RE: Winterbahn - Erstes Video

#101 von Erich Müller , 08.03.2016 21:29

Hallo Thorsten,

mit so vielen interessanten Anlagen, die ich anschaue, habe ich meine Beiträge etwas vernachlässigt...

Zu den Antrieben hat Manu schon geschrieben. Ich glaube nicht an gegrillte Spulen, aber das kannst su ja überprüfen. Übrigens habe ich mal ein YouTube zum Überbrücken der Endabschaltung gesehen. Es war aber nicht auf deutsch. Such mal nach "Märklin 74491".

Der Trafo liefert nur rund 0,6A. Das ist nicht viel! Hast du keinen größeren, um den kleinen zu ersetzen?

Die Probleme mit Rocrail gab es mal, das wurde im Forum angesprochen und dann behoben. Welche rev. hast du denn? Meine ist ein paar Wochen alt und Nummer 10600.
Aber die Probleme mit den Meldern liegen nicht an Rocrail. Hast du die an derselben Zentrale wie die Fahr- und Weichenbefehle? Vielleicht ist das Interface überfordert?


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Winterbahn - Erstes Video

#102 von Winterbahn ( gelöscht ) , 10.03.2016 10:00

Hallo Erich,

vielen Dank für Deine Hinweise.

Zitat von Erich Müller

Zu den Antrieben hat Manu schon geschrieben. Ich glaube nicht an gegrillte Spulen, aber das kannst su ja überprüfen. Übrigens habe ich mal ein YouTube zum Überbrücken der Endabschaltung gesehen. Es war aber nicht auf deutsch. Such mal nach "Märklin 74491".


Danach muss ich mal Ausschau halten. Vielleicht komme ich heute Abend oder morgen Nachmittag mal wieder dazu.

Zitat von Erich Müller

Der Trafo liefert nur rund 0,6A. Das ist nicht viel! Hast du keinen größeren, um den kleinen zu ersetzen?


Welchen Trafo meinst Du? Den alten blauen? Den habe ich - wie oben geschidlert - ausrangiert. Die gesamte Stromversorgung der SwitchPiloten hängt jetzt an dem weißen Trafo (frag mich jetzt gerade nicht nach der Artikelnummer). Die "Aussetzer" der Stromversorgung des betroffenen Decoders haben seitdem aufgehört.
Oder meinst Du den weißen Trafo? Also in dem Sinne, dass der nicht genug "Saft" liefert, um mehrere SwitchPilot Decoder anzutreiben (drei in meinem Fall)? Kann eigentlich nicht sein, ich habe bei früheren Testaufbauten schon einmal sechs Decoder an dem Gerät betrieben... Ohne Probleme. Aber da hatte ich noch nicht Rocrail im Einsatz, sondern habe nur über die ECoS gesteuert.

Zitat von Erich Müller

Die Probleme mit Rocrail gab es mal, das wurde im Forum angesprochen und dann behoben. Welche rev. hast du denn? Meine ist ein paar Wochen alt und Nummer 10600.


Da muss ich mal nachgucken, welche Version ich drauf habe. Ich werde dann ggf. ein Update ziehen müssen. Mal schauen, ob ich den Zugang zum Rocrailforum doch noch irgendwo wiederfinde...

Zitat von Erich Müller

Aber die Probleme mit den Meldern liegen nicht an Rocrail. Hast du die an derselben Zentrale wie die Fahr- und Weichenbefehle? Vielleicht ist das Interface überfordert?


Diesen letzten Hinweis verstehe ich nicht so ganz, muss ich gestehen. Dass das Melderproblem eher hardwareseitig liegt und nicht an Rocrail, habe ich mittlerweile auch schon ausgerechnet. Bei den Rückmeldern in den anderen Gleisen klappt das ja soweit. Da muss also ein mechanisches/elektrisches Problem bei dem Rückmeldekontakt in dem einen Schattenbahnhofsgleis vorliegen.

Aber was meinst Du mit der Frage "Hast du die an derselben Zentrale wie die Fahr- und Weichenbefehle?"? Meine RM-88-N-Rückmeldedecoder von LDT hängen mit einem s88-Anschlusskabel an der ECoS und sind untereinander mit Ethernetkabeln verbunden (RJ45-Stecker). Die Schaltdecoder und das DCC-/MM-/mfx-Signal zum Fahren kommen auch aus derselben Zentrale. Man kann ja keine zwei Zentralen an einer Anlage betreiben (ohne Master-Slave-Konfigurationen wie etwa MS2 an CS2, o.ä.). Extra-Fahrregler habe ich nicht.

Ich habe nur für später vor, wenn das mit der Steuerung klappt, das alte Smartphone oder mein Tablet als Fahrregler mit zu benutzen, wenn es mir irgendwie gelingt, die ECoS in das WLAN-Netz zu Hause einzubinden, ohne dass ich ein 20 m langes Kabel um drei Mauerecken herum zur FritzBox im Wohnzimmer legen muss (brauche also einen WLAN-Adapter, der der ECoS WLAN-Fähigkeit liefert. Hatte schon mal so ein Gerät besorgt, dass ist aber bei der Konfiguration so dermaßen abgestürzt, dass ich es nicht mehr resetten und in Betrieb nehmen kann . Und rate mal: Garantie war natürlich schon abgelaufen!)

Aber: insofern: eine Zentrale (ECoS 50000) für alles. Wenn es am Interface scheitert (Ethernetverbindung zum Laptop oder später zum alten Desktop-PC unter der Anlage, auf denen Rocrail oder eine andere Steuerungssoftware laufen, letztlich auch über WLAN, wg. Positionsunabhängigkeit in meinen räumlichen Verhältnissen), wäre das schlimm!

Das Bremsproblem hat vorletzten Samstag, als ich zuletzt die Anlage in Betrieb hatte, dazu geführt, dass meine neue PIKO BR 103 in orientrot (Ep. V) mit dem IR am Haken, der einen neuen Steuerwagen bekommen hat, einem Güterzug in die Flanke gefahren ist, der aus einem hinteren Schattenbahnhofsgleis ausgefahren ist, weil sie nicht rechtzeitig auf dem Gleisbelegtmelder zum Stoppen gekommen ist (trotz mit BBT eingelernter Bremsstrecke). Der IR ist komplett aus dem Gleis gekippt, ich konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren. Dadurch hat die BR 103 einen Puffer verloren, den ich immer noch nicht wieder gefunden habe.
Das ärgert mich so dermaßen, dass ich seitdem noch nichts wieder an der Anlage gemacht habe.

Ich bin mit der bisherigen Konfiguration so überhaupt nicht mehr zufrieden und denke über eine Neukonzeption/Umbau nach, mindestens aber einem anderen Konzept für den Schattenbahnhof, damit ich mehr Durchrutschweg habe.
Ich überlege tatsächlich, dass ich die alten aber zuverlässigen M-Gleis-Weichen für die Gleisharfe verwende, und erst nach den M-C-Übergangsgleisen die Kontaktmelder einbaue (im C-Gleis), so habe ich dann noch die 18 cm Übergangsgleise als zusätzliche Sicherheitslänge. Dafür muss ich aber den Schattenbahnhof auf zwei Ebenen verteilen, weil ich sonst nicht mehr genügend Gleise hätte für die Anzahl der Züge.
Was wiederum bedeutet, ich muss noch eine Ebene tiefer 'runter: von 80 cm Bodenhöhe auf bisheriger Ebene 0, auf 55 cm Bodenhöhe auf dann Ebene -1, bei 25 cm Ebenenabstand, entsprechend 2,5 Umdrehungen der Gleiswendel. Habe eine Idee dafür im Hinterkopf, muss aber erstmal Zeit haben, Wintrack anzuwerfen und auszumessen, ob das, was mir vorschwebt, auch klappt.
Oder ich baue alle Gleise ab und lege das mal probeweise aus. Dann kann ich auch gleich alles noch mal testen und überprüfen und den Gleisplan in Rocrail neu anlegen.

Fazit: größere Wartungs-/Umbau-/Planungssession sobald ich wieder Zeit habe. *seufz*

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#103 von Winterbahn ( gelöscht ) , 18.03.2016 21:37

Hallo,

so, ich habe ein klein wenig von der Problematik beseitigen/eingrenzen können. D.h. eigentlich war ich das gar nicht, sondern das ist ganz von allein passiert.
Meine Rückmeldeproblematik hat sich in Wohlgefallen aufgelöst, obwohl ich gar nichts gemacht habe.
Im Moment scheinen alle Rückmelder anstandslos zu funktionieren. (Fragt sich nur, wie lange...)

Das Hygrometer hat in der Zwsichenzeit auch eher konstante Werte zwischen 50 - 60 % Luftfeuchtigkeit angezeigt (trockener wird's um diese Jahreszeit hier nicht). Also dürfte das auch nicht die Ursache für Fehlfunktionen sein. Zumindest halte ich das nicht für wahrscheinlich.

Nach wie vor besteht aber das Problem mit den Weichen(-antrieben). Habe jetzt in der Zwischenzeit mal geschafft, mir das Youtube-Video zum Öffnen der Antriebsgehäuse und zum Überbrücken der Endabschaltungen angeschaut. Jetzt weiß ich zum Glück, woran ich bin. Werde entsprechend mal versuchen, die Weichenantriebe zu überbrücken, sobald ich wieder ein bischen Zeit für die MoBa habe.

Immerhin: ein Problem (vorerst) weniger. Ist ja auch schon was...

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#104 von Erich Müller , 05.04.2016 15:11

Hallo Torsten,

ich habe Verspätung...
Meine Frage nach der Trafoleistung meinte allerdings den kleinen blauen; der weiße sollte 30VA liefern, ca 1,9A also.

Rückmeldezentralen wie das hsi-88 beispielsweise werden von Rocrail auch als Zentrale betrachtet. Je nach Geschwindigkeit der einzelnen Verbindung können Verspätungen auftreten, zumal über einen seriellen Bus (USB ist einer), wenn die Baudrate zu gering ist. Da viele Modellbahnkomponenten keine nativen USB-Anschlüsse haben, sondern umgestrickte serielle Schnittstellen, kann das zu Problemen führen.

Auch zu wenig Spannung auf dem s88 führt zu Ärger, bei mir allerdings zu falschen Positivmeldungen.

Aber da erst mal alles wieder klappt, wird der Grund wohl am Mond oder sowas liegen.
Ich wünsche dir, den Puffer bald zu finden; ich suche noch nach einer Silberling-Achse sowie der Lichtmaschine von der 38...


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Winterbahn - Erstes Video

#105 von Winterbahn ( gelöscht ) , 08.07.2016 08:48

Hallo,

... äh, sorry Leute, aber diese "Anlage" in der "Ruhmeshalle"???
Ich blicke hier nicht mehr durch.

Hatte mir eigentlich vorgenommen, die kommenden Tage mal wieder über meine Baufortschritte zu berichten (Gleiswendel, u.a.), aber jetzt ist mir das ganze Heck-Meck hier doch zu viel geworden.

Ich ziehe mich erstmal von den Forumsaktivtäten zurück, bis hier wieder - für mein Empfinden - "vernünftige" Verhältnisse eingekehrt sind.

War eigentlich ganz froh, dass alle Projekte hier zusammen in "Meine Anlage" zu finden waren, so dass es keine Unterscheidung zwischen den Anlagen hinsichtlich gefühlter Qualität gab. Aber alle Projekte (insbesondere meines!) als "Ruhmeshalle" zu titulieren finde ich - gelinde gesagt - merkwürdig. Ich möchte mir bei meinem Gestümpere hier nicht anmaßen, irgendwelches Ruhmes würdig zu sein, und möchte auch nicht, dass das von anderen so an mich heran getragen wird.

(Ist nur meine persönliche Meinung.)

Ich halte mich ab jetzt heraus, bis sich die ganze Aufregung wieder gelegt hat und dann schaue ich mal, was ich von meiner Seite noch beizutragen bereit bin.

*signing off*

Viele Grüße,
Bis - hoffentlich - bald,

Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#106 von Erich Müller , 11.07.2016 15:22

Hallo Torsten,

das finde ich schade. Dein Weg ist wie meiner: verschlungen und dornig. So anders als die Kameraden, die einen Gedanken kaum zu Ende denken, und er ist schon umgesetzt. So normal.

Sieh den Titel "Ruhmeshalle" als "worauf wir stolz sind". Und jede Anlage unter diesen 2500 ist es wert, dass ihr Erbauer stolz auf sie ist.
Alternativ könntest du, wie das schon zwei oder drei andere angesprochen haben, darum bitten, deine Anlage in "Anlagenbau" zu verschieben. Wenn ich mal anfange, werde ich wohl auch dort anfangen; nach "Meine Anlage" oder wie es dann auch heißen mag, kann sie umziehen, wenn das erste Grün sprießt.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Winterbahn - Erstes Video

#107 von Winterbahn ( gelöscht ) , 11.07.2016 19:10

Hallo Erich, hallo Ihr anderen alle,

@Erich: Deine Worte haben mich zum Nachdenken gebracht.

Zu Anfang konnte ich mich überhaupt nicht damit anfreunden, dass mein Projekt jetzt in der "Ruhmeshalle" gelandet ist, nachdem die Kategorie "Meine Anlage" umbenannt wurde. Ich hatte davon den Eindruck, dass ein gewisser "Erwartungsdruck" damit entsteht, "ruhmeshallenwürdige" Ergebnisse abzuliefern. Und das werde ich in 1000 Jahren schaffen, so, wie ich mich anstelle.
Aber ich bin wohl eher in der Minderheit mit meiner Meinung.

Ich springe dann wohl mal besser über meinen Schatten.

t: -Modus an: Immerhin, vor ein paar Jahren hat die Wohnungsbaugesellschaft den Häuserblock, in dem ich wohne in einer neuen Farbe gestrichen, die mit nicht gefällt... Aber so lange ich drinnen sitze, muss ich die neue Fassade ja nicht sehen
Dann heißt's halt jetzt eben "Ruhmeshalle" und nicht mehr "Meine Anlage". Soll mir Recht sein. Ich muss mich davon nicht unter Druck gesetzt sehen, nur weil andere es gerne so haben wollen.
Okay, ich wollte auch nicht "beleidigte Leberwurst" spielen. Diesmal war es eine "ernsthafte Verletzung" nach einem "gefühlten Foul", à la Cristiano Ronaldo... Mit dem Unterschied, dass man ihm mittlerweile nicht mehr glaubt, wenn er sich vor Schmerzen krümmt, bei all der Theatralik, die er sonst an den Tag legt. Zu häufig "Wolf" geschrien. Und dann kam der Wolf in Form von Dimitri Payet dann doch mal um die Ecke...
Ich sehe es jetzt mal sportlich! t: -Modus aus

Schwamm drüber.

Erich: Du hast Recht. Danke für Deine Augen öffnenden Worte.

Zitat von Erich Müller
[...] Dein Weg ist wie meiner: verschlungen und dornig. [...]



Da schreibst Du etwas Wahres...



Das ist mein Unterarm (zum heutigen Zeitpunkt), nachdem er letzte Woche beim Neubau der Gleiswendel von einer nicht ganz richtig entgrateten Sägeschnitt-Stelle einer Gewindestange "gebissen" worden war...
Das Teil hätte mir fast die Schlagader aufgerissen!!!
Und ich habe noch zwei weitere Kratzer, ebenfalls durch ungeschickte Bewegungen bei in den Raum ragenden Gewindestangen.
"Blut, Schweiß und Tränen" sozusagen, die mich dieses Anlagenprojekt kosten.

(Aber Ihr sollte mal "den anderen" sehen - davon gleich mehr..)

So, jetzt ist's aber genug Pathos.

Hier sind die Ergebnisse des Gleiswendelbaus.

Nachdem das Projekt mit den übereinander geleimten 4mm-Pappelsperrholz-Trapezplatten nicht so recht fruchten wollte, habe ich das Ganze - nach längerem Studium anderer Bauprojekte der Kollegen hier im Forum, und nach Tipps, die Ihr mir gegeben habt, anders angepackt.
Ich habe mich entschlossen, aus 8mm-Platten die Trassen direkt im Halbrund auszusägen und auf den Gewindestangen zu platzieren.

Also erstmal anzeichnen:

Dazu habe ich mir mit meinem "gealterten" Märklin-Trafo-/Container-Niederflurtransportwagen, einem Holzklotz, Gummibändern und einem Bleistift ein Behelfskonstrukt gebaut, mit dem ich die Krümmung des inneren R2-Radius und des äußeren R3 auf das Holz übertragen habe (110 x 55 cm-Platten, 8 mmm dick).

Dann habe ich die Stichsäge kreisen lassen:


Die Gewindestangen (8er) auf Länge gesägt (1m-Stangen in 2x 35cm, und 1x 30 cm Länge), 8er-Löcher in die Grundplatte der Gleiswendel gebohrt und die Stangen eingesetzt:

Erst einige wenige zum Testen - klappt!

Dann alle:


Dann habe ich einen doofen Fehler gemacht (ich mal wieder ).
Ich hatte vor dem Montieren der Gewindestangen meine ausgesägten Trassenhalbkreise auf die Grundplatte gelegt, fixiert und dann mit der Bohrmaschine die Bohrlöcher (8mm) zentriert durchgetrieben.

Dabei habe ich zwei Dinge nicht bedacht:
1) "Fixiert" ist ein relativer Begriff...
2) "Zentriert" ist bescheuert... Ich habe a) keine Garantie, dass ich ohne Bohrständer die Bohrmaschine senkrecht halten kann, zumal nicht auf dem hinteren Ende der Platte, und b) ich brauche die verd-***-mten Löcher gar nicht zentriert! Dadurch, dass die Trassenbretter sich langsam von Windung zu Windung schräg nach oben "schrauben" liegen die Löcher in den Trassen logischerweise gerade nicht zentral über den Bohrlöchern in der Grundplatte, sondern schräg versetzt. Und zwar jedes einzelne Bohrloch um den entsprechenden Winkel im Kreis herum...

Keine Ahnung, wie ich das von Hand hätte richtig machen sollen, aber das Ergebnis war das da:

1. Fahrtest:


2. Ebene/Umdrehung:

flaster:

Die "Schiefizität" der Gewindestangen lässt erahnen, welche Kräfte da gewirkt haben mussten, um die Trassenbretter "über die Gewindestangen zu stülpen".

So'n Quatsch... (Deswegen meine "Sorge" über die "Ruhmeshalle" bei dem Herum-Geiere. Da wird einem ja schwindlig. Ich bitte schon jetzt einmal alle Tischler, Schreiner und sonstigen Holzbaufachleute hier um Verzeihung für diese schrecklichen Bilder.)

Erkenntnsi: Nicht die Trassenbretter durchbohren und die Gewindestangen dort hindurch treiben, sondern lieber anders bauen!

Alles wieder auseinander pflücken. *Ächz*

Aber ich hatte Glück im Unglück, denn ich habe - aus irgendweiner Vorahnung heraus??? - die kleinen dreieckigen Abschnitte der 4mm-Trassen-Trapezstücke, die ich bei dem ersten Versuch, die Gleiswendel aus überlappenden Segmenten zu bauen, abgesägt hatte, aufbewahrt.

Aus denen habe ich mir dann Stützbretter gebaut, die Gewindestangen ein paar Zentimeter weiter nach innen, bzw. außen, neben die Gleistrassen platziert (und die Grundplatte dabei weiter in einen Schweizer Käse verwandelt), und daraus sowas gebastelt:


Auf diesen Stützen habe ich dann die Trassenbretter platziert:

Sozusagen in "Einzelaufhängung".
Das hat den Vorteil, dass ich für jedes Stützbrett die benötigte Höhe unabhängig von den anderen einstellen kann.

Wenn alles einmal genau ausgerichtet ist (ist es noch nicht), werden die Trassenbretter auf die Stützbretter geleimt und das sollte fest halten (tut's auch so schon).

Dann wieder Gleise drauf und nächste Fahrtests, und siehe da: bis auf Kontaktschwierigkeiten an einzelnen, alten Gleisstücken läuft es!!!


Sieht auch besser aus:


Im Vordergrund habe ich vier Gewindestangen, die so einzeln nicht schief standen, weiter durch die Gleistrassen stoßend, stehen gelassen. Die waren sozusagen mein "Fixpunkt", dem ich die anderen Positionen neu ausgerichtet hatte. Und als das dann geklappt hatte, habe ich mich entschlossen, es so zu belassen.



Und noch der Blick in Richtung Schattenbahnhof - der nach wie vor nicht im Schatten liegt:


Und noch mal eine bessere Auflösung, hier auch schon, man erkennt es vielleicht etwas oberhalb der Bildmitte, am linken Rand der untersten Umdrehung: die Gleiswendel ist mit dem Schattenbahnhof verbunden und kann von diesem aus schon befahren werden:


So, das war's erstmal von meiner Seite wieder. Ich bin weiter dabei, und werde auch sporadisch immer mal wieder von meinen Irrungen und Wirrungen berichten. Und sei es als abschreckendes Beispiel
Vielleicht müssen nicht alle so viel Lehrgeld bezahlen, wie ich, wenn sie meine Fehler nicht wiederholen (vgl. meinen Unterarm)!

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#108 von Worldworms , 11.07.2016 20:13

Hallo Torsten,

Bin grad über deinen Thread gestolpert.

Deine Wendel ist doch gar nicht so schlecht wie du sie redest.
Ich finde sie sieht nach deinem ersten misslungen Versuch doch schon recht ordentlich aus, noch ein bisschen ausrichten, die Übergänge der einzelnen Segmente noch auf eine Höhe bringen und gut ist.

Ich habe meine Wendeln aus 4mm Sperrholz Trapezbrettchen gebaut.
Es wurden immer 2 versetzt übereinander geklebt, so das 8mm Segmente dabei entstanden, diese wurden dann auch wieder miteinander verklebt, so das ein Kreis entstand.
Erst als alle Windungen miteinander verklebt waren habe ich die Löcher für die Gewindestangen gebohrt, danach standen diese dann auch senkrecht.

Weiter so, das wird schon

Gruß Ronny



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RE: Winterbahn - Erstes Video

#109 von Winterbahn ( gelöscht ) , 11.07.2016 20:41

Hallo Ronny,

vielen Dank für Deinen Besuch und Deine Zeilen.

Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, ich sei mit dem jetzigen Ergebnis (dritter Anlauf) nicht zufrieden. Du hast Recht, die Feinjustierung der Ebenen muss noch erfolgen. Noch ist die Steigung nicht überall gleichmäßig, wie ich mit Rolltests mit unterschiedlich schweren und langen Wagen herausgefunden habe.
Aber das wird noch ausgetrimmt.

Deine Baumethode habe ich auch zunächst (1. Versuch, s. weiter oben) anzuwenden versucht, das wollte mir aber nicht so recht gelingen.

Werde mir dann die Tage mal anschauen, was Du gebaut hast.

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#110 von Manu2090 , 12.07.2016 06:49

Hi Torsten

Das sieht doch schon um Längen besser aus, als die beiden anderen Versuche

Kommst du auch mit allen Wagen drum? Auf einem Bild schaut es so aus, als würde eine Gewindestange direkt am der Bettung vom Gleis Anliegen, bei langen Wagen, kann das schon eng werden.

Beim eventuell nächsten Wendel würde ich die Kreise übereinander auf die Platte legen, irgentwie zusammen spannen und dann komplett durchbohren. Also durch die einzelnen Wendelebenen und durch die Grundplatte, wenn man da den Bohrer schön senkrecht hält, geht das ziemlich gut zum auffädeln.

Gruß Manu


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RE: Winterbahn - Erstes Video

#111 von Winterbahn ( gelöscht ) , 12.07.2016 07:54

Hallo Manu,

Zitat von Manu2090
Hi Torsten

Das sieht doch schon um Längen besser aus, als die beiden anderen Versuche


Finde ich auch, damit kann ich, glaube ich, ganz gut leben

Zitat von Manu2090

Kommst du auch mit allen Wagen drum? Auf einem Bild schaut es so aus, als würde eine Gewindestange direkt am der Bettung vom Gleis Anliegen, bei langen Wagen, kann das schon eng werden.


Bisher hat alles geklappt - 30,3 cm-Silberlinge, Torpedopfannenwagen (obwohl der "gelenkiger" ist als er aussieht), Langholztragwagen, IR-/RE-Steuerwagen... Aber es stehen noch ein paar Tests aus.
Will eigentlich provisorisch am oberen Ende der Gleiswendel eine kleine Behelfsebene mit einer Kehrschleife einbauen, damit ich vom SchBhf rauf und richtig herum wieder herunter fahren kann - dann kann ich ausführliche Fahrtests machen. So muss ich oben immer die Züge manuell wenden, was mühselig ist, oder rückwärts wieder herunter fahren (auf dem äußeren R3), und die Züge kommen dann falsch herum im Schattenbahnhof wieder an.

Zitat von Manu2090

Beim eventuell nächsten Wendel würde ich die Kreise übereinander auf die Platte legen, irgentwie zusammen spannen und dann komplett durchbohren. Also durch die einzelnen Wendelebenen und durch die Grundplatte, wenn man da den Bohrer schön senkrecht hält, geht das ziemlich gut zum auffädeln.


Genau das habe ich versucht. Die Betonung liegt da auf "versucht"...
Das Ergebnis siehst Du oben bei dem windschiefen..., äää, Konstrukt.

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#112 von Worldworms , 12.07.2016 07:56

Zitat von Manu2090
Hi Torsten

Beim eventuell nächsten Wendel würde ich die Kreise übereinander auf die Platte legen, irgentwie zusammen spannen und dann komplett durchbohren. Also durch die einzelnen Wendelebenen und durch die Grundplatte, wenn man da den Bohrer schön senkrecht hält, geht das ziemlich gut zum auffädeln.

Gruß Manu



Genau so hab ich es auch gemacht
Und wenn du 1-1,5mm größer bohrst und dann unter die Muttern noch Unterlegscheiben machst hast du auch nicht so große Spannungen in der Wendel!

Gruß Ronny


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RE: Winterbahn - Erstes Video

#113 von Winterbahn ( gelöscht ) , 12.07.2016 08:37

Hallo Ronny,

leider ist in meinem Bohrerbestand bei 8mm Schluss. Ich muss mir einen 8,5er oder 9er erst noch besorgen, wie ich feststellen musste.

Unterlegscheiben sind überall drunter, bzw. drüber (dort, wo die Mutter von verschraubt ist = "Überlegscheiben"??? ). Man kann es vielleicht nicht auf allen Bildern so gut erkennen, weil ich diese auf 800 Pixel Breite (selten mal 1024 Pixel) herunter gerechnet habe.

Mein Problem war eher das zentrierte Bohren mit einer freihändig gehaltenen Bohrmaschine.

Seltsamerweise ist es auch teilweise beim Bohren so heiß geworden, dass das Holz leicht braun angeschmurgelt ist und einzelne Rauchfahnen aufgestiegen sind. Ich habe dann sofort den Bohrvorgang unterbrochen und nach dem Abkühlen wieder neu angesetzt, was auch nicht gerade dazu geführt hat, dass alles immer so ganz senkrecht verlaufen ist.
Ich schätze, ich habe hier einen falschen Bohrer verwendet, ansonsten kann ich mir das nicht erklären. Dabei dachte ich, das sei explizit ein Holzbohrer und kein Metall- oder Steinwerkzeug.

Vielleicht mache ich nochmal ein Foto von dem Teil und zeige das hier, dann kann jemand, der sich damit besser auskennt als ich, das ja nochmal bewerten, ob ich mich da im Werkzeug vergriffen habe... ops:

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#114 von derOlli , 13.07.2016 21:14

Hallo Torsten,

Zitat von Winterbahn
Seltsamerweise ist es auch teilweise beim Bohren so heiß geworden, dass das Holz leicht braun angeschmurgelt ist und einzelne Rauchfahnen aufgestiegen sind. Ich habe dann sofort den Bohrvorgang unterbrochen und nach dem Abkühlen wieder neu angesetzt, was auch nicht gerade dazu geführt hat, dass alles immer so ganz senkrecht verlaufen ist.
Ich schätze, ich habe hier einen falschen Bohrer verwendet, ansonsten kann ich mir das nicht erklären.



Also entweder war das wirklich der falsche Bohrer oder er war total stumpf. Für Holzarbeiten verwende ich grundsätzlich auch nur Holzbohrer. Diese erkennst du an der Spitze. (Ich weiß nicht wie ich den Bohrer beschreiben soll...) Da kann der Bohrer dann auch nicht weg laufen. Auch nicht mit einer Handbohrmaschine.

Zitat von Winterbahn
leider ist in meinem Bohrerbestand bei 8mm Schluss. Ich muss mir einen 8,5er oder 9er erst noch besorgen, wie ich feststellen musste.



Wenn du nur Metallbohrer haben solltest, dann kauf dir am besten eine komplette Bohrerpackung für Holz von 3 bis 10mm in 0,5 Schritten. Gibt es für wenig Geld in jedem Baumarkt. Das lohnt sich wirklich.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273


 
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RE: Winterbahn - Erstes Video

#115 von derOlli , 13.07.2016 21:20

Hallo Torsten,

hier habe ich mal ein Bild von einem Holzbohrer für dich:

https://ixquick-proxy.com/do/show_pictur...6-mm-Bohrer.jpg

Ich vermute mal du hattest einen Stumpfen Metallbohrer verwendet.


Gruß von Olli


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RE: Winterbahn - Erstes Video

#116 von Winterbahn ( gelöscht ) , 13.07.2016 23:13

Hallo Olli,

öööh, ja, vielen Dank für den Hinweis. Mein Bohrer sieht in der Tat anders aus. Ich mache die Tage mal ein Foto von dem...

Also, auf in den Baumarkt. Dazu komme ich wohl aber erst nächste Woche. ops:

Kein Wunder, dass das so nicht richtig geklappt hat. Ich kenne mich mit sowas überhaupt nicht aus.

Danke für die Tipps!

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#117 von Emma 73 , 14.07.2016 08:54

Hi Torsten,

Ich habe mich mit einem Runden Wendel sehr schwer getan und wollte auch nicht so viel Material versägen. Es bleibt bei einem Runden Wendel sehr viel davon über.
Ich habe 10mm Trassen bretter benutzt und mir die Bretter im Baumarkt zu sägen lassen. Dann habe ich diese entgratet und übereinander gelegt und mit einer Handbohrmaschine die Bohrungen erledigt. Ich habe 10mm Gewindestangen benutzt (8 er waren im Baumarkt nicht ausreichend vorhanden) und auf 12mm gebohrt. Alles mit Schlosserunterlegescheiben versehen. Wenn Du noch einen Wendel bauen möchtest, wäre mein Wendel, welcher etwas anders ist, vielleicht eine Alternative.
Aber Dein Ergebnis gefällt mir und ich denke der Wendel würd dir Spaß machen.
P.S. Ich habe mir eine Wasserwaage mit integrierter Grad und Winkelanzeige gekauft. So weiß ich immer meine Steigung. Die hilft auch später, wenn es in die Berge geht.
Hier mal ein Link: https://www.amazon.de/Laserliner-081-202...erwaage+digital


Emma
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Mein 1. Versuch: Bitte sucht Emma's erste Anlage
Schönsilvia: viewtopic.php?f=64&t=135279
Mein YouTube Kanal:Emma 73


 
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RE: Winterbahn - Erstes Video

#118 von Winterbahn ( gelöscht ) , 14.07.2016 09:32

Hallo Emma,

bei einem runden Wendel bleibt tatsächlich eine Menge Verschnitt übrig. Ich hatte vor, daraus am Ende evtl. noch einmal Spanten für das Landschaftsprofil zu sägen, aber die ganzen Innenfläche (vgl. Bild mit der Stichsäge oben) sind natürlich Materialverschwendung par excellence.
Ich habe mich aber mit der segmentierten, übereinander geleimten Methoden erheblich schwer getan, da ich handwerklich nicht besonders geschickt bin.
So ein ähnliches gerät, wie Du es empfohlen hast, habe ich im Baumarkt auch schon einmal in der Hand gehabt und fast gekauft (sollte etwa 70 € kosten, glaube ich, ist schon eine Weile her). Damals habe ich wegen des stolzen Preises nicht zugeschlagen, aber hinterher ist man immer schlauer.

Vielleicht investiere ich tatsächlich nochmal in solch eine elektronische Wasserwaage. Meine manuelle ist 1,20 m lang und ganz schön unhandlich. So ein Gerät ist ja nie weg und kann bei anderen Bauarbeiten, wie dem Anbringen von Regalen, Rollläden, oder sonstwas, ja auch immer verwendet werden...

Beim Werkzeug zeigt sich dann immer schnell die alte Weisheit: wer billig kauft, kauft zweimal.

Was einen potenziellen zweiten Gleiswendel angeht, so überlege ich tatsächlich, am anderen, rechten Ende der Anlage, nachdem die Paradestrecke im Tunnel verschwunden ist, noch einen 1-Umdrehungen-Wendel einzubauen und die Strecke nicht mehr - wie im Gleisplan ursprünglich vorgesehen - noch ein weiteres Mal ans Tageslicht zu führen. Nach längerem Überlegen sieht das bisher geplante Konzept (vgl. meinen Gleisplan, Site 3 oder 4?) optisch nicht mehr ganz so schlüssig aus. Mal sehen, was ich da wie mache.

Danke für Deinen Hinweis.

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#119 von Winterbahn ( gelöscht ) , 29.11.2016 20:27

Hallo,

nach längerer Forums-Abstinenz mal wieder ein paar Bilder von mir:

1) Bau der Auffahrrampe / Paradestrecke:


2) Aus den Resten des ersten, vergeigten Gleiswendelprojekts entsteht die Halbkreisrampe als Auffahrt zum Bahnhof von der Paradestrecke her (rechte Anlagenseite):


3) Der Blick von oben durch die oberen Rahmenbauteile in den Schattenbahnhof:


4) "Mock-up" der späteren Anlage (taugt noch nicht mal als Prototyp oder Erlkönig, mit Abstrichen bestenfalls als Windkanal-Modell):


5) Mein "Anlagonien" aus der Frontalansicht:


6) "Modell" der Gleiswendel-Ausfahrt in den Bahnhof auf der linken Seite, und ungefähre Positionen (+/- 30 cm in jede Richtung) von EG und Lokschuppen:


7) Die Parardestrecke (dort, wo der Schraubendreher und das andere Werkzeug liegen, links neben dem Trafo) kommt das Programmiergleis hin:


Blick aus der späteren Sitzposition vor der Anlage (dort, wo die Zentrale steht) auf die Bahnhofsebene (in Augenhöhe). In dem Karton schlummert mein selbst-gemachtes, verfühtes Weihnachtsgeschenk, PIKOs E 10 110 in kobaltblau und AC-Version. Das gute Stück konnte ich noch nicht einfahren und seine Runden drehen lassen, mangels Ringschluss:


9) Damit wird der Schattenbahnhof beleuchtet (als indirekte Beleuchtung unter die Rahmen gespannt) - ich weiß auch nicht, aus irgendwelchen Gründen gibt es gerade solche Teile im Moment billiger und häufiger als sonst... :


10) Blick in den Schattenbahnhof, hier hängen noch die Leimzwingen ab:


Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#120 von derOlli , 30.11.2016 21:10

Hallo Torsten,

schön das es bei dir weiter geht. Die Stützen im SBH stehen aber sehr dicht an den Gleisen. Hast du das mit deinen Zügen überprüft, nicht das die dagegen donnern.
Hast du dir inzwischen Holzbohrer besorgt?
Auf jeden Fall werde ich deine Fortschritte weiter beobachten. Mein weiterer SBH wird ähnlich aussehen.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273


 
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RE: Winterbahn - Erstes Video

#121 von Winterbahn ( gelöscht ) , 30.11.2016 23:20

Hallo Olli,

Zitat von derOlli
[...] Die Stützen im SBH stehen aber sehr dicht an den Gleisen. Hast du das mit deinen Zügen überprüft, nicht das die dagegen donnern.


Ja, das ist knapp, aber bisher hat alles geklappt. Inbesondere die Stelle auf dem letzten Bild, mit der Stütze, an der oben noch die Leimzwinge klemmt, sieht sehr eng aus. Bisher sind die Wagen und Loks aber alle daran vorbei gekommen. Wenn das bei einem Wagen nicht passen sollte, wird die
Stütze abgesägt und durch eine oder mehrere, schmalere ersetzt.
Die Stelle ist aber auch noch ein paar Zentimeter weit von der Ausfahrtweiche weg, so dass ein Wagen, der dort in den Weichenbogen einschwenkt, an der Stelle, wo die Stütze steht, noch nicht auslenkt.
Ich muss aber nochmal gucken, welches mein breitestes Schienenfahrzeig überhaupt ist (ich nehme an, irgendeine Dampflok mit ihren Zylindern) und das durch die Engstelle schicken.

Aber das kann ich immer noch problemlos umbauen, wenn's hakt.

Zitat von derOlli
Hast du dir inzwischen Holzbohrer besorgt?


Ja, habe ich
Daran hat es wohl tatsächlich gelegen, dass mir die Ränder einiger Bohrlöcher in den Gleiswendeltrassen angeschmurgelt sind. Egal, das bischen dunkle Verfärbung schadet dem Holz nicht in seiner Stabilität (kauterisiert höchstens die "Wunden" ).

Zitat von derOlli
Auf jeden Fall werde ich deine Fortschritte weiter beobachten. Mein weiterer SBH wird ähnlich aussehen.


Da werde ich mich die Tage mal bei Dir umgucken.

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#122 von Winterbahn ( gelöscht ) , 21.12.2016 00:32

Hallo,

hier nochmal ein paar Bilder vom weiteren Bau diese Woche...

Blick in die Glesiwendel:


Die Anlage von vorn am Freitag, 16.12.2016:


Blick über die Rampe/Paradestrecke (3,75% Steigung sind's leider geworden, anders ging's nicht):


Am Montag, 19.12.2016, dann endlich der Einbau der Rückmeldedecoder an der vorgesehenen Stelle (der rechte, dritte Decoder hat noch keine Kabelanschlüsse):


Die Anlage von vorn am Montag:


An die Stelle über die RM-Decoder, direkt vor den Schattenbahnhof, kommt das Brett, auf dem die Zentrale stehen wird:


Am Dienstag, 20.12.2016, die Ausfahrt vom Gleiswendel auf die Paradestrecke (hier von "innen" fotografiert):


Blick über die Paradestrecke in den Tunneleingang vor dem Gleiswendel:


Viele Grüße und schon mal schöne Weihnachten!
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#123 von derOlli , 21.12.2016 12:39

Hallo Torsten,

deine Bilder machen Lust zum weiterbauen

Was mir aufgefallen ist bei diesem Bild hier:



Das Holz in der Mitte der Rampe ist gestückelt. Ich will ja nicht meckern aber wenn du das so läßt wird die Rampe irgendwann durchhängen. Nimm lieber ein durchgehendes Brett oder mache in der Mitte noch eine zusätzliche Stütze.
Hast du auch probiert ob du noch überall an deinen SBH ran kommst :
Nicht das mal ein Zug entgleist oder die Schienen gereinigt werden müssen und auf einmal ist die Rampe im Weg flaster:

Was ich mich gerade Frage, wie kommen die Züge auf die Rampe :
Kommen an dem Gleiswendel noch Weichen rein :

Auf jeden Fall scheint es eine interessante Anlage zu werden mit viel Fahrbetrieb und Abwechslung.
Bin schon auf die nächsten Bilder gespannt


Gruß von Olli


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RE: Winterbahn - Erstes Video

#124 von Winterbahn ( gelöscht ) , 21.12.2016 14:33

Hallo Olli,

vielen Dank für Deine Rückmeldung.

Zitat von derOlli
Hallo Torsten,

deine Bilder machen Lust zum weiterbauen


Ja, im Moment habe ich einen "Lauf"
Und noch habe ich ein paar Tage (bis zum 23.12.) Urlaub, dann bin ich über Weihnachten natürlich anderweitig eingespannt und zwischen den Festtagen kommende Woche muss ich schon wieder arbeiten. :/
Von daher will ich diese Tage noch nutzen, um möglichst weit voran zu kommen. Den Ringschluss schaffe vielleicht nicht mehr ganz bis Weihnachten, mangels Gleisen, aber vielleicht lege ich einfach mit Übergangsgleisen zum M-Gleis eine Strecke Metall oben auf die Bahnhofsebene, um im Kreis fahren zu können.
So langsam juckt's mich in den Fingern, wieder "einen fahren zu lassen". Habe seit August keinen regulären Betrieb mehr machen können (wenig Zeit und der Bau der zweiten Ebene haben das verhindert).

Zitat von derOlli

Was mir aufgefallen ist bei diesem Bild hier:

[...]

Das Holz in der Mitte der Rampe ist gestückelt. Ich will ja nicht meckern aber wenn du das so läßt wird die Rampe irgendwann durchhängen. Nimm lieber ein durchgehendes Brett oder mache in der Mitte noch eine zusätzliche Stütze.


Ja, da hast Du Recht. Die Stelle bereitet mir auch Kopfzerbrechen. Ich hatte gerade nicht das passende Holz parat, aber habe dann erstmal provisorisch die beiden Plattenteile aufgelegt. Aber ich denke auch, dass es besser wäre, eine durchgängige Trasse für die Rampe zu legen.

Zitat von derOlli

Hast du auch probiert ob du noch überall an deinen SBH ran kommst :
Nicht das mal ein Zug entgleist oder die Schienen gereinigt werden müssen und auf einmal ist die Rampe im Weg flaster:


Das wird ein bischen eng. Ich lasse die gesamte obere Ebene aber abnehmbar und an den beiden Seiten links und rechts werden die Böden der untereen Ebene noch "durchbrochen", so dass ich Wartungseingriffe in den Schattenbahnhof habe.
Ich hoffe, dass das reicht.
Wenn nicht, muss ich kraxeln :/

Der eine Pfeiler, den Du neulich schon mal angesprochen hast, wird tatsächlich noch entschärft.
Ich nehme das Oberdeck vom Segment III (in der Mitte) nochmal ab, säge den 4,5cm breiten Stützpfeiler unterhalb der Stelle, wo in dem Bild im Beitrag weiter oben die Leimzwinge hängt, ab, drehe den um 30° und stelle ihn mit der langen Rechteckseite parallel zu den Gleisen im Schattenbahnhof auf (welche einen Winkel von 30° zur Anlangenkante haben, da ich die C-Gleis-24°-Weichen stets mit einem 6°-Kurvenstück ergänzt habe, wie bei der alten Märklin-M-Gleis-Geometrie). Dann kommen an beiden Seiten die Züge problemlos dran vorbei.

Zitat von derOlli

Was ich mich gerade Frage, wie kommen die Züge auf die Rampe :
Kommen an dem Gleiswendel noch Weichen rein :


Ja, dort werden noch Weichen eingebaut. Das habe ich gestern Abend vor "Toresschluss" nicht mehr geschafft. Ich arbeite lieber bei Tageslicht als bei elektrischer Beleuchtung, auch wenn es manchmal nicht anders geht. Aber gestern war noch ein Weihnachtsessen und da hatte ich dann die Zeit nicht mehr, die Gleise auf der Wendel umzubauen.

Vielleicht erkennt man es auf dem vorletzten Bild in meinem Post oben ein bischen besser.
Dort, wo ich das Segment neben der Wendel eingefügt habe, wird die Trasse aus derselben mit einer (Bogen-)Weiche heraus geführt und dann auf dem Trassenstück über die Schattenbahnhofsauffahrt in die Wendel (Wendelebene 1) zum linken Tunnelausgang der Paradestrecke geführt.

Ich hoffe, die Erklärung ist so einigermaßen verständlich.
Ich zeige es mit einem Bild, sobald es fertig gebaut ist.

Zitat von derOlli

Auf jeden Fall scheint es eine interessante Anlage zu werden mit viel Fahrbetrieb und Abwechslung.
Bin schon auf die nächsten Bilder gespannt


Ich halte mich soweit es geht an die Ergebnisse meines Planungsthreads. Die Gleisführung ändere ich nur dort ab, wo es aus Konstruktionsgründen nicht anders geht, z.B. weil im unterirdischen Bereich ein Stützpfeiler im Weg ist, den ich in der Planung so nicht einkalkuliert habe.
Das Prinzip steht aber fest und wird nur in Details an die Anforderung der Realität und der Physik angepasst (leider ).

Aber ja, ich hatte während der Planungsphase hier im Forum sehr viel Hilfe von erfahrenen Leuten, die mir geholfen haben, dieses Anlagenkonzept zu entwickeln. Den Vorschlag seinerzeit hat mir sehr gut gefallen und er bietet in der Tat die Möglichkeit auf kleinem Raum den Bahnhof von zwei Seiten aus mit Zügen zu beschicken.
Die Idee stammt - glaube ich - von Wolfgang (tennisidefix). Aber auch die Eingebungen von Thomas (AdlerIV), Randolf (SpaceRambler), Jörg (h0-m-jk) und die mahnenden Worte von Helko und Heinz (ET 65) haben sich auf die Planung stark ausgewirkt und mir geholfen, den Plan zu entwickeln. Ich bin nach so vielen Jahren immer noch überzeugt, dass das funktioniert.
Ob es das tatsächlich tut, wird die Praxis zeigen.
Aber an dem Grundkonzept, dass ich - Dank der tattkräftigen Unterstützung der Kollegen - am Ende erhalten habe, habe ich nicht mehr gerüttelt. Auch wenn es lange gedauert hat, bis hierhin zu kommen. Es geht immer irgendwie voran.

Ich kann nur immer wieder in Dankbarkeit für die Hinweise, Tipps und Ideen, die ich seinerzeit bekomme habe, die tolle Hilfsbereitschaft und den Erfahrungs- und Ideenreichtum der Leute erwähnen, die mir unter die Arme gegriffen haben.

Von daher: niemand ist gespannter als ich, wie sich die Anlage in der Realität entwickelt. Wird gestalterisch bestimmt kein Kunstwerk wie die Projekte von Christian (ACID) oder Stefan7, aber für mich als Spielanlage wird's hoffentlich reichen. Ich freue mich jedenfalls riesig darauf, die Züge auf mehreren Ebenen herum fahren zu sehen...

Viele Grüße, und - wenn mich die Erkältung nicht völlig umhaut - bis schon sehr bald (noch vor Weihnachten, hoffe ich).
Torsten


Winterbahn

RE: Winterbahn - Erstes Video

#125 von Winterbahn ( gelöscht ) , 21.12.2016 19:40

Hallo,

okay, hier die nächsten Bilder.

1) Ich habe Ollis Kritik ernst genommen und ein durchgängiges Stück Trassenbrett von 80 x 24 cm Größe für die Rampe der Paradestrecke des mittleren Segments (III) ausgesägt:


2) Das, wo ich heraus gesägt habe, ist die Platte unter Segment I (ganz links), die Trasse von der Schattenbahnhofsausfahrt zum Gleiswendel:


3) Rahmen der oberen Ebene (Bahnhofseinfahrt) wieder drauf:


4) ... und mal drunter durch und in den Innenbereich der Wartungsluke gekrochen. Das eröffnet doch völlig neue Perspektiven :


5) Genauso ein neuer Blick in Richtung Gleiswendel:


Mein Mobiltelefon auf dem letzten Bild (rechte Bildmitte unten) liegt da, weil ich ein bischen Bedenken hatte, mich mit dem Tablet dort hinten zu verhaken und keine guten Bilder schießen zu können. Nicht etwa, weil ich Angst gehabt hätte, ich könnte mich da so dicht einzwängen, dass ich nicht wieder heraus käme und Hilfe holen müsste, um mich wieder zu befreien..., behaupte ich jetzt mal. Ein ganz klein wenig aufregend war die Expedition in die unbekannten Tiefen der Anlage natürlich schon

@Olli: nein, ich habe es leider immer noch nicht geschafft, die Gleise wieder zu verlegen und die Schattenbahnhofsausfahrt mit der Gleiswendel und diese mit der Tunnelausfahrt der Paradestrecke zu verbinden. Aber viel fehlt nicht mehr. Einmal noch drunter kriechen...

Und dann habe ich den Entschluss getroffen, auf Grund der Erreichbarkeit und der nachgewiesen miesen Qualität der Märklin-Weichenantriebe die angetriebenen Weichen alle an die Vorderkante der Anlage zu holen und die unangetriebenen Weichen, die nur aufgeschnitten werden und sonst auf Geradeausfahrt stehen, in den hinteren Bereich der Anlage zu verbannen.
Dadurch umfahren alle Züge den Schattenbahnhof zunächst und parken in der umgekehrten Fahrtrichtung in meine SchBhf.-Gleise ein, also die Lok fährt nicht dann nicht mehr, wie in den früheren Bildern aus dem Frühjahr/Sommer von der damals noch offenen Schattenbahnhofebene, auf den Betrachter zu, sondern von ihm weg.
Ich halte meine Loks beim Anfahren für zuverlässiger als meine Weichenantriebe beim Schalten...

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

   


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