RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#26 von 103-245 , 26.08.2018 08:09

Guten Morgen,

Zitat

Moin,

Die Motorschilde sitzen manchmal nicht sehr passgenau. Bei mir hat es bei lauten Motoren auch oft geholfen, wenn bei mittlerer Drehzahl die Befestigungsschrauben des Schildes mal leicht gelockert wurden und dann abwechselnd mit Gefühl wiede angezogen wurden. Dadurch konzentriert sich der Anker etwas besser. Eine halbe bis eine Schraubenumdrehhung reicht meistens.

Das mal auszuprobieren dauert nur wenige Minuten. Ändert sich nichts, war es den Versuch wenigstens wert.


Das werde ich auf jeden Fall versuchen, Danke

Des weiteren ist mir aufgefallen, dass das Motorschild bei der roten 221 schwarz und bei der b/t 221 weiß ist. Gibt es da Unterschiede ?


liebe Grüße.....Markus

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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#27 von OttRudi ( gelöscht ) , 26.08.2018 09:25

Zitat


Das was am meissten Lärm veruersacht ist das Getriebe selbst. Lässt man nur den Motor ohne die Zahnradkette laufen, hört man nur das Surren des Motors.



Ich habe gerade meine Märklin 3681 zerlegt. Das Getriebe ist geräuschlos, wenn man es von Hand über die Schienen gleiten läßt.
Auf Grund der Halterung des Antriebsgestell sehe ich keine Möglichkeit, einen anderen Motor als die SB-Lösung einzubauen.


OttRudi

RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#28 von moppe , 26.08.2018 09:53

Stefan.

Sie kommt mit vier Behauptungen warum sie findet Stirnradantrieb bessere. Vier Behauptungen wer gar nicht korrekt ist.

Und nochmals schreiben sie um die Ersatzteilsituation mit suche nach Motoren für mittelmotorloks. Das genau ist weil ein Hersteller nicht Ersatzteile haben, welche wollen die selber sein mit Stirnradantriebe. Wenn der Hersteller nicht länger Ersatzteile haben geht's nicht mehr.

Klaus


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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#29 von 103-245 , 26.08.2018 13:50

Hallo Rüdiger,

Zitat

Zitat


Das was am meissten Lärm veruersacht ist das Getriebe selbst. Lässt man nur den Motor ohne die Zahnradkette laufen, hört man nur das Surren des Motors.



Ich habe gerade meine Märklin 3681 zerlegt. Das Getriebe ist geräuschlos, wenn man es von Hand über die Schienen gleiten läßt.
Auf Grund der Halterung des Antriebsgestell sehe ich keine Möglichkeit, einen anderen Motor als die SB-Lösung einzubauen.



Also, bei mir läuft das Getriebe ohne Motor fast lautlos, selbst wenn ich das Gehäuse aufschraube. Morgen werde ich wieder alles zusammenbauen und wie „klein Uhu“ beschrieben, dass Motorschild einrichten
Danke erstmal an Euch Beiden


liebe Grüße.....Markus

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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#30 von 103-245 , 26.08.2018 13:56

Hallo Tobias,

Zitat

Hallo,
der Umbau auf Kugellager macht die BR 221 schon deutlich leiser und verbessert die Fahreigenschaften.Ganz so leise wie eine Piko BR 221 wird sie aber nicht werden.
Meine Märklin 3581 habe ich dementsprechend umgerüstet:
http://www.altemodellbahnen.de/t33709f56...mgeruestet.html


Danke nachträglich für Deinen Beitrag Kannst Du mir bitte von Deinen Umbau bzw. das erforderliche Material berichten, leider funktioniert der Link bei mir nicht
einen schönen Sonntag


liebe Grüße.....Markus

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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#31 von OttRudi ( gelöscht ) , 26.08.2018 14:21

Zitat

Stefan.

Sie kommt mit vier Behauptungen warum sie findet Stirnradantrieb bessere. Vier Behauptungen wer gar nicht korrekt ist.

Und nochmals schreiben sie um die Ersatzteilsituation mit suche nach Motoren für mittelmotorloks. Das genau ist weil ein Hersteller nicht Ersatzteile haben, welche wollen die selber sein mit Stirnradantriebe. Wenn der Hersteller nicht länger Ersatzteile haben geht's nicht mehr.



Klaus,
wir wissen hier im Forum das Du ein Fan-Boy eines österreichischen Hersteller bist. Deswegen brauchst nicht jeden technischen Thread bezüglich einer Märklin-Lok mit Deiner Marketingkampagne für den Hersteller zumüllen.


OttRudi

RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#32 von OttRudi ( gelöscht ) , 26.08.2018 14:25

Zitat

Moin Rüdiger,

die Kugellager bringen auch nur dann etwas, wenn sie den Anker am axialen Tanz hindern, d.h. sie müssen diesel Spiel nach dem Anziehen der Motorschildschrauben wirklich eingrenzen! Ich gebe zu, dies ist nicht ganz einfach zu bewerkstelligen.



Dann wäre es doch einen Versuch wert, den Anker mit der Innenschale eines Kugellager mit Loctite festzukleben. Dann sollte doch der axiale Tanz ziemlich unterdrückt werden.


OttRudi

RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#33 von moppe , 26.08.2018 14:48

Zitat

wir wissen hier im Forum das Du ein Fan-Boy eines österreichischen Hersteller bist. Deswegen brauchst nicht jeden technischen Thread bezüglich einer Märklin-Lok mit Deiner Marketingkampagne für den Hersteller zumüllen.



Sie sehen immer Geister....
Ich schreiben nur, was nicht korrekt ist wenn es kommt zu stirnradantribe und Mittelmotor.

Klaus


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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#34 von TEE2008 , 26.08.2018 14:59

Hallo Markus,
wie man eine Lok auf Kugellager umbaut, hat das Forenmitglied Harald in seinem Thema sehr schön detailliert beschrieben und bebildert---> viewtopic.php?t=79455
Das genaue vorgehen ist bei der BR 221 identisch. In meinem Beitrag habe ich noch die die Bezugsquelle für die Unterlegscheiben erwähnt.

Ich zitiere mal meinen Beitrag zur 3581:

Zitat von klein.uhu im Beitrag E10 Nullserie - Lima-Modell Umbau für AC?
Hallo zusammen,
heute fand ich etwas Zeit um meine schon etwas länger im Karton verweilende Märklin 3581 (221 118-3) auf den Märklin Hochleistungsantrieb 60941 mit Kugellager und mLD Decoder (Märklin 60942 umzurüsten.
Das rote Schlusslicht ist nun zu ,- und abschaltbar.Dank des Kugellagers im Motorschild sind läuft sie sehr ruhig und die Langsamfahreigenschaften sind deutlich verbessert.

Hier einige Bilder von dieser schönen ozeanblau/beigen BR 221 und vom Umbau:






Der mögliche Nachbau geschieht auf eigenes Risiko!












Zitat
Hallo,
ich denke diese Info könnte für alle Umbauwillige wichtig sein.Der Anker im Umrüstset 60941 entspricht mehr dem Typ mit Kugellager ab Werk
(schwarzer Anker: viewtopic.php?f=1&t=51376#p548961 ), habe ich mir die genannten Isolierscheiben/Unterlegscheiben gekauft.
Ohne Isolierscheibe besteht durch das Kugellager die Gefahr eines Kurzschlusses (---> viewtopic.php?f=5&t=103897#p1126674 ) .





http://knupfer.info/shop/index.php/deuts...mid/ed-540.html
Die Artikelnummer der Unterlegscheiben lautet
Art Nr.: ed-540
Diese bitte beim Händler unter Suche eingeben.


Gruß

Tobias

Meine Videos bei youtube:
https://www.youtube.com/channel/UCG7GKWh3NZHmU__RYQVKQKA


 
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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#35 von OttRudi ( gelöscht ) , 26.08.2018 20:20

Zitat

Zitat

Moin Rüdiger,

die Kugellager bringen auch nur dann etwas, wenn sie den Anker am axialen Tanz hindern, d.h. sie müssen diesel Spiel nach dem Anziehen der Motorschildschrauben wirklich eingrenzen! Ich gebe zu, dies ist nicht ganz einfach zu bewerkstelligen.



Dann wäre es doch einen Versuch wert, den Anker mit der Innenschale eines Kugellager mit Loctite festzukleben. Dann sollte doch der axiale Tanz ziemlich unterdrückt werden.




Zitiere mich mal selber. Es hat einiges gebracht, den Anker mit dem Kugellager des Motorschild zu verkleben. Im Langsamfahrbereich leider nicht.


OttRudi

RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#36 von 103-245 , 27.08.2018 12:15

Hallo Tobias,
Das ist ja eine einwandfreie Umbauanleitung
Trifft das hoffentlich auch auf die Trix Modelle zu ?

Zitat von TEE2008 im Beitrag Trix BR 221 Getriebegeräusche

Hallo Markus,
wie man eine Lok auf Kugellager umbaut, hat das Forenmitglied Harald in seinem Thema sehr schön detailliert beschrieben und bebildert---> viewtopic.php?t=79455
Das genaue vorgehen ist bei der BR 221 identisch. In meinem Beitrag habe ich noch die die Bezugsquelle für die Unterlegscheiben erwähnt


Ich bin sehr angetan, von Deiner Beschreibung
Ich werde so einige Mätrix Modelle umbauen
Vielen Dank


liebe Grüße.....Markus

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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#37 von OttRudi ( gelöscht ) , 27.08.2018 12:48

Zitat

Trifft das hoffentlich auch auf die Trix Modelle zu ?



Ja, die Loks sind bis auf die Stromaufnahme identisch.


OttRudi

RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#38 von alexus , 27.08.2018 14:20

Hallo zusammen

zu den Lemo-Solar Motoren, der alte passte wirklich hervorragend in diverse Loks rein, der neue ist größer.

Zu den Getrieben: Bei meiner E19 (fast neuwertig) habe ich Kugellager nachgerüstet, trotzdem blieb bei gewissen Drehzahlen immer ein starkes Surren bis Kreischen (trotz Schmierung) übrig.
Ich hab dann das Antriebsdrehgestell ohne Lok mal genauer untersucht. dabei fand ich heraus, daß das 1. Doppel-Zwischenzahnrad sich je nach Last unterschiedlich schräg stellt und dann zu taumeln anfängt was bis zum Kreischen führt. Wenn ich leicht mit einem kleinen Stift dagegen drückte war Ruhe.
Auch bei einer BR 86 dasselbe Spiel.
Ich hab den Verdacht, daß sich bei der Lagerung und Zahnspiel dieses Doppelzahnrades Toleranzen summieren, was dann zu den genannten Geräuschen führt, wenn dann noch das Lok-Gehäuse Resonanzkörper spielt, wirds laut.
Abhilfe weis ich auch nicht, weil ein Kugellager passt da nicht rein.


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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#39 von JoMa , 27.08.2018 14:54

Zitat von moppe im Beitrag Trix BR 221 Getriebegeräusche
Sie kommt mit vier Behauptungen warum sie findet Stirnradantrieb bessere. Vier Behauptungen wer gar nicht korrekt ist.

Und nochmals schreiben sie um die Ersatzteilsituation mit suche nach Motoren für mittelmotorloks. Das genau ist weil ein Hersteller nicht Ersatzteile haben, welche wollen die selber sein mit Stirnradantriebe. Wenn der Hersteller nicht länger Ersatzteile haben geht's nicht mehr.

Sorry Moppe,

Du hast nicht alleine die Wahrheit gepachtet, ich auch nicht, aber ich habe Punkte dargelegt, die nicht nur deshalb falsch sind, weil sie nicht in Dein Weltbild passen. Ich verstehe eh nicht weshalb Du als ausgewiesener Zweileiterbahner einem Dreileiterbahner erklärst, was für sein System falsch und was richtig ist. Das mache ich auch nicht umgekehrt. Wenn ich das Stirnradgetriebe in bestimmten Situationen als für mich besser empfinde, dann kannst Du dem nicht widersprechen und mir erklären, daß ich auf dem Holzweg wäre. Mein Anstand und mein Respekt vor Deiner Erlebenswelt Deines DC-Systems verbietet mir, Dich ständig mit Gegenargumenten gegen das DC-System zu bombardieren und Dir ständig zu erklären, daß Deine Argumente für das DC-System falsch sind. Sorry, das empfinde ich als unannehmbar und im Gegensatz zu Dir formuliere ich Dir das hier auch noch sehr höflich.
Übrigens Dein einseitiges verneinen von Vorteilen traditioneller Märklin-Konstruktionen empfinde ich so, wie ich es anfangs befürchtet habe, daß die Glaubenskrieger auf den Plan gekommen sind.

Gehen wir noch mal meine von Dir als falsch deklarierten Pluspunkte des Stirnradgetriebes durch, überlege gut, wie Du auf meine Fragen antwortest:
    Das Schneckengetriebe ist selbsthemmend in dieser Übersetzung. Dreht man die Motorwelle, wird wenig Kraft benötigt, von Seiten der Räder läßt sich das Getriebe nicht oder nur sehr schwer drehen. Ist das korrekt? Das ist der Grund, weshalb weder die Lokmasse noch zusätzlich diejenige des Zuges dazu ausreicht, daß eine Lok mit Schneckengetriebe einen nennenswerten Auslauf hat, wenn der Strom z. B. in analogen Blockstellen abgeschaltet wird. Ist das korrekt? Als Workaround werden ein bis zwei Schwungmassen verbaut, die aber, wenn man Walters Tests lauscht, in vielen Modellen dennoch nicht zu ausreichend Auslauf führen. Dies ist bei einem Stirnradgetriebe ohne bauliche Veränderungen und ohne Schwungmasse kein Problem, das läßt der Lok zumindest in meinen Modellen einen ordentlichen Auslauf.

    Mein Neffe versuchte neulich, eine Mittelmotorlok anzuschieben. Er war versehentlich bei meiner CS2 auf Stop gekommen und dachte, es sei ein Kontaktproblem zwischen Schiene und Lok. Es krachte kräftig in der Lok, ich habe sie später geöffnet, es scheint nur das Schneckenrad durchgerutscht zu sein. Dennoch glaube ich nicht, daß das gut für das Schneckengetriebe war. Ursache ist die Selbsthemmung der Schnecke. Oder weshalb läßt sich die Lok nicht anschieben? Hast Du eine abweichende Begründung? Tut das dem Schneckengetriebe gut? Beim Stirnradgetriebe hingegen kein Thema.

    Geht man zu meinem MoBa-Händler, finden sich, wenn man nach einem Anker für Stirnradgetriebe fragt, in einer Schublade in Setzkästchen alle gängigen Typen. Kohlen und Bürsten sind ebenfalls sofort erhältlich. Das nenne ich eine gute Ersatzteilversorgung. Grund für die Verfügbarkeit ist die Standardisierung auf wenige Typen. Viele Mittelmotoren für ältere Loks bekomme ich hingegen nicht mehr, sobald sie beim Hersteller ausverkauft sind. Sicherlich könnten Hersteller das anders handhaben, aber vielleicht verändern auch die Motorenhersteller ihre Spezifikationen, so daß die Motoren einfach nicht mehr verfügbar sind. Ich weiß es nicht. Die Gründe sind mir allerdings auch egal. Fakt ist für meine Erlebenswelt, daß ich Ersatzteile für Loks mit Stirnradgetriebe direkt vom Händler bekomme, für Mittelmotorloks hingegen ab einem gewissen Alter nicht mehr. Andere Optionen wie SB usw. sind Notlösungen und haben nichts mit der originären Ersatzteilversorgung zu tun. Auch empfinde ich evtl. notwendige Fräsarbeiten usw. nicht als einfach zu reparieren oder zu warten. Da Du nicht in meinem Postleitzahlenbezirk in Deutschland lebst, kannst Du die hiesigen Bedingungen allerdings auch überhaupt nicht beurteilen, geschweige denn für falsch erklären.

    Verschleißmaterial wie Kohle/Bürste lassen sich bei Scheiben- und Trommelkollektormotoren wechseln, beim Industriemotor einer Mittelmotorlok meist nicht, ersteres erhöht die Langlebigkeit der Lok. Das kannst Du nicht bestreiten.

    Ich hoffe, daß die vielen Kunststoffteile in einem Mittelmotorgetriebe standfest und auch alterungsbeständig sind. Für mich gibt es da noch keine tragfähigen Fakten aus meinem eigenen Erleben heraus, beim Stirnradgetriebe meiner 30 bis 60 Jahre alten Märklin-Loks weiß ich um deren Stabilität, für mich sind bis heute keine Abnutzungserscheinungen in den Getrieben dieser Loks sichtbar. Allerdings hatte ich je eine Lok von BRAWA, PIKO und gerade heute von Märklin, die als Neuware direkt Getriebeprobleme hatten. Alle drei sind Schneckengetriebe, scheinbar ist die Fertigung fehleranfälliger als bei Stirnradgetrieben, da ich diese Probleme nicht ein einziges Mal beim Stirnradantrieb hatte. Das ist meine Erlebenswelt hier, die kannst Du nicht bestreiten. Bei jemandem anderen kann sich das anders darstellen.

    Meine neuen Märklin-Strirnradgetriebeloks sind ausreichend leise, so daß Sound nicht durch Getriebegeräusche gestört wird. Die 30 bis 60 Jahre alten Loks sind deutlich lauter, allerdings ist das noch alter Stand der Technik, als es noch keinen Sound außer dem des Antriebs gab. Auch alte Autos und Maschinen sind deutlich lauter, das ist heute durch Weiterentwicklung und Kenntnisse über Lärmverschmutzung inzwischen anders. Ob Dir die Loks leise genug sind, sei dahingestellt, Fakt ist, sie sind deutlich leiser geworden, zumindest die von mir gekauften Modelle.

    Da bei Stirngetriebeloks Motorblock, Getriebe und Fahrgestell meist eins uns aus Metall sind, liegt eine natürliche Masseverbindung zum Gleis vor. Zumindest bei alten Märklin-Konstruktionen war diese Masseverbindung auch bei den Schleiferdrehgestellen direkt über die Lager gegeben. Das erübrigte Radschleifer, die in gewissem Maße Stör- und Verschleißpotential haben und u. U. je nach Konstruktion die Wartung erschweren. Im Zuge der Vereinheitlichung der originalen AC- und DC-Konstruktionen wurden nach und nach die Fahrgestelle immer besser isoliert, um sie prinzipiell DC-tauglich zu machen, im gleichen Maße hielten Radschleifer Einzug in AC-Konstruktionen. Wenn Firmen den letzten Cent sparen wollen, montieren sie diese Radschleifer nur auf eine Seite oder an ein Drehgestell, was für Mittelleiterloks auf dem Papier ausreicht, in Realität aber immer wieder zu Kontaktproblemen führt.


Du kannst gerne diese Fakten wieder bestreiten, es gibt ja auch aktuelle Präsidenten, die bei ihrer Vereidigung entgegen des Belegs per Filmaufnahmen mehr Zuschauer gesehen haben als in früheren Jahren . Das ist ok für mich, ich werde auch nicht mehr darauf antworten. Bloß richtiger wird Dein Widerspruch dadurch nicht.

Wie gesagt, ich sehe auch Vorteile der Industriemotoren als Mittelmotoren, das habe ich ausführlich in #4 beschrieben, aber das Stirnradgetriebe als in allen Punkten unterlegen zu sehen, bedeutet, die Augen vor der Realität zu verschließen.

Viele Grüße aus BaWü, Stefan


 
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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#40 von Gleichstromer ( gelöscht ) , 27.08.2018 16:02

Zitat

Ich hab dann das Antriebsdrehgestell ohne Lok mal genauer untersucht. dabei fand ich heraus, daß das 1. Doppel-Zwischenzahnrad sich je nach Last unterschiedlich schräg stellt und dann zu taumeln anfängt was bis zum Kreischen führt. Wenn ich leicht mit einem kleinen Stift dagegen drückte war Ruhe.
Auch bei einer BR 86 dasselbe Spiel.
Ich hab den Verdacht, daß sich bei der Lagerung und Zahnspiel dieses Doppelzahnrades Toleranzen summieren, was dann zu den genannten Geräuschen führt, wenn dann noch das Lok-Gehäuse Resonanzkörper spielt, wirds laut.
Abhilfe weis ich auch nicht, weil ein Kugellager passt da nicht rein.



Die Lagerung der Zwischenzahnräder ist in der Tat ein Problem. Je nach Modell des Getriebes ließe sich aber schon ein Kugellager einbauen. Bei YouTube und hier im Stummiforum gibt es dazu auch einen Bericht: viewtopic.php?f=2&t=101337&start=25

Leider sind nicht mehr alle Bilder verfügbar.


Gleichstromer

RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#41 von JoMa , 27.08.2018 17:22

Hallo Zusammen,

wie konntet Ihr die Taumelbewegung beobachten? Motorschild ab, Anker raus und dann Getriebe an den Rädern gedreht? Anders wäre ja der Blick in den Motor sehr eingeschränkt. Oder gibt es da einen anderen Trick? Die Taumelbewegung müßte dann von zuviel horizontalem Spiel auf der Zahnradachse herrühren - oder?

Viele Grüße aus BaWü, Stefan


 
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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#42 von Schwanck , 27.08.2018 17:49

Zitat

Hallo Zusammen,

wie konntet Ihr die Taumelbewegung beobachten? Motorschild ab, Anker raus und dann Getriebe an den Rädern gedreht? Anders wäre ja der Blick in den Motor sehr eingeschränkt. Oder gibt es da einen anderen Trick? Die Taumelbewegung müßte dann von zuviel horizontalem Spiel auf der Zahnradachse herrühren - oder?

Viele Grüße aus BaWü, Stefan



Moin Stefan,

In #3 dieses Threads habe ich das bereits beschrieben. Deine Vermutung für die Ursache des Taumelns ist richtig. Abhilfe sind passgenaue Achsen für die Beisatzzahnräder.


Tschüss

K.F.


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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#43 von JoMa , 27.08.2018 19:38

Zitat
In #3 dieses Threads habe ich das bereits beschrieben. Deine Vermutung für die Ursache des Taumelns ist richtig. Abhilfe sind passgenaue Achsen für die Beisatzzahnräder.


Moin KFS,

hatte eigentlich den gesamten Thread gelesen, aber Deine Vorgehensweise war mir dann doch entfallen, vielen Dank für den Hinweis!!!

Viele Grüße und einen schönen Abend, Stefan aus BaWü


 
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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#44 von 6achser ( gelöscht ) , 27.08.2018 22:15

Moin,

ich hab grade ein Mail von Moritz mit den fehlenden Bilder bekommen.




Der Umbau ist wohl auch auf seiner Homepage:

https://modellbauhuette.dettenbachtal.de

Sorry für das Steno, fahre grade.

MfG Andre


6achser

RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#45 von alexus , 28.08.2018 10:19

Hallo zusammen

danke für den Hinweis und die Links, kannte ich noch nicht

Werde mir bei Gelegenheit meine Problemkandidaten nochmal zur Brust nehmen. Bei der 86ger gehts nicht, da hat das kleine Zahnrad vom Beisatzrad nur 13 Zähne, macht bei Modul 0,4 nur 5,4mm mittlerer Durchmesser.


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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#46 von Heinzi , 28.08.2018 16:52

Moin zusammen

wollte gerade sagen "endlich wieder mal eine Diskussion nach meinem Geschmack". Wobei ich nicht den Nebenkriegsschauplatz meine. :

Dazu dann mal ein paar Fragen meinerseits:

Gerade die paar letzten Beiträge beschäftigen sich mit meinem Verdacht. Der lockeren Lagerung der Zwischenzahnräder.
Frage wie presst ihr die Lagerstifte aus und ein?

Welche Kugellager passen zu den Zwischenzahnräder?

Erwähnt wurden Isolierscheiben mit denen man offensichtlich das Achsialspiel des Ankers minimieren kann. Ich finde unter dem Artikel ed540 aber nichts?

Und, wie wuchtet man einen Anker.


Gruss Heinzi
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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#47 von Schwanck , 28.08.2018 17:40

Moin Heinzi,

bei den älteren Märklin-Loks sitzen die Zwischenzahnräder auf Bolzen aus Eisendraht!! Vor vielen Jahren habe ich das im Märklin-Museum in einen Film über die Produktion gesehen; der Eisendraht wurde auf Rollen geliefert, gestreckt und in Stücke geschnitten, eine Ende wurde gepresst ,sodass zwei Nasen für den festen Sitz im Gussblock entstanden, das andere wurde zum Lager geglättet und grob poliert - ich bin jetzt unsicher, ob da noch eine Drehmaschine im Spiel war. Wenn ja, müssten Lagerpassungen eigentlich besser sein, denn die müssen für Gleitlager recht eng toleriert sein.
Wenn ich ein Getriebe demontiere, schlage ich diese Bolzen mit einem Durchschlag aus dem Motoblock heraus; bei der Montage der umgekehrte Weg, wieder mit einem etwas stärkeren Durschlag und deinem Uhrmacherhammer. Mit einer Radsatzpresse kann man es auch machen - braucht aber 3 Hände dafür.
Eigentlich brauchen die Zwischenzahnräder keine Kugellager, weil ihre Drehzahlen durchaus von Gleitlagern ausgehalten werden, im Gegensatz zu den Ankerlagern. Ein gutes Beispiel wie leise solche Zahnradgetriebe laufen können sind im H0-Bereich die Getriebe von den früheren HAG-Loks.
Ich habe von Märklin Loks, deren Getriebe schön leise sind und natürlich auch das Gegenteil davon "Kaffeemühlen", die ich beruhigen musste. Die bekamen neue Lagerbolzen 23184, 22310 oder 20002 - Ersatzteile aus denen ich die am besten passenden ausgesucht habe. Das zeigt mir, dass Märklin wohl in seinen Werksnormen recht große Toleranzen zulässt.


Tschüss

K.F.


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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#48 von Gleichstromer ( gelöscht ) , 28.08.2018 17:48

Zitat

Eigentlich brauchen die Zwischenzahnräder keine Kugellager, weil ihre Drehzahlen durchaus von Gleitlagern ausgehalten werden, im Gegensatz zu den Ankerlagern. Ein gutes Beispiel wie leise solche Zahnradgetriebe laufen können sind im H0-Bereich die Getriebe von den früheren HAG-Loks.
Ich habe von Märklin Loks, deren Getriebe schön leise sind und natürlich auch das Gegenteil davon "Kaffeemühlen", die ich beruhigen musste. Die bekamen neue Lagerbolzen 23184, 22310 oder 20002 - Ersatzteile aus denen ich die am besten passenden ausgesucht habe. Das zeigt mir, dass Märklin wohl in seinen Werksnormen recht große Toleranzen zulässt.



Ja, eigentlich. Ich denke aber auch, dass die Toleranzen zu groß sind. Wenn man das Bild oben von Moritz sieht, da scheint die Bohrung vom Zahnrad schon ziemlich ausgenudelt gewesen zu sein. Wenn da das Zahnrad auf dem Bolzen mehr wackelt als sich zu drehen, dann ergibt das sicherlich eine gute Geräuschkulisse. Das wird Moritz wohl auch bewogen haben, dort Kugellager einzusetzen. Steht so auch in seinem Bericht auf seiner Homepage.

Wenn Zahnrad und Bolzen dagegen wirklich zueinander passen und das Zahnrad auf dem Bolzen keinen seitlichen Kippwinkel hat, dann braucht es das Kugellager sicherlich nicht.


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RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#49 von OttRudi ( gelöscht ) , 28.08.2018 19:19

Zitat


Ich habe von Märklin Loks, deren Getriebe schön leise sind und natürlich auch das Gegenteil davon "Kaffeemühlen", die ich beruhigen musste. Die bekamen neue Lagerbolzen 23184, 22310 oder 20002 - Ersatzteile aus denen ich die am besten passenden ausgesucht habe. Das zeigt mir, dass Märklin wohl in seinen Werksnormen recht große Toleranzen zulässt.



KFS,
verstehe ich das richtig, dass man die Lagerbolzen bei Märklin als Ersatzteile bestellen kann? Das sind ja ganz interessante Informationen.


OttRudi

RE: Trix BR 221 Getriebegeräusche

#50 von Schwanck , 28.08.2018 19:31

Moin Rüdiger,

Märklin hat das Ersatzteilwesen neu geordnet; in der Zeit davor konnte man die Teile bekommen, sogar einzeln - Stück für Stück in Tütchen verpackt. Wie das jetzt aussieht habe ich noch nicht ausprobiert.


Tschüss

K.F.


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