Hallo liebe Modellbahnfreunde, Ich besitze seit längerem eine Piko BR 119 (59830) und mit dem verbauten Uhlenbrock Decoder bin ich nur mäßig zufrieden, weshalb ich ihn entweder durch eine Tams LD-G-32 oder einen ESU LoPi 4.0 ersetzen will. Hat jemand schon (gute oder schlechte) Erfahrungen mit einem oder beider dieser Decoder in der Piko BR 118 oder/und Piko BR 119 (sind ja meineswissens technisch identisch)? Ist der nur etwa 15 Euro teure Tams Decoder überhaupt besser als der originale Uhnlenbrock Decoder?
nimm in diesem Fall den LoPi V4.0, der kommt mit den Piko-Loks gut klar. Ich habe diese Kombination mehrfach im Einsatz. Tams und Piko geht leider gar nicht, wie ich mit meiner Arriva BR 183 leidvoll erfahren musste:
ich habe einige Piko-Loks mit TAMS LD-G-3x umgebaut - sie sind auf jeden Fall besser als die Uhlenbrock-Dekoder. Unsre Herculi habe Lopis (V2), die ich versehentlich wegen der 2. Lokadresse gekauft habe - ich dachte, mit der könne man dann problemlos Doppeltraktion fahren - Pustekuchen... Die Lopis sind bei der Einstellung der Parameter besser aufeinander abzustimmen - die Regelung ist auch einfacher einzustellen - aber da wir bei den Loks die Regelung in der Regel ausschalten, ist der Vorteil für uns nicht nutzbar. Letztlich ist es eine Frage, wie Du die Lok einsetzt - bei unserem Teppichbahning und Anlageneinsatz (ohne jedwede Automatik - reiner Handbetrieb) können beide Decoder fast gleichwertig eingesetzt werden.
Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten. Wenn der ESU 4.0 von den Laufeigenschaften her besser ist, dann nehm ich auf jeden Fall, auch wenn er fast doppelt so viel kostet. Auch ich habe eine Anlage ohne jegliche technische Rafinessen, nicht einmal Weichenantriebe habe ich, obwohl meine Anlage doch knappe 18qm2 groß ist.Aber ich hab ungefähr 30 Weichen was mich um mindestens 350 Euro ärmer machen würde und außerdem wird den C-Gleis Weichenantrieben ja auch nachgesagt, dass sie gerne mal kaputtgehen. Was ich damit sagen will, ist, dass es mir jediglich auf die Laufeigenschaften und die Haltbarkeit ankommt, nicht auf sowas wie "kompatibel mit dieser und jener Bremsstrecke und Railcomfähig". Da ich plane ,etwa 4-5 Loks von Piko Expert demnächst zu kaufen und dann wahrscheinlich auch alle umrüsten werde, macht man sich schon Gedanken über den Preis und der Tams Decoder kostet ja ungefähr 40% weniger als der ESU. Ich will aber auf gar keinen Fall irgendwelchen Ärger mit den Decodern haben. Da nehm ich dann lieber den besseren und wahrscheinlich auch teureren Decoder. Um mal noch einen anderen Decoder ins Rennen zu schicken:Wie sind denn die ESU Basic Decoder vom Fahrverhalten her?
wenn Du den Decoder tauschst - dann ist es unterm Strich vielleicht sogar günstiger, die DC-Ausführung zu kaufen + Schleifer. So habe ich das gemacht - der Umbau ist relativ einfach. Zum Basic kann ich nichts sagen....
bevor Du den Decoder tauscht, versuche mit dem Uhlenbrock-Decoder einmal folgendes:
CV 53 (Wiederholrate Motorregelung) = 120 (statt 40 ab Werk) CV 58 (Zeitschlitz Wandlermessung) = 20 (statt 8 ab Werk)
Du wirst die Lok nicht wiederkennen, ich stelle alle Piko-Loks so ein und die Fahreigenschaften verbessern sich damit mehr als deutlich. Die Werte habe ich schon vor längerer Zeit hier im Forum bekommen, weiß aber nicht mehr wo. Piko stellt die Uhlenbrock-Decoder nie auf die jeweilige Lok ein, sondern baut diese einfach mit den Universal-Uhlenbrock-Werkswerten ein. Das kann man erkennen, wenn man den Beipackzettel der Loks mit dem Handbuch auf der Uhlenbrock-Homepage vergleicht. Wahrscheinlich ist Piko die Anpassung der CV an die Loks einfach zu aufwändig, wohl auch ein Attribut an den günstigen Preis, und ohne Decoder geht es ja auch nicht (weil er den Fahrtrichtungsumschalter für die Analogfahrer nachbildet).
Nachteil dieser Lösung ist trotzdem : Unter Motorola-Format bleibt es bei 14 Fahrstufen, während ein ESU-Lopi 28 Fahrstufen kann.
Ich nutze außerdem Vmin CV 2 = 4, für Anfahrverzögerung CV 3 = 15 und Bremsverzögerung CV 4 = 6.
Hallo Andreas, ja die Fahreigenschaften sind auch gar nicht mal so schlecht, aber da ich meistens 2-3 Züge auf dem gleichen Kreis fahren lasse, habe ich alle Loks auf die haargenau gleich Höchstgeschwindigkeit programmiert,bis auf die Piko-Lok, die einfach keinen einzigen Wert annehmen will.Hilft da vielleicht ein Decoder Reset oder Lok löschen und neu anlegen? Sollte man den Decoder eher mit MM oder DCC programmieren?
auch wenn Dein Decoderwechsel wahrscheinlich schon beschlossen ist...welcher Uhlenbrock-Decoder ist denn da verbaut? Ich hatte in einer PIKO-Lok (BR82), die ich vor Jahren gekauft habe, einen ANDI drin - der ist allerdings so was von resistent gegen Programmierung (von der Adresse mal abgesehen) . Der flog bei mir sofort raus und wurde gegen eine o.g. TAMS ersetzt, womit die Lok sehr gute Fahreigenschaften bekam. Bei der TRAXX-Diesellok werkelt noch der Original-Uhlenbrock - der läßt sich aber auch programmieren. Und die Lok hat mit dem Decoder passable Fahreigenschaften. Unsre Herculi wiederum haben ESU-Lopis erhalten - wie gesagt wegen der 2. Adresse - die Loks liefebn analog im Gleichschritt, nach Einbau der Decoder mit den Werkseinstellungen (aber Regelung aus) dann extrem unterschiedlich. Aber nach einiger Zeit und einigen Kaffees hatte ich dann den Gleichschritt wiederhergestellt. Die Loks sollten einen 6-Wagen ALEX im Shuttlebetrieb befördern - auf unsrer C-Gleis Teppichanlage mit ständig wechselnden Gleisbildern
Hallo Klaus, der verbaute Decoder ist entweder 56121 oder 56122. Hat jemand eine Idee warum ich den Decoder nicht programmieren kann? Ist der Tams gut programmierbar?
#10 von
Bruno und Babsi
(
gelöscht
)
, 17.05.2013 12:21
Zitat von mämobaCV 53 (Wiederholrate Motorregelung) = 120 (statt 40 ab Werk) CV 58 (Zeitschlitz Wandlermessung) = 20 (statt 8 ab Werk) Ich nutze außerdem Vmin CV 2 = 4, für Anfahrverzögerung CV 3 = 15 und Bremsverzögerung CV 4 = 6.
Hallo Andreas Vielen Dank für diese Werte. Ich habe diese Werte gerade in meinem Krokodil 3015 mit dem Uhlenbrock 76200 eingetragen. Nun fährt das Krokodil viel besser an als vorher und auch die Fahreigenschaften sind besser.
leider kann ich erst jetzt antworten, da ich meist nur die am Wochenende die Zeit finde. Zur Frage: Ich programmiere die Decoder mit meiner ECoS2 immer unter DCC (da kann man u.a. ja auch den Ist-Wert auslesen und somit den Programmiererfolg überprüfen, dass geht bei MM nicht). Du hat ja wohl die Mobile Station 2, da würde ich die Lok einfach einmal neu unter DCC anlegen mit der richtigen Adresse, alleine (!) auf das Gleis stellen und dann mit DCC programmieren. Aber auch unter MM sollte es eigentlich gehen. Evtl. kommen Deine Probleme daher, dass die MS2 eine ältere Softwareversion hat und upgedatet werden muss? Lass Dir die Werte ggf. von deinem Händler programmieren, viele machen so etwas gratis, wenn man freundlich fragt.
Gruss Andreas
@Bruno: gern geschehen. Gut zu wissen, dass es auch für diese Loks funktioniert.
Bin auch ein Nachtmensch Mach einfach einen Reset und probier die dir Empfohlene Einstellung . Nach dem Reset ist Die Werkadresse 3 . Die Adresse 3 ist nicht relavant da ja das nur Die Lokadresse betrift . Um ein anderes Fahrverhalten zu bekommen sind die entsprechenden CV zuständig . Die Lokadresse kanst vergeben wie du willst , da werden die anderen Werte nicht verstellt. Aber Achtung sollte eine Lok mit gleicher Lok Adresse schon vorhanden sein kann es zu Konflikte kommen . Entweder laufen zwei gleichzeitig an oder ein Konflikt wenn eine in MM ist und die andere DCC. Mann kan in DCC Programieren weil es eventuell leichter ght und anschliesend die Lokadresse auf MM einstellen die Werte werden von der DCC erhalten und übernommen .