RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#801 von wulfmanjack , 18.02.2019 20:36

Hallo Andy,

das warten auf einen erneuten Besuch in Dreyenbeck hat sich allemal gelohnt, denn das nächste Gebäude wurde zwischenzeitlich fertiggestellt.

Die farbliche Absetzung der Ziegelmauern ist bei so einem Bau quasi ein muss. Gut, dass Du Dir im Nachhinein die Mühe gemacht hast. Das Gebäude ist dadurch enorm aufgewertet.

Ritzen und Kanten an Gebäuden können schon einmal vorkommen. Wenn ich sie mit dem bloßen Auge sehe, habe ich mir angewöhnt mit einer Acrylpaste nachzubessern. Der Rest erledigt dann der Farbauftrag. Aber Makros hier als Maßstab zu nehmen; ne Leute.... ich habe da meine eigene Philosophie und baue nicht für Makroaufnahmen.

Jedenfalls bin ich wiederum auf das nächste Gebäude ala Andy gespannt.


LG
Wolfgang

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#802 von alex57 , 18.02.2019 23:48

Zitat










Hallo Andy,

so Nacharbeiten , bzw. ändern kostet immer viel Zeit und man muss vorsichtig zu Werke gehen. Verschlimmbessert hat man schnell.

Deine Ergebnisse entschädigen für die Zeit und Mühe.

Das Dach gefällt mir besonders gut und gibt mir ne prima Vorlage für mein Wellblechdach. Dezenter Schmutz mit ein Hauch von Rost.

Liebe Grüsse


Alex


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#803 von N Bahnwurfn , 23.02.2019 13:15

Hallo Andy,

wieder so ein schön stimmiges Kleinod.
Wird sich sicher sehr gut in deine Gebäudeauswahl einfügen. Das Tonnendach bringt zudem die nötige Abwechslung in die Dachlandschaft.
Das Einzige was auf den Macroaufnahmen etwas stört, sind die meiner Meinung nach, überdimensionierten Fenstersprossen, aber ich kann gut verstehen das du dir diese Schnippellei an den Lasercutteilen nicht antun wolltest.
Das bloße Auge nimmt das sicher nicht so war wie auf den Fotos zu sehen.

Rundherum jedenfalls ein tolles Ergebnis.


MfG Peter


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#804 von Frank1969 , 24.02.2019 09:36

Hallo Andy,

auch wenn ich nicht immer etwas schreibe, bin ich als Mitleser ständig dabei und begeistert von deinen natürlichen wirkenden Farbkompositionen!
Danke für die Mühe, Deine Arbeiten zu beschreiben und die Fotos einzustellen. Die dafür nötige Zeit ist nicht zu unterschätzen. Dadurch hilfst Du mir (wenn ich beim Hausbau sein werde) und sicher auch vielen anderen Stummis.

Viele Grüße
Frank


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#805 von Andy_1970 , 27.04.2019 17:19

Vielen Dank an Roman (Jonnytulln) , Hubert (hubedi),, Wolfgang (wulfmanjack), Alex (alex57), Peter (N Bahnwurfn) und Frank (Frank1969) für Euren Besuch in Dreyenbeck und Eure netten Kommentare.

Hallo Roman (Jonnytulln),
Die Nacharbeiten hatten ganz schön Nerven gekostet, da bei den Farbtrennkanten sehr vorsichtig vorgegangen bzw. immer wieder nachgebessert werden musste.
Die Gebäudeecken sehen auf den Aufnahmen tatsächlich erschreckend aus. Vor Ort ist dies mit bloßem Auge / mit Brille aber fast nicht wahrnehmbar. Zum Teil handelt es sich auch um Schatten auf den Bildern, die durch bei den entsprechenden Aufnahmewinkeln aufgetreten sind.
Habe in Dortmund einige Deiner Kunstwerke am Igra-Stand live bewundern können!

Hallo Hubert (hubedi),
vor der farblichen Nachbesserung wurden einige auffällige Stellen an den Ecken nochmals mit Kunststoffspachtel nachgearbeitet. Der jetzige Zustand ist aus meiner Sicht vertretbar. Die schonungslosen Makroaufnahmen haben immerhin den Vorteil, dass man sich die auffälligsten Stellen nochmals genauer anschaut und „vor Ort“ entscheidet, ob eine weitere Nacharbeit notwendig ist.
Bin froh, dass ich das Dach noch etwas vom Rost befreit habe; der erste Versuch war doch etwas zu heftig.

Hallo Wolfgang (wulfmanjack),
hoffe, dass der heute vorgestellte Zweckbau keine allzu große Enttäuschung für Dich ist. Das Warenein- und -ausgangs-Gebäude ist kein architektonisches Highlight, aber gerade solche Alltagsgebäude sollen etwas „Alltagsstaub“ nach Dreyenbeck bringen.

Hallo Alex (alex57),
hatte bei der Nacharbeit befürchtet, dass Gebäude farblich zu verschlimmbessern. Glaube aber auch, dass sich der Aufwand gelohnt hat.

Hallo Peter (N Bahnwurfn),
vor dem Zusammenbau des Gebäudes hatte ich auch erst überlegt, die Fenstereinsätze durch feinere Laserbauteile oder durch Ätzteile zu ersetzen. Nach Vorab-Stellproben wurde aber entschieden, die beiliegenden Fenstereinsätze zu verwenden, weil diese in Natura wesentlich unauffälliger als auf den Fotos wirken.

Hallo Frank (Frank1969),
freut mich sehr, wenn Dir die eingestellten Beiträge eine Hilfe sind.

Hallo Stummis,
in den letzten Wochen ging es aus zeitlichen Gründen in Dreyenbeck nur sehr langsam voran, aber gestern konnte endlich das Warenein- und -ausgangs-Gebäude der Fabrik fertig gestellt werden.
In diesem Gebäude werden später zum einen die handlicheren / witterungsempfindlichen Güter im Gebäude zwischengelagert und auf der angebauten Laderampe größere Produkte (z.B. Tränkewagen, Güllewagen etc.) verladen.

Basis der Bastelei war dieser Lasercut-Bausatz der Firma Modellbahn Union:



An dem Bausatz wurden die Folgenden Änderungen / Ergänzungen durchgeführt:

    Gebäudewände auf links gedreht und als verpttes Mauerwerk dargestellt (Revell-Lack Nr. 89 „Beige“, Patinierung mit Vallejo-Farbpigmenten „dark-slate-grey“)

    Fensterrahmen weiß lackiert

    Türen / Tore dunkelgrün lackiert

    Türklinken ergänzt

    Dach als Teerdach (Karton mit „geritzten Teerbahnen“ statt als Blechdach dargestellt

    Eigenbau-Schornstein aus Styrodur (Schornstein lag dem Bausatz nicht bei)

    Verladerampe aus Styrodur und Evergreen-Profilen angefertigt (Lackierung mit Revell-Lack Nr 75 „Steingrau“, Patinierung mit Vallejo-Farbpigmenten „dark-slate-grey, „light sienna“)

    Kopfsteinpflaster der Verladerampe mit Zahnstocher graviert ((Lackierung mit Revell-Lack Nr 47 „Mausgrau“, sehr vorsichtige Patinierung mit MBZ-Farbpigmenten „Cremeweiß“ und Vallejo-Farbpigmenten „light sienna“)

    Beiliegende Treppenstufen als Betontreppe ausgeführt (mittels Kunststoffspachtel)

    Stoßbalken aus Lasercut-Resten

    Regenrinnen (Ratio) und Regenfallrohre (Evergreen) ergänzt.


Zum Abschluss ein paar Fotos der Bastelei. (Die noch zu sehenden Lücken zwischen Laderampe und Untergrund und Laderampe und Gebäude werden im fertig eingebauten Zustand später nicht mehr zu sehen sein.)

















Damit ist das Ende des heutigen Beitrages erreicht. Wenn die nächsten Gebäude fertig gestellt sind, stelle ich Euch diese hier gerne vor.


Viele Grüße
Andy

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#806 von hubedi , 27.04.2019 19:17

Hallo Andy,

Deine Verfeinerungen und Ergänzungen sind sensationell ... aus eigener Erfahrung weiß ich, wie viel Arbeit allein in einer Dachausrüstung steckt. Die Dachpappe wirkt für mich besser als das Blech des Bausatzes. Deine Türklinken sind natürlich das Highlight einer Makroaufnahme.

In der Summe kommt das Ensemble genau so unscheinbar, schmucklos, grau und dröge daher, wie die Originale. Und dennoch, bei näherer Betrachtung findet auch das suchende Auge eines aufmerksamen Betrachters mehr als genug Futter zur Be- und Verwunderung. Modellbau nach meinem Geschmack!

LG
Hubert


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#807 von myfo , 27.04.2019 21:31

Hallo Andy

Mal wieder absolute Klasse, was du da zauberst
Die Rampenform ist genauso ungewöhnlich wie interessant. Wir sind auf die spätere Gestaltung zwischen den beiden Rampengleisen gespannt

LG
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#808 von alex57 , 27.04.2019 22:05

Hallo Andy,

der Güterschuppen ist Klasse geworden. Es ist schon erstaunlich , wie du die Lasercutbausätze an deinen Gebäudestil immer wieder trefflich anpassen kannst, d.h. hier aus Ziegelmauerwerk verputzte Wände. .

Liebe Grüsse

Alex


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#809 von Frank K , 28.04.2019 00:14

Servus, Andy,

Auch Dein Güterschuppen ist wieder ein Sahnestückerl ersten Ranges, wie alle anderen Dreyenbecker Gebäude auch.

Nur die Laderampe kommt mir etwas hoch vor. Hast Du da mal mit einem gedeckten Güterwagen getestet? Da sollte es in etwa höhengleich zum Wagenboden sein. Vielleicht verzerrt auch die Kameraperspektive.

Ciao, Frank




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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#810 von Miraculus , 28.04.2019 08:53

Moin Andy,
wie gewohnt, Modellbaukunst auf högschdem Niveau. Das . Danke für die wirklich immer sehr ausfühlichen Beschreibungen unter Angabe der verwendeten Materialien.

Der Güterschuppen wirkt vor deinem Hintergrund formidable .

Klitzekleine Anmerkung/Kritik am obersten Rand. Evtl. wäre eine geöffnete Tür oder Tor für eine Verladeszene noch das Muggaseggele (kleinste schwäbische Einheit) auf'm I gewesen?

Freu mich auf weitere Fortschritte.


Gruß


Peter

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#811 von giesl ejektor , 28.04.2019 12:11

Hallo Andy,

ich kann mich da nur anschließen, Deine Modifikationen machen aus dem Bausatz ein erstklassiges Gebäude.
Das ganze Ensemble, also Gebäude und Rampe, ist ein tolles Beispiel, wie man ein ganz individuelles Modell auf die Anlage bringen kann.
Echt super!

Viele Grüße und bis bald

Lutz




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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#812 von Mercutius , 28.04.2019 13:02

Klasse, dass es hier auch wieder weitergeht. Ich wollte die Tage schon mal nachfragen, dachte mir aber gut Ding will Weile haben, und das Warten hat sich ja gelohnt .

Gruß

Peter


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#813 von Otaku , 14.05.2019 09:21

Das neue Gebäude fügt sich hervorragend ein.


Gruß, Sebastian


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#814 von N Bahnwurfn , 15.05.2019 22:00

Hallo Andy,

ist ein schönes Teil geworden, dein Güterschuppen.
Gefällt mir, so überarbeitet, wesentlich besser als das auf dem Karton abgebildete.

MfG Peter


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#815 von Andy_1970 , 17.05.2019 14:25

Ein großes Dankeschön an , Hubert (hubedi), Markus (Nutri), Mylina&Follet (myfo), Alex (alex57), Frank (Frank K), Peter (Miraculus), Lutz (giesl ejektor), Peter (Mercutius), Sebastian (Otaku) und Peter (N Bahnwurfn)für Euren Besuch, Eure netten Kommentare und Euer Lob.


Hallo Hubert (hubedi),
anfangs hat es etwas Überwindung gekostet, das Gebäude durch Wenden der Außenwände (Ziegelstruktur auf die Innenseite gedreht) schmuckloser zu gestalten. Auch meiner Meinung nach ist das schlichte Aussehen für einen solchen Zweckbau vertretbar. Wenn später das Umfeld und die Verladeszenen gestaltet sind, wird dieser Bereich etwas lebendiger als im aktuellen Zustand wirken.

Hallo Markus (Nutri),
vielen Dank für Dein Lob für die Türklinken. Dieses Lob muss ich allerdings relativieren. Die Türklinken stammen von FKS und meine „modellbauerische Leistung“ bestand lediglich darin, die Ätzteile auszuschneiden und auf die Tür zu kleben.

Hallo Mylina, hallo Follet (myfo),
die ungewöhnliche Rampenform war anfangs nicht so geplant. Während der Planungsphase war das Wareneingangsgebäude mit kleiner Rampe für eine Gleis und für das andere Gleis eine separate Rampe vorgesehen. Nach ersten Stellproben hätte die Szenerie aber zu zerstückelt ausgesehen. Die umgesetzte Lösung hat den Vorteil, dass beide Gleisanschlüsse und das Lagergebäude über eine kombinierte Rampe erreichbar sind. Die spätere Gestaltung zwischen den Rampengleisen wird leider kein Hingucker werden, sondern eher recht trostlos daherkommen.

Hallo Alex (alex57),
ausschlaggebend für das Umdrehen der Außenwände war -genau wie bei den Arbeiterwohnhäusern- die Verzapfung der Gebäudeecken, die nur sehr schwer zu kaschieren gewesen wären. Deshalb hatte ich die einfacher zu realisierende Variante (Verputzen der Verzapfung) gewählt.

Servus Frank (Frank K),
nach dem Auspacken des Gebäudebausatzes hatte ich zuerst auch den Eindruck, dass die Rampe am Gebäude zu hoch ausgeführt ist. Ein direkter Vergleich mit der Rampe des Güterschuppens im Bahnhofsbereich hat aber gezeigt, dass die Abweichung der Rampenhöhe im Bereich von 1/10 mm liegt. Die Höhe der Ladekante der gedeckten Güterwagen stimmt ebenfalls gut überein. Dieser Test wurde während der Festlegung der Rampenkontur durchgeführt (Profilfreiheit).

Hallo Peter (Mercutius),
zum Glück spielt Dreyenbeck im Herbst, somit habe ich eine Ausrede, dass die Schuppentore geschlossen gehalten werden, damit das Gebäude nicht auskühlt (in Wirklichkeit war ich einfach zu faul für eine mögliche Innengestaltung des Schuppens gewesen ops: ). Als Ausgleich für meine Faulheit ist es aber nicht ganz ausgeschlossen, dass im -durch die Positionierung an der vorderen Anlagenkante besser einsehbaren- kombinierten Verwaltungs-/Konstruktions- und Fertigungsgebäude etwas mehr Einblicke möglich sein werden.

Hallo Lutz (giesl ejektor),
der Aufwand für die Umgestaltung des Gebäudes war recht überschaubar. Die Rampe hat schon etwas mehr Arbeit bedeutet, dafür konnte diese aber auch individuell dem Gleisverlauf angepasst werden.

Hallo Peter (Mercutius),
der Bau des Lagergebäudes hatte sich aus Zeitknappheit und wegen des Eigenbaus der Rampe lange gezogen. Beim Bau der Rampe hatte ich anfangs mehrere Anläufe benötigt, bis die ersten Bauteile auch für eine Verwendung geeignet waren.

Hallo Sebastian (Otaku),
freut mich, dass Dir die Wirkung des umgebauten/ergänzten Gebäudes gefällt.

Hallo Peter (N Bahnwurfn),
bin froh, dass Dir -als absoluten Gebäudeumbau- und selbsbauexperten- die durchgeführten Änderungen zusagen.

Hallo Stummis,
im heutigen Beitrag stelle ich Euch das Pförtnerhaus der Fabrik vor. Im Gegensatz zu dem Warenein- und- ausgangsgebäude wurden diesmal nur kleine Ergänzungen an diesem Bausatz vorgenommen.
Der Lasercut-Bausatz stammt von Firma MBZ. Allerdings ist dieser Bausatz im Maßstab 1:160 nur über Firma Weinert erhältlich.



Die gelaserten Fensterrahmen/Fenstersprossen sind bei diesem Bausatz grenzwertig dünn und einige waagrechte Stege waren beim Laservorgang bereits komplett „weggebrannt bzw. nur noch lückenhaft vorhanden.
Ein Abtrennen der nur teilweise vorhandenen Stege hätte auch die senkrechten Stege beschädigt. Die Lösung des Problems lag zum Glück in einer meiner Bastelkisten: Nylonfaden aus dem RC-Modellbau mit 0,05 mm Durchmesser wurde auf der Innenseite der Fensterrahmen deckungsgleich auf die Reste der waagerechten Fensterstege geklebt. Die Fadendicke entspricht ziemlich genau der Dicke des Fenstersteges, so dass nach der nachträglichen Lackierung die fehlerhaften Stellen nicht mehr zu sehen sind. Durch die geringe Fadendicke liegt die „Verglasung“ auf der Innenseite des Fensterrahmens plan auf. (Auf den Innenaufnahmen des Pförtnerhauses sind die Reparaturstellen zu erkennen)

Zusätzlich wurden die folgenden Ergänzungen am Bausatz durchgeführt:

    angedeutete Inneneinrichtung aus Schrank (Styrodur),“Papp-Scheibtisch“, Uhr und Pförtnerfigur

    Türklinke (von Hersteller FKS) angebracht

    Regenrinnen aus Ratio-Bauteilen zusammengesetzt und ergänzt

    Regenfallrohr (Evergreen-Profil) ergänzt

    Blechverwahrung für Schornstein ergänzt


Für die Lackierung wurden verwendet:
    verputzte Wand: Lackierung: Revell-Lack Nr. 89 „Beige“, Patinierung: Vallejo -Farbpigmente „dark-slate-grey“

    Ziegelmauerwerk: Lackierung: Humbrol-Lack Nr. 70 „Ziegelrot“, Patinierung: Vallejo -Farbpigmente „dark-slate-grey“

    Schornstein Lackierung: Humbrol-Lack Nr. 70 „Ziegelrot“; Patinierung: Vallejo -Farbpigmente „carbon black“

    Fensterrahmen, Innenwände: Lackierung: Revell-Lack Nr. 5 „Weiß“

    Tür: Lackierung: Revell-Lack Nr. 84 „Lederbraun“

    Dach: Lackierung: Revell-Lack Nr. 84 „Lederbraun“; Patinierung: Vallejo -Farbpigmente „carbon black“

    Blechverwahrung Schornstein: Lackierung: Revell-Lack Nr.47 „Mausgrau“; Patinierung: Vallejo -Farbpigmente „carbon black“

    Dachspitze: Lackierung: Revell-Lack Nr.59 „Sky“ (als Imitation Kupferspan)


Zum Abschluss ein paar Fotos der Bastelei.

Vor dem Aufsetzen des Daches:







Das fertige Gebäude sieht so aus:







Damit ist das Ende des heutigen Beitrages erreicht. Die übrigen beiden bestellten Fabrikgebäude werden herstellerseitig vsl. im Juni geliefert. Deshalb wird die Wartezeit mit dem Basteln einiger „Innereien“ für diese Gebäude überbrückt werden. Wenn das nächste Gebäude fertig gestellt ist. stelle ich es Euch hier gerne vor.


Viele Grüße
Andy

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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#816 von N Bahnwurfn , 17.05.2019 14:52

Hallo Andy,

ja auch solch kleine Gebäude haben ihren Reitz. Zumal wenn sie in solch einer ungewöhnlichen Form daher kommen.
Das Häuschen könnte man sicher auch noch einmal irgendwo als Kiosk oder Ähnliches verwenden.
Wieder mal sehr schön aufgepeppt mit der Inneneinrichtung etc. Hoffentlich schaust du später auch immer wieder mal rein.

Eine Innenbeleuchtung könnte, zumindest Abends, dazu animieren.

MfG Peter


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#817 von hubedi , 17.05.2019 15:18

Hallo Andy,

materialbedingt kommt auch das Laserschwert an seine Grenzen. Du hast eine pfiffige Reparaturmethode gefunden, aber eigentlich wäre das eine Rücksendung wert gewesen. Vlt. sind bei so filigranen Fenstersprossen geätzte Fensterkreuze die bessere Wahl. Das sollte dem Hersteller auch klar sein ... schließlich wirst Du nicht der erste Kunde gewesen sein, dem dieses Manko aufgefallen ist. Ich hätte die Fenster wahrscheinlich sogar mit einem auf Folie aufgedruckten Gitter repariert.

Wie auch immer, das kleine Gebäude hat einen ganz eigenen Charme. Mit Deinen Ergänzungen hat es noch mal gewonnen. So hat es das Zeug zu einem Blickfang auf der Anlage. Sowieso, alles was ein wenig krumm und schief ist, wirkt realistischer als komplett gerade gebügelte Modelle. Ich finde, man darf die Handarbeit sehen. Schließlich wurden die Vorbilder auch von lebenden Menschen und nicht von Maschinen errichtet ...

LG
Hubert


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#818 von Mercutius , 17.05.2019 16:04

Wie Hubert schon geschrieben hat, dass hat echt charme! Gefällt mir auch sehr gut! Ich glaube auch, dass hier Ätzteile besser gewesen wären, aber machen wir uns nichts vor, hier geht es natürlich auch um Kalkulation un Geschäft

Gruß

Peter


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#819 von Rudi , 17.05.2019 16:33

Hallo Andy

Wird langsam eintönig mit meinem Lob über deine "Bastelei". Einfach nur genial.
Ich kenne MBZ als sehr guten Hersteller von Lasererzeugnisse. Nur, in unserer Baugröße kommt man irgendwann mal an die Grenze des machbaren. Auf einer Seite soll es filigran sein, auf der anderen Seite darf es nicht all zu zerbrechlich sein. Ein schwieriger Spagat. Aber zum Glück wissen wir (du) uns zu helfen.
Also, weiter so.

Gruß
Rudi


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#820 von wulfmanjack , 19.05.2019 07:46

Hallo Andy,

der Vergleichs-€ hat mir wieder einmal ins Bewusstsein gerückt, in welchen Spähren Du da baust.
Und dann nimmt man dann einfach 0,05 mm Nylonzwirn zu Hand.

Die Güterabfertigung kommt als Zweckbau schlicht und einfach daher. Farben und Anpassungen sind sehr gut getroffen.... eben Andylike. das Pförtnerhaus ein wahrer Augenschmaus. Mal gespannt wie es auf der Anlage wirkt.


LG
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#821 von KaBeEs246 , 19.05.2019 10:54

Hallo Andy,
danke für deine ausführliche Beschreibung der Bausatzbehandlung.
So fügt sich ein Baustein nach dem anderen in dein Gesamtkunstwerk.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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#822 von 24 047 , 19.05.2019 11:59

Moin Andy.

Wie immer sind deine Baubeschreibungen äußerst informativ und Aufschlussreich. Die Gebäude selbst sind erstklassige Arbeit, absolut realistisch.
Das Fabrikgelände nimmt Form an und man kann schon imaginär sehen, wie die Rangierlok einzelne Güterwagen an die entsprechenden Stellen rangiert.
Im Grunde kann man sich nur Wiederholen, kompromissloses

Freue mich schon auf die nächsten Bilder.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#823 von Frank K , 19.05.2019 20:01

Servus, Andy,

WOW - wieder ein Sahnestückerl mehr auf Deiner Anlage. Ich bin jedes Mal bezaubert, wenn ich sehe, was Du aus den Gebäuden so raus holst. Da bleibt nur wortloses Staunen ...



Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#824 von alex57 , 20.05.2019 00:12

Zitat



Das fertige Gebäude sieht so aus:








Hallo Andy,

was für eine tolle Bastelei. So klein, aber filigran und detailreich, perfekt patiniert .....das Pförtnerhaus passt perfekt zu deinen anderen Gebäuden.


Liebe Grüsse



Alex


Alex aus dem Rheinland


Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


Meine Anlage Weinheim http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=96427


Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner Dampf-und Dieselfan


 
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RE: Dreyenbeck - viel graviert, aber keine gravierenden Fortschritte

#825 von Mausebär , 20.05.2019 22:28

Hallo Andy,

so fügt sich ein Gebäude harmonisch ans andere . Ein sehr schickes Pförtnerhäuschen, das wunderbar zu Deiner exzellent gelungenen Fabrik passt. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank für den ausführlichen Baubericht inklusive der Angabe zu verwendetem Material. Besonders die Beschreibung zur Gestötung des Dachs fand ich persönlich sehr informativ.
Nun bist Du auch schon eine ganze Weile mit Dreyenbeck beschäftigt - ich hoffe Du wirst uns auch weiterhin mit Deinen Berichten auf dem Laufenden halten , egal ob Gebäudebau oder andere Themen

Viele Grüße

Holger


hier geht`s zum Neubau meiner Anlage Polkritz (ab S.22)
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php...rt=550#p1696617

+ hier zu meinen Lokumbauten
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?p=2161599#p2161599


 
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