Kurzer Bericht : M -Schaltgleise funktionierten bei immer ganz gut . Blitzsaubere Kontakte mal vorrausgesetzt .
K - Schaltgleise hatten eine Macke , die ich der Fa . Märklin nicht verziehen habe . Der Schleifer soll ja die Wippe nur leicht umlegen , damit der Kontakt geschlossen wird .
Bei langsamer Fahrt hob die Wippe den Schleifer an ! Da half auch Nachjustieren nichts . Zu viel Schleiferdruck : Auflaufen . Zu wenig : Schleiferhob sich hoch , Lok blieb stehen .
Ich habe dann etwas Material abgefeilt , dann ging es leidlich .
Also der Berg an Schaltgleisen der hier vor mir liegt scheint neu zu sein, zumindest sieht man an den Kontakten noch gar nix.
Die Frage ist halt, wenn ich die Dinger in den SBH einbaue hab ich keine große Lust 2 Jahre später die Teile wieder auszubauen und doch durch StomSniffer zu ersetzen.
ich würde auf die Dinger komplett verzichten und anders schalten (z. B. beim K-Gleis einfach eines der Gleise Trennen und über Masse schalten so etwas kann kostenlos selbst hergestellt werden kann).
Die Kontaktgleise heben oft die Schleifer an, so dass Loks entweder rucken oder sogar stehenbleiben. Das habe ich sogar auf der Märklin Messeanlage schon beobachten dürfen... Man kann daran herumoptimieren so viel man will, richtig zuverlässig werden die Dinger nicht.
Auch habe ich schon beobachtet das die Schaltwippen hängenbleiben. Beide Phänomene gibt es sowohl bei K- als auch bei M-Schaltgleisen...
Bei den K-Gleisen wollte ich schon zur Flex greifen, nur geht das beim M-Gleis nicht.
Da die Stromsniffer ja auch nich umsonst zu haben sind, dachte ich halt, ich frag mal zu wirklichen Erfahrungen mit dem Schaltgleis.
Wie weit müssen denn eigentlich die Trennstellen beim K-Gleis auseinander liegen? Soweit wie der größte Abstand von 2 Achsen im ganzen Rollenden Material?
Gruß Moritz
PS ich geb die Hoffnung nicht auf, daß noch einer was Positives berichtet.
Zitat von HainbloedBei den K-Gleisen wollte ich schon zur Flex greifen, nur geht das beim M-Gleis nicht.
doch das geht auch beim M-Gleis Schau mal hier http://www.stayathome.ch/kontaktgleise.htm ganz unten. Auf diese Weise habe ich nun auch schon ein paar M-Gleise zu Kontaktgleise umfunktioniert.
Den Link kenn ich schon, aber ist das nicht ein bischen zuviel Aufwand?
Wenn ich jeweils nur ein 90mm Gleis so machen müßte, könnte man darüber ja nachdenken, aber bei allein 16 SBH Gleisen, und dann muß die Kontaktstrecke doch so lang sein, das zumindest immer eine Achse des Zuges auf dem Kontaktgleis steht, wird das doch ne Sch.. reckliche Arbeit.
Mir graut davor, aber ich befürchte ich komm um irgendwas nicht drum rum, und bau die Schaltgleise als normale Gleise ein, oder werf sie in die 3,2,1 Deins.
Hallo Moritz, ich kann hier nur fürs M-Gleis sprechen!!! Also ich habe bei mir im Schattenbahnhof pro Gleis 2 Schaltgleise verbaut!!! Das erste liegt vor der Trenn/Stopstelle wo der Zug anhält und macht hinter sich die Weiche zu,das zweite liegt hinter der Trenn/Stopstelle und macht das Gleis wieder offen!!! Das Ganze klappt bei allen 24 Gleisen seit Dezember 1994!!! Auch bei Blockstellen sind Schaltgleise verbaut!!! Bis jetzt hatte ich zwei Ausfälle!!!Die sind aber mit Sicherheit auf mein Eigenverschulden zurück zuführen!!!Da ich beim Aufbau auch auf Tauschbörsen gebrauchte Schaltgleise erworben habe!!!Diese hätte ich vorm Einbau besser prüfen müssen!!! Ein Austausch wäre hier schwierig gewesen!!!Somit habe ich das Holz drunter ausgebohrt und die Bleche nachjustiert!!!Somit seit Monaten wieder Ruhe!!! Ausserdem habe ich mir somit auch teure Schattenbahnhofsteuerungen gespart und mir lieber rollendes Material geholt!!! Auch besteht die ganze Anlage noch aus M-Gleis,weil ein Austausch erst nach Lottogewinn im richtigem Bereich machbar wäre!!! Und noch eins igital geht auch mit dem M-Gleis!!! Aber auch hier:Frag mal einen eingefleichten XX-Fahrer,was er von einer anderen Marke hält!!! Gruß Dieter
ok. ich habe bis jetzt 5-6 Gleise erst gemacht und das 5106 & 5200 genommen. Die "Kontaktstrecke", das erste wie es Rainer auf dem Bild hat (finde es relativ kurz und die nächsten mind. doppelt so lang gemacht. Etwas fumelig ist es schon und es gibt auch etwas Arbeit am schlimsten finde ich allerdings, das Litzenkabel ans Gleis zu löten ...
Daß das M-Gleis digitaltauglich ist, weiß ich schon, drum kommen ja auch ca 20 Kilo unter Tage(Tunnel)
Wichtig ist halt nur eine ordentliche Verlegung und guterhaltene Gleise.
Ich werd glaub ich das Risiko eingehen, mit den Schaltgleisen, aber vorsichtshalber jeweils ne Trenstelle in den Mittelleiter machen, Kabel dranlöten und hoffen, daß ich daraus kein Stromsniffergleis machen muß.
Zumindest muß ich dann nicht die Gleise ausbauen, sonder nur umklemmen.
Gruß Moritz
@ Michael:
Wie lang muß den so ein Kontakgleis jetzt genau sein?
Wenn ich das so kurz mache wie bei deinem Link, schaltet sich ja mein Universalrelais zu tode wenn da ein Zug mit 6 Personenwägen drüber fährt. Auf der anderen Seite, wenn ich es länger mach, hab ich ja Dauerkontakt, was für die Weichen ohne Endabschaltung auch nicht so toll ist. Brauch also auch noch ne Schaltung für die Weichen danach.
jetzt muss ich auch mal 'ne Lanze für die Schaltgleise brechen . Auch ich habe meinen Schattenbahnhof seit ungefähr 20 Jahren in Betrieb - M-Gleis mit Schaltgleisen gesteuert. 16 Stück, wenn ich richtig gezählt habe. Keinerlei Probleme - schon gar nicht mit Schleiferabheben u. dgl. Dabei habe ich die meisten Schaltgleise sogar noch "getunt": Da die Dinger bei mir immer nur in eine Richtung befahren werden, wollte ich den 2. Kontakt nicht ungenutzt lassen. Und habe deshalb die Schaltwippen ausgebaut und 180° versetzt wieder eingebaut. Dabei muss man nur darauf achten, dass die Federspannung der Kontakte relativ gering eingestellt wird - kann man durch vorsichtiges Biegen der Federn prima justieren. Nur eine ganze Kleinigkeit würd' ich heute anders machen: In der Mitte jedes Schaltgleises würd' ich ein Loch von mindestens 10 mm Ø in die Platte darunter bohren. Wenn nämlich eine Wippe mal umkippt (d. h. ins Gleisbett eintaucht), ist es "von oben" etwas fummelig, sie wieder aufzurichten; das geht von unten einfacher.
Also: Nur Mut!
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
Hallo Moritz,hallo Rainer, genau so!!!Loch drunter!!!Kannste bei den Weichen auch gleich machen!!! Bodenplatte weg und ins Holz ein Loch!!!Somit kann man den Antrieb oder auch die Feder später mal tauschen!!! Noch mal zum Schattenbahnhof:meiner ist nochmal dreizehn Jahre älter!!! Habe ihn ja schon in meiner Wohnung gehabt!!!Nach Umzug durchgesägt und um sieben Gerade verlängert!!!Einfahrweiche Elektrisch!!!Ausfahrweiche Handweichen ohne FEDERN!!! Gruß Dieter
zur Länge der Trennstelle kann man pauschal nichts sagen. Es hängt davon ab, was man machen will...
Wenn ich eine Besetztmeldung haben möchte, dann mache ich die Trennung so lang wie das Abstellgleis, wenn ich aber z. B. eine Weiche hinter meinem Abstellgleis umlegen möchte, dann mache ich die Trennstelle dort, wo die Lok anhalten soll, also dort wo z. B. die Trennstelle im Mittelleiter ist.
Wenn ich z. B. einen Weichenantrieb mit Endabschaltung habe, dann kann ich möglicherweise einfach die Masse aus dem Gleis als Schaltstrom für die Weiche nehmen (ohne Relais).
Ich kann aber auch den Mittelleiter Trennen, und Stromfühler nutzen. Dann schaltet nur die Lok, bzw. nur ein Fahrzeug mit Schleifer. Bei einer Trennstelle im Gleis schaltet - bzw. meldet - jede einzelne Achse...
Je länger der Abschnitt ist, um so sicherer die Rückmeldung. Aber es ist halt ein Dauerkontakt wenn der Zug dort hält.
Grüße,
Matthias
PS: Es war mir schon klar, dass hier jetzt Beiträge kommen wo Schaltgleise seit Jahrzehnten top funktionieren. Ich habe eine solche Anlage allerdings noch nicht erlebt, vor allem auf der Modulanlage unseres Vereins (K-Gleis) hatte ich schon mit diversen Fahrzeugen Probleme. Mein Eindruck ist, das die M-Schaltgleise ein wenig besser sind, aber auch da hatte ich schon Theater. Analoge Fahrzeuge sind vergleichsweise unempfindlich...
Wenn ich mit nem kurzen Kontaktgleis die Weiche schalten will, bekommt doch die Weiche bei Zugausfahrt jeweils wieder einen Schaltkontakt.
Ich hab halt bedenken bei nem Personenzug mit 6 Wägen sind das ja 13 Schltvorgänge.
Wird das den Weichen nicht irgendwann zu Blöd?
Ich meine geben die dann nicht irgenwann schneller den Geist auf?
Drum würd ich eben auch den Mittelleiter auftrennen und ein GBM von IEK nehmen.
Sollte ich die Schaltgleise verwenden, wird das mit dem Mittelleiter auf jedenfall mit eingebaut.
Mit den Schaltgleisen werd ich eh erst mal ne Teststrecke bauen, da ich auch noch nicht genau weis, ob ich analog schalten oder alles Digital machen werd.
Hallo Moritz, das ist der Vorteil des M-Gleises!!! Das würde schalten!!! Andere Antriebe in K und C würden irgendwann noch einmal RAUCHEN!!!! Gruß Dieter
Ich weis, das bei den Weichen der K-Gleise die festverbauten Antriebe die Stabilsten waren, drum kommen auch nur alte Weichen beim K-Gleis zum Einsatz.(M-Gleis im Tunnel - K-Gleis freie Strecke)
wenn die Schaltzeit irgendwie begrenzt ist dann kann doch die Trennstelle ruhig lang ausfallen. Wenn die Trennstelle länger ist als die einzelnen Fahrzeuge, würde die Meldung nicht unterbrochen und somit nicht wiederholt ausgelöst...
Bei digitalen Schaltvorgängen sind die Schaltzeiten ja festgelegt.
Grüße,
Matthias
PS: Um auf Deine Randbemerkung aus dem Eingangsthread einzugehen: M-Gleise sind dann für den Schattenbahnhof geeignet, wenn man sich bei der Fahrzeugauswahl auf M-Gleis taugliche Fahrzeuge beschränkt. Ich habe z. B. meine Fleischmann BR 95 zum Spottpreis bekommen, weil der Vorbesitzer einen Schattenbahnhof mit M-Gleis hatte. Besonders unglücklich ist es natürlich, wenn die Entgleisungen ausgerechnet in der Unterwelt stattfinden...
Bei Digital mit PC hab ich mir das gedacht, das der PC der Weiche nur ein kurzes Schaltsignal gibt, war mir aber nicht sicher.
Aber was mach ich, falls ich mich doch für Analogen Schaltbetrieb entscheiden sollte?
Kennst Du da nen Baustein, der sowas regelt? Dann würd ich uu doch die Gleise mit Schrumpfschlauch bearbeiten. Käme halt drauf an, was billiger ist, Stromfühler oder Schaltbegrenzer.
Hallo, "unterirdisch" zuverlässige Masseschaltung und statt M-Gleis billigstes Metergleis mit 1,5² Cu-massiv als Mittelleiter. Weichen im Schattenbhanhof entweder M, C oder K!
5cm reichen bei mir für Kontaktlänge allemal, damit löst jede Lok eine Schaltfunktion aus!
damit kann ich Dir nicht weiterhelfen. Das müsste ich auch erst recherchieren...
Aber irgendeinen Schaltzeitbegrenzer wird man doch wohl finden.
Generell bin ich - solange keine Computersteuerung geplant ist - kein Freund des digitalen Schaltens. Eine manuell gesteuerte Anlage fährt sich doch am schönsten mit einem guten alten Gleisbildstellpult.
Die ursprüngliche frage hier war nach mä-schaltgleisen. Antworten kommen aber auch zu kontaktgleisen.
Es muss klar zwischen schaltgleisen, die nur durch pukoschleifer ausgelöst werden und kontaktgleisen, die von jeder leitenden achse ausgelöst werden unterschieden werden !
Je nach rückmelde-gesamtkonzept kommt das eine oder das andere in frage.
Zu schaltgleisen: Mit den mä-schaltgleisen (schleiferwippen) hatte ich in der vergangenheit immer wieder problem mit hängenbleiben, was im schattenbahnhof nur durch kriechen zu beheben war. Habe die teile aber dann bei ebay vertickt und an deren stelle "stromflussüberwachungsbausteine" gesetzt. Heissen bei iek gleisbesetztmelder: http://www.iek.de/GB-M%204_HP.htm Kosten rd. 5 € pro gleis und sind damit sogar billiger als die schaltgleise. Seidem niemehr probleme mit der "schleiferauslösung".
Vielen Dank, werde also die Schaltgleise verbauen, aber gleichzeitig so vorbereiten, das ich sie später , falls sie ausfallen, mit Stromfühler weiter betreiben kann und nicht wieder ausbauen muß.