unter Umständen unschöne Knicks geben, aber wie gesagt, erst bei größeren Anlagen.