Die Staubhexe hatte zwei unterschiedliche Rohre konzentrisch ineinander: - aus dem Inneren wurde Luft geblasen, um den Staub aufzuwirbeln - während dieser dann von der Äußeren wieder abgesaugt wurde (Saugen = Unterdruck) Das war die dahinterstehende Idee des Erfinders. Funktioniert prima!
Das Prinzip ist in den o.g. Links auch bildlich dargestellt.
Gruß klein.uhu
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
ich habe habe mir im laufe der Jahre die Gleisreinungswagen von Lux gegönnt.
Um es vorweg zu nehmen, eine glatte Fehlinvestition, gilt mit Einschränkungen auch für den Staubsauger.
Gemeinsame Schwachstellen aller Fahrzeuge im Dreileiter-System:
Die Fahrzeuge sind zu leicht beim überfahren der Weichen entgleisen sie leicht.
Der Schleifer ist zu lang, wenn er nicht genau parallel eingestellt ist, kommt es beim überfahren der Weichen bzw. in engen Radien zum Kurzschluss.
Die (billig-) Kupplung ist zu hoch, mit dieser Kupplung kommt es bei der Märklinkupplung häufig zum entkuppeln.
Trotz NEM-Schacht gestaltet sich der Kupplungswechsel schwierig. Beim Enstecken der Kupplung neigt diese nach oben auszuweichen.
Außerdem ist der NEM-Schacht sehr empfindlich. Wird die Kupplung beim Einsetzen wenig verkantet und etwas zuviel Kraft, schon ist der Schacht ab.
Wenn man die Originalkupplung erfolgreich gegen die Märklinkupplung getauscht hat tauchen folgende Probleme auf: In Folge der unterschiedlichen Höhe Kuppeln die Fahrgzeuge schlecht, dafür entkuppeln sie um so leichter. Der lange Schleifer berührt beim Überfahren der Weichen den Entkupplungsbügel, was wiederum zum Kurzschluss führt.
Der Schienenschleifwagen
Die Ronde hat in der Kurve nur zu einer Schiene Kontakt, wenn man die Kurve vorbildgerecht überhöht.
Buschwerk entlang der Gleise, daß aus feinem Netzwerk wie z.B. Hekiflor besteht wird von der Ronde wie ein Magnet (statisch aufgeladen) angezogen. Die feinen Fäden wickeln sich um die Achse der Ronde und blockieren diese. Der Motor und die Elektronik können Schaden nehmen. Ich hatte bisher einmal einen defekten Motor und zweimal eine Defekte Elektronik. Herr Lux lässt sich die Reperatur gut bezahlen.
Fazit Von den Lux Geräten kann ich bei Verwendung im Dreileitersystem nur abraten.
Den Schienenstaubsauger kann man nach einigen Modifikationen verwenden, die Saugleistung ist akzeptabel.
Preis/Leistung beim Schienenschleifwagen katastrophal.
Den Schienenschleifwagen habe ich nicht mehr im Einsatz. Die Elektronik ist schon wieder Defekt, schaltet im Stillstand nicht mehr ab.
Den Staubsauger und PuKo-Schleifer habe ich beschwert, mit einem Roco Kurzschleifer und einer nicht trennbaren stromführenden Kupplung zwischen Lok und Wagen ausgestattet. Außerdem habe ich einen Funktionsdecoder mittels monostab. Relais in den Gleissauger eingebaut, damit ich den Wagen im Verbund lassen kann. Der Lärmpegel ist auf Dauer enorm.
Mein Gleisreinigungszug (Standard) besteht aus BR 151, Gleissauger und 10 Märklin Reinigungswagen System Jörger.
So daß sind meine Erfahrungen mit LUX.
Die besten Grüsse Georg
Märklin C-Gleis / Ecos 2 /LoDi S88 Commander LX/ CS2 zum Schalten / TrainController 10 Gold / DCC / MM (mfx nur wenn es sein muß) / iTrain: Raum-/Anlagenbeleuchtung
Eine Frage: wieso gibt es denn einen Kurzschluss, wenn der lange Schleifer den Entkupplungsbügel berührt? Der Bügel ist eh potentialfrei auf einer Kunststoffkupplung montiert.
Die Schleiferlänge hat wahrscheinlich mit der Zeit abgenommen. Mein ältester Wagen (Staubsaugerwagen) hat einen langen Schleifer, die beiden anderen serienmässig einen kürzeren.
Entgleisungen von Staubsauger- und Schienenschleifwagen hatte ich nie. Wenn die Höhe der Saugbürste und der Polierronde richtig eingestellt sind, werden die Wagen auch nicht aus dem Gleis gehoben.
Das stimmt, die Kupplungen sind extrem billig. Bei mir ist aber noch nichts gebrochen. Beim herausziehen und einstecken der Kupplung sollten man eh immer einen Finger drauf halten, um unnötige Belastungen zu vermeiden. Entkupplungen hatte ich nie. Bei mir fährt der Zug problemlos. Bei mir liegen die Kupplungen eher zu tief, was das Ankuppeln erschwert.
Andersrum sind die Puffer bei mir leicht abgebrochen. Die Kunststoffe sind alles andere als wertig.
Elektroniken sind bei mir nie durchgebrannt, wahrscheinlich weil bei mir keine Vegetation im Lichtraumprofil hineinwächst
Dass die Polierronde auf der Aussenschiehne bei kleinen Radien nicht säubert stimmt. Die Ronde ist wegen der Zahnräder nicht ganz mittig. Das verschlimmert diesen Effekt zusätzlich. In der Anleitung steht ja auch, dass die Getreibeseite im Bogen Innen liegen soll, damit die Reinigung effektiver ist. Abgesehen von denen, die immer im Kreis fahren, kann ich mir nicht vorstellen, wie man das machen soll. Vor jeder Kurve den Wahen richtig rum drehen? eine zentrale Positionierung der Zahnräder wäre sinnvoller. Ein Glück befahre ich nur grosse Radien.
Zitat von supermoee Eine Frage: wieso gibt es denn einen Kurzschluss, wenn der lange Schleifer den Entkupplungsbügel berührt? Der Bügel ist eh potentialfrei auf einer Kunststoffkupplung montiert.
Stimmt im Prinzip. Aber aus irgend einem Grund gibt es zw. Schleifer und Bügel Funken. Muss ich noch genau analysieren.
Die besten Grüsse Georg
Märklin C-Gleis / Ecos 2 /LoDi S88 Commander LX/ CS2 zum Schalten / TrainController 10 Gold / DCC / MM (mfx nur wenn es sein muß) / iTrain: Raum-/Anlagenbeleuchtung
Zitat von supermoee Eine Frage: wieso gibt es denn einen Kurzschluss, wenn der lange Schleifer den Entkupplungsbügel berührt? Der Bügel ist eh potentialfrei auf einer Kunststoffkupplung montiert.
Stimmt im Prinzip. Aber aus irgend einem Grund gibt es zw. Schleifer und Bügel Funken. Muss ich noch genau analysieren.
Hallo Maxwell,
Ich habe nur gefragt, weil ab und an mein Reinigungszug auch einen kleinen Kurzschluss auf Weichen verursacht. Dass der Schleifer beim Staubsaugerwagen nicht parallel ist, hatte ich schon an den Verbrauchsspuren gemerkt. Deine Erfahrung gibt mir einen Anhaltspunkt, wo ich mit der Ursachenforschung anfangen kann
Abend an alle; Der Reinigungswagen von Trix ist gestern mit der Post gekommen. Was überraschte in dem Klappdeckelwagen waren noch 4 Ersatzfilze versteckt. Alle Filze sind waschbar und somit beliebig oft wiederverwendbar. Ich hab mal 2 Fotos gemacht;
Zitat von V300fanIst der Wagen schwer? Also in dem Sinne, das er die Gleise reinigen kann?
Ja und die Reinigungswirkung ist gut, je mehr im Zug sind, desto besser die Wirkung, ich habe gerade gestern wieder einen beim Gebrauchthöker für kleines Geld mitgenommen.
Schwer genug sind die Wagen, wer will kann gerne noch Blei oder Altmetall drin verstecken.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Zitat von klein.uhuSchwer genug sind die Wagen, wer will kann gerne noch Blei oder Altmetall drin verstecken.
... was aber an der Reinigungswirkung nichts ändert: Die Reinigungsfilze stecken in einem schweren Stück Metall, das höhenverschiebbar und kippbar unter dem Wagen angebracht ist. Daher fährt der Wagen auch sehr entgleisungssicher, da er nicht direkt von hängenbleibenden Filzen ausgehebelt wird. Und er reinigt bei regelmäßigem Mitlaufen wirklich gut!
Der Wagen liegt recht gut in der Hand. Hat schon ein ordentliches Gewicht. Auf dem zweiten Bild erkennt man die Halterung der Filze. Diese ist komplett aus Metall und recht schwer. Wie gesagt waren bei mir Ersatzreinigungsfilze dabei. Mit denen die bereits am Wagen montiert waren, habe ich jetzt 6 Stück. Da diese waschbar sind denke ich nicht, das man sich da noch welche extra kaufen muss.
Die Schienenreinigungswagen von Märklin / Trix arbeiten nach dem System Jörger: http://www.system-joerger.de/shop/spur-h0/ Jörger bietet statt dieser Wagen auch Umbausätze für den alten Märklln Tiefladewagen u.a. an, mit den gleichen Reinigungsfilzen.
Gruß klein.uhu
Hallo klein.uhu,
hast Du diesen Umbausatz für den alten Märklin Tiefladewagen eingebaut und ausprobiert? Ich habe beim M-Gleis große Probleme, weil der Wagen immer wieder an Weichen und auch an anderen Stellen entgleist.
Ich habe sowohl das Märklin Reinigungswägelchen als auch den umgebauten Tieflader (damals gab es das Wägelchen noch nicht).
Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob der Tieflader anfangs entgleist ist. Ich habe ihn mit ein paar Gewichten in Betrieb (vielleicht deswegen), denn die Kiste oder der Trafo sind zu leicht. Er fährt in einer Richtung einwandfrei, gewendet wird er nie. Mit den alten großen Weichenlaternen könnte es Probleme geben, aber das kann ich nicht mehr nachvollziehen, da ich an allen M-Weichen die Laternen abmontiert habe. Im sichtbaren Bereich liegt bei mir nur K-Gleis.
Der Tiefladewagen hat das gleiche Fahrgestell wie der alte Kran und der Tender der alten BR24, man könnte also auch diese umbauen. Der Kran hat aber einen ungünstig hohen Scherpunkt, der Tender der BR24 ist zu leicht, wenn man ihn ohne Lok nutzen will, muss man ggf. die vordere Kupplung umbauen.
Für den Tieflader mit Gewichten setze ich eine starke Lok ein, entweder die E94 oder die alte BR44, die neuen Loks sind da eigentlich zu leicht zum Ziehen. Die BR288 wäre auch noch eine Möglichkeit.
Gruß klein.uhu
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
ich hatte auch die Märklin Reinigungswagen und habe inzwischen alle entkernt. Durch die Kupplungskulisse kam es öfters zu Entgleisungen, auch hatten die Wagen durch das oben liegende Eisengewicht einen viel zu hohen Schwerpunkt.
Sieht jetzt so aus:
Da ich auf M-Gleis fahre, hatte ich auch ab und zu Probleme bei den Weichen. Durch das Abschrägen von dem Filz auf der Gleisinnenseite geht es jetzt.
Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob der Tieflader anfangs entgleist ist. Ich habe ihn mit ein paar Gewichten in Betrieb (vielleicht deswegen), denn die Kiste oder der Trafo sind zu leicht. Er fährt in einer Richtung einwandfrei, gewendet wird er nie. Mit den alten großen Weichenlaternen könnte es Probleme geben, aber das kann ich nicht mehr nachvollziehen, da ich an allen M-Weichen die Laternen abmontiert habe.
Der Tiefladewagen hat das gleiche Fahrgestell wie der alte Kran und der Tender der alten BR24, man könnte also auch diese umbauen. Der Kran hat aber einen ungünstig hohen Scherpunkt, der Tender der BR24 ist zu leicht, wenn man ihn ohne Lok nutzen will, muss man ggf. die vordere Kupplung umbauen.
Gruß klein.uhu
Hallo klein.uhu,
vielen Dank für Deine Hinweise. Ein Zusatzgewicht hat das Fahrverhalten des Tiefladewagens verbessert. Mit den Weichenlaternen hatte ich bei diesem Wagen nie Schwierigkeiten. Es liegt wohl mehr an der nicht optimalen Verlegung meiner M-Gleise. Das mit den gleichen Fahrgestellen vom Kran und vom Tender ist ein Kompromiß. Dann muß ich nicht immer eine besonders schwere Lok einsetzen.
Vielen Dank auch an tron24 für die aufschlußreichen Fotos.
Hallo in die Runde, ich habe gute Erfahrungen mit dem o.g.Uralt Liliput Schienanreinigungswagen gemacht,gefüllt mit SR 24.Er ist schön schwer,hat neben der Füllschraube eine Dosierschraube und ist als kesselwagen getarnt.Bei einem meiner beiden Wagen aus den 70er Jahren gibt es am mit Filz bespannten Reinigungsschuh aus Zink Risse bzw.Zinkkorrosion. Gruß Ralf
#48 von
MoBaFranco
(
gelöscht
)
, 26.09.2013 19:53
Zitat von MaxjonimusIch verwende die Noch - Reinigungszwerge ArtNr 60157, die man einfach an eine Achse eines beliebigen Wagons klipst. Die laufen einfach mit und der weiße Filz wird auch schön schwarz, scheint also zu funktionieren.
So ähnlich halte ich es auch, neben etwa 2-3-monatigem saugen mit Kleinstaubsauger (da wo ich hinkomme ). Die Wirkung der NOCH-Filze wird ungemein durch Tränken mit Isopropanol verstärkt. Ideal ist bei einem zur Reinigung auserkorenem Waggon ein getränkter Filz in Fahrtrichtung und ein trockener hintendran.
Was ich überhaupt nicht empfehlen kann, sind die Reinigungsklappwagen von CONRAD (System Jörger), die "reinigen" bzw. berühren ohnehin nur die Schienen, nicht aber den Mittelleiter. Eins muss man ihnen allerdings lassen: das Design, vor allem in staubgrau oder gelb ist sehr ansprechend und ein Farbklecks auf jeder Anlage, eigent sich auch sehr zum altern ...
In diesem Thema sind verschiedene Schienenreinigungswagen vorgestellt worden, und auch die "Staubhexe", die jahrelang leider vom Markt verschwunden war.
Nun scheint es die "Staubhexe" wieder zu geben. In einem Messebericht wird berichtet, dass LUX dieses patente Reinigungsgerät wieder auferstehen läßt: http://www.mbs-sebnitz.de/media/pdfs/pro...7_Staubhexe.pdf Auf den Seiten von Lux-Modellbau ist dazu noch nichts zu finden.
Das Prinzip wurde hier bereits beschrieben. Ich habe die alte Staubhexe, schon vor Jahren angeschafft als es sie noch gab. Das ist ein prima Reinigungsgerät.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Der funktioniert auch in der ach so fernen 3L-Welt überraschend gut und ist in seiner Einfachheit unschlagbar. Man sollte nur die besseren Achsen (Bestellnummer 497) einbauen. Leider ist der inzwischen schon reichlich teurer geworden, 20€ + 2 x 2€ für die Achsen, als ich ihn kaufte kostete er noch 120 Schilling (~9€), die Achsen je 6 Schilling oder so...
Trotzdem kam nun vor einigen Wochen endlich der Märklin-Reinigungwaggon mit den Klappdeckeln und dieser macht - fürs fast das doppelte Geld - ziemlich genau das Selbe Schöner ist er halt.
LG Bernhard
Loks aller Hersteller, vorwiegend selbst digitalisiert ESU Lokprogrammer JMRI mit SPROG IIv4 CS3 + MS2