Hallo, werte Nutzer dieses Forums,

derzeit baue ich meinen Roco-Schienenbus VT 98 um. Den, von Roco eingbauten Sounddecoder aus dem Jahre 2000, habe ich durch einen ESU-Loksounddecoder V4.0 und 21er Schnittstelle ersetzt. Am Motorwagen habe ich hinten eine neue Märklin-Telex-Kupplung eingebaut.
Damit möchte ich mal den Motorwagen alleine bzw. das Zweierpaar gemeinsam oder den Motorwagen mit einem Schlusslicht-gepäckwagen über meine MOBA - Anlage fahren lassen.

Nun habe ich festgestellt, dass die Telexkupplung nach einigen ab- und ankuppel- Vorgängen nicht mehr einwandfrei arbeitet. Meint:
Sie entkuppelt einwandfrei, Sie kuppelt aber nicht wieder an. Leidiges Thema: der kleine Verriegelungsstift fällt nicht von alleine in die Verriegeltposition zurück. Dadurch kann der Kupplungshaken den Kupplungsbügel des nachfolgenden Wagens nicht festhalten.
Erst wenn ich den Verriegelungsstift mit einem kleinen Pin herunterdrücke erfolgt das Ankuppeln wieder einwandfrei.

Da ich so ein Kupplungsverhalten schon an vier von insgesamt 30 verbauten Märklin-Kupplungen schon hatte suche ich nach der Ursache. Ich bin der Meinung, dass durch Magnetisierung der kleine Verriegelungsstift oben gehalten wird. Zumal die jetzt verbaute neue Kupplung wenigstens 10 mal einwandfrei funktioniert hat und dann nur noch wie vor beschrieben nicht mehr richtig arbeitet.

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und vielleicht eine Lösung für diesen fehler parat?

Ich überlege derzeit die Kupplungsanschlüsse, die derzeit mit dem Loksounddecoder über Decoder-Plus (+) und AUX 2 verbunden sind (und damit eine zeitlich begrenzte saubere Gleichspannung erhält) neu anzuschließen. Und zwar:
über Lok-Gehäuse_Masse (+) und AUX 2. Damit erhält die Kupplung eine zeitlich begrenzte pulsierende Spannung. Ich hoffe, dass hierdurch die magnetischen Haltekräfte / Vormagnetisierung nicht mehr statt findet.

Gibt es Erfahrung damit? Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

herzlichen Modellbahnergruß

Dieter Lauer