ich habe eine - vielleicht schnell geklärte Frage, hoffe ich jedenfalls:
Nach der Reinigung des Getriebes und der Achslager - und auch wirklich nur dieser Teile, nicht des Motors (!) - mit dem Viessmann-Lok-Reiniger in der Spraydose, kreischt der Motor (?) bei zwei meiner Gützold-Loks (von ca. 1970 und 1980). Dies fängt of ca. 2 Minuten nach Fahrtbeginn an, dann fährt die Lok langsamer als vorher und kreischt "zum Steinerweichen". Es kann aber auch mit Fahrtantritt beginnen, oder bei einemNeustart der Lok gar nicht auftauchen, bzw. nach kurzer Zeit verschwinden. Das Geräusch ist schwer zu beschreiben, es ist ein relativ schrilles, quitschendes Kreischen...
Hat jemand eine Ahnung, was das sein könnte? Ich denke es ist der Motor, denn der hat ein paar Spritzer bestimmt abbekommen vom Lokreiniger. Kann es daran liegen? Was muss ich dann tun? Wahrscheinlich den Motor ölen, allerdings habe ich keine Ahnung wie mann das richtig macht! (Und der nächste Modellbahnhändler hat nach dem Juni-Hochwasser immer noch nicht wieder offen)
Kennt da jemand eine bebilderte Anleitung??? Das wäre super!!
Zur vorangegeangenen Lokreinigung: Wie auf der Packung beschriebn habe ich das Gehäuse entfernt, die Lok ohne Gehäuse auf eine Unterlage gesetzt und dann so gut es ging genau die Stellen besprüht, die notwenfdig waren. Achslager, Achsen, Speichen und Getriebe.
Dananch habe ich diese Teile eingefettet, bzw. geölt.
Für hilfreiche Antworten und Tipps würe ich mich sehr freuen.
Kenn mich zwar mit Gützold nicht aus, wenn der Motor so aussieht wie in Märklin Loks, sollte es das gleiche sein wie bei Märklin Motoren: Am Anker ist auf beiden Seiten eine Welle, die im Motorblock bzw. Motorschild liegt und beim zusammengebauten Motor von außen zu sehen ist. Hier einen winzigen Tropfen Öl drauf und jede Märklin Lok schnurt wieder mit schönen ruhigen Umdrehungen.
An sonsten das Getriebe mit etwas Fett versorgen. Das nimmt etwas die Mahlgeräusche der Zahnräder.
Moin, Ich würde Dir empfehlen die Zahnräder mit Präzisionsfett erst mit einwenig davon zu versorgen. Anschleißend ca. eine halbe std. in jede Richtung laufen lassen. Sollten die Geräusche weiter auftreten, noch mals fetten.
BEDENKE, das durch die Fliehkraft das Fett sich irgendwann von den Zahnrädern verabschiedet, und Du es auf den Gleisen wiederfindest als Film. Also lieber 2 - 3 Nach fetten als eine Menge Fett auf einmal zu verteilen. Das gleiche gilt auch für das Öl.
MFG Thomas
Die härteste Droge der Welt, die Bahn, ein Zug und Du bist weg. Wer Rechtschreib Fehler findet, darf diese Behalten.
ich glaube, dass diese Methode nicht unbedingt zielführend ist! Du müsstest die Ankerplatte lösen, den Anker dann raus nehmen und auch den Stator mal lösen und dann alles sauber machen. !!!!!!!!!ABER VORSICHTIG auseinander nehmen! Nichts mit Gewalt lösen! Mit Uhrmacherwerkzeug arbeiten!
Du kannst mir auch die Lok mal zusenden und das Rückporto gleich mit reinlegen.
Schöne Grüße aus dem Rheinland sendet
Michael
Hart in den Grundsätzen, flexibel in der Anwendung.
Zitat von MBF No.1Moin, Ich würde Dir empfehlen die Zahnräder mit Präzisionsfett erst mit einwenig davon zu versorgen. Anschleißend ca. eine halbe std. in jede Richtung laufen lassen. Sollten die Geräusche weiter auftreten, noch mals fetten.
BEDENKE, das durch die Fliehkraft das Fett sich irgendwann von den Zahnrädern verabschiedet, und Du es auf den Gleisen wiederfindest als Film. Also lieber 2 - 3 Nach fetten als eine Menge Fett auf einmal zu verteilen. Das gleiche gilt auch für das Öl.
MFG Thomas
moin, wußte nicht das gützold loks -präzisionsfett-brauchen
Gützold Motor aus DDR-Produktion habe ich immer mit mit ganz wenig Molybdän-Sulfit-Öl direkt auf der Motorwelle behandelt. Dieses Öl (mal googeln) arbeitet sich in metalische Oberflächen (Ankerwelle) ein, das Kreischen (hört sich schrecklich an...) verschwindet fast augenblicklich. Ansonsten empfehle ich die "Labelle"-Serie aus USA (gibts in DE in div. Webshops mit dieser Problematik. Niemals Ölsardinen erzeugen!
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Zitat von 86 1800-1...zwei meiner Gützold-Loks (von ca. 1970 und 1980)... ca. 2 Minuten nach Fahrtbeginn an, dann fährt die Lok langsamer als vorher und kreischt
Welche Loks bzw. Motoren? 24, 64, 86 hatten die Runden Motoren, V100, V180, 52kond hatten eckige. Die gab es mit runden u. eckigen Kohlen. Die runden Motoren waren noch empfindlicher.
DDR Gützold Motoren waren entweder verölt u. stanken oder kreischten wegen Schmiermittelmangel. Den richtigen Kompromiss dazwischen zu finden war schon Kunst, wenn die eine Weile normal laufen sollten. Kritisch war das Lager im Plastelagerschild mit den Kohlen. Der Scheibenkollektor hat keine Schleuderscheibe u. verölten leicht u. wenn man vorsichtig ölt, ist das Öl schnell wieder raus. Die Motoren sind sehr robust. Ich hatte immer eine dünne Kupferscheibe auf der Welle vor dem Kollektor aufgepresst. Die Distanzscheibe evtl. ersetzen. Kohlen raus, in Waschbenzin baden, Kollektor mit Glasfaserradierer polieren. Antriebsseite Lager ölen, Kohlenseite vorsichtig fetten. In der DDR gab es Instrumentenfett, das war ideal. Jetzt habe ich solche Loks mit solchen Motoren nicht mehr.
es handelt sich zweimal um die 86 1800-1 und dann noch um eine BN 150 (kennst Du die? - Es ist eine kleine blaue Rangierdiesellok).
Beide Loktypen haben die runden Motoren. Verölte und stinkende Gützold/Piko-Motoren aus DDR-Produktion kann ich allerdings bisher (zum Glück) nicht bestätigen.
Heute morgenkam mir die Idee auch noch einmal die Wellen (wenn das die richtige Bezeichnung ist - hoffe ich jedenfalls) des Motors nachzuölen. Es ist jetzt vorerst besser geworden. Mal sehen... ... wie es im Fahrbetrieb aussieht. Wäre ja schön, wenn es nur der Grund wäre.
Ich warte meine Loks halbjährig. Allerdings öle ich nicht oft (nicht bei jeder Wartung) die Motorwellen. Wie oft sollte man die Ölen bei diesen Typen? Die Loks fahren nur an Wochenenden und haben eine sehr leichte Strecke (siehe in meiner Signatur).
Bei einer 86 1800-1 habe ich übrigens vor der General-Reinigung mit dem Lokreiniger den Motor komplett ausgebaut (er hatte keinerlei Kontakt mit der Chemikalie). Jedoch kreischte er trotzdem nach dem Wiedereinbau.
Zitat von 86 1800-1Wie oft sollte man die Ölen ...
Ich mache immer dann Öl dran, wenn sie kreischen oder aber nachdem ich sie im Rahmen einer Wartung vom alten Öl gereinigt habe. Meistens tritt letzteres zuerst ein. Wartung ist immer dann, wenn die Lok aus irgendeinem Grund nicht mehr schön rund läuft - meistens wegen "Verflusung".
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Zitat von 86 1800-1... Ich warte meine Loks halbjährig. Allerdings öle ich nicht oft (nicht bei jeder Wartung) die Motorwellen. Wie oft sollte man die Ölen bei diesen Typen? ...
so oft warte ich meine Loks nicht. Roco und Piko nach spätestens 2 Jahren sofern die Fahrleitung 50 Stunden noch nicht erreicht hat. Märklin Loks kommen schon mal öfter ins AW, hier und da mal ein Tröpfchen Öl je nach Betriebszeit. Neue Loks öfter als alte die schon eingelaufen sind. Wenn ein Trommelkollektor verbaut ist.
Bei Mittelmotor Loks so wie die Loks von Roco. Die bekommen dann auch eher etwas Fett in die Getriebe ganz selten mal ein Tröpfchen Öl an die Wellenlages des Motors. Fleischmann Loks auch je nach verbautem Motor einige sind etwas "durstiger" nach Öl als andere.
Ich bin neuerdings eine Wartungsschlampe, also nur, wenn es quitscht, stinkt oder ruckelt. In der DDR mußte man da fleißiger sein. Aber mit der Wende kamen die Rocoloks. Ich glaube Roco hatte vor 20...25 Jahren die besten Loks gebaut. Zu meiner dienstältesten Roco BR58, noch zu DDR Zeiten beschafft, fällt mir nur der alte Käferspruch ein: "läuft, u. läuft,..." Neuerdings wird die Qualität, gefühlsmäßig, wieder schlechter (umgkehrt proportinal zum Preis). Aber eine Frage habe ich an Dirk: Wie komme ich auf die o.g. Fahrleistung (z.B. 50 Std.)?
Zitat von rolfuweAber eine Frage habe ich an Dirk: Wie komme ich auf die o.g. Fahrleistung (z.B. 50 Std.)?
Zum Beispiel mit einer PC-Steuerung. Die schreibt die Betriebszeit und oft auch die gefahrene Strecke mit. Manchmal ist eine solche Funktion sogar in der Digitalzentrale enthalten.
Grüße, Peter
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Hallo warum wird immer noch Öl auf der Motorwelle verwendet und angepriesen, bei Erwärmung läuft dieses schnell auf den Kollektor und verschmiert diesen. Verwendet doch mal ein Spezialfett zbsp.( Titanfett von Connex), somit behandelt läuft die Lok über Jahre ohne gewartet zu werden an den Motorlagern. Dieses Fett sickert auch nicht auf den kollektor des Motors und verschmiert dort selbigen oder gar die Kohlen. Die Motor Ankerwelle läuft immer in einem gewissen Schmierfilm und kreischt nie mehr.
Was die DDR Loks betrifft, Piko und auch Gützold verwendete in den späteren Modellen schon gesinterte Motorlager, aber leider war die Tolerantz zwischen Welle und Lager zu gross und somit ist ein ständiges Ölen der Lager von nöten, inwieweit hier sich das oben genannte Fett auszahlt kann ich mangels an Erfahrung bei den DDR Loks nicht mehr beurteilen. Die Getriebe sollten aber auf jeden Fall grundgereinigt werden und mit Fett nicht mit Öl( nur für die Getriebe Lagerwellen) versorgt werden. Hier empfiehlt sich B52 als Fett.
Zitat von Lok-Paul...warum wird immer noch Öl auf der Motorwelle verwendet und angepriesen, bei Erwärmung läuft dieses schnell auf den Kollektor und verschmiert diesen...
Zitat von rolfuwe...Antriebsseite Lager ölen, Kohlenseite vorsichtig fetten...
Diese Motoren hatten unterschiedliche Lager. Die Antriebsseite hatte eine Metallbuchse, die Kollektorseite bestand aus einem Plastelagerschild ohne Buchse. Jedenfalls habe ich es so in Erinnerung u. da hatte ich mit dieser Methode, bei den von mir verwendeten DDR-Ölen u. -Fetten, die längsten Wartungsintervalle. Je nach Lagerspiel war auch mal die Kombination von Öl u. Fett, an einem Lager, vorteilhaft. Aber ob ich das mit heutigen Schmiermitteln genau so machen würde, kann ich nicht sagen, weil diese alten DDR-Loks bei mir nicht mehr im Einsatz sind.
Ich bring den Thread mal wieder hoch, weil ich keinen anderen für mein Thema gefunden habe.
Meine neue 101 (Märklin 37370) hat auch beim Fahren ein hohes schrilles kreischen, pfeifen, quietschen. Wie immer man es nennen möchte. Ich habe die Lok neu (gebraucht) gekauft. Nun habe ich zuerst gesehen, dass das Massekabel vom Decoder zum Motor lose war, => gelötet. Dann neue Kohlen rein obwohl die bisherigen noch gut aussahen. Nun fährt sie gerade Ihre Einfahrrunden, aber scheint erfolglos zu sein. Es ist so ein helles hohes pfeifendes Summen. Auch habe ich mal in den Decoder geschaut, der steht auf "ungeregelter Motor"
Ist zwar blöd auf den eigenen Beitrag zu Posten, aber ich habe keine Idee mehr:
Die 101 hat bei Fahren eben diesen schrillen hohen "Pfeifton" Bei Bergauffahrt in der Kurve (R1 und R2) kommt ein "schnatterndes" Geräusch hinzu. Auf der Geraden ist es dann wieder weg.
Also irgendwas hat da doch zuviel Spiel. Oder?
Hatte das mal jemand, oder so ähnlich.
Meine anderen Loks mit HLA sind alle Leise ohne Pfeifen und kreischen. Sind aber auch alle viel älter und nachträglich mit HLA ausgestattet.
Zitat von SchroedjsIst zwar blöd auf den eigenen Beitrag zu Posten, aber ich habe keine Idee mehr:
Die 101 hat bei Fahren eben diesen schrillen hohen "Pfeifton" Bei Bergauffahrt in der Kurve (R1 und R2) kommt ein "schnatterndes" Geräusch hinzu. Auf der Geraden ist es dann wieder weg.
Also irgendwas hat da doch zuviel Spiel. Oder?
Hatte das mal jemand, oder so ähnlich.
Meine anderen Loks mit HLA sind alle Leise ohne Pfeifen und kreischen. Sind aber auch alle viel älter und nachträglich mit HLA ausgestattet.
Den "Pfeifton" könnte ich mir noch mit trockenen Lagern des Ankers erklären. Aber das "schnattern" hatte ich noch nicht bei einer Märklinlok mit HLA.
Leider muß ich auch dazu sagen das meine Märklin 101 einen C-Sinus aus der 39370 hat und auch bereits ausgemustert ist. Für diese Lok habe ich einen Ersatz von Roco.
Versuch am besten mal diesem Pfeifton durch fetten der Lager beizukommen. Wenn es für das schnattern keine erkennbare Erklärung gibt, würde ich versuchen die Lok bei Märklin zur Reparatur einzusenden. Das Modell ist von 2012 und somit noch in der Gewährleistung.
Moin, das schnattern in Kurven und am Berg kenne ich vom HLA, hier wandern dann etwas die Zahnräder vom Stirnradgetriebe, könnte von zu viel Spiel kommen.Der Pfeifton kann ein trockenes Motorlager sein( leicht ölen) oder die Motorkohlen, über prüfe das mal alles.Mit dem malen der HLA loks unter last wirst aber leben müssen, das ist je nach Modell mal mehr oder weniger.
Vielleicht sind es die gleitlager vom Anker die ausgeschlagen sind. Habe bei Meinen Lokomotiven dort Kugellager eingebaut sowie am Motorschild. Seit dem sind meine märklin Loks sehr laufruhig geworden.
Diese Erscheinung habe ich auch bei anderen Fabrikaten. Es stimmt, es fehlt immer ein winziger Tropfen Öl an der Motorwelle.
Aber noch etwas anderes: ich finde es lustig, dass mindestens zwei Peter gibt, die in der Schwarzen Heide wohnen. Ich wohne auch dort, aber in einem andern Ort. Grüße Peter
Ausgeschlagene Lager schließe ich aus, sind ja neue Loks. Die ist noch keine 100 Stunden gefahren Wenn, dann haben die schon von Anfang an zu viel Luft.