Hallo Jürgen,
als ich angefangen habe meinen analogen Fahrzeugpark (dabei knapp 10 Fleischmänner) zu digitalisieren, habe ich diese ganzen Hinweise zum Motorschild auch gelesen. Aber bei Durchsicht meiner Loks (alles AC Modelle ab Werk) habe ich festgestellt, dass die vielbeschriebene Verbindung (Stromversorgung Motor über den Rahmen zum Gleis) bei AC Modellen eben nicht existiert. Etwas Überlegung führt dann auch schnell zur Erkenntnis warum sie dort nicht existieren kann...
Schade ist nur, dass sobald jemand Nachfragt wie so ein Umbau aussehen muss, sofort immer wieder stereotyp die Motorschild Problematik aus der Schublade geholt wird. Hier sind doch genug Fachleute die es eigentlich besser wissen sollten. Ich bin ja schon froh, dass hier jetzt nicht die große Empörung ausgebrochen ist weil hier plötzlich jemand was anderes erzählt.
Die 50er ist insofern besonders interessant, weil sie offenbar ein nicht isoliertes Motorschild hat, aber darüber eben nur die Beleuchtung verkabelt wird
Wenn man bei dieser 50er die Tenderachsen mit zur Masseversorgung heranziehen will, dann wäre vielleicht auch eine andere Möglichkeit denkbar? Vielleicht Rad- oder Achsschleifer montieren, und diese per Kabel direkt zum Massepunkt der Lok verdrahten? Es gibt ja technisch keine Notwendigkeit dafür, dass der Rahmen Masse führen muss. Dann könnte der Motorstrom auch einfach auf dem Tenderrahmen bleiben. Dabei geht es aber eigentlich nur um die beiden mittleren Achsen, die angetriebenen Achsen haben eh Haftreifen und nehmen kaum Masse auf.
Das ist aber nur so eine Überlegung, ich habe die Fleischmann 50er selber nicht (bei BR 50 und 52 setze ich auf Roco).
Grüße,
Matthias