das hier ist eigentlich die Fortsetzung des folgendes Threads: viewtopic.php?f=5&t=98768 Passt aber nicht mehr so ganz zum Ausgangsthema, deshalb einen neuen Thread. Mein Problem ist, dass nach dem Umbau die Lok ganz fürchterlich kreischt. Ich habe bei meiner Lok den ESU Magneten eingebaut. Als Anker ist ein alter 5-Pol drinne. Das Gekreische tritt nur ab mittleren Geschwindigkeiten auf. Hier mal drei Videos: http://sjoe.de/stummi/IMG_6888.MOV (normale Fahrt) http://sjoe.de/stummi/IMG_6889.MOV (mit Gekreische) http://sjoe.de/stummi/IMG_6891.MOV (Achtung nicht erschrecken, der Tisch verstärkt das Gekreische)
Leider kann ich nicht erkennen wo das Problem liegt. Eine Vermutung ist, dass der 5-Pol Anker nicht zum Magneten passt und dort aneckt. Weiterhin finde ich komisch, dass der Magnet nur Lose in der Magnethalterung drinne steckt. Ist das normal?
die Lok teilt Dir mit: ÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖllllllllllllllllllllllllllllll! ein kleiner Tropfen jeweils auf die Läuferwelle vorne und hinten wirkt wunder. Ursache nicht abgeschmierte Lager.
Wartung! Siehe "Anfängerfragen" ganz oben: Antworten auf häufige Anfängerfragen viewtopic.php?f=29&t=86586
Gruß klein.uh
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hi, also mit Öl auf den Achsen schreit die Lok leider immer noch . Habe sie ca. 10 min langsam einlaufen lassen nach der Ölung. Das kreischen war aber immer noch da. Ich bin die Lok länger nicht mehr gefahren. Aber beim letzten Einsatz vor den Umbau war alles noch in Ordnung (vor ca. einem Jahr). Werde eventuell mal Testweise wieder einen Teilrückbau vornehmen. Vielleicht ist der ESU Magnet nicht 100 % passend.
Es kann sein, das vom Esu Magnet etwas abgebrochen ist und das Teilchen irgendwo zwischen sitzt, was das Kreischen verursacht. Der Kunststoff bei den Magneten ist nicht die beste Qualität.
Falls Du die Räder meinst: am Magnet wird es nicht liegen, denn exakt das selbe Kreischen habe ich auch mit analogen Loks schon gehabt. Die Achsen der Räder sind weniger das Problem als die Läuferwellen (also Motorschild und Getriebeseite des Motors).
Stell das Modell einfach mal ohne Gehäuse so auf, dass die Räder in der Luft drehen und das Gekreische zu hören ist. Das kannst Du mit einer Nadelspitze Öl probieren, ob am Motorschild das Gekreische bleibt. Die Getriebeseite nicht vergessen.
das hört sich für mich eventuell auch nach Lagerspiel an. Also eventuell auch pendelnden Zahnrädern an. Irgendein Zahnrad fängt bei einer bestimmten Drehzahl an zu Pendeln (wenn die Drehzahl der Eigenschwingung bzw. Frequenz entspricht). In dem Moment beschleunigt das Fahrzeug auch nicht sauber weiter, sondern bleibt quasi erst mal bei der Geschwindigkeit "hängen". Fährt man dann noch schneller, wird sie irgendwann quasi ruckartig noch schneller und das Geräusch verschwindet wieder...
Allerdings hatte ich so ein Problem auch schon bei einer Märklin 80er, da lag es tatsächlich am Lager des Motors. Nur hat Ölen nur für 2-3 Minuten Abhilfe gebracht (Ankerlager offenbar verschlissen??? die Lok war gebraucht). Das Geräusch verschwand erst nach einem Umbau auf Kugellager, aber damit für immer.
Jedenfalls eines beachten: Die Ankerlager brauchen zwar Öl, aber nur sehr wenig!! Zu viel Öl gelangt auf den Kollektor, weicht die Kohlen auf, und zerstört langfristig den Motor. Wenn eine Lok nach dem ölen nur sehr kurz ruhig ist, dann aber direkt wieder lärmt, ist vermutlich ein Lager hin.
Wenn das Lagerspiel zu groß ist, ist evtl. Fett günstiger. Du kannst auch mal einen Minitropfen Öl auf die Wellen tun u. dann um den Lagerspalt etwas Fett schmieren. Evtl. ist auch vorher Auswaschen, Kohlenwechsel u. Kollektorreinigung erforderlich. Aber es darf kein Öl oder Fett auf den Kollektor oder die Kohlen kommen. Das merkt man dann am Geruch. Für solche Fälle habe ich immer eine Flasche Wundbenzin aus der Apotheke. Bei solchen uralten Antrieben ist der Wartungsaufwand schon größer. Das kenne ich noch von meinen ganz alten DDR-Zeugs aus den 50...60ern u. von dem alten Hamo.
Ich würde auf ein ausgeschlagenes Zahnrad zwischen den Antriebsrädern tippen. Insofern würde ich genau gucken, ob eines der kleinen Zahnräder "Spiel" hat. Dann entstehen in bestimmten Bereichen solche Geräusche. (meistens sieht man es schon an den Farben des Zahnrades) Das Zahnrad und der Bolzen müssen dann ausgetauscht werden ....
in manchen Fällen hilft es auch, einfach einmal die Schrauben am Motorschild etwas lockerer zu befestigen. Hatte bereits gleiche Erfahrungen nach einen Umbau gehabt und der Tipp eine halbe bis eine ganze Umdrehung die Schraube am Motorschild zu lockern half bereits aus. Bei einem anderen Umbau hatte ich mir damit geholfen, den Motor komplett nochmals auszubauen und wieder zusammenzusetzen. Danach war Ruhe (Warum auch immer). Probieren geht über studieren
#12 von
Maxjonimus
(
gelöscht
)
, 29.10.2013 07:55
Beim Trommelkollektor sind es manchmal auch die Kupferblechführungen für die Kohlen, die am Anker schleifen. Da hilft manchmal ein Austausch des Motorschildes.
Ansonsten ist auch der Einbau von Kugellagern in Motorschild und Getriebeblock zu empfehlen, der Motor dreht dann viel leichter und leiser: viewtopic.php?f=27&t=88307#p1074490
Auch eine Möglichkeit ist es, das Motorschild im laufenden Betrieb festzuschrauben. So kann man das Spiel, welches das Motorschild und Magnet trotz der Positionsnasen haben, ausnutzen, und die optimale Lage finden. Allerdings muss man aufpassen! Die obere linke Motorschildschraube ist nah am Motoranschluss, so dass man mit dem Schraubenzieher sehr leicht den Motor mit Masse kurzschließt, was der Decoder einem übel nehmen könnte.
Hallo, vielen Dank für die vielen Antworten. Am Wochenende habe ich wieder Zeit zum basteln und ich werde mir das Problem weiter anschauen. Melde mich dann nochmal.
Genial, zwei Tröpfchen Öl an die richtigen Stellen und schon schnurrt es wieder. Der Tipp von SAH war entscheidend, an beide Seiten der Ankerachse ein Tröpfchen Öl und alles ist bestens. Vielen Dank für alle Beiträge.