hallöchen zusammen,
Bin auf diesen Thread gekommen, da ich meine 41er auf SB-Antrieb umbaue und ähnliche/gleiche Probleme hatte.
Also folgendes: Die Blechrahmen der Drehgestelle des Tenders haben durch einen Konstruktionsfehler keinen!!! Kontakt zur Blecheinlage im Tender, es sind zwar "Fortsätze" der Blecheinlage durch den Kunststoffboden des Tenders konstruiert, nur sind die Kunststoffzapfen zur Aufnahme der Drehgestelle länger als die Fortsätze aus dem Tenderboden raus schauen (ist nur ein Gutes 1/10 mm aber das langt), ergo ist kein Kontakt möglich, geht physikalisch/mechanisch durch Fehlkonstruktion eben nicht, die Stromaufnahme (Masse) erfolgt lediglich durch die erste Kuppelachse der Antriebsräder, die anderen Treibräder hängen ja in der Luft, da die Treibachse mit den Haftreifen gering größeren Durchmesser hat, Vor- und nachlaufachsen liegen in Kunststoffgelenken und die isolieren bekanntlich, die angesprochen Druckfedern touchieren nicht im geringsten die Achsen, würde auch nix bringen, da die Zapfen für die Vor-und nachlaufgestelle auch isolieren. Soviel zu diesem elektrischen Murks.
Lösung:
- an die Blechrahmen der Tenderdrehgestelle (vorher Kunsttoffblenden entfernen, sonst zerschmolzen) je einmal Decoderlitze anlöten und an den Lötstützpunkt der Blecheinlage im Tender festlöten, auch die Masseleitung der Lok.
- Blechrahmen eben ausrichten, am besten auf eine Metallunterlage stellen und schauen, ob das Drehgestell diagonal kippelt, darf nicht sein, ausrichten und auf Rechtwinkeligkeit der Drehgestellwangen achten. Beim Zusammenmontieren net wieder verbiegen!
- Prüfen, ob die Schrauben der ersten Treibachse für die Kuppelstange beim Drehen nicht mit dem Kreuzkopf kollidieren, gegebenenfalls Zylinder ausrichten.
- Unter den Kohleeinsatz im Tender ein 5mm starkes und 20mm breites Messingblech zur Gewichtserhöhung eingeklebt.
So das wars, und das Ding fährt sogar auf schlanken K-gleisweichen ohne Aussetzer perfekt , obwohl die Innenschienen dort isoliert sind, weil sie als Stützpunkte für den Schleifer dienen.
Grüßlis von Robert