Hallo Klaus
Ich habe die Segmente mit Inventor konstruiert. Ich nehme das Programm für fast alles her, da man die meisten Dinge damit sehr einfach und effizient entwerfen kann. Die Teile werden dann aber noch in AutoCAD für die Fräsmaschine aufbereitet.
Zum Fräsen steht mir eine PortalfrÄse mit 1300x700mm Arbeitsbereich zur Verfügung.
Der Zeitaufwand für diese doch etwas komplizierteren Segmente war schon sehr hoch. Ich habe daran mehrere Wochen gezeichnet und die Teile fürs Fräsen aufbereitet. Die Verzapfungen haben auch sehr viel Konstruktionszeit gekostet, aber die sind durchaus sehr sinnvoll, weil man damit die Segmente sehr schnell aufbereiten kann, das was man an Konstruktionszeit reinsteckt, spart man dann wieder beim Zusammenbau. So richtig würde sich das aber nur lohnen, wenn man mehrere Exemplare baut. Ich habe es trotzdem gemacht, da mir Effizienz eigentlich egal ist, ich will dass es einfach gut wird.
Die Kosten fürs Holz liegen bei mindestens 500 Euro, da man natürlich auch immer etwas Verschnitt hat. Auch wenn es am Ende recht leicht geworden ist, es sind teilweise ja auch mehrer Ebenen für die Gleistrassen, den Bahnhof und für die Straßen drauf gegangen.
Genau kann man das nicht sagen, weil ich teilweise Holz verwendet habe welches ich noch hier rumliegen hatte und ich gelegentlich im Baumarkt mal geeignete Reststücke eingekauft habe, welche oft für ein paar Euro zu bekommen sind.
Wenn du dir so eine Segmentanlage in dieser Größe professionell bauen lässt, dann solltest du mit ca. 5000 Euro für die Einzelteile rechnen (Konstruktion, Fräsarbeiten und Material)
Was sich ein wenig problematisch dargestellt hat, da sich der Bau über mehrer Monate hingezogen hat und immer nach und nach Teile gefräst wurden, dass man schon gelegentlich mal ein paar Teile nacharbeiten musste, das Holz arbeitet ein wenig und so kann es schon mal dazu führen, dass 1mm Unterschied zusammen kommt.
Die Segmente wurden hier immer paarweise zusammengebaut und zusammengepasst, so dass von Links nach Rechts jeweils immer ein vorderes und ein hinteres Modul zusammengepasst wurden und so gearbietet wurden, dass sie am Anschluss zum nächsten Modulpaar gerade verlaufen. So hat hier alles ganz gut gepasst, nur das letzte Segment, das Segment 10 hat etwas Probleme gemacht, weil es halt doch sehr verwinkelt ist. Es hat sich hier ein Spalt entwickelt, wir überlegen noch, ob wir hier noch Holz auflegen um den Spalt zu schließen, oder ob das ganze mit Spachtelmasse geschlossen wird, was sicher auch machbar ist.
Bis zur Vollständigen Fertigstellung wird es aber noch etwas hin sein, weiß nicht ob die Anlage dieses Jahr fertig wird. Fahrbereit wird sich wohl in ein paar Wochen sein, aber das wichtigste ist hier ja fast die Landschaftsgestaltung und die kann sich durchaus noch etwas hinziehen. Ich werde mal sehen welche Gebäude ich noch übernehmen werde, wahrschienlich das Bahnhofsgebäude weil ich da schon jede Menge Bilder gesammelt habe, mit Maßstäben dran, damit ich das ganze im CAD einmessen kann, auch dafür habe ich eine Software die mich dabei unterstützt. Ich denke das klappt dann schon alles irgendwie.
Damit der Beitrag hier nicht ganz so trocken wird, versuche ich mal noch ein paar Bilder zu bringen, das kann noch ein wenig dauern. Ich bearbeite daür dann diesen Beitrag noch nachträglich
Gruß Matthias